Epic - Computerspiel = Realität

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 3.805 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jona77.

  • "Wie sehe eine Welt aus, die völlig von einem einzigen Computerspiel dominiert würde?Eine Welt, in der Wohlstand, politischer Einfluss, Zukunftsaussichten jedes Einzelnen von seinem Erfolg in diesem Spiel bestimmt würden? Der irische Autor Conor Kostick hat sich diese Fragen gestellt und in EPIC auf hochpolitische, äußerst intelligente und spannende Weise beantwortet. In Irland und Großbritannien war EPIC bereits ein voller Erfolg.[...]" - so der Verlag.



    Hört sich ja sehr interessant an, vor allem der Titel hat doch gewisse Bezüge zu einem bestimmten Spiel.
    Eigentlich könnte man über beides reden, daß Buch ( weiß darüber irgendwer was?) und das Thema ( evtl. verschieben?).


    Wer näheres wissen will, kann auch in der aktuellen bücher Informationen finden. Vllt. wäre eine Leserunde ja ganz interessant?! :pling:


    Was meint ihr? :zwinker:


    Edith meint:http://www.amazon.de/exec/obid…_11_1/302-5045981-5622464

    &quot;Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen.&quot;<br />Konfuzius<br />

  • Zitat von "K.May"


    Hallo K.May,
    da bist du ja mal wieder ;) Allerdings sprichst du erneut in Rätseln, wer ist Edith? Und warum fügst du nicht einfach die ISBN ein, damit man direkt auf das Buch klicken kann? Du kennst dich hier doch schon gut aus :)


    Zur Buchdiskussion kann ich leider nichts beitragen, da mich das Thema nicht interessiert.


    Trotzdem viel Spaß beim Diskutieren :winken:

  • Zitat von "Ingroscha"


    Hallo K.May,
    da bist du ja mal wieder ;) Allerdings sprichst du erneut in Rätseln, wer ist Edith? Und warum fügst du nicht einfach die ISBN ein, damit man direkt auf das Buch klicken kann? Du kennst dich hier doch schon gut aus :)


    Zur Buchdiskussion kann ich leider nichts beitragen, da mich das Thema nicht interessiert.


    Trotzdem viel Spaß beim Diskutieren :winken:


    Edith ist die "Editier"-Funktion. :zwinker:


    Achja, das mit der ISBN- ganz vergessen, sorry. :redface:

    &quot;Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen.&quot;<br />Konfuzius<br />

  • Hallo K. May,


    schön, Dich hier wieder mal zu lesen :winken:


    Das Buch habe ich neulich ganz unerwartet vom Verlag gekriegt. Zum Inhalt kann ich noch nichts sagen, aber die Covergestaltung ist sehr interessant: Dieses runde Bild ist nämlich so ein 3D-Hologramm (bewegt sich je nach Blickwinkel).


    Vom Spiel habe ich bisher übrigens noch gar nichts gehört.


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • So, gerade habe ich EPIC ausgelesen und kann nur Gutes berichten ! Sehr spannend und fesselnd. Hier meine Rezi:


    Eric lebt mit seinen Eltern eher bescheiden auf Neuerde, einem Planeten irgendwo im Universum. Dort ist die Menschheit vor vielen Jahren gestrandet, mit an Bord EPIC, eigentlich damals ein Spiel zum Zeitvertreib, inzwischen aber beherrscht das Spiel, bzw. das leitende Komitee alle Menschen. Gewalt ist in der Realität strikt verboten, Kämpfe dürfen ausschließlich in EPIC ausgefochten werden. Und nur wer im Spiel mit seiner Figur etwas erreicht, kommt auch im wahren Leben weiter.


    Als Erik aus einer verzweifelten Lage heraus Cindella,eine Spiegelfechterin erschafft, ändert sich alles. Cindella bringt ihn in EPIC weiter als er je zuvor gekommen war. Erik bringt seine engsten Freunde dazu, mit ihm gegen den roten Drachen zu kämpfen um mit dