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Mein erstes Buch vom SLW 08
Klappentext:
Fantasy auf Samtpfötchen verspricht diese Sammlung magisch-bizarrer Katzen-Geschichten: Perfide Feliden, raffinierte Katzen und gerissene Kater sorgen in atemberaubender Folge für abgründig schwarze Unterhaltung. Phantastische Katzen-Dimensionen, aufgespürt von zwölf namhaften Fantasy- und Mystery-Autoren.
Katzen-Zauber für alle, die's gruselig mögen!
Für mich eines der schlechtesten Bücher die ich je gelesen habe! Ich musste mich durch die meisten Geschichten regelrecht durchkämpfen. Viele habe ich nicht verstanden, waren für mich aus jedem Zusammenhang herausgerissen und eher SciFi als Fantasy. Mystery könnte passen, es ging um absurdes, übersinnliches / übernatürliches.
Nur drei der zwölf Geschichten haben mir gefallen:
Der mit den Katzen sprach: Darin geht es um eine Frau knapp über 40, die noch einmal ein Kind bekommt. Sie lebt ziemlich unkonventionell mit ihrem Mann ziemlich abgelegen in Amerika. Die beiden haben schon eine erwachsene Tochter, die ziemlich "entsetzt" ist über die beiden und das späte Geschwisterchen ("ihre Tante wird jünger sein als sie"), denn sie hat selbst schon Kinder. Das Kind entwickelt sich nur langsam, lernt spät laufen und spricht lange nicht. Dafür scheint es mit den im Hause lebenden Katzen zu "sprechen". Eines Tages kommt es dann zu einer gefährlichen Begegnung...
Der Pfas des Jaguars: Diese Geschichte spielt in Mexiko und handelt von einem ehemaligen indianischen Jaguar-Jäger, der diese Arbeit nicht mehr ausübt. Doch er gerät in eine Zwangslage und muss sich deshalb doch noch einmal auf die Jagd begeben.
Er soll einen schwarzen Jaguar töten, einen von dem sein Vater sagt, dass er magisch sei. Hin und hergerissen zwischen dem Wissen seiner indianischen Vorfahren und dem wahrhaftig-realen macht er sich auf den Weg.
Er hat eine besondere und sehr gewagte Jagdmethode, die ihm eine junge, hübsche Frau, dort wo er den Jaguar fangen und töten will, entlockt. Als er sich dann auf die Lauer legt scheint es so, als ob der Jaguar genau wüsste was er vorhat. Er gerät in tödliche Gefahr und gewinnt Einsichten über das Leben seiner Vorfahren...
Der Fehltritt von Madame Phloi: Hier wird von zwei Katzen berichtet, in deren Nachbarschaft ein neuer Mieter einzieht, der Katzen nicht ausstehen kann. Madame Phloi ist die typische, neugierige Katze, während ihr Sohn Thapthim eher ein ruhiger, fauler Vertreter seiner Art ist. Eines Tages findet Madame Phloi einen Weg hinaus auf das rund ums Haus laufende Fensterboard und linst auch beim Nachbarn hinein. Der entdeckt und verscheucht sie.
Aber sie wäre keine wahre Katze, wenn sie nicht noch einen weiteren Versuch unternehmen würde. Dieses Mal überredet sie ihren vertrauensseligen Sohn sie zu begleiten. Der unfreundliche Nachbar entdeckt sie uns schafft es Thapthim so nah heranzulocken, dass er ihn vom Sims werfen kann... (schrecklich!!!) Aber das nimmt Madame Phloi natürlich nicht so hin - sie findet einen Weg um sich zu rächen....
Mein einziger Trost ist, dass ich dieses Buch nicht selbst gekauft habe.
...mehr kann ich dafür nicht geben!!