C. S. Lewis - Die Chroniken von Narnia: Das Wunder von Narnia

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 5.211 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kiba.

  • Hallo, :winken:
    Es gibt hier zwar schon einen großen Narnia-Threat, aber die Bücher wurden noch nicht einzeln rezensiert. Da wir gerade in einer Leserunde die gesamte Chronik von Narnia lesen, möchte ich hier gerne auch meine Eindrücke zu den Büchern vermerken.


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    Kurzbeschreibung:
    Hätte es nicht den ganzen Sommer geregnet, hätten Polly und Digory ganz sicher nicht auf dem Dachboden gespielt. Dann hätten sie auch die verborgene Tür nicht entdeckt, die zu Onkel Andrews geheimen Arbeitszimmer führte. In diesem Zimmer hätten sie dann auch nicht das rote Tablett mit zwei gelben und zwei grünen Ringen gefunden. Und dann wäre diese Geschichte nie passiert.


    meine Meinung:
    C.S. Lewis hat mit diesem Buch einen Grundstein für eine vollkommen neue Welt gelegt, auf der noch sechs weitere Bücher von ihm aufbauen. In diesem Buch lässt er uns teilhaben an der wunderschönen und traumhaften Entstehung Narnias. Er erklärt, wie Menschen von unserer Welt in diese Welt gelangen können, wie eine Hexe aus einer anderen Welt wieder zum Leben erwacht und wie die Tiere sprechen lernten.


    C.S. Lewis benutzt für dieses Buch eine sehr einfache, ja fast kindliche Sprache. Aber das ist auch kein Wunder, denn die beiden Protagonisten Digory und Polly sind selbst noch Kinder. Jedoch tut diese Sprache dem Lesefluss keinen Abbruch. Im Gegenteil, das Buch lässt sich sehr schnell und flüssig lesen und eignet sich wunderbar, mal eben so "zwischen zwei Lektüren zu schieben". :zwinker:


    4ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Horusina ()

  • "Das Wunder von Narnia" gibt einen wunderbaren Einblick in die Entstehung Narnias. Wer die Verfilmung des 2. Teils (Der König von Narnia) bereits kennt, bekommt hier Antworten auf Fragen die vielleicht niemals offen waren, aber es jetzt gut und verständlich ist, die Antwort zu kennen. Wie kam die Hexe nach Narnia? ... Warum ist der Kleiderschrank später der magische Eingang...?
    Die Geschichte ist wunderschön und die Gesamtausgabe mit den Zeichnungen jeden Cent wert.
    Allerdings finde ich die Sprache etwas holprig, Wiederholungen, einfache Sätze usw. Für einKinderbuch sei das entschuldigt und es hat 4 Ratten verdient.


    4ratten


    LG Kati :winken:

  • Das Wunder von Narnia ist ein sehr nettes Kinderbuch, dass Antworten gibt, auf Fragen wie "Wo kommt in den Filmen denn immer der Schrank her?"
    Es bildet einen sehr schönen Anfang zu einer Reihe, auf die ich mich nun sehr freue.
    Es ist schnell und sehr leicht zu lesen, da es in sehr einfach gehaltenen Sprache geschrieben ist, aber es ist eben ein Kinderbuch.


    Wer nur die Filme kennt, sollte sich diesen Band auf alle Fälle besorgen, denn hier wird der Grundstein für die anderenn Bücher gelegt.


    Von mir bekommt das Buch 4ratten


    Katrin

  • ,,Das Wunder von Narnia" ist ein Buch, welches schnell zu lesen und dennoch unterhaltsam ist. Der Leser erfährt in diesem Band der Chroniken, wie Narnia entstanden ist und kommt in Berührung mit den Bewohnern Narnias.
    Die beiden Protagonisten Polly und Digory sind mir auf anhieb sehr sympathisch rübergekommen und an vielen Stellen brachte mich das Buch zum Schmunzeln.
    Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und es ist wirklich sehr gut zu verstehen, ein gutes Training für alle, die ihr Englisch mal wieder auffrischen wollen.
    Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten und ich hatte es auch in einem Zug durchgelesen, deswegen gibt es von mir


    5ratten für den ersten Band der Chroniken.


    IceTea

  • Also ich fande alle Narnia Bücher toll (habe alle gelesen natürlich^^) Das Wunder von Narnia fand ich auch gut man erfährt über die Entstehung von Narnia usw

  • C.S. Lewis, The Magician’s Nephew (1955)


    Polly und Digory, zwei befreundete Nachbarskinder, gelangen durch magische Ringe in eine Art Zwischenreich, von welchem sie wiederum in unzählige andere Welten reisen können. Ihre erste Expedition bringt sie zu den Überresten von Charn, einer toten und kalten Stadt. Durch Neugier und Unbedachtheit begehen die Kinder einen schrecklichen Fehler, indem sie eine böse und machtversessene Hexe befreien. Ihr Versuch diese Hexe wieder loszuwerden bringt sie "ins Nichts". Dort werden sie schließlich Zeugen bei der Geburt einer neuen Welt: Narnia.


    C.S. Lewis ist es gelungen, mit einfachen aber einprägsamen Worten, eine bezaubernde und phantastische Welt zu erschaffen, in der Wunder, Magie und Gestalten aus Märchen und Sagen zu Hause sind. Doch obwohl The Magician’s Nephew ein Kinderbuch ist, hat Lewis auch sehr ernste Themen in die Geschichte verwoben. So werden die Schöpfungsgeschichte, ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden und die Aufopferungsbereitschaft des Individuums gegenüber den Bedürfnissen der Gesellschaft thematisiert. Allerdings drängen sich diese Themen nicht in den Vordergrund, sondern werden mit Humor und auf liebevolle Art Teil eines zauberhaften Abenteuers.


    4ratten

  • Für den SLW 2010 habe ich nun auch endlich mal das erste Narnia-Buch gelesen. Hier meine Meinung:


    Digorys Onkel Andrew schickt ihn und seine Freundin Polly mittels Zauberringe in eine andere Welt. Andrew ist ein ziemlich gerissener Mann, der unbedingt wissen möchte, was es in der anderen Welt zu entdecken gibt – er selbst will sich auf dieses Abenteuer jedoch nicht einlassen. So bleibt ihm zunächst auch verborgen, dass es nicht nur eine andere Welt gibt, sondern viele verschiedene. Polly und Andrew, von Neugier gepackt, machen sich auf in eine andere Welt und erleben zunächst ein ziemliches Debakel. Auf ihrer Reise durch die Welten erleben sie viele Abenteuer und werden schließlich Zeugen der Gründung Narnias, eines Landes voller Glück und Zufriedenheit – zumindest bisher.


    Der erste Band der Narnia-Reihe macht eindeutig Lust auf mehr. Allerdings brauchte ich ein wenig Anlaufzeit, um wirklich mit dem Buch warm zu werden. Es ist vom Stil her in meinen Augen sehr kinder- bzw. jugendbuchmäßig. Einige Wendungen in der Handlung fand ich anfangs zu einfach und zu unglaubwürdig (Woher weiß Digory plötzlich, was es mit dem Wald zwischen den Welten auf sich hat?), aber mit der Zeit habe ich mich daran ganz gut gewöhnen können.


    Die Charaktere bestechen nicht gerade durch Tiefe, sind aber doch recht interessant dargestellt. Besonders Digory, der von deiner Sorge um seine todkranke Mutter geprägt ist, hat immer wieder schwierige und vor allem erwachsene Entscheidungen zu treffen.


    Die Entstehung Narnias und die Beschreibungen der Gegebenheiten haben mir ziemlich gut gefallen. Aslan der Löwe wird eindrucksvoll beschrieben, allerdings hat mich seine Vormachtstellung irgendwann ein wenig genervt. Alle anderen wirkten gegen ihn dumm und naiv, das fand ich recht schade, denn die vielen verschiedenen Gestalten wären mit etwas mehr Grips sicher noch interessanter gewesen.


    Das Ende ist – für ein Kinderbuch erwartungsgemäß – natürlich durch und durch positiv. Außerdem wird ein Ausblick auf das kommende Geschehen gegeben, was die Neugier auf die weiteren Bücher weckt. Einzig die zukünftige Rolle der bösen Königin bleibt fraglich, aber vermutlich wird auch sie in der Zukunft wieder auftauchen. Man darf gespannt sein.


    Trotz einiger Anlaufschwierigkeiten hat mir das Buch ziemlich gut gefallen. Es ist eben ein Kinderbuch und als solches sollte man es wohl auch lesen, sonst sind einige Passagen wohl oder übel enttäuschend. Ich werde definitiv weitere Narnia-Bücher lesen und bin gespannt auf die weitere Entwicklung des Landes, denn ich rechne fest mit mehr Action in den weiteren Bänden. Hier musste ja nun erstmal der Grundstein gelegt werden.


    Meine Wertung: 3ratten

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10


  • Trotz einiger Anlaufschwierigkeiten hat mir das Buch ziemlich gut gefallen. Es ist eben ein Kinderbuch und als solches sollte man es wohl auch lesen, sonst sind einige Passagen wohl oder übel enttäuschend. Ich werde definitiv weitere Narnia-Bücher lesen und bin gespannt auf die weitere Entwicklung des Landes, denn ich rechne fest mit mehr Action in den weiteren Bänden. Hier musste ja nun erstmal der Grundstein gelegt werden.


    Ich sehe den ersten Narnia-Band auch als eine Art Grundstein und er war für mich -bis jetzt- einer der schwächsten der Reihe. Nur "Ritt nach Narnia" habe ich in ähnlich enttäuschter Erinnerung. Halt also durch, es kommen noch ziemlich spannende Abenteuer mit Prinz Kaspian zum Beispiel, dabei bin ich auch erst bei Band 6 angekommen :zwinker:

    ~ The world is quiet here ~

    Einmal editiert, zuletzt von WitchCookie ()

  • Hallo!
    Ich habe heute das Wunder von Narnia zu Ende gelesen. Ich war von der Geschichte von anfangan sehr begeistert. Sie hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bahn gezogen. Die Kinder Polly und Digory haben mir sehr gut gefallen. Den Onkel und die Hexe mochte ich überhaupt nicht. Was mich sehr Fasziniert hat war das was aus Goldapfel wurde.Das er noch so ein schönes Leben bekommen hat. Ich war auch sehr gerührt über die Mutter von Digory , und war so froh das es ihr dank des Apfels besser ging. So nun bin ich gespannt wie es weiter geht. Will noch kurz da zu sagen das ich die Gesamtausgabe lese.

    Gelesene Bücher Oktober 10: 1<br />Gelesene Bücher November10:1<br />Abgebrochende Bücher Oktober 10:2<br />Abgebrochende Bücher November 10 :

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    Klappentext:
    Das Abenteuer beginnt
    NARNIA … Heimat der sprechenden Tiere und einer bösen Zauberin … wo Wunder geschehen und eine neue Welt geboren wird.
    Um ein Leben zu retten, werden zwei Freunde auf eine gefährliche Reise geschickt – an einen Ort jenseits unserer Zeit, wo eine Hexe auf sie wartet. Doch dann erschafft der mächtige Löwe Aslan mit seinem Lied das Land Narnia. Und in Narnia ist nicht unmöglich …


    Meine Meinung:
    Die Geschichte beginnt in London als Polly und Digory, zwei Nachbarskinder, sich kennenlernen. Digory ist mit seiner Mutter zur Tante und zum Onkel gezogen, weil seine Mutter schwer krank ist und sein Vater nach Indien musste. Sein Onkel hat jedoch ein Geheimnis: Er experimentiert mit Zauberkräften. Dadurch hat er Ringe erschaffen, die einen in fremde Welten führen.
    Die erste Hälfte des Buches hat noch nichts mit Narnia zu tun. Doch schließlich ist es so weit: Alsan erschafft nach und nach und doch ziemlich schnell Narnia – und die Beschreibung des Entstehens ist so unglaublich schön.


    Ich finde, dieses Buch ist ein gelungener Auftakt zu der Reihe. Wer den Film „Die Chroniken von Narnia“ (die neuste Verfilmung) kennt, dem kommen einige Dinge hier bekannt vor. Aber nur deshalb, weil sie erst durch dieses Buch einen Sinn erhalten. Wie zum Beispiel eine einzelne Straßenlaterne in Narnia.
    Der Schreibstil ist natürlich recht einfach gehalten, wenn auch für die Zeit in der es spielt, angemessen und nicht zu neumodisch, auch wenn es noch einmal neu übersetzt wurde.
    Mir hat das Lesen dieses Buches jedenfalls viel Freude bereitet.


    Ich gebe diesem Buch:
    4ratten

    ~~ Was wäre die Welt nur ohne Bücher? ~~


    :lesen: Berühre mich. Nicht. - Laura Kneidl

    :lesen: Hexenblut - Neil White

    :lesen: Sofies Welt - Jostein Gaarder

  • Inhalt:


    Als sich Digory und Polly kennen lernen, wissen sie noch nicht, dass ihnen ein grosses Abenteuer bevor steht. Denn Digorys Onkel ist im Besitz von magischen Ringen, die die Kinder in andere Welten entführen. Doch als Digory und Polly in einer solchen eine bösartige Hexe aus ihrem Schlaf erwecken, müssen die Kinder handeln...


    Meine Meinung:


    In "Das Wunder von Narnia" erzählt Lewis die Vorgeschichte zur berühmten Narnia-Reihe. Obwohl dieser Band nicht der erste war, der geschrieben wurde, macht es Sinn, die Reise nach Narnia mit dieser Geschichte zu beginnen. Denn in "Das Wunder von Narnia" wird erzählt, wie es dazu kam, dass Narnia existiert. Wir erfahren, wie die Hexe in den Norden kam, und was es mit dem Laternenpfahl auf sich hat.


    Vor einigen Jahren habe ich bereits einen anderen Teil der Reihe gelesen, dieser hat mir jedoch nicht wirklich zugesagt. Aber man fängt auch nicht einfach mittendrin an! Deshalb freue mich darüber, nun wirklich am Anfang beginnen zu können.


    Lewis' Erzählstil gefällt mir dabei wirklich gut. Ich fühlte mich wie ein Kind, das bei prasselndem Feuer seinem Grossvater zuhört, wie er eine Geschichte erzählt. Das ganze Buch über. Der Autor selbst fungiert als Erzähler und greift teilweise schon ein wenig vor, ohne jedoch zu viel zu verraten. Er nimmt auch die unterschiedlichen Sichtweisen der Figuren auf, sodass niemand vergessen geht. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, teilweise wirkt Lewis schon ein wenig ironisch. Dies finde ich jedoch sehr erfrischend und so hat das Lesen wirklich grossen Spass gemacht.


    Nur die Übersetzung fand ich teilweise grammatikalisch ein wenig furchtbar. Zu viele falsch gesetzte Präpositionen und teilweise recht holprige Sätze - da hilft auch es auch nicht, wenn man bedenkt, dass der deutsche Text aus dem Jahr 1982 stammt.


    Anfangs ist der religiöse Aspekt kaum zu spüren, wird jedoch zum Schluss hin präsenter. Dennoch hat mich das Christilich in der Geschichte gar nicht gestört. Einerseits wusste ich, worauf ich mich einlasse, andererseits verarbeitet Lewis die Bibel so wunderbar und kindgerecht, dass man das Buch auch als einfache Abenteuergeschichte lesen kann.


    Was mir besonders positiv auffiel, war die Rolle des Menschen als Beschützer der Tiere. Gerne wird die Aussage "die Krone der Schöpfung" als Ausrede missbraucht, um Brutales zu verrichten. Aslan jedoch kürt König und Königin und verweist sie darauf, dass sie die Tiere achten und schützen sollen und als ihre Freunde betrachten. So wie es eigentlich auch sein sollte.


    Fazit:


    Ein wundervoller Einstieg in die Welt Narnias. Wem die Folgebände schon bekannt sind, der wird einige bekannte Figuren und Dinge wiedererkennen, während für Beginner ein gutes Fundament für die nächsten Titel gelegt wird.


    "Das Wunder von Narnia" ist angenehm zu lesen und macht definitiv Lust auf mehr!


    5ratten

    //Grösser ist doof//

  • C.S.Lewis lässt seine Leser in "Die Wunder von Narnia" die Entstehung einer Welt hautnah miterleben. Die Geschichte ist in kindgerechten Worten geschrieben, ist spannend und berührend zugleich und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Auf den ersten oberflächlichen Blick handelt es sich um ein nettes Kinderbuch, die Vorgeschichte einer fantastischen Welt, die so manche Rätsel der zeitlich früher entstandenen, aber chronologisch späteren Folgebände lüftet.


