Deborah Crombie - Von fremder Hand (A Finer End)

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 5.314 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Saltanah.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Kurzbeschreibung laut Amazon:
    Glastonbury im südenglischen Somerset ist ein Wallfahrtsort für New-Age-Apostel, denn nirgends anders als hier soll das sagenhafte Avalon gewesen sein. Jack Montfort, ein Architekt aus Glastonbury, glaubt jedoch nicht an Übersinnliches. Umso überraschter ist er, als er eines Tages ohne sein bewusstes Zutun kryptische Botschaften in lateinischer Sprache niederzuschreiben beginnt. Jack vertraut sich Winnie an, mit der er nach dem plötzlichen Tod seiner Frau und seines neugeborenen Kindes eine Beziehung begonnen hat. Um die beiden bildet sich allmählich ein Kreis von Interessierten, die den Inhalt der Botschaften zu entschlüsseln versuchen: Da ist der junge Nick, der in einem Esoterik-Buchladen arbeitet; die siebzehnjährige Faith, die schwanger von zu Hause weggelaufen ist und von der exzentrischen Keramikkünstlerin und ehemaligen Hebamme Garnet Todd aufgenommen wird; die Malerin Fiona Allen, die ebenso automatisch malt wie Jack schreibt; und der Gralsforscher und ehemalige Priester Simon Fitzstephen. Die Gruppe findet bald heraus, dass Jacks Botschaften von einem Mönch aus dem 11. Jahrhundert namens Edmund stammen, der möchte, dass irgendetwas Verlorenes zurückgewonnen wird. Was das sein könnte, weiß zunächst niemand.


    Bettina und ich wollen den 7. Teil der Serie um die Ermittler Gemma James und Duncan Kincaid in einer Minileserunde gemeinsam lesen. Mal schauen, ob er bei uns besser ankommt als die Vorgänger.
    Ich lese wie immer das englische Original. Meine Ausgabe umfasst 401 Seiten und ist damit viel kürzer als die deutsche Übersetzung, zumindest wenn man Amazons Produktinformation Glauben schenken kann:

    Zitat

    Produktinformation


    * Taschenbuch: 408380 Seiten

    :entsetzt: :ohnmacht: :elch:

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • :breitgrins: Ich habe eine dramatisch verkürzte deutsche Ausgabe. Man hat das Ganze auf 409 Seiten zusammen gestrichen. Vermutlich liegt das am angehängten Stadtplan von Glastonbury auf den letzten Seiten, sodass man sich die seitenlangen, gewaltigen Beschreibungen von Orten und ihrer Lage zueinander sparen konnte.


    Das Buch ist gewidmet: Meiner Mutter, die stets an mich geglaubt hat.



    EDIT: Ich starte gleich mal während des Mittagsschlafs meiner Tochter.

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

    Einmal editiert, zuletzt von Bettina ()

  • Crombie hat ja eine witzige Zeitskala - warum auch immer mir das aufgefallen ist. Vor zwei Monaten starb Kincaids Ex-Frau (laut Kapitel 2). In diesen zwei Monaten lösten sie diesen Mord und den von Annabelle Hammond ("Böses Erwachen"). Bedeutet das, dass in diesem Buch die Beziehung aufgrund des elfjährigen Sohnes und der erst kürzlich aufgewühlten Vergangenheit von Duncan mal wieder etwas knacken muss? Oder warum weist Crombie in dieser präzisen Form auf die Vergangenheit hin? Wir werden sehen.


    Ansonsten bin ich sehr gespannt, wie ich mit dem Thema warm werden, denn mit übersinnlichen Phänomenen hab' ich's nicht so. Und hier ist alles gleich voll davon. :zwinker:
    Einer erlebt, dass er mit fremder Handschrift lateinische Texte schreibt, ein anderer ist New Age-Anhänger und eine dritte spürt dank besonderer persönlicher Wahrnehmungsmöglichkeiten, dass sich was anbahnt.

