Kai Meyer - Lanze und Licht

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    Kai Meyer - Lanze und Licht (Wolkenvolk II)


    Zur Vorgeschichte (Seide und Schwert):
    Wie befinden uns in China. Das Wolkenvolk lebt auf Wolke, die durch Aether - Drachenatem - verfestigt wurde. Doch das Volk ist in Gefahr, da die Aetherpumpen keinen neuen Aether mehr fördern: die Wolke verliert an Festigkeit und beginnt zu sinken und verfängt sich schließlich zwischen Bergwipfeln im Himalya. Der sechszehnjährige Niccolo wird ausgesandt, um einen Drachen zu finden, mit dessen Atem die Wolkeninsel gerettet werden kann. Auf seiner Suche begegnet er Nugua, die ebenfalls nach den Drachen sucht. Sie ist bei ihnen aufgewachsen, da ihre Eltern sie als Oper an die Drachen ausgesetzt haben. Doch die Drachen sind spurlos verschwunden. Ihnen schliesst sich Feiqing an, der durch einen Fluch in einem lächerlichen Drachenkostüm feststeckt und seine Erinnerung an sein früheres Leben verloren hat. Erinnern kann er sich nur noch, dass der Fluch durch den Wächter des Drachenfriedhofs ausgesprochen wurde. Er hofft, dass ein Drache den Fluch wieder von ihm nehmen kann.
    Auf der Suche begegnen sie weiteren illustren Gestalten: Wisperwind, einer chinesischen Schwertmeisterin, Li, einem der acht Xian - die Unsterblichen, die das Bindeglied zwischen Göttern und Menschen sind. Und Mondkind, die unter dem Einfluss des Aethers eine tödliche Mission verfolgt: die Ermordung der Xian.


    Um denjenigen, die Seide und Schwert (noch) nicht gelesen haben, den Spaß nicht zu verderben, weiteres zum zweiten Band als Spoiler:


    Da es ein mittlerer Teil ist, bleiben natürlich viele Fragen offen und man darf gespannt sein, wie es im dritten Teil weitergeht.


    Alles in allem: tolle Figuren, toller Handlungsrahmen und viel Spannung!


    5ratten

    :lesen: Naomi Novik - Uprooted

  • Hallo zusammen,


    ich hab das Buch vor ein paar Tagen im Rahmen einer LR mit Autorenbegleitung beendet und will es nicht versäumen, meine Meinung auch hier noch mal kundzutun:


    Der Einstieg in den zweiten Teil der Wolkenvolk-Trilogie von Kai Meyer viel mir wieder sehr leicht. Ich hatte die Ereignisse von „Seide und Schwert“ noch sehr parat, da ich den ersten Teil erst vor wenigen Wochen gelesen hatte, insofern waren die Anspielungen des Autors auf die Ereignisse von Teil 1 eher überflüssig, wobei ich mir sehr gut vorstellen kann, dass es für diejenigen, die etwas länger auf Teil 2 warten mussten, doch sehr hilfreich war, um schnell wieder in die Geschichte zu kommen. Gut an den Anspielungen finde ich, dass sie in die Erzählung reingewebt scheinen und nicht in einem „was bisher geschah“ abgehandelt wurden.


    Im Gegensatz zu „Seide und Schwert“ las sich „Lanze und Licht“ für mich wesentlich flüssiger, das Buch war weitaus spannender, hatte einige gruselige Figuren aufzuweisen und war ein wahrer Pageturner, auch wenn mir persönlich einige wenige Szenen etwas zu ausgeschmückt waren, aber vielleicht wollte ich auch einfach nur bei meinen Lieblingen sein.


    Hinsichtlich der Charaktere und Figuren kann ich meinen Eindrücken zu „Seide und Schwert“ nichts nennenswert Neues hinzufügen, insofern verweise ich hier gerne auf meine Rezi zu Teil 1. Auf einige der neu eingeführten Figuren oder besser Kreaturen hätte ich zwar auch verzichten können (was den Ekel-Faktor) angeht, aber der Seelenschlund ist damit nicht gemeint, den find ich zwar auch nicht besonders appetitlich (so wie ich ihn mir vorstelle), dafür aber ungemein interessant und vielleicht darf er in Teil 3 ja auch noch weiter mitspielen.


    Es ist ganz klar, dass ich Teil 3 auch in allernächster Zeit lesen werde, denn ich MUSS einfach wissen, wie es weitergeht. Es sind leider immer noch viel zu viele Fragen für mich offen.


    4ratten


    viele grße
    kathrin

  • Meine Meinung:


    "Lanze und Licht" hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen; ein paar dezente Gedächtnisauffrischungen zur Vorgeschichte, und schon war ich wieder mitten drin in den Geschehnissen um das Wolkenvolk und das alte China. Die Charakterzeichnungen der Figuren werden in diesem Band vertieft und einige neue Protagonisten kommen hinzu. Mein bevorzugter Handlungsstrang war der um Niccolo und Mondkind, und ich habe atemlos die Entwicklung zwischen den beiden verfolgt. Aber natürlich bieten auch die anderen Handlungsfäden sehr viel Spannung und neue Erkenntnisse, so dass ich immer bestens unterhalten wurde - und für den Schmunzelfaktor sorgte natürlich der liebe Feiqing!


    Verfolgungsjagden in der Luft, tänzerische Kämpfe mit magischen Waffen, vergessene Völker und ein schwermütiges Ungeheuer, das sind nur einige der Elemente, mit denen Kai Meyer seine Geschichte einfallsreich ausgeschmückt hat. Sehr gut gefallen haben mir die mythologischen Anspielungen und Erklärungen zur Entstehung der Welt und des Aethers. Dabei wird so manche Frage aus "Seide und Schwert" beantwortet und die Handlung stückchenweise der Auflösung nähergebracht, wenn auch immer noch viele Rätsel ungelöst sind und uns in den dritten Band begleiten.


    Um so schöner ist, dass diese wunderbare Geschichte in einen brillanten Sprachstil verpackt ist, der immer den richtigen Ton trifft und so flüssig zu lesen ist, dass die Seiten nur dahinfliegen.


    Mir hat "Lanze und Licht" sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt, ob sich die Wolkenvolktrilogie in "Drache und Diamant" noch einmal steigern kann - die Messlatte ist nach diesem 2. Teil ganz schön hoch.


    5ratten

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Und meine Meinung schiebe ich noch hinterher:


    Die ganze Welt scheint verrückt zu spielen und ganz besonders im alten China scheint sich das Chaos zu konzentrieren: Die Wolkeninsel löst sich immer mehr auf, schreckliche Kriegerwesen ziehen umher, die Drachen bleiben verschwunden. Was mit "Seide und Schwert" den Anfang nahm, wird hier nun von Kai Meyer nahtlos weitergeführt. Nugua sucht noch immer nach den Drachen, doch nun - im Griff der purpurnen Hand - um ihr eigenes Leben zu retten. Niccolo jagt einer verzweifelten Liebe nach und vergisst dabei fast, dass die Welt kurz vor dem Untergang steht.


    "Lanze und Licht" ist das Bindeglied zwischen Einführung (Seide und Schwert) und Show-Down (Drache und Diamant), es bietet wieder ausschweifende Landschaftsbeschreibungen und Kampfszenen mit dichter Atmosphäre. Der Leser sitzt ganz vorne auf dem Kranich, spürt den Sand zwischen den Augen, die Kälte an den Füßen, leidet mit Nugua, lacht mit dem Rattendrachen Feiquin. Die Charaktere schaffen es immer wieder, zu überraschen - obwohl man vielleicht mit so mancher Tat nicht einverstanden ist und der eine oder andere Protagonist an "Bonuspunkten" verliert. Niccolo war für mich anfangs etwas langweilig, doch er entwickelte sich immer mehr zum interessanten, von Selbstzweifeln geplagten Charakter. Ganz im Gegensatz zu Feiquin, der vom "kleinen Feigling" zum mutigen Antihelden mutiert.