    C.S.Lewis versteht es meisterhaft, seine tiefe Religiosität und sein starkes Moralempfinden unaufdringlich aber unübersehbar zu transportieren. Dabei bedient er sich einfachen, aber schönen Bildern. Zum Beispiel setzt er den Prolog des Johannesevangeliums "Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott." (1.1) um, indem er den Löwen Aslan singen lässt und so Narnia und alles, was dort lebt und wächst, entsteht.
    Zusätzlich zeigt er auf, dass jegliches Handeln Konsequenzen nach sich zieht und jeder einzelne nicht nur für sein Wirken gerade stehen muss, sondern auch die Auswirkungen am eigenen Leib spüren wird.


    Einzig das sehr veraltete Frauenbild, das besonders durch das Mädchen Polly transportiert wird, hat mir nicht zugesagt. Obwohl für die Geschichte von großer Bedeutung besteht Pollys Aufgabe darin, entweder das Opfer und die passive Zuseherin am Geschehen zu sein. Natürlich hat das Buch fast 60 Jahre am Buckel, trotzdem hätte ich mir ein bisschen mehr "Frauenpower" gewünscht.


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • In diesem ersten Band der Chroniken von Narnia erfährt der Leser, wie Narnia entstanden ist. Man erfährt, wie die Hexe nach Narnia gekommen ist und lernt ein wenig die Bewohner dieser Welt kennen.


    Sehr interessant ist die tiefe Verbindung zur christlichen Religion, die dieses Buch auszeichnet. Die Entstehung von Narnia kann parallel zur Entstehungsgeschichte der Erde gelesen werden. Auch in vielen weiteren kleinen Details lässt sich immer wieder die große Religiosität von C.S.Lewis erahnen. Dies Einblicke waren für mich das Interessanteste an dem Buch.


    Sprachlich bin ich nicht so gut zurecht gekommen, diese empfinde ich als gestelzt. Dies nimmt viel vom Lesefluß.


    Der Inhalt ist eine typische Kindergeschichte, die mich in ihrer teilweise oberflächlichen Charakterisierung nicht gänzlich für sich einnehmen konnte. Ich bin mal gespannt auf den zweiten Band.


    3ratten

  • C. S. Lewis


    Die Wunder von Narnia


    The Magician´s Nephew


    Narnia 1


    Hörspielversion


    Polly freundet sich mit dem Nachbarsjungen Digory an, der gerade erst zugezogen ist. Digory hat gerade eine schlechte Phase: Sein Vater ist in Indien im Krieg, seine Mutter ist todkrank, sein Onkel ist merkwürdig.


    Polly und er unternehmen viel zusammen. Irgendwann beschließen sie, auf den Dachböden der Reihenhauszeile durch einen geheimen Gang ins leerstehende Nachbarshaus vorzudringen. Dabei landen sie versehentlich im geheimen Arbeitszimmer des Onkels, der mit Magie experimentiert. Die Kinder kommen ihm gerade recht, weil er nun statt mit Meerschweinchen gern mit Menschen ausprobieren würde, wie gut seine magischen Weltenreiseringe funktionieren. Und so landen Polly und Digory nicht ganz freiwillig in Narnia, einer wunderbaren neuen Welt…


    Schade, dass ich diese Kinderbücher nicht schon als Kind gelesen habe. Aber immerhin hat es auch jetzt noch Spaß gemacht – im Gegensatz zu vielen anderen Kinderbüchern, für die ich nun zu alt und abgeklärt bin.


    4ratten

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Einzig das sehr veraltete Frauenbild, das besonders durch das Mädchen Polly transportiert wird, hat mir nicht zugesagt. Obwohl für die Geschichte von großer Bedeutung besteht Pollys Aufgabe darin, entweder das Opfer und die passive Zuseherin am Geschehen zu sein.


    Das finde ich nicht. Polly ist eindeutig intelligenter als Digory. Er agiert, weil er erst den Fehler macht und ihn dann später wieder gutmachen will. Und Polly sagt ihm auch deutlich ihre Meinung.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.