Erika Mann - Zehn Millionen Kinder

  • Erika Mann
    Zehn Millionen Kinder. Die Erziehung der Jugend im Dritten Reich


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    In drei Kapiteln, Die Familie - Die Schule - Die Staatsjugend , beleuchtet Erika Mann die Bedingungen unter denen Kinder und Jugendliche im Dritten Reich heranwuchsen, welchen Einflüssen sie ausgesetzt waren. Es wird deutlich, wie die Nationalsozialisten alles daran gesetzt haben, die Jugend unter ihren Einfluss zu bringen, um für die Zukunft alle Opposition, alle anderen Vorstellungen auszuschalten und so ihre Herrschaft zu sichern. Alte Strukturen, bis hinein in die Familie werden zerbrochen, bisher gültige Werte in ihr Gegenteil verkehrt. Erika Mann verzichtet dabei auf theoretische Darstellungen sondern analysiert konkrete Beispiele aus Reden, Verwaltungserlassen, Aufsätzen, aus Zeitungen und Schulbüchern und ergänzt dies um persönliche Erlebnisse.
    Bemerkenswert dabei ist, dass diese Buch bereits 1938 erschienen ist, also nicht aus der Perspektive des "nachher" geschrieben wurde, sondern zu einer Zeit, wo auch im Ausland viele mit den Ideen des Nationalsozialismus sympathisierten.
    Auf nur 200 Seiten wird ein umfassender Einblick in das verbrecherische System und seine Hintergründe gegeben. Für alle, die an der Thematik interessiert sind, ein Lesetipp.


    Viele Grüße
    christie