Tad Williams - Otherland IV

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  • Ach, was ich vorhin ganz vergessen hatte...


    Was haltet ihr eigentlich von Kunoharas Andeutung, dass er einen Informanten hat oder hatte? Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wer das sein könnte. T4b scheint davon irgendetwas zu wissen, wobei ich nicht glaube, dass er Kunohara was gesteckt hat. Deckt er vielleicht jemanden?


    fairy

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • So, heute habe ich endlich Zeit gefunden und gleich bis Kapitel 14 gelesen:


    Kapitel 7: Sellars Geschichte wird erzählt. Und endlich wird klar, wie er trotz seiner Internierung Zugang zum Netz hatte.


    Kapitel 8 und 10: Mmh, das sieht ganz nach einer längeren Reise durch das Szenario des Anderen aus. Hoffentlich kommen nicht noch viele solcher Kapitel. Sehr geheimnisvoll ist der Vogel mit seinem merkwürdigen Spruch:


    Kapitel 9: Und das Grauen geht los:


    Kapitel 11: Und wieder wird ein kleines Rätsel um Sellars gelöst:


    Mir gefällt es sehr gut, dass Williams auch die vielen kleinen Details aus dem ersten Buch nicht vergessen hat und diese nach und nach erklärt.


    Kapitel 13: Calliope hat etwas über ein Sang-Real-Ding und König Artus herausgefunden, leider erfahren wir nicht mehr. Der Begriff Sangreal tauchte schon mal im 1. Buch, Ende Kapitel 14 auf. Ich habe die Stelle noch einmal nachgelesen: Dort hat Jongleur Dread angeschnauzt, weil letzterer bei einem seiner Morde das Wort "Sang" hinterlassen hat. Interessanterweise taucht hier auch der Name Klekker schon auf. Williams hat offenbar das ganze Werk gut durchgeplant, bevor er mit dem 1. Buch angefangen hat.


    Und beim Stöbern in Jongleurs Dateien erfährt Dulcy, dass Jongleur


    Kapitel 12 und 14: Hier zeigt sich, dass der Andere in den Begriffen eines Kindes denkt. Er realisiert in seinem Szenario den Inhalt der Kinderreime und Märchen, die er gehört hat. So ist z.B. Hans Kuckeldiluff Hans-guck-in-die-Luft. Aber was sollen "Schnöre" sein?
    Endlich klärt sich auch das Rätsel des weißen und schwarzen Ozeans einigermaßen. Zeit, mal wieder zu spekulieren: :zwinker:


    Die letzten drei Kapitel waren faszinierend, weil sie einen Einblick in die skurrile Denkweise des Anderen schaffen. Es ist beeindruckend, was Williams sich alles hat einfallen lassen.

    [size=9px]Paul ist 24 Jahre alt. Er ist doppelt so alt, wie Thomas war, als Paul so alt war, wie Thomas heute ist. Wie alt ist Thomas ?[/size]

  • Gestern abend habe ich auch wieder ein gutes Stück Otherland geschafft - wenn ich erstmal anfange zu lesen, komme ich nicht so leicht wieder davon los. :zwinker:


    Kapitel 11
    Auch im RL ist einiges an Spannung geboten, obwohl die Erlebnisse von Jeremiah, Joseph und Del Ray keinen besonderen Zusammenhang mit den Geschehnissen im Netzwerk zu haben scheinen. Aber gut, Williams musste sie wieder mal bringen, damit dieser Handlungsstrang nicht ganz in Vergessenheit gerät.


    Olga Pirofsky hat ihren Brief geschrieben - dass er an Catur Ramsey geht, hätte ich nicht gedacht. Auch nicht, dass sie nicht Selbstmord begehen will, sondern


    Kapitel 12
    Oh Mann, Dread hat ganz schön gewütet, wenn sogar


    Kapitel 13
    Argh, Calliope wird von ihrem Fall abgezogen - wer soll nun Dread zur Strecke bringen? Falls sie sich an die Vorgaben ihrer Vorgesetzten hält, fällt meine Theorie in sich zusammen.
    Aber Dread hat außer Calliope ein weiteres Problem, nämlich

    Apropos Dread: hilfe, jetzt hat er auch noch den


    Kapitel 14
    Mit dem Handlungsstrang um Renie komme ich immer schlechter zurecht, obwohl sie vermutlich der Lösung aller Rätsel am nächsten ist. Aber mir gefällt es dort einfach nicht. Interessanter finde ich schon die Konflikte zwischen !Xabbu/Sam und Jongleur. Was ist das nur für ein Ekel! Um seinen Fehler mit den Hoppelpoppelfiguren wieder gut zu machen, lässt er tatsächlich einiges an Informationen raus:


    Soviel wissen wir jedenfalls nach diesem Kapitel:


    Kapitel 15
    Catur Ramsey und Peter Sellars im Dialog; Sellars vertieft noch einmal die Informationen über das Netzwerk, aber was uns wirklich interessieren würde, bleibt uns vorenthalten. Was ist wohl die volle Wahrheit über seine Entdeckung des Otherland-Netzwerks? Wofür braucht er eine Absolution? Ein echt gemeiner Cliffhanger... :grmpf:


    Kapitel 16
    Dieses Kapitel hat mir sehr gut gefallen, ein etwas wilderer Westen, hihi...Hier ist wirklich Action geboten; zuerst

    Was wir noch erfahren:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Ich habe auch nach der "Gurnemanz collection" gesucht, aus der Florimel "An angel touched me..." kennt, aber hauptsächlich Hinweise zu Wagners "Parsifal" bekommen. Da es auch dort um Gralsritter geht, passt der Name schon, aber es würde mich dennoch interessieren, woher das Märchen, an das Florimel und Martine sich erinnern, eigentlich stammt, oder ob Williams es sich ausgedacht hat.
    Die Schlüsse, die aus der Faszination des Anderen für dieses Märchen gezogen werden, sind hatürlich sehr interessant.


    Hier kann ich dir mit folgendem Link dienen, der besagt, dass das Märchen eine Erfindung von Tad Williams ist. Ein hochinteressanter Beitrag, aber Vorsicht! Es enthält einen, hm, nicht uninteressanten Spoiler, der mir jetzt die ganze Zeit im Kopf herumspukt, aber mir noch keine weiteren Schlüsse beschert hat. Also, anklicken auf eigene Gefahr... :zwinker: [size=6pt](ich habe es nicht bereut :breitgrins:)[/size]

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Ach, was ich vorhin ganz vergessen hatte...


    Was haltet ihr eigentlich von Kunoharas Andeutung, dass er einen Informanten hat oder hatte? Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wer das sein könnte. T4b scheint davon irgendetwas zu wissen, wobei ich nicht glaube, dass er Kunohara was gesteckt hat. Deckt er vielleicht jemanden?


    Darüber zerbreche ich mir auch den Kopf, aber wir hatten schon einmal eine ähnliche Situation, genau in dieser Gruppe, als man hinter Sweet William Dread vermutete und es war dann doch die chinesische Oma. Ich schätze mal, man will uns mit T4bs seltsamen Verhalten auf eine falsche Fährte locken. Ich könnte mir vorstellen, dass der "Informant" sein Wissen unterbewusst weitergibt. Aber wer es sein könnte? Keine Ahnung. :schulterzuck:



    Kapitel 11: Und wieder wird ein kleines Rätsel um Sellars gelöst:

    Mir gefällt es sehr gut, dass Williams auch die vielen kleinen Details aus dem ersten Buch nicht vergessen hat und diese nach und nach erklärt.



    Williams hat offenbar das ganze Werk gut durchgeplant, bevor er mit dem 1. Buch angefangen hat.


    Da stimme ich dir zu, das ist wirklich alles sehr gut ausgearbeitet.



    Und beim Stöbern in Jongleurs Dateien erfährt Dulcy, dass Jongleur


    Hm,

    :spinnen::breitgrins:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Hm,

    :spinnen::breitgrins:




    Kapitel 13
    Argh, Calliope wird von ihrem Fall abgezogen - wer soll nun Dread zur Strecke bringen? Falls sie sich an die Vorgaben ihrer Vorgesetzten hält, fällt meine Theorie in sich zusammen.


    Och, da mache ich mir keine Sorgen? Wann hätte sich denn jemals ein Detektiv darum geschert, was sein/ihr Vorgesetzter sagt :zwinker: ? Aber eine Zusammenarbeit zwischen Calliope und Dulcie könnte ich mir gut vorstellen.



    Kapitel 11
    Auch im RL ist einiges an Spannung geboten, obwohl die Erlebnisse von Jeremiah, Joseph und Del Ray keinen besonderen Zusammenhang mit den Geschehnissen im Netzwerk zu haben scheinen.


    Wieso meldet sich Sellars eigentlich nicht mehr bei denen? Habe ich die Erklärung hierfür nur überlesen?

