Susanne Mischke – Das dunkle Haus am Meer
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Zum Inhalt:
Aus Mangel an Beweisen wurde ihr Freund Paul im Mordfall an der jungen Frau freigesprochen. Helen vertraut ihm, und jetzt möchte sie in Saint-Muriel, in ihrem Haus an der romantischen bretonischen Küste, nur noch die Schrecken des letzten Jahres hinter sich lassen. Doch um das dunkle Haus am Meer ranken sich Gerüchte und uralte Geschichten, und auch Paul und Helen holt die Vergangenheit schneller ein, als ihnen lieb ist…
Meine Meinung:
Auf meiner Ausgabe steht hinten noch ein Kommentar von Buchkultur: „Eine faszinierende schlüssige Geschichte, kunstvoll erzählt. Nicht nur für Bretagnesüchtige.“
Hmm, faszinierend war es schon irgendwie, aber schlüssig? Ich weiß nicht so recht, Frau Mischke lässt mich etwas sprach-/ratlos zurück.
Zahlreiche Morde, sehr viele Zufälle und recht eigenartige Personen sowohl in Gegenwart als auch in der Vergangenheit. Kaum eine Figur, die vor Mord zurückschrecken würde. Für mich war das Buch eher skurril, als schlüssig im Sinne von glaubwürdig.
Teilweise fühlte ich mich an die Bücher von Ingrid Noll erinnert, allerdings fehlte mir bei „Das dunkle Haus am Meer“ der Humor und auch Helen, die Hauptfigur ist alles andere als sympathisch, sondern eher in einem sehr fragwürdigen geistigen Zustand. Außerdem ist die Geschichte heillos überladen, das Ende gehörte hier eigentlich noch extra erwähnt, aber dazu würde ich einen riesigen Spoiler brauchen um zu erklären, was mich da gestört hat.
Und das Cover meiner Ausgabe ist furchtbar, warum nimmt man da kein etwas „schaurigeres“ Haus, als diese Strandhütten.
Ansonsten, lässt sich das Buch aber flüssig lesen und ist einigermaßen unterhaltsam.