Englische Bücher lesen

Es gibt 374 Antworten in diesem Thema, welches 65.252 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Stormcrow.

  • Manchmal hab ich es einfach so gemacht, dass ich mir Wörter, die ich mir aus dem Kontext her nicht überzeugend erschließen konnte, auf einen Zettel geschrieben und später nachgeschlagen habe. Nachschauen während des Lesens nervt mich nämlich.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Moin,


    ich lese sehr viel Englisch. Früher habe ich fast alle unbekannten
    Wörter nachgeschlagen, irgendwann hat mich das ziemlich genervt (Lesefluss wird
    empfindlich gestört), so dass ich dazu übergegangen bin nichts mehr nachzuschlagen und
    auf einmal konnte ich auch alles ohne nachschlagen verstehehen. Die meisten
    Wörter kann man aus dem Zusammenhang heraus verstehehen oder sie sind
    nicht soo wichtig für den gesamten Zusammenhang.
    Anders ist es aber mit Fachliteratur für mich.
    Je mehr ich Englisch gelesen habe, desto besser konnte ich es auch vertstehen ohne
    Wörterbuch.


    Gruß
    Nischa

    Habent sua fata libelli

  • Die meisten
    Wörter kann man aus dem Zusammenhang heraus verstehehen ...


    Das schon, aber dann bin ich mir immer über die richtige Aussage unsicher, wenn ich das Wort selbst anwenden möchte. Ich möchte es halt gerne ganz genau wissen.


    @ Valentine
    Das habe ich auch schon gemacht, aber ich kann mir die Wörter besser merken, wenn ich sie im richtigen Zusammenhang lese. Da bleibt mir kaum etwas anderes übrig, als gleich nachzuschlagen.


    Bei meinem letzten englischen Buch habe ich nicht viel nachgeschlagen, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass ich dadurch nicht viel dazulerne. Für Shreve oder Sparks mag es gerade ausreichend sein, aber ich würde gerne auch mal etwas älteres oder anspruchsvolleres auf Englisch lesen :sauer:. Jetzt werde ich erst mal eine Englisch-Pause machen, aber das nächste englische Buch ohne Wörterbuch folgt bestimmt. Wenn es bei euch klappt, sollte es bei mir irgendwann auch Wirkung zeigen :zwinker:.

  • Ich schlage nur im allergrößten Notfall nach. Ich lese zur Zeit mehr Englisch als Deutsch, da auch ein großteil meiner Forschungliteratur auf Englisch ist (und ich promoviere in Germanistik). Ich habe früher häufiger nachgeschlagen, aber auch dann nur wenn es mich wirklich brennend interesiert hat. Mitlerweile ist mein English, vor allem mein passiver Wortschatz mehr als ausreichend. Ich kann eigentlich immer den Sinn eines Wortes ausmachen, auch wenn ich die genaue Übersetzung nicht weiß. Wenn ich es dann trotzdem wissen will, frage ich halt meinen MAnn. Dann bekomme ich zwar keine Überstzung, aber eine sehr lange ausfürliche Erklärung.

    "Ganze Literaturen wären nicht, riegelten die Maedchen ihre Türen auf" Kurt Tucholsky

  • Ich schlage kaum mehr Wörter nach, außer ich hab Leo grad offen oder so.


    Pride & Prejudice hab ich auf Englisch gelesen und ziemlich gut verstanden. Aber Englisch ist halt auch mein Beruf sozusagen, von daher hab ich keine großen Probleme mit der Sprache.

  • Mir ist aufgefallen, dass die meisten Woerter, die ich nicht kenne, mit der Tier- und Pflanzenwelt zu tun haben. Meistens stehen die mir unbekannten Woerter nicht im Langenscheidt, deswegen finde ich den Leo besser.

  • Hallo,


    nachschlagen oder nicht nachschlagen ist auch immer eine Frage, wie fit und geübt man in einer Sprache ist und wie schwer oder leicht ein Text ist.


    Aber ich finde, man sollte auf jeden Fall nachschlagen, wenn sich ansonsten der Sinn nicht ergibt oder man sich unsicher ist.