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo zusammen,


    leider habe ich verpasst, dass zu Otherland IV eine Leserunde geplant ist. Ich habe etwas vor Euch angefangen und bin jetzt kurz vor dem Ende. Ich lese aber ein wenig bei Euch mit, wenn ich darf. Es ist schön, die eigenen Gedanken widergespiegelt zu bekommen :smile:
    Auch wenn ich bald durch bin, sind etliche Fragen, die hier auch gestellt wurden noch nicht beantwortet, der Schluß muss es ganz schön in sich haben.


    Zu den "Schnören": Nein, das ist keine freie Übersetzung, sondern eine ganz geniale Wendung (auf die ich natürlich nicht gekommen bin) :zwinker:


    Viele Grüße
    christie

  • Hallo Christie,


    schön, dass du auch mit dabei bist (wenn auch schon fast am Ende)! Über Kommentare von dir freuen wir uns natürlich.
    "Schnöre"... An diesen (oder einen ähnlichen) Ausdruck auf englisch kann ich mich nicht erinnern. Weißt du, in welchem Zusammenhang er zuerst auftaucht? Ich möchte ihn bzw. seine Entsprechung auf englisch finden.


    EDIT: Ich habe die "Schnöre" jetzt in meiner englischen Ausgabe gefunden. Und ich weiß sogar, was das Wort bedeutet! Auf englisch hat es mir erst gar nichts gesagt, auf deutsch noch viel weniger, aber in Kombination wurde es mir auf einmal klar. Der englische Ausdruck ist übrigens Jinnears.


    Jetzt mache ich mich auf die Suche nach dem englischen Hans Kuckeldiluff . Vielleicht finde ich ja auch ihn.

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Huhu,


    falls noch jemand die "Schnöre" sucht:

    Danke für den englischen Ausdruck, ich hatte mich schon gefragt, wie das im Original heisst.
    Ich fange gleich mit Teil 5 "Erben" an. Ich halte mich mal zurück mit Kommentaren (auch wenn das nach Teil 4 schwer fällt :ohnmacht: ) und warte auf Euch.
    Was mir übrigens auch besonders gut gefällt: Die Netfeed-Nachrichten vor jedem Kapitel. Manches ist ganz lustig und vieles gruselig, denn ich kann mir gut vorstellen, dass insbesondere die Unterhaltungsbranche schon heute nicht weit entfernt ist, von vielen dieser Schlagzeilen.


    Viele Grüße
    christie

  • Das geht hier ja Schlag auf Schlag weiter. Soviel Lesebeteiligung habe ich noch nicht erlebt :zwinker:


    Zitat von "Dietrich"

    Hans Kuckeldiluff Hans-guck-in-die-Luft. Aber was sollen "Schnöre" sein?


    Am Anfang von Kapitel 14, wo Renie und das Steinmädchen sich vor den "Schnören" verstecken. Hans Kuckeldiluff taucht Anfang der zweiten Hälfte des 14. Kapitels auf.
    Wie heißt denn der "Wutschbaum" auf englisch, den das Steinmädchen im 14. Kapitel erwähnt?


    Zun den Schnören: Mit "Jinnears" ist auch mir die Sache klar. Man braucht die beiden Wörter nur auszusprechen (Schnöre auf deutsch, Jinnears auf englisch) :smile:. Die Otherland-Übersetzung ist wirklich gut gelungen. Hut ab :anbet:


    Zitat von "Miramis zu Kapitel 14"

    Der Andere ist dabei, eine neue, eigenen Simulation zu schaffen, in der vor allem Figuren aus Kinderreimen vorkommen. Das gelingt ihm aber nicht vollkommen, die Figuren und die Umgebung haben Fehler. Und offensichtlich ist dieser Bereich noch frei von Dreads Machenschaften.


    Ich glaube eher, dass


    Zitat von "Saltanah"

    Wieso meldet sich Sellars eigentlich nicht mehr bei denen (Jeremiah, Joseph, Del Ray)? Habe ich die Erklärung hierfür nur überlesen?


    Abwarten bis Kapitel 17 :zwinker:


    Zitat von "Saltanah"

    Was sollte denn Jongleur daran hindern, seiner Tochter ein Kind "zu machen"?


    Genau das hatte ich im Hinterkopf ... Andererseits kann es auch ganz anders sein. Mir spukt immer noch Jongleurs Entsetzen bei der Erwähnung Avas am Anfang des Buchs durch den Kopf. Das schien mir echt zu sein:


    Ich muss sagen, derzeit liest sich das ganze Buch ziemlich spannend. Allerdings wäre es nett, wenn die Protagonisten jetzt nicht wieder von Szeanrio zu Szenario stolpern würden wie im 2. Buch. Da könnte Williams sich wirklich kürzer fassen.

