Glenn Kleier - Jesa: Der letzte Tag

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  • Hallo!


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    Kurzbeschreibung lt. Amazon.de:


    In der israelischen Wüste wird ein geheimes Forschungslabor zerstört. Aus den rauchenden Überresten entsteigt eine junge Frau. Sie spricht fließend alle Sprachen der Welt und beginnt zu predigen: denn sie ist Jesa, die Tochter Gottes! Der Vatikan streitet ihren Anspruch ab. Doch religiöse Hysterie und blanke Furcht breiten sich wie eine Feuersbrust auf der ganzen Welt aus. Wird Jesa die Menschheit retten - oder ist sie die Vorbotin des Jüngsten Gerichts?


    Teilnehmer:


    Aeria
    etisrat
    schokotimmi
    aquacat
    Liandra


    Viel Spaß, fairy

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Erste!


    Hallo :winken: .


    Gestern habe ich die ersten drei Kapitel gelesen - bis zur Zerstörung des Forschungsinstituts. Der Schreibstil wirkt auf mich noch etwas trocken und zu nüchtern, aber, ich denke, daran gewöhnt man sich mit der Zeit.


    Wie ich schon unter "Buchvorschläge" schrieb: Ich kenne das Buch schon, habe es vor genau 7 Jahren gelesen und damals war ich davon mehr als nur begeistert. Es wurde zu meiner persönlichen Bibel. Da sich der Lesegeschmack im Laufe der Jahre ändert, werde ich es diesmal vielleicht ganz anders empfinden. Ich bin sehr gespannt.
    Leider (?) erinnere ich mich noch an viele Details :rollen: , das dürfte die Spannung für mich ein wenig mindern.


    Mir ist auch dieses Mal sofort die Widmung des Autors aufgefallen - "Allen, die jemans unter der unbegreifichen Gewalt von Dogmatismus, Frömmigkeit und Selbstgerechtigkeit zu leiden hatten". Ich finde das schon mal sehr vielversprechend.


    ***
    Aeria

  • Ich bin noch nicht weit, Seite 23, aber es gefällt mir sehr gut, ich mag den nüchternen Stil und finde es klasse, dass man sofort im Geschehen ist. Ich mag langes Vorgeplänkel nicht so gerne, schon gar nicht bei Thrillern.
    Das Cover finde ich übrigens furchtbar.
    lg aquacat

    &quot;Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.&quot; Jorge Luis Borges<br /><br />:leserin: <br />Cryptonomicon - Neal Stephenson

  • aquacat
    Das Cover des Taschenbuchs gefällt mir auch nicht, noch weniger gefällt mir der "Jesa"-Zusatz im Titel. Aber das musste wohl sein, damit sich das Buch besser verkauft, damit man als Leser sofort sieht, worum oder um wen es geht *seufz*


    Ich habe noch ein wenig weiter gelesen. Der Millennium-Boom und all die Sekten, um die es hier geht, lassen mich schmunzeln. Wir alle wissen, dass zum 2000er-Jahreswechsel nichts Besonderes passiert ist, im Buch steht das Millennium den Menschen aber noch bevor.
    Dass die Figuren erst mal vorgestellt werden müssen, verstehe ich zwar, finde das Ganze aber ein wenig langatmig. Der Reporter Jonathan ist mir ein wenig zu glatt, zu perfekt. Ich hoffe, dieser Charakter wächst im Laufe des Buches über sich hinaus.


    ***
    Aeria

  • Hallo zusammen!


    Nachdem ich nun das Wichtelpaket ausgepackt und viele andere Weihnachtsgeschenke eingepackt habe, komme ich nun endlich zum posten!


    Der Anfang der Geschichte hört sich mal gut an, finde ich. Ich kann mich selber noch gut an die Zeit vor dem Millenium erinnern, als da einige Leute wirklich ein wenig ängstlich auf den Jahreswechsel geschaut haben. Und die Medien haben diese Situation natürlich ausgenutzt.
    Die Journalisten sind hier raffiniert wie eh und jeh, und bekommen natürlich ihre Aufnahmen.
    Im Kapitel zum Vatikan gab es ja den Hinweis auf die Ereignisse im Jahr 999. Wie wohl die Leute damals auf die Jahrtausendwende reagierten? Muss mal bei Wikipedia nachschauen, ob es da Informationen gibt ..


    Der letzte Absatz von Kap. 7 klingt hart -

    Zitat

    "die Millennarierpest, diese Heuschreckenplage der Jahrtausendwende"


    Ich werde heute noch ein wenig weiter lesen, aber den PC werd ich nicht mehr anmachen. Gute Nacht!


    LG
    Liandra

    :leserin:<br />Anonymus - Das wahre Bildnis des Dorian Gray<br />:leserin:<br />Kevin Leman - Geschwisterkonstellationen<br />:leserin:

  • So, nachdem sich die Wirkung des Weins ein wenig verflüchtig hat, bin ich wieder in der Lage, die Tasten zu treffen :zwinker: .


    Bis Kapitel 20


    An den Schreibstil habe ich mich gewöhnt, nun fliegen die Seiten nur so dahin. Die Figuren sind vorgestellt worden, jetzt kann es ja richtig losgehen. Und da scheint sich auch einiges zu tun. Als um Mitternacht die Erde bebte und die Lichter ausgingen, das war schon ein wenig unheimlich, ich gestehe, ich bekam eine Gänsehaut. Wenn man von lauter Weltuntergangs-Sekten umgeben ist - und dann noch mitten in Jerusalem - kann so ein Erdbeben ja schon einiges bei den Menschen bewirken. Ich glaube, sogar dienjenigen, die nicht an den Weltuntergang glauben, könnten bei so einem "Zeichen" die Seiten wechseln. Dann ist da noch das seltsame Gewitter, das Hunter näher untersuchen will, bin gespannt, ob er etwas rausfindet.


    ***
    Aeria

  • Bis Kapitel 32


    Die Mitternachtsszene mit Erdbeben und Gewitter kam recht gut rüber, (obwohl ich ja dachte, die haben aber einen braven Gott, der nach der schlampigen Zeitrechnung der Menschen sich direkt an das Einzählen hält!). Das Team um Bollinger, Hunter, Feldman und Cissy finde ich ganz sympathisch.


    Im Vatikan sind sie ja auch ordentlich beunruhigt, über die vergangenen Ereignisse! Litti und Di Concerci werden wohl nicht mehr zusammenfinden. Aber die Darstellung aus verschiedenen Sichtweisen ist für den Papst ja wohl auch wichtig, um weitere Entscheidungen treffen zu können. Ab er was der Papst hier für ein Geheimnis hat? Auf den Inhalt der vergilbten Papiere bin ich ja schon gespannt. Das müssten dann ganz alte Papiere aus der Zeit der Evangelien sein. Eine besondere Vorankündigung? Nun ja, das werd ich dann ja hoffentlich sehen ....


    LG
    Liandra

    :leserin:<br />Anonymus - Das wahre Bildnis des Dorian Gray<br />:leserin:<br />Kevin Leman - Geschwisterkonstellationen<br />:leserin:

  • Hallo,


    schon ist der 25, aber ein paar Kapitel habe ich auch schon gelesen...ich bin kurz vor null Uhr in Jerusalem.
    Zur Zeit ist alles noch "Vorspiel" und ich will das es endlich los geht...


    Die Sprache ist leicht zu lesen, die Figuren sind schön beschrieben, mal sehen wie sie sich noch entwickeln.


    Heute werde ich wohl nicht groß zum Lesen kommen, denn das Haus ist voll. Aber morgen ists ruhiger...


    Schönen 1. Feiertag.


    Liebe Grüße
    schokotimmi

  • Bis Ende Kapitel 22


    Das war das spannendste Kapitel bisher. Zusammen mit Feldman habe ich es vor Spannung kaum ausgehalten, und dieser elende Hunter hat sich mit dem Bericht Zeit gelassen.



    obwohl ich ja dachte, die haben aber einen braven Gott, der nach der schlampigen Zeitrechnung der Menschen sich direkt an das Einzählen hält!.


    :breitgrins:
    Ja, dieser Gedanke kam mir auch. Er hält sich an einen Kalender, der gerade mal ein paar Jahrhunderte alt ist (der heute gültige Gregorianische Kalender) und ignoriert alle anderen Zeitrechnungen, von denen es ja auch so einige gibt.


    Ich finde es übrigens sehr gut, dass manche Kapitel nur kurz sind, und dass die Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven erzählt wird - Reporter, Verteidigungsministerium, Kirche etc.


    ***
    Aeria

  • Ich sehe gerade, ich habe eine andere Ausgabe, aber nicht weniger hässliches Cover, bei mir fehlt auch der Zusatz Jesa, es heißt "nur" Der letzte Tag.


    Ich bin jetzt mit Kapitel 24 durch.
    Diese ganzen Gruppierungen fand ich sehr interessant. War das damals tatsächlich so, dass solche Millennarier nach Rom und Jerusalem gepilgert sind? Ich kann mich an keine Berichte erinnern, war allerdings zu dem Jahreswechsel in Dublin.
    Ich finde das Buch sehr rasant geschrieben und bin gespannt, was die Samariter vorhaben und wann die Frau aus dem Forschungsinstitut wieder auftaucht.
    Leider komme ich nicht soviel zum Lesen, wie erhofft, ist ja Weihnachten und man hat seine Verpflichtungen :rollen:
    lg aquacat

    &quot;Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.&quot; Jorge Luis Borges<br /><br />:leserin: <br />Cryptonomicon - Neal Stephenson

  • aquacat
    Ich komme auch kaum zum lesen, aber die Weihnachtstage sind ja nun schon fast wieder vorbei, danach kann ich richtig Gas geben.


    Was die Gruppierungen angeht, so weiß ich das auch nicht (mehr) :rollen: . Schon damals habe ich wenig fern gesehen, und live kriegt man hier in der tiefsten Provinz nix mit. Ich finde aber, dass der Autor diese ganzen Sekten sehr glaubwürdig dargestellt hat, ihre Hysterie und Weltuntergangs-Stimmung quellen förmlich aus den Buchseiten heraus.


    Auf Seite 95 der gebundenen Ausgabe (Anfang Kapitel 23) steht der Satz "In sämtlichen religiösen Organisationen herrschte Verwirrung. Die offiziellen Reaktionen fielen ganz unterschiedlich aus und gingen von der unumwundenen Ablehnung durch das katholische Kardinalskollegium in Rom... [...]" - spätestens hier hätte mich das Buch angesprochen :zwinker: . Irgendjemand sagte mal, wenn Jesus heute wieder in die Welt käme, würden ihn die Menschen in Stücke reißen. Allen voran wäre wohl die Kirche. Das gibt einem doch zu denken, oder?


    Ich gebe zu, ich lese furchtbar gerne Bücher, in denen es um die Scheinheiligkeit der katholischen Kirche geht, solche Bücher kann ich kaum objektiv bewerten :zwinker: .


    ***
    Aeria


  • Ich finde es übrigens sehr gut, dass manche Kapitel nur kurz sind, und dass die Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven erzählt wird - Reporter, Verteidigungsministerium, Kirche etc.


    Diese kurzen Kapitel haben mich gestern auch noch lange wachgehalten, weil ich immer dachte: na, ein Kapitel geht schon noch!
    und dabei war ich schon soo müde :breitgrins:



    Ich bin jetzt mit Kapitel 24 durch.
    Diese ganzen Gruppierungen fand ich sehr interessant. War das damals tatsächlich so, dass solche Millennarier nach Rom und Jerusalem gepilgert sind? Ich kann mich an keine Berichte erinnern, war allerdings zu dem Jahreswechsel in Dublin.


