Meine schwachen Nerven und ich halten uns ja seit mittlerweile 6 Jahren von jeglichen Horrorfilmen fern, Horrorliteratur habe ich ohnehin selten bis nie gelesen. Daher muss es etwa 7 Jahre her sein, dass ich Der Fall Charles Dexter Ward gelesen habe (oder auch 6 oder 8, wer weiß das schon so genau ) und vielleicht trügt mich ja mein Gedächtnis, aber mir kommt schon allein beim Gedanken daran die Gänsehaut. Hier scheinen viele das Buch nicht für besonders gruselig zu halten, bzw. sogar als Schullektüre zu empfehlen, und mich schüttelts beim Gedanken an diesen subtilen Horror, der beim Lesen heraufbeschworen wird... Bin ich tatsächlich so ein Weichei (wofür die meisten Indizien sprechen ) oder erinnere ich mich falsch daran?
Dass Lovecraft politisch so bedenklich ist, wusste ich bis jetzt auch nicht. Nachdem ich nur eines seiner Werke gelesen und mich mit seiner Person nicht auseinandergesetzt habe, ist das vermutlich nicht verwunderlich, allerdings für mich ein Grund, sollte ich jemals wieder eines seiner Machwerke zur Hand nehmen (was eher unwahrscheinlich erscheint) beim Lesen um so mehr Acht zu geben. Gibt es zu diesem Thema schon einen Thread, den ich noch nicht gefunden habe? Dazu würden mich Meinungen sehr interessieren, da mich politische Entsetzlichkeiten (zb Kerouac, der sich anscheinend den letzten Funken Verstand vernichtet hat) abstoßen und mir auch schon religiöse Ansichten (zb Meyer; diese Mormonen-Sache ist mir nicht geheuer) aufstoßen und ich im Allgemeinen gerne gewarnt bin, was derartige Dinge angeht.