    [size=9px]Paul ist 24 Jahre alt. Er ist doppelt so alt, wie Thomas war, als Paul so alt war, wie Thomas heute ist. Wie alt ist Thomas ?[/size]

  • Der "Wutschbaum" ist auf englisch ein "Witching Tree" und dort macht man "a witch", also eigentlich eine Hexe :smile: .



    Ich glaube eher, dass


    Ich sehe das wie Dietrich. Sowohl Renie als auch !Xabbu wird von den Bewohnern gesagt


    Mir spukt immer noch Jongleurs Entsetzen bei der Erwähnung Avas am Anfang des Buchs durch den Kopf. Das schien mir echt zu sein:


    Das ist eine tolle Idee, egal ob sie nun stimmt oder nicht.



    Ich muss sagen, derzeit liest sich das ganze Buch ziemlich spannend. Allerdings wäre es nett, wenn die Protagonisten jetzt nicht wieder von Szeanrio zu Szenario stolpern würden wie im 2. Buch. Da könnte Williams sich wirklich kürzer fassen.


    Das sehe ich auch so, obwohl die Ereignisse ja schon spannend sind. Aber sowas habe ich sowohl bei Williams als auch in anderen Büchern schon oft gelesen; was besonderes sind die Action-Szenen eben nicht, im Gegensatz zu dem eigentlichen Geheimnis um Otherland. Da gibt es richtige Überraschungen,was wirklich Neues, während mich z.B. die immer dichter werdenden Telegraphenleitungen gleich an zwei Hobbits in Moria denken ließen.


    17. Kap.:
    Das ist ja dank Sellars Hilfe gerade noch mal gut gegengen im Bunker. Allerdings hat es mich da gestört, dass es erst mal hoffnungslos erschien, das Feuer anzuzünden. Jedes nur erdenkliche Hindernis muss wohl auftauchen, um gegen alle Odds dann doch überwunden zu werden. Ich habe gar nichts dagegen, dass Dinge auch mal gleich glatt gehen.
    Übrigens: selbstanzündende Zigaretten :lachen:


    Im 18. Kap. hat sich William wieder eine schöne Formulierung ausgedacht: "It's a close-to-the-Wood kind of rock." Überhaupt ist ihm die Darstellung der "kulturellen Kluft" zwischen dem Steinmädchen und Renie gut gelungen. Die beiden sprechen die gleiche Sprache und verstehen einander doch nicht.
    In diesem Kapitel zeigt sich auch deutlich, wie sehr der Andere


    19. Kap.:
    Treffen mit einem alten Bekannten. Klar, dass


    21. Kap.:
    Könnte es sein, dass Dread ein ganz anderes Ende finden wird, als ich es bisher gedacht habe? Vielleicht wird er ja ganz unspektakulär

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hey ihr!


    Endlich komme ich mal wieder zum Schreiben. Ich bin gerade im 22. Kapitel. Es ist wirklich toll, dass ihr alle so viel schreibt, da macht so eine Leserunde richtig Spaß! :daumen:



    Was mir übrigens auch besonders gut gefällt: Die Netfeed-Nachrichten vor jedem Kapitel. Manches ist ganz lustig und vieles gruselig, denn ich kann mir gut vorstellen, dass insbesondere die Unterhaltungsbranche schon heute nicht weit entfernt ist, von vielen dieser Schlagzeilen.


    Ja, die gefallen mir auch sehr gut. Auch gerade wieder die Nachricht vom 22. Kapitel. "Sterben ist illegal". Wer in diesem einen bestimmten Städtchen stirbt, bricht das Gesetz und wird irgendwo anders begraben. :spinnen:



    Im 18. Kap. hat sich William wieder eine schöne Formulierung ausgedacht: "It's a close-to-the-Wood kind of rock."


    Es gibt einige Formulierungen, die mir sehr gut gefallen. ZB. auch in einem Christabel Kapitel, wo sie zwischen "Angry" und "Divorce-Angry" unterscheidet. Williams trifft damit einfach den Nagel auf den Kopf.



    19. Kap.:
    Treffen mit einem alten Bekannten. Klar, dass



    fairy

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Vielen Dank für die Originalbeispiele. Vieles klingt auf Englisch doch treffender und besser.