    Gruß


    gretchen

  • Haha... mir bleibt im Moment gar nix anderes uebrig als die Buecher alle auf englisch zu lesen... hatte drei deutsche dabei und meine Mutter hat mir eins noch geschickt, aber das hab ich jetzt fast durch und dann is damit Schluss... Normalerweise hab ich englische Buecher nur fuer die Schule gelesen und da wurde uns dann aufgetragen alles, was wir nicht wussten, aufzuschreiben und nachzuschlagen... hier is mir das zu umstaendlich, auch deshalb, weil ich gar kein Woerterbuch mitgenommen hab! :breitgrins: Wenn ich mal n Wort wirklich nicht weiss (muss hier fuer den Englischunterricht eine ziemlich schwierige Biographie lesen) frag ich jemanden aus meiner Family... :zwinker:

    :kaffee:

  • Ich lese gern auch mal englische Bücher. Ganz einfach um in der Sprache zu bleiben.
    Denn wenn man nicht die Möglichkeit hat oft die Sprache zu sprechen, verlernt man doch viele Vokabeln und da hilft es sehr, alle 1-2 Monate ein englisches Buch zu lesen.


    Bei meinem ersten English Book habe ich mich noch abgemüht, die Vokabeln, die ich nicht kannte nachzuschlagen. Allerdings habe ich durch das ewige Blättern im Lexikon keinen großen Spaß am Lesen gehabt. Ist wirklich blöd, wenn man nach der Suche des Wortes wieder überlegen muss, um was es denn eigentlich gerade ging.


    Mir ging es so, dass ich durch das Nachschlagen das Buch nicht genießen konnte und auch nicht abtauchen konnte. Ich habe mich dann langsam herangetastet indem ich meine deutschen Lieblingsbücher auf englisch gelesen habe. Hier konnte ich dadurch, dass ich die Geschichte kannte viel leichter immer mehr Vokabeln aus dem Kontext erschließen.


    Mittlerweile lese ich meine English Books ohne Nachschlagewerke und wenn ich mal über die eine oder andere Vokabel stolpere, die mir nicht bekannt ist, lese ich meistens darüber hinweg, denn auf ein einzelnes Wort im Absatz kommt es mir dann doch nicht an.

  • Ich versuche Englische Bücher ohne Wörterbuch zu lesen, denn wie blackdoro schon gesagt hat ist das Verständnis aller Wörter nicht wichtig, wenn der Kontext klar zu erkennen ist.
    Jedoch gibt es manchmal auch Textpassagen, bei denen ich mir schwer tue sie zu verstehen und dann ist es einfach nötig diverse Wörter nachzuschlagen.


    Allerdings erinnert mich dieser Thread daran, dass ich wiedermal zu einem Englischen Buch greifen sollte, denn mein Wortschatz schrumpft und schrumpft und schrumpft und... :rollen:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Hallo zusammen! :winken:


    Ich krabbere gerade an meiner ersten englischen Fantasy-Lektüre und ich muss sagen, dass es grausig ist für jemanden, der fast jedes dritte Wort nachschlagen muss.


    Bisher habe ich nur ein englisches Buch für den Englisch-Unterricht gelesen, was mir relativ leicht fiel. Doch da ich Herausforderungen liebe, dachte ich mir, wage ich mich doch an dieses Buch heran, welches ich super günstig auf dem Flohmarkt ergattern konnte.


    Meine Frage an euch ist nun: Wie geht ihr an englische Bücher heran bzw. wie habt ihr damit begonnen?

    ~~ Was wäre die Welt nur ohne Bücher? ~~


    :lesen: Berühre mich. Nicht. - Laura Kneidl

    :lesen: Hexenblut - Neil White

    :lesen: Sofies Welt - Jostein Gaarder

  • Englische Bücher sind bei mir auch eher die Ausnahme.
    Habe hier zu Hasue nur so 4-5 Stück stehen...ehrlich gesagt, am Anfang schlage ich noch gewissenhaft nach und notiere mir die nicht verstandfenen Wörter auf einr extra Liste, aber nach ein paar Seiten Eingewöhnung überlese ich die Wörter meistens, wenn sie sich in etwa aus dem Sinn-Zusammenhang ergeben......


    :winken: Ab den ersten 10 Seiten versteht man dann sehr viel mehr...also nicht verzagen. Kurz durchbeißen und dann wundern, das man doch so viel versteht..... :breitgrins:

    Ich bin, was du träumst.<br />Ich wache immer über dich.<br />Ich bin, was deine Hand lenkt.<br />(gez. Seele)

  • ICh habe bisher noch kein englisches Buch gelesen.
    Aber meine Tochter hat diese Deutsch/Englisch Bücher von Langenscheidt

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    was ich einen sehr guten Einstieg finde.
    Da sind doch sehr viele Wörter dabei die ich nachschlagen muß.
    Diese Langenscheidt Bücher gibt es als Liebesroman oder Krimis ab 12 Jahre, eigentlich sollte man mindestens 2 Jahre Englisch an der Realschul oder dem Gymnasium haben.
    Ich habe nur Hauptschule und das ist schon 22 Jahre her :rollen:

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Lesen, lesen und weiterlesen - auch wenn man Bahnhof versteht. Meist versteht man es doch aus dem Zusammenhang.
    Mein Tipp: Nicht so viel nachschlagen, das hält voll auf. Am Anfang habe ich mir Wörter notiert und dann in einer Lesepause nachgeschlagen, was ich mittlerweile auch nicht mehr mache.


    Ich habe den ersten Harry Potter Band gelesen und war überrascht wie gut es ging. Jetzt habe ich Band 2 und 3 hier schon stehen.
    Daher: Nicht verzweifeln und einfach weitermachen.


    Kommt ein Wort des Öfteren vor, dann schlage ich es irgendwann nach wenn ich es noch immer nicht verstehe und Fantasy Bücher sind oft nicht so einfach zu lesen wie es scheint, denn oft kommen ja Fantasie-Wörter vor, die man nicht übersetzen kann. Oder spezifische Wörter für das Genre.


    Ich habe mir beim Potter da am Anfang schwer getan, denn ich habe nicht gewusst was Kessel, Zauberbesen oder Umhang heißt :breitgrins:


    Nur nicht den Mut verlieren und alles hinschmeißen, ich lese mittlerweile sehr gerne zwischendurch ein englisches Buch.


    Katrin

  • Was empfehlt ihr denn als Englisch Einstiegs Lektüre?
    In unserem kleinen schnuckeligen Bücherladen hat man nicht soviel Auswahl. Aber sie bestellen natürlich was das Herz begehrt.
    Eigentlich könnte ich aber auch mal in der Bücherei nachsehen.


    Habt ihr einen Tipp???

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Oh ja, dass das Nachschlagen aufhält, merke ich total ... bin seit heute Morgen gerade mal auf Seite 2 angekommen, wo ich doch sonst schon zig Seiten gelesen hätte.


    Aber gut, versuche ich es einfach mal, einfach drauf los zu lesen ... und wenn ich es irgendwann zigmal gelesen habe, um es zu verstehen :breitgrins:


    Ein Deutsch-Englisches Buch habe ich auch schon gelesen. Aber es ist ja nicht so, dass ich null Englisch kann, aber es ist eben nur Schulenglisch und in Büchern, die nicht für die Schule bzw. als Lernlektüre ausgelegt sind, kommen, wie Jaqui schon gesagt hat, viele genrebezogene Wörter vor (selbst auf 2 Seiten :rollen:), die sich in einem normalen Englisch-Wortschatz, den man im Kopf mit sich rumschleppt und mit dem man sich einigermaßen verständigen könnte, nicht vorkommen. Denn wo gäbe es in unserer Welt schon fairys :zwinker:

    ~~ Was wäre die Welt nur ohne Bücher? ~~


    :lesen: Berühre mich. Nicht. - Laura Kneidl

    :lesen: Hexenblut - Neil White

    :lesen: Sofies Welt - Jostein Gaarder