    Natürlich kommt auch der Humor nicht zu kurz und besonders erwähnenswert sind hier die Wortgefechte zwischen dem Duo Wisperwind und Feiquin, die gegensätzlicher nicht sein könnten, die doch aber am Beginn einer tiefen Freundschaft stehen. Kai Meyer überzeugte mich bereits im ersten Teil mit seiner bildhaften Sprache und dem Talent, dichte Atmosphäre schaffen zu können. Er setzt durchaus auch etwas gewalttätigere Taten in Szene, wird aber nie so brutal, dass man die Geschichte einem älteren Kind nicht zumuten dürfte. Auch über gewisse "Liebesszenen" deckt er das angenehme Mäntelchen des Schweigens und vermeidet damit Kitsch und - besonders für männliche Jugendliche nervtötend - überzogene Emotionen. Der einzige Makel, der dem Buch anhaftet: Es gibt ein paar Längen, die man aber durch die flüssig zu lesende Sprache schnell hinter sich bringen kann.


    Die Ausstattung des Buches ist in Ordnung. Nicht nur die Umschlaggestaltung passt zum ersten Teil, das Leserherz wird auch durch das Lesebändchen beglückt. Leider gibt es ansonsten keinerlei Anhänge: Weder ein Personenregister, noch eine kurze Zusammenfassung des ersten Teils, noch eine Karte runden das Bild ab. Trotz fehlender Zusammenfassung kommt man allerdings recht schnell wieder in die Geschichte rein, da der Autor geschickt einige Wiederholungen und Rückblicke mit der Handlung verknüpft.


    Insgesamt also ein empfehlenswertes Buch, das man aber nicht unbedingt als Einzelwerk lesen sollte. Für das Verständnis ist es unerlässlich, den ersten Teil zu kennen und durch das unvollständige Ende kommt man nicht umhin, möglichst bald "Drache und Diamant" zu lesen, um zu wissen, ob die Welt noch gerettet werden kann.


    4ratten


    btw: Das ist eher Jugendliteratur als Fantasy --> Verschoben


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Meine Meinung
    Der erste Teil hat mir ja schon gut gefallen, aber der zweite hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen.
    Gleich am Anfang auf dem Drachenfriedhof hat mich die Handlung in ihren Bann gezogen und bis zum Schluss
    nicht mehr losgelassen.


    Die Personen, die wir bereits aus "Seide und Schwert" kennen, machen sich auf die Reise, jede Gruppe mit einem
    anderen Ziel. Mein Liebling Wisperwind reist zusammen mit Feiqing und sie erleben actionreiche Abenteuer.
    Feiqing sorgt dabei für die humorvollen Momente, die das Ganze auflockern.


    Kai gewährt uns Einblicke in die einzelnen Persönlichkeiten, die sich im Laufe der Handlung weiterentwickeln.
    Aber auch neue Wesen tauchen auf und wir dürfen darüber schmunzeln, dass selbst Monster ein sensibles Wesen
    haben können (ich liebe den Seelenschlund :)))


    Der einzige Wermutstropfen ist für mich die Geschichte um Niccolo und Mondkind. Es gibt in ihrer Beziehung keine
    Veränderung oder Weiterentwicklung, sondern nur ein ständiges Sehnen und Hinterherjagen. Das wurde mir mit
    der Zeit zu langweilig. Zum Glück ist die restliche Handlung so unterhaltsam, dass das problemlos ausgeglichen
    wurde.


    Immer wieder wechseln sich actionreiche Szenen mit ruhigeren Abschnitten ab, was ich als sehr angenehm empfunden habe.
    Alles in allem ein gelungener Mittelteil der mit einem ordentlichen Cliffhanger aufhört, so dass ich schon gespannt auf
    den letzten Teil bin.


    4ratten

  • Meine Meinung


    Ich kann mich eigentlich dem Großteil der Meinungen hier nur anschließen. Auch für mich war es einfach, den Einstieg in die Geschichte wieder zu finden. Mir hat auch gut gefallen, dass kleine Rückblicke und Erklärungen zur Gedächtnisauffrischung geschickt in die Geschichte eingewoben wurden.
    Ich empfand ja schon bei "Seide und Schwert" die Charakterzeichnungen der Protagonisten als sehr gelungen und dieser Eindruck hat sich bei "Lanze und Licht" noch verstärkt. Jeder für sich ist eine Persönlichkeit und ob man jemanden nun sympathisch findet, oder nicht, spielt eigentlich keine Rolle. Das Gesamtbild stimmt und nur das zählt. Außerdem finde ich es besonders in einer Leserunde sehr schön, wenn nicht jeder den Gleichen gut findet, das gibt mehr Diskussionsstoff
    Im Gegensatz zu manch anderen, war für mich ja schon bei "Seide und Schwert" das Ende ein Cliffhanger. Bei "Lanze und Licht" ist das natürlich noch viel schlimmer und ich kann es jetzt kaum erwarten "Drache und Diamant" zu beginnen.