    Viele Grüße
    christie

  • christie: Eine Spektakuläre Auflösung? Super! :klatschen: Ich mag Azador ja ziemlich gerne. Er ist einer von diesen Jack Sparrow-Typen, die sich selbst in den Himmel heben und sich ziemlich machomäßig benehmen, aber wenn's drauf ankommt, helfen sie auch mal anderen. :breitgrins:


    Was ich noch zu den Jinnears sagen wollte: Ich verstehe ja, wie ihr auf Ingenieure kommt und ich muss zugeben, dass ich da selber nicht drauf gekommen bin. Im 22. Kapitel erwähnt das Stone Girl jetzt aber das Jinnear Bad House und Renie erinnert es an Gingerbread House. Anscheinend auch ein Begriff aus einer Kindergeschichte.


    fairy

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  • Kapitel 18, 19:
    Langsam wird die Struktur des Anderen-Szenario klar:


    Azador taucht wieder auf. Aber er verhält sich ziemlich merkwürdig:


    Kapitel 22:
    Wieder ein paar Details:


    Zitat von "fairy"

    Im 22. Kapitel erwähnt das Stone Girl jetzt aber das Jinnear Bad House und Renie erinnert es an Gingerbread House. Anscheinend auch ein Begriff aus einer Kindergeschichte.


    Ein schönes Wortspiel: Jinnear Bad House = Gingerbread House = Pfefferkuchenhaus. Also handelt es sich wahrscheinlich um "Hänsel und Gretel". In der deutschen Übersetzung steht Häckselhaus (Hexenhaus). Jinnear Bad House passt allerdings besser, da dort ja Tecks und Schnöre wohnen. Ach ja - Tecks sind natürlich

    [size=9px]Paul ist 24 Jahre alt. Er ist doppelt so alt, wie Thomas war, als Paul so alt war, wie Thomas heute ist. Wie alt ist Thomas ?[/size]

  • 22. Kap.:
    Die Beschreibung des Steinmädchens, wo der Brunnen liegt, hat mir auch gut gefallen: "across the river and across the river and across the river". Allerdings hoffe ich, dass die 2. und 3. Überquerung weniger detailliert geschildert wird als die erste (im 27. Kapitel). Etwas kürzer könnte sich Williams manchmal gerne fassen.


    Die ersten 5 Kapitel des 3. Teils könnte man mit "sie sind drin" zusammenfassen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich bin mit Teil 2 ebenfalls durch und stecke schon mitten in Teil 3; deswegen muss ich nun noch einige Eindrücke nachliefern. Aber zunächst muss ich meine Ansicht hierzu revidieren:



    Kapitel 17


    Kapitel 18
    Der Handlungsstrang um Renie gefällt mir besser, seit sie mit dem Steinmädchen zusammen ist.


    Kapitel 19
    Oh nein,


    Kapitel 20


    Kapitel 21
    Dulcy ist wirklich ganz schön schräg drauf...*g* Wem wird das wohl zum Verhängnis? Dread oder doch eher ihr selbst? Ich lasse mich überraschen...


    Kapitel 22
    Ja, hier wirds etwas langatmig.... :rollen:


    Kapitel 23
    Hatte ich irgendwann gesagt, dass ich mit Olga nichts anfangen kann? Ich nehme das sofort zurück! Olga gewinnt unglaublich an Sympathie und Achtung in den nächsten Kapiteln;


    Kapitel 24
    Oh Gott, bei diesem Szenario fehlen mir echt die Worte!

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • So, jetzt habe ich auch den 3. Teil beendet.
    Allerdings muss ich sagen, dass sich bei mir leichte Ermüdungserscheinungen breit machen. Es wird mal wieder zu viel durchs Otherland (sowohl das eigentlich als auch das Betriebssystem) getapert, natürlich unter ständiger Lebensgefahr.


    28. Kap.:
    Mal wieder ein Treffen mit alten Bekannten:


    Das 29. Kap. lässt wieder viel Raum für Spekulationen offen. Paul erinnert sich (eher unfreiwillig) an weitere Szenen aus seiner Vergangenheit.


    Während sich die durchs Betriebssystem irrenden Leute sich allmählich dem Zentrum, dem Brunnen nähern, gibt es im RL natürlich auch wieder Probleme, und auch hier wird mir das Buch gerade etwas zu lang. Ich hoffe, das legt sich wieder.
    Jedenfalls hatte ich nicht das Gefühl, dass sich viel wirklich Weiterbringendes tut, wenn dieser Teil auch mit einem Paukenschlag endet:

    Aber wie es sich gehört, bricht die Erzählung an genau dieser Stelle ab, und lässt uns neugierig in der Luft hängen.

    Wir sind irre, also lesen wir!