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Ich weiß nicht, wie Crombie es anställt, aber sobald ich ein Buch von ihr aufschlage, lege ich jedes Wort auf die Goldwaage :rollen: . Damit werde ich ihrem Werk nicht gerecht, überkritisch wie ich dann lese, nehme mir jeden Lesespaß und brauche zudem ewig für ein paar Seiten, da ich ständig im Lesefluss unterbrochen werde. Ich gebe mal ein paar Beispiele von den ersten Seiten, was in meinem Kopf abläuft:


    - Gleich im 2. Abschnitt steht Jack am Fenster und beobachtet die Fußgänger, die "hurrying along" und fragt sich, wohin sie denn an einem Mittwochabend "scurrying off to so urgently".
    Ja mein Gott, was werden die wohl an einem gewöhnlichen Mittwochabend nach der Arbeit vorhaben? :rollen: Und dass sie sich so beeilen, könnte ja vielleicht auch an dem "biting wind" liegen, den Jack ganz richtig im übernächsten Satz bemerkt. (Ich weiß, eigentlich ist das eine Kleinigkeit, aber ich bin darüber gestolpert.)


    - Er befindet sich in seiner "two-room office suit" im ersten Stock eines Gebäudes, das unter Denkmalsschutz steht, da es "restrictions involved in renovating a listed building" gibt.
    Da begann ich zu überlegen, was er denn großartig für sein Architektenbüro renovieren könnte, das vielleicht verboten wäre. Neue Tapeten und vielleicht ein Teppich dürften doch kaum gegen irgendwelche Vorschriften verstoßen. Und dass er es gelernt hat, "restraints" bezüglich eines Umbaus zu umgehen, will ich von einem Architekten wohl hoffen. Mir scheint, Crombie will bei ihren amerikanischen LeserInnen durch diese Sätze eine pseudoeuropäische Atmosphäre von alten Gebäuden und schwieriger Bürokratie erzeugen.


    - Wieso hat ein Architekt sein altes Lateinwörterbuch aus Schulzeiten im Büro stehen?
    Dass es noch existiert, kann ich gut nachvollziehen (rate mal, was in meinem Regal steht), aber ich würde das doch nie mit auf die Arbeit nehmen.


    - Innerhalb von einer halben Seite wird Jack gleich zweimal "besieged".
    Ein bisschen mehr Variation im Stil wäre wünschenswert.


    - Dann will er einen trinken gehen. Er zieht seine Jacke an, geht die Treppe hinunter (Büro wie gesagt im 1. Stock). Dann tritt er auf die Straße, "fumbling with unsteady fingers to lock his office door."
    Häh? Befindet sich seine Bürotür einen Stock tiefer? Das bedeutet doch, dass die 2 Zimmer seines Büros (ich meine auch, etwas von "kleinen Zimmern" gelesen zu haben), den gesamten 1. Stock einnehmen, denn andere Zimmer/Büros oder was auch immer werden wohl kaum hinter seiner Bürotür liegen. Außerdem dürfte das Haus dann kein weiteres Stockwerk besitzen, denn die Bewohner/Benutzer des eventuellen 2. Stocks müssten ja sonst auch seine Bürotür benutzen. Es kann sich bei dem Gebäude natürlich um ein winzig kleines Haus mit nur 2 Etagen handeln, dessen Grundfläche außerdem so klein ist, dass dort nur Platz für 2 (kleine?) Zimmer ist. Unmöglich ist das nicht, aber selbst die kleinsten Häuschen, die ich aus der Altstadt meiner Heimatstadt kenne, sind größer als das.


    An dieser Stelle habe ich beschlossen, weniger kritisch zu lesen. Das ging dann auch einigermaßen, obwohl ich auch später noch öfters die Augen verdreht habe.


    Mittlerweile stecke ich im 3. Kapitel. Einige Fragen sind aufgetaucht - mehrere der Figuren scheinen Geheimnisse zu haben, aber ich hoffe, dass die erste Leiche nicht mehr lang auf sich wartet. So besonders spannend finde ich die Probleme der Protagonisten nämlich nicht. Bisher lassen sie mich alle kalt.


    - Nick, der Aushilfsbuchhändler hat ein Problem/Geheimnis, wie am Ende seines ersten Treffens mit Jack deutlich wird.
    - Faith dürfte schwanger sein. (Morgendliche Übelkeit - ja, ja.)
    - Gemma weiß nicht, wie sie Duncan erzählen soll, dass sie Karriere machen will, was bedeutet, dass sie nicht weiter zusammenarbeiten können. es nervt mich übrigens immer noch, dass Gemma beim Vornamen, Duncan aber beim Nachnamen genannt wird! Wieso diese ungleiche Behandlung der Hauptpersonen?
    - Andrew Catesbys Leben bricht zusammen. Er hat etwas getan, dessen "consequences" "disastrous" waren. Hat er vielleicht Faith geschwängert, die ja im richtigen Alter ist, um seine Schülerin zu sein?
    - Bram Allen, der Gallerist, fürchtet, seine Frau können mehr wissen, als er bisher glaubte.


    Mit übersinnlichen Phänomenen habe ich es auch nicht so; ich hoffe, Crombie hat sich da eine gute Erklärung einfallen lassen.


    Die Abtei von Glastonbury
    Das Glastonbury Festival ist üblicherweise "schlammig"? Es kann auch schlimmer kommen. :breitgrins:
    Wikipedia über Glastonbury
    Frederick Bligh Bond gab's wirklich.

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • - Wieso hat ein Architekt sein altes Lateinwörterbuch aus Schulzeiten im Büro stehen?
    Dass es noch existiert, kann ich gut nachvollziehen (rate mal, was in meinem Regal steht), aber ich würde das doch nie mit auf die Arbeit nehmen.


    :lachen: Darüber habe ich mich auch gewundert.
    Manchmal wundere ich mich im positiven Sinne darüber, wie gut manche Leute noch mit dem gepaukten Latein klarkommen. Aber das Wörterbuch im Büro - passend zur Herausforderung - war für mich auch ein Stolperstein.


    Danke für die Links!


    Mir fiel in diesem Buch auf, dass Crombies Erzählstil mitunter ausschweifend ist, wenn auch im Kleinen, und manchmal gar nicht zum Erzählfluss passt (hei, wieso lesen wir eigentlich ein Buch nach dem anderen von ihr :breitgrins:).


    So wie die Nacht für meine Tochter gestartet ist, könnte glatt noch eine Nachtsitzung mit Buch draus werden :rollen:

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Bluuut! Ich will endlich Blut, Gewalt, Mord! a075.gif


    Jetzt habe ich auch das 4. Kapitel gelesen und langweile mich so vor mich hin. Außer dass die Zeit vergeht (es ist mittlerweile Ende August) passiert gar nichts :sauer: . Crombie wird immer "literarischer", nur fehlt ihr wirklich das Können dafür. Von Krimi ist bisher - nach immerhin über einem Fünftel des Buches - noch nichts zu spüren, aber einen Ersatz dafür bietet sie (mir zumindest) auch nicht. d045.gif



    wieso lesen wir eigentlich ein Buch nach dem anderen von ihr


    Das frage ich mich auch :rollen: .


    Hoffentlich lässt deine Tochter dich wenigstens ein paar Stunden schlafen. Gute Nacht!

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich habe mir gerade auf der Krimi-Couch die Kommentare zu "Von fremder Hand" durchgelesen. Das Buch wird ja sehr unterschiedlich bewertet, aber am besten hat mir folgender Kommentar gefallen:

    Zitat

    Das Buch startet mit 150 Seiten Langeweile, auf denen nicht wirklich etwas passiert. Die restlichen 250 Seiten sind auch nicht spannender.


    Ich befürchte, dass meine Bewertung ähnlich ausfallen wird. Zwar bin ich erst auf Seite 90, aber bisher stimme ich dem Kommentar voll zu.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Bisher bin ich auch nicht richtig gefesselt. Es ist, wie Du bereits gesagt hast: Der Versuch, einen Roman in den Krimi zu schieben, klappt nicht richtig. Es verdünnt die Handlung etwas.


    Wir haben übrigens einen Nach- oder Vorteil, wie man es sieht: Wir kennen mittlerweile sechs Bücher, lesen das siebte und haben alle in relativ kurzem Abstand gelesen. In dieser Form hätte ich Crombie ohne LR sicher nicht gelesen und mir wären die Verdünnungseffekte vermutlich nicht so stark aufgefallen.


    __________________________
    PS: Ein paar Stunden später: Kaum zu glauben, dass es hier irgendwann zu Mord und Totschlag kommt. Das bisschen "den mag ich nicht so besonders" reicht nicht; wirkliche Konflikte gibt es bisher nicht und keiner scheint mir krankhaft genug, um aus einer leichten Abneigung Hass zu entwickeln. Dafür habe ich eine Vermutung, wen es trifft, sofern der Klappentext stimmt (was man ja nicht als garantiert gegeben nehmen darf):

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

    Einmal editiert, zuletzt von Bettina ()

  • So, den 1. Teil und damit das 7. Kapitel habe ich eben beendet. Was gibt's Neues?


    5. Kapitel:
    Faith stammt also aus einem nur 2 Meilen entfernten Kaff. Es erscheint mir wenig glaubwürdig, dass ihre Familie in den vergangenen Monaten nicht erfahren haben soll, wo sie Unterschlupf gefunden hat. Ist ihr wirklich kein Schulkamerad/Freund der Eltern oder Geschwister/Verwandter/Nachbar/Lehrer oder ähnliches über den Weg gelaufen und hat den Eltern (oder anderen) erzählt, dass sie die "verlorene Tochter" gesehen haben? Es handelt sich doch um eine ländliche Gegend, in der ordentlich geklatscht wird - pardon, in der man sich um seine Mitmenschen kümmert :zwinker: . Selbst wenn Faiths Vater es versucht haben sollte, Faiths Abwesenheit geheim zu halten, so haben die Nachbarn dies doch garantiert bemerkt und sich darüber den Mund zerrissen.
    Dies bedeutet aber auch, dass Andrew tatsächlich ihr Lehrer (und Vater ihres Kindes) sein könnte, was ich zwischenzeitlich verworfen hatte, da ich aus obigen Gründen davon ausging, Faith käme aus einer weiter entfernten Gegend.


    6. Kapitel:
    Nebenbei wird ein vor einiger Zeit geschehener Autounfall mit Todesfolge erwähnt. Da wir ja angeblich einen Krimi lesen, ist das natürlich sehr verdächtig!


    Ach, gregorianische Gesänge "had been part of the Abbey's tradition from times immemorial" :rollen: ? Wie lange bestand die Abtei denn überhaupt schon, dass ihre Traditionen von 1077 aus gesehen "uralt" sein können?
    Solche sprachlichen Fragwürdigkeiten finde ich in diesem Buch zuhauf. Immer wieder verdrehe ich die Augen bei Formulierungen, die meiner Meinung nach "knapp daneben" sind. Man _kann_ es zwar immer auch so sagen, aber _gut_ ausgedrückt ist es nicht.


    Oh nein! Bitte nicht! Die privaten "Probleme" Gemmas und Duncans nerven mich schon genug, da braucht doch


    7. Kapitel:
    Endlich! Es passiert was! Jemand wird überfahren und fehlende Bremsgeräusche deuten auf eine überlegte Handlung (oder sturzbesoffene Jugendliche :zwinker: ) hin. Unklar ist, ob das Opfer tot ist oder überlebt hat.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Mal ein ganz anderer Ansatz bei diesem Krimi. Neben dem ungewöhnlichen Phänomen des unbewussten Schreibens häufen sich auch ansonsten für einen Krimi untypische Merkmale. Keiner sieht oder merkt etwas, beobachtet oder schlussfolgert. Alle fühlen kommendes Unheil, manche haben plötzlich Arten von Visionen. Ich hoffe, Gemma und Duncan werden sich in ihren Ermittlungsmethoden etwas abheben :zwinker:


    Saltanah, in Sachen "Kapitel 6" denke ich, dass Du mit dem Tipp im Spoiler völlig richtig liegst.
    Wenn schon "mehr als nur einen Krimi" schreiben, dann auch an allen Registern ziehen :bang:


    Ich bin aktuell auch mit sieben Kapiteln fertig und nun, nach einem Drittel gibt es mehr Schmackes. Hoffe ich. Ich bin eher neugierig auf Faith und ihre Geburt sowie das, was möglicherweise danach passiert (da wurde ja auch mehr als genug geunkt), als auf den Fortgang dessen, was sich am Ende von Kapitel 7 andeutet.

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • S. 196:
    Halbzeit und eine Leiche :klatschen: ! Hurra! Noch nie habe ich einen Todesfall so sehnlichst erwünscht :zwinker: .
    Es passte sich sehr gut, dass Gemma und Duncan schon vor Platz waren, als sie gefunden wurde (da ersparte man sich die Zeit, sie erst zeitraubend in den Fall verwickeln zu müssen- das war ja schon vorher geschehen :rollen: ).


    Wer also könnte der Mörder sein? (Bis Kap. 12)
    - Winnie


    - Jack


    - Nick


    - Andrew


    - Simon


    - Fiona


    - Bram


    Aber wieso wollte überhaupt jemand das Opfer ermorden?
    Da habe ich eine wilde Theorie:

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Halbzeit und eine Leiche :klatschen: ! Hurra! Noch nie habe ich einen Todesfall so sehnlichst erwünscht :zwinker:


    :totlach:


    Es passte sich sehr gut, dass Gemma und Duncan schon vor Platz waren, als sie gefunden wurde (da ersparte man sich die Zeit, sie erst zeitraubend in den Fall verwickeln zu müssen- das war ja schon vorher geschehen :rollen: ).


    Das erspart auch ein paar Seiten Lesestoff, gelle?
    Was mir auch Rückschlüsse auf den Zwischenfall mit dem Auto im Nebel ohne Bremsgeräusche erlaubt.


    Ich lese Deine Spoiler vorsichtshalber nicht durch, sondern lese besser selber nach. Aber aus den Beschriftungen ÜBER den Spoilern schließe ich, dass ich mit meiner Opfervermutung nicht falsch lag. Also: Schnell zum Buch - ich habe jetzt eh bald Mittagspause :zwinker:

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Das erspart auch ein paar Seiten Lesestoff, gelle?


    Leider nicht wirklich :sauer: . Die Seiten musst du lesen, bevor es zum Mord kommt.



    Aber aus den Beschriftungen ÜBER den Spoilern schließe ich, dass ich mit meiner Opfervermutung nicht falsch lag.


    Verd***! Ich war so stolz darauf, noch rechtzeitig aus "Wieso wollte jemand XY" ein "das Opfer ermorden" gemacht zu haben, dass mir gar nicht auffiel, dass ich durch die Überschriften ja indirekt was verraten habe.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Mittlerweile habe ich das 15. Kapitel beendet.
    Viel Neues kann ich nicht berichten. Die Handlung dümpelt so vor sich hin, sehr vorhersehbar kommt es zu einem Konflikt zwischen dem (überhaupt nichts kapierenden) einheimischen Inspektor und Duncan, der ja sooo viel besser ist :rollen: .


    Eine Person gehört vielleicht noch auf die Verdächtigenliste:

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Sollen wir Dir zuliebe die restlichen Bücher auch noch durch den Kakao ziehen? :breitgrins:

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • ich könnte euch stundenlang hinterherlesen :elch:


    Wie schön, dass wenigstens eine Spaß am Buch hat :zwinker: !


    Ich bin mittlerweile durch. Tut mir leid, Bettina, dass ich dir so davongelesen bin, aber ich wollte dem Elend ein schnelles Ende bereiten.
    Zwar war das Ende dann nicht ganz so elend wie der Anfang, aber gut war es auch nicht. Es passierte zwar mehr, aber wirklich interessieren (von fesseln ganz zu schweigen) konnte mich auch die "action" nicht.
    Da wurde im Finstern mehrfach den Tor rauf- und runtergekraxelt,
    da gingen Leute verloren, wurden gesucht und gerade noch rechtzeitig (natürlich :rollen: ) gefunden,
    da sollten die Leser durch überraschende Enthüllungen schockiert werden, nur dass die Enthüllungen nicht überraschten,

    über die nicht gerade ausgefeilte Sprache hatte ich mich ja schon mehrfach ausgelassen,
    die Erklärung der "übernatürlichen Ereignisse" ließ auch zu wünschen übrig

    und nicht einmal die Identität des Mörders konnte überraschen.


    Kurz gesagt, ein :flop: und garantiert mein letzter Crombie!

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Ich bin mittlerweile durch. Tut mir leid, Bettina, dass ich dir so davongelesen bin, aber ich wollte dem Elend ein schnelles Ende bereiten.


    Das ist der allerbeste Grund überhaupt :teufel:


    Ich habe fünf Kapitel eines anderen Buches dazwischen geschoben. Heute Abend aber soll die Crombie wieder dran glauben. Ich will das Buch auch vom Tisch bekommen. Der letzte Crombie ist es auch für mich, es sei denn, nimue engagiert uns für eine Literature Situp Comedy Reality Show. Dann matschen wir auch noch Band 8. Rocky (oder war es Rambo?) überlebte ja auch mehr als drei Folgen :zwinker:

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Zwei Kapitel gelesen, mehr wollte ich nicht.


    Der ortsansässige Inspektor wird ja so richtig auf Klischee gebürstet: Überheblich, unsensibel, doof und nicht fähig, durchdachte Ermittlungen zu führen. Erst mit dem Holzhammer rein und später dann nachfragen, was eigentlich los war. Aber seine Begleiterin war ja klasse, in Glastonbury nehmen die Vorzimmerdamen aus schlechten Hollywood-Filmen. :breitgrins:


    Die Theorie von Duncan und Gemma, wer Vater (außer zum Beispiel Andrew) von Fionas Kind sein könnte, hatte ich auch schon. Andrew faselt zwar immer davon, dass er seinen Job in der Privatschule kicken kann, wenn "das" rauskommt, aber die Verbindung zu Fionas Schwangerschaft wäre dann hoffnungslos offensichtlich. Wäre es in der Tat die betreffene Person, wäre das ein perfektes Motiv für beide Attacken: Die auf Winnie und die auf Garnet. Allerdings taucht die betreffende Person dazu zu wenig in der Geschichte auf. Also auch kein guter Krimistil :breitgrins:


    Ach ja: Wie wäre es mit zwei Tätern? :stillgestanden:
    Der potenzielle Vater fährt Winnie an und ein anderer tötet Garnet wegen etwas völlig anderem?


    So: Und jetzt muss mir nur noch einer erklären, warum das Notenpapier für einen Choral ausgerechnet bei Jack im Haus liegt, nachdem es ungefähr 1082 n.Chr. von Bruder Edmund an Alys übergeben wurde :rollen:
    Wir haben bei Halldor Laxness gelesen, wie das funktioniert. Ich erinnere mich gerne an "Die Islandglocke", wo der gelehrte Herr alte Schriften unter anderem in den Habseligkeiten einer alten Frau fand, die das feste Material aufhob um irgendwann einmal damit etwas zu flicken. Waren die Habseligkeiten nicht im Bett gelagert? Man muss Simon unbedingt Bescheid geben!!! :stillgestanden:



    :wegrenn:

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa


  • Zwei Kapitel gelesen, mehr wollte ich nicht.


    Soll ich dir verraten, wie's ausgeht? Dann brauchst du dich durch den Rest nicht mehr zu quälen.



    Wir haben bei Halldor Laxness gelesen, wie das funktioniert. Ich erinnere mich gerne an "Die Islandglocke", wo der gelehrte Herr alte Schriften unter anderem in den Habseligkeiten einer alten Frau fand, die das feste Material aufhob um irgendwann einmal damit etwas zu flicken. Waren die Habseligkeiten nicht im Bett gelagert? Man muss Simon unbedingt Bescheid geben!!!


    :lachen: Ich erinnere mich! Jack kann sich die staubige Suche auf dem Dachboden sparen. Er braucht nur unter der Matratze nachgucken. Wie (denn dass es gefunden wird, dürfte wohl selbstverständlich und somit kein Spoiler sein) das Manuskript gefunden wird, ist ein weiterer Höhepunkt des Krimis :rollen: . Da hat sich Crombie noch mal was richtig Tolles :rollen: einfallen lassen. Aber es passt immerhin zum Rest des Buches. Eines muss man ihm nämlich lassen: es ist schon "aus einem Guss". Nur was für einem!


    Je länger ich über das Buch nachdenke, desto schlechter wird es. Eigentlich hatte ich ihm ja die Tiefstnote von einer Ratte geben wollen, aber jetzt glaube ich, ½ Ratte wäre voll ausreichend.

    Wir sind irre, also lesen wir!