Literaturnobelpreisträger

Es gibt 273 Antworten in diesem Thema, welches 54.844 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von sandhofer.

  • Tja..ich muss zugeben, dass ich bis auf Grass (und den musste ich in der schule lesen) keinen gelesen habe. viele kenne ic auch gar nicht...was habe ich die letzten Jahre denn gemacht; das ist an mir vollkommen vorbeigezogen.... :rollen:

  • Von den letzten neun Jahren habe ich keinen gelesen, obwohl mir die Namen mittlerweile schon bekannt sind.

    Zitat

    ich finde jedoch auch, dass eine Verleihung aufgrund von Leserzahlen unangebracht wäre. Dan Brown als Literaturnobelpreisträger


    Das faende ich auch unangebracht. Vor allem, weil die Autoren durch die Bestsellerlisten sowieso schon bekannt sind. Es sei denn, es waere etwas literarisch wertvolles dabei.
    Ausserdem finde ich die Nobelpreistraeger insofern ganz interessant, falls ich einmal etwas anderes als reine Unterhaltungsliteratur lesen moechte. Somit haette ich schon ein paar Buchtipps parat. :smile:

  • Hallo zusammen!


    Zitat von "whiskers"

    Vor allem, weil die Autoren durch die Bestsellerlisten sowieso schon bekannt sind. Es sei denn, es waere etwas literarisch wertvolles dabei.


    Ist das nicht ein Wiederspruch in sich? "Bestseller" und "literarisch wertvoll"? :breitgrins::breitgrins::breitgrins:


    Wobei meiner Meinung nach auch Literaturnobelpriesträger nicht alle wirklich qualitativ hochwertig schreiben. Ich habe gerade ein paar Stücke von Pinter gelesen. Ich mochte damals, als es aktuell war, das absurde Theater sehr (Ionesco, Beckett). Aber Pinter schreibt wie ein Abiturient, der absurdes Theater schreiben möchte :sauer: .


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Zitat von "BigBen"


    2004 Elfriede Jelinek
    2003 J.M. Coetzee
    2002 Imre Kertész
    1999 Günter Grass
    1998 José Saramago


    Fünf, allerings haben mir gerade mal zwei Nobelpreisträger richtig gut gefallen (nämlich Saramago und Kertész), einer gut (Coetzee) und einer weniger (ich mag Herrn Grass einfach nicht gerne!) und eine überhaupt nicht (Frau Jelinek *schüttel*).


    Liebe Grüße
    dubh

    Liebe Grüße

    Tabea

  • ich habe "Roman eines schicksallosen" von imre kertez gelesen - war ein sehr gutes buch.
    wusste als ich es ausgewählt habe aber noch nicht das er den nobelpreis bekommen hat.

    ,,Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupery

  • Also aus den letzten neun Jahren habe ich keine gelesen.
    Von allen Preisträgern waren scho welche dabei.

  • Bei mir waren es drei: Grass, Coetzee und Naipaul. Von Grass habe ich einiges gelesen, aber das ist schon eine Weile her. Und seither hat es mich nicht danach gelüstet, mehr von ihm zu lesen. Von Naipaul habe ich nur An der Biegung des Flusses gelesen, was nicht so ganz mein Fall war. Von Coetzee habe ich während meiner "südafrikanischen Phase" Im Herzen des Landes gelesen, das mich sehr fasziniert hat. Ist aber schon eine Weile her.


    Auelie

  • Bei denen von den letzten neun Jahren habe ich nur von Grass mal was gelesen, gefiel mir aber nicht.
    Ich geb nichts auf solche Preise; wenn mir eine Geschichte gefällt, ist es mir egal, ob sie aus einem Kleinstverlag mit 100er Auflage stammt oder ein Weltbestseller ist.

  • Donnerstag ist es wieder so weit. Es dürfen noch Wetten abgegeben werden. Wird es dieses Jahr eine afro-asiatische Feuerländerin mit malaiisch-türkischem Background oder jemand, den man gar nicht kennt? :zwinker:

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Naja, dieses Jahr werden ja folgende Autoren als heisse Kandidaten gehandelt:


    Don DeLillo (USA)
    Thomas Pynchon (USA)
    Philip Roth (USA)
    Ko Un (Südkorea)


    Alles Männer, drei aus den USA. Da sehe ich schwarz für feuerländische Kampfemanzen und ähnliches :breitgrins:


    (Wobei mir zu denken gibt, dass Thomas Pynchon nominiert ist. Von ihm habe ich ein Buch gelesen und zwei abgebrochen. Grad leserfreundlich schreibt der Herr nicht. Oder ich bin wirklich so viel dümmer als das Nobelpreis-Komitee :breitgrins:)

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Don DeLillo ist auch nicht viel besser, von dem hab ich mal eins abgebrochen. Und Philip Roth ist der mit den schmutzigen Altmännerfantasien.


    Das Nobelpreiskomitee trifft aber sehr selten meinen Lesegeschmack. Ich kann auch mit Elfriede Jelinek nix anfangen und fand Coetzee furchtbar dröge.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Haruki Murakami schlage ich vor. Nicht, weil ich schon mal was von ihm gelesen hätte. Aber auf einem seiner Romane steht: "Wetten, dass Sie hier einen zukünftigen Nobelpreisträger kennen lernen?"
    Eigentlich ist es also ein Tipp von Village Voice, einer Zeitung, von der ich allerdings noch nie etwas gehört habe.


    Von den vier von Alfa genannten kenne ich nur Roth dem Namen nach. Das war's.

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa


  • Naja, dieses Jahr werden ja folgende Autoren als heisse Kandidaten gehandelt:


    Don DeLillo (USA)
    Thomas Pynchon (USA)
    Philip Roth (USA)
    Ko Un (Südkorea)


    Tja, dann wird es wohl Ko Un. Die USA bekommt in diesem Jahr garantiert keinen Nobelpreis auf diesem Gebiet. Politisch nicht opportun.


    Gruß, Thomas


  • Don DeLillo ist auch nicht viel besser, von dem hab ich mal eins abgebrochen. Und Philip Roth ist der mit den schmutzigen Altmännerfantasien.


    Hi Valentine,


    für meinen Geschmack kann Philip Roth wunderbar über Erotik schreiben (keine Bange, ich bin jünger als Roth :breitgrins: ).


    er soll ruhig den Preis bekommen..... :winken:


    Liebe Grüße
    mombour


  • Nach welchen Kriterien werden Literaturnobelpreise eigentlich vergeben?


    Der entscheidendew Passus aus dem Testament von Alfred Nobel:aus dem Testament von Alfred Nobel:


    Zitat

    ein Teil dem, der in der Literatur das beste in idealistischer Richtung geschaffen hat;


    Liebe Grüße
    mombour

  • Nach welchen Kriterien werden Literaturnobelpreise eigentlich vergeben?


    Gemäss Nobels Testament iwird der Preis dem Autor zuerkannt, „der in der Literatur das Vorzüglichste in idealer Richtung geschaffen hat“. Darüber, wie das zu interpretieren sei, sind selbst die Verleihenden sich über die Jahrzehnte nicht einig - vgl.: http://archives.arte-tv.com/de/archive_7606.html

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • 11 Literaturnobelpreisträger in 105 Jahren (ab 1901). Oh je, das scheint mit ein armseliges Ergebnis zu sein. Vielleicht sollten wir uns mal nicht nur rund um die Welt, sondern durch die Literaturnobelpreise lesen??


    1907 Joseph Rudyard Kipling
    1909 Selma Lagerlöf
    1925 George Bernard Shaw
    1929 Thomas Mann
    1946 Hermann Hesse
    1947 André Gide
    1964 Jean-Paul Sartre
    1982 Gabriel García Márquez
    1991 Nadine Gordimer
    1999 Günter Grass
    2006 Orhan Pamuk

    Liebe Grüße!<br />Zoe