    Ich kann mich auch nicht erinnern, ob damals viele Leute nach Jerusalem gepilgert sind. Ich weiß nur noch, dass mich die ganze Sache anfangs eher kalt gelassen hat. Eben wegen der Kalenderrechnung. Aber schlussendlich hat mich die Milleniumsdiskussion dann doch noch mitgerissen. Einige meiner Bekannten wollten unbedingt noch private Angelegenheiten vor dem Jahrtausendwechsel erledigen, und ich habe dann auch noch überlegt, was ich denn zu erledigen hätte. Doch mehr als Nachdenken ist glaub ich damals nicht passiert! :breitgrins:


    Kapitel 30 - 35
    Am Berg der Seligpreisungen haben ja wohl schon viele Neugierige gewartet. Die Medienpräsenz und die dazugehörigen Verhandlungen kann ich mir gut vorstellen, dass sie tatsächlich so passieren. Gehandelt und gefeilscht wird um jeden Preis. Die Sprachenvielfalt des Messias gefällt mir. Der Messias - dieses Wort gibt es wohl nur in der männlichen Form, oder? Die Messiasin, die Messianerin ... passt ja alles nicht wirklich. Erklärt wird es bei Wiki: eine biblische Hoffnungsfigur ...... Klick


    Diese japanischen Wissenschaftler finde ich doch ganz nett. Die wollen die Dinge wirklich nur klarstellen, glaube ich.


    Vom Vatikan und von Nikolaus d. 6. hätte ich mir fast mehr Aufregung erwartet! Bin gespannt, wie die weiterhin reagieren werden. Inzwischen ist der Messias


    Ich bin auch schon neugierig, wie die Ereignisse in bezug auf das Institutspersonal weitergehen! Eine Andeutung, dass

    wurde ja erwähnt, aber ich denke, das wäre zu einfach von der Auflösung her. Oder doch nicht?


    Also insgesamt gesehen finde ich, dass die Geschichte eine Menge guter Fragen und Möglichkeiten aufwirft. Und es macht Spaß, daran zu lesen .....


    LG
    Liandra

    :leserin:<br />Anonymus - Das wahre Bildnis des Dorian Gray<br />:leserin:<br />Kevin Leman - Geschwisterkonstellationen<br />:leserin:

  • Hallo,


    nach dem gestrigen Familientag und einer fast schlaflosen Nacht wird es nun endlich ruhiger und ich bin ein bisschen zum Lesen gekommen. Ich freue mich riesig, dass ich die nächsten 2 Tage Urlaub habe...


    Ich bin bis Kapitel 34 und muss sagen, das Buch ist richtig spannend. Man möchte eigentlich nie aufhören, weil man wissen will, was dahinter steckt, wohin sich der Messias bewegt, entwickelt...


    Die Idee, da ganze vordergründig aus Sicht eines Medienteams zu erzählen finde ich toll, ich kenne mich im Journalismus nicht aus und stehe den ganzen Berichten immer skeptisch gegenüber, versuche es zumindest. Aber wie da Stories konstruiert werden um ein paar kurze Aufnahmen drumherum. Genial, oder. Auch die diversen Infoquellen und die Überlegungen in welche Richtung sich das entwickelt, ganz klasse.


    Mal sehen wie es noch weitergeht.


    Ach übrigens, ich kann mich auch an keine Berichte erinnern, wo es um Pilgerscharen in Jerusalem oder Rom ging zur Jahrtausendwende - war eigentlich eines der ruhigsten Silvester, das ich erlebt habe...hmm.


    Also dann, werde noch ein bissl weiter lesen.


    Liebe Grüße
    schokotimmi

  • Huch, ihr seid mir ja ziemlich weit voraus! Ich habe gerade Kapitel 27 beendet (vorhin lief im TV "Tatsächlich... Liebe", das ging vor! :zwinker: ).


    Das Kapitel 27, in dem die Kirche zu Wort kommt, hat mir sehr gut gefallen. Ich fand es hochinteressant, wie die Kirchenleute das Geschehene interpretieren. Di Concerci und Litti sind beides Kirchenmänner, aber doch so unterschiedlich. Litti scheint ein Gläubiger zu sein (ich denke, das ist auch unter Kardinälen kein Muss :zwinker: ). Mit den Argumenten von Di Concerci kann ich mehr anfangen, da auch ich eher zu Skepsis tendiere. Aber leider ist mir Di Concerci total unsympathisch, er ist schließlich ein Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, sprich: ein Inquisitor, und deshalb will ich seine Argumente nicht wirklich hören.
    Der Papst scheint noch unschlüssig darüber zu sein, was er vom Ganzen halten soll.


    Toll finde ich es, dass manche Kapitel aus der Sicht ganz gewöhnlicher Menschen erzählt werden, z. B. der Martins. So sieht man, wie die Ereignisse und die Medienberichte darüber bei der Bevölkerung ankommen.


    ***
    Aeria

  • Bis Ende Kapitel 37


    Das Buch liest sich wie nix! Habe gerade 10 Kapitel gelesen und es nicht einmal bemerkt :smile: .


    Der Auftritt auf dem Berg der Seligpreisungen war ja sehr eindrucksvoll. Sogar Feldman, der nüchterne Reporter, scheint der Messias erwischt zu haben.


    Das Vatikan-Kapitel fand ich :grmpf: . Zitat: "Als Frau kann sie natürlich nicht der Messias sein." :boah: Als Frau würde ich diesem 6. Nikolaus mal gerne in eine empfindliche Stelle treten. Allerdings ist der Papst immer noch unentschlossen, wie es aussieht. Er traut sich wohl nicht, einen Messias, ob nun männlich oder weiblich, auch nur in Betracht zu ziehen. Nicht in der Gegenwart von Di Concerci jedenfalls.


    Interessant fand ich, dass die Samariter die Frau offenbar eingesperrt hatten, jedenfalls klang das in meinen Ohren so. Zitat: "Sie hatten Sie in einen Raum gesperrt, völlig isoliert. Keine Fenster und immer bewacht." Klingt nach Gefängnis. Der (die?) Messias scheint das zumindest für eine Weile mitgemacht zu haben. Ich stelle mir vor, dass sie die Samariter eine Zeitlang gebraucht hat, vielleicht für ihren Auftritt auf dem Berg. Immerhin hatten die Samariter dafür gesorgt, dass viele Menschen dorthin kamen und die Frau viele Zuschauer und Zuhörer hatte.


    Aufgeregt habe ich mich über das Kapitel über die Militärs. In den Tanks - das waren Menschen und keine Testsubjekte. *argh*


    Ich muss sagen, dass mir das Buch bisher so gut gefällt wie beim ersten Lesen :bang: .


    ***
    Aeria


  • Diese kurzen Kapitel haben mich gestern auch noch lange wachgehalten, weil ich immer dachte: na, ein Kapitel geht schon noch!
    und dabei war ich schon soo müde :breitgrins:


    Ich weiß, was du meinst :breitgrins: . Gestern wollte ich nur noch ein wenig im Bett lesen und plötzlich war es schon 2 Uhr.
    Deshalb führe ich hier im Thread im Moment auch Selbstgespräche :zwinker: .


    Bis Ende Kapitel 50


    Na, das sind doch interessante Entwicklungen, oder?



    Die Figur Jesa finde ich absolut faszinierend. Ob nun Messias oder nicht, sie ist auf jeden Fall sehr überzeugend. Sie scheint eine Menge Ausstrahlung zu haben und auf alles eine Antwort. Sie ermuntert die Menschen, nicht blind einer Kirche oder einem heiligen Buch zu folgen, sondern selber nachzudenken. Ihr erstes Gleichnis über die Söhne der Erfinder habe ich gleich zweimal gelesen. Sehr schön.


    Die meisten Gegner Jesas haben offenbar das größte Problem mit Jesas Geschlecht. Ich frage mich, ob sie einen neuen Messias auch ablehnen würden, wäre er ein Mann.


    ***
    Aeria, fasziniert

  • Hallo,


    eigentlich wollte ich gestern Abend schon posten, aber unser Besuch war schneller darum jetzt bis einschließlich Kapitel 48.


    Die Professorenfrau hat ja nun eine "Beichte" gegenüber Feldmann und Anke abgelegt - ein schöne Geschichte, die mich mal wieder an einen Vortrag aus der Schule erinnert (ist schon lange her, aber hatte mich da echt beeindruckt) - immer wieder erstaunlich wie weit Forscher bereit sind zu gehen für ihre Forschung und dabei die "Patienten" nie als Subjekte sehen, obwohl hier ja auch andere Motive eine Rolle spielen.


    Und dann der Polizeistadt Isreal, ganz schöner Fiesling dieser Tamin...


    Bis jetzt ein sehr spannend geschriebenes Buch, ich bin nur gespannt wie das Profil von Jesa weiter ausgebaut wird.


    Grüße
    schokotimmi

  • Diesmal nur ein kurzes Posting:


    Bin in der Mitte des 62. Kapitels. Jesa möchte, dass Feldman ihr hilft, nach Amerika zu kommen. Bisher hat die Dame den Anschein erweckt, sie könne nach belieben verschwinden (beamen? :zwinker: ) und deshalb war mein erster Gedanke - frei nach Captain James T. Kirk - "Wozu braucht Gott ein Flugzeug?".
    :zwinker:


    /edit:
    Noch was vergessen.


    Der US-Präsident möchte sich mit Jesa treffen - zu einem Dinner etc. Wetten, dass das nicht funktioniert?


    ***
    Aeria

  • Bis Kapitel 45
    So, ich werde nun Jesa das "Messias-Mädchen" zu nennen. Ich mag diese männliche Formulierung von "der Messias" einfach nicht mehr. Stört euch doch nicht, oder?
    Das "Gleichnis von den Söhnen der Erfinder" hat mir auch gut gefallen.
    Der Vatikan handelt viel zu langsam. Der Papst reagiert ja im Schneckentempo! - 4 Wochen für den Bericht (oder die Untersuchungskommission) -

    Zitat

    ... und das war eine noch nie dagewesene kurze Zeitspanne für eine Entscheidung im Bereich der Kirche.

    [size=7pt]"Eure Heiligkeit reagieren einfach etwas langsam!! "[/size] :zwinker:


    Anne Leveque erzählt eine unglaubliche Geschichte. Menschlich wohl nachvollziehbar, aber aus der Distanz betrachtet auch ungeheuerlich. Bei den Eheleuten ist wohl nie eine wirkliche (lebensbejahende) Trauerarbeit geschehen, so dass sie sich so intensiv auf ihr "Projekt" gestürzt haben. Ihre Geschichte war wirklich sehr spannend erzählt! Feldmann und Anke sind wohl auch die richtigen Gesprächspartner bei solch einer Story mit so einem emotionalen Bezug. Ich finde sie sind sehr behutsam und vertrauenswürdig. Die Militärcodierung allerdings klang wirklich schrecklich!



    Ja, die Auswirkungen dieser ganzen Geschichte war den beiden wohl überhaupt nicht klar. Es spielen hier so viele Variablen mit, dass die Möglichkeit, dass etwas schiefgeht, einfach zu groß ist!!


    @ Aeria: Du stürmst ja davon!! :zwinker:


    LG
    Liandra

    :leserin:<br />Anonymus - Das wahre Bildnis des Dorian Gray<br />:leserin:<br />Kevin Leman - Geschwisterkonstellationen<br />:leserin:

  • Hallo,


    ich bin jetzt am Ende von Kapitel 56!


    Schon alles etwas merkwürdig, dass Jesa immer genau dort auftaucht, wo Feldmann ist und diese Schwindelgefühle - da besteht also irgendeine spirituelle Verbindung oder so?


    Ach ja und der liebe Papst - der weiß doch was und versucht es zu verdrängen, vertuschen, vergessen?! Keine Ahnung was genau, aber der ist für mich nicht so ganz astrein. Mit dem Tempo, das von Seiten des Vatikans an Tag gelegt wird, müssen die ja aufpassen das nicht gleich wieder ne Jahrtausendwende kommt :zwinker:
    Aber der Litti spielt auch ne komische Rolle, irgendwie schon recht fanatisch oder?!


    Zur Zeit bin ich recht hin und her gerissen. Die Charaktere sind zumindest für mich alle noch offen. Ich finde es toll, wie man auch ihre Entwicklung miterlebt. Ich glaub, wenn so was passieren würde - ich könnt es nicht glauben, würde das wohl alles für nen Medientrick oder so halten. Aufgeputscht und durchgekaut bis aufs letzte...was sagt ihr dazu?


    Schönen Abend und liebe Grüße
    schokotimmi