    Von mir gibt es 4ratten


    LG Curly


    Kleine Anmerkung: Wenn "Lanze und Licht" in den Jugendbereich verschoben wurde, sollte man dann nicht "Seide und Schwert" auch verschieben? Mich hat das bei der Suche nach dem Thread ein wenig irritiert :smile:

    :lesen: Die Blutlinie - Cody McFadyen

  • Hallo,


    hier kommt nun auch meine Rezension:


    Lanze und Licht, der zweite Teil der Wolkenvolk-Trilogie, knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an. Die bunte Truppe, die sich in Seide und Schwert gefunden hatte, hat sich getrennt, jeder verfolgt nun eigene Ziele.
    Nugua macht sich mit Li auf den Weg zum Drachenfriedhof, in der Hoffnung, dass der Wächterdrache dort ihr das Leben retten kann, denn der Fluch der Purpurnen Hand macht ihr immer mehr zu schaffen. Auch Wisperwind und der Rattendrache Feiqing erhoffen sich Hilfe von Seiten der Drachen, die jedoch nach wie vor verschwunden sind. Nur Niccolo, der ursprünglich ausgezogen war, um das Wolkenvolk mithilfe der Drachen zu retten, verliert sein Ziel erstmal aus den Augen und macht sich auf die Suche nach seiner geliebten Mondkind, die er töten muss, um den Plan des Aethers zu durchkreuzen, der die Welt bedroht...


    Dank einer kleinen Gedächtnisauffrischung in Form kurzer, dezent eingebundener Nebensätze, gelingt dem Leser ein einfacher Wiedereinstieg in die Geschichte, die sogleich rasant startet.
    Vor dem Hintergrund der chinesischen Mythologie trifft man im Folgenden auf alte Bekannte, begegnet neuen Gegnern und ungeahnten Verbündeten, es werden Fragen beantwortet, aber auch viele neue aufgeworfen.
    Die Charaktere entwickeln sich weiter und agieren nicht immer so, wie der Leser es sich vielleicht gewünscht hätte. Das macht sie jedoch noch lebendiger; niemand ist einfach nur gut oder nur böse, sondern hat stets mehr oder weniger nachvollziehbare Gründe für sein Handeln.
    Die Atmosphäre ist, wie bereits im ersten Teil wunderbar dicht und greifbar, Kai Meyer’s Sprache fast schon poetisch. So kommt es, dass die wenigen Längen im Handlungsstrang um Niccolo und Mondkind dank der flüssigen Erzählweise des Autors kaum auffallen und die Seiten mal wieder nur so dahin fliegen.
    Trotz aller Spannung und Dramatik, die das Buch prägen, kommt auch der Humor nicht zu kurz, denn die teils düstere Stimmung wird durch etliche Schmunzler – meist im Teil um Feiqing und Wisperwind – aufgehellt. Hinzu kommt, dass die Kämpfe weniger brutal als eher tänzerisch in Szene gesetzt werden, so dass die Geschichte nicht übermäßig gewalttätig daher kommt; auch wenn das Buch insgesamt durchaus etwas gruseliger ist als der erste Teil.


    Besonderes Lob verdient auch wieder die tolle Aufmachung des Buches, mit kleinen Drachenbildern bei den Kapitelanfängen, einem schönen Schutzumschlag mit einer Szene aus dem Buch und einem farblich dazu passenden Vorsatzpapier und Lesebändchen.


    FAZIT: Ein gelungener zweiter Teil der Fantasy-Trilogie, den man allerdings nicht einzeln lesen sollte, da der Vorgänger zum Verständnis der Geschehnisse unabdingbar ist und die Bücher auch nicht als in sich abgeschlossene Einzelwerke gedacht sind. So ist das Ende dann auch wieder relativ offen und lässt mit Drache und Diamant einen spannenden dritten Teil erwarten.


    Bewertung: 4ratten

  • meine Meinung zum Buch:


    "Lanze und Licht" ist der zweite Band der Triologie rund um das Wolkenvolk. Man merkt deutlich, dass es ein Zwischenstueck ist, das den Anfang und das Ende verbindet. Gleich zu Beginn des Buches wird noch einmal das Geschehen des ersten Bandes geschickt zusammengefasst, was fuer Leser, die "Seide und Schwert" schon vor laengerer Zeit gelesen haben, sicherlich sehr hilfreich ist.


    In "Lanze und Licht" trennen sich nun die Wege der Gefaehrten, die wir in "Seide und Schwert" kennen gelernt haben. Jeder folgt seinem eigenen Weg und seiner eigenen Aufgabe. Dabei waren mir die Kapitel, die von Mondkind und Niccolo handelten, etwas zu lang. Einerseits war es mir zu viel der Liebhudelei und andererseits wurden in diesen Kapitel ewig lange Kranichfluege beschrieben, die auf die Dauer einfach nur noch langweilig waren. Auch ueber Niccolos Dummerheit und Einfalt kann man sich nur wundern!
    Feiqing hat wiederum fuer ein paar herrliche Lacher gesorgt und die gespannt Stimmung aufgelockert. Er hat sich in diesem Band auch sehr weiterentwickelt und wir haben einiges ueber seine Vergangenheit erfahren, auch wenn seine wahre Idenditaet noch nicht gelueftet wurde. Von den Kapiteln rund um Alessia und das Wolkenvolk, gab es mir zu wenige. Da haette Kai Meyer ruhig noch etwas ausfuehrlicher schreiben koennen. Aber so findet eben jeder Leser in dem Buch seine Lieblinge.


    Sehr fasziniert war ich auch wieder vom Einfallsreichtum, Herrn Meyers. Er erschafft immer wieder neue Wesen, die man sich kaum mehr bildlich vorstellen kann. Sehr beeindruck war ich von der Idee des Seelenschlunds! So ein Wesen ist mir bisher noch nicht in der Fantasy-Literatur begegnet. Aber auch die Geheimen Haendler und Riesen waren fuer mich interessant.


    Zusammenfassend laesst sich sagen, dass die einzelnen Straenge logisch und konzequent weitergefuehrt werden. Am Ende scheint alles wieder zusammen zu laufen. Und auch wenn das Buch ein offenes Ende hat, so hat der Leser doch schon ein paar Anhaltspunkte, wie das Geschehen im weiteren Band verlaufen koennte.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Einmal editiert, zuletzt von Horusina ()

  • Bin gestern Abend mit Lanze und Licht fertig geworden.


    Der zweite Teil ist wesentlich spannender als der erste. Das liegt aber schlicht und einfach an der Tatsache, dass der zweite Teil quasi nur eine Vorbereitung auf den Showdown im dritten Teil ist.


    Die Charaktere wurden sehr liebevoll weitergeführt, man bekommt noch tiefere Einblicke. Die Welt wird immer fantastischer und liest sich lebendig. Gefällt mir immer noch ausgesprochen gut.


    Ich bin sehr gespannt auf den dritten Teil. Viele Fragen bleiben bei mir noch offen. Bzw. würde ich noch gerne so viele Sachen erfahren. Mal schauen ob ich befriedigt werde :zwinker:.


    Alles in allem ein gelungener zweiter Teil der Trilogie, der Lust auf das Finale macht...von mir 4ratten

    Kai Meyer ~ Lanze und Licht

  • So, bin nun auch durch.
    Lanze und Licht macht da weiter, wo der erste Teil aufhört. Ohne große (bis gar keine) Rückblicke geht die Geschichte um Niccolo, Mondkind und alle anderen weiter.
    Genau wie beim ersten Teil, brauchte ich etwas bis ich endlich im Buch war. Dann allerdings nahm die Geschichte Fahrt auf und wurde sehr spannend.
    Ebenso wie im ersten Teil ist mir Niccolo nicht wirklich sympatisch, und das als Ausgangshauptfigur :zwinker:. Am intressantesten fand ich Nugua und Wisperwind, aber auch Feiqing und Alessia haben stark aufgeholt.
    Ich bin sehr gespannt, wie der Showdown aussehen wird.
    Von mir bekommt Lanze und Licht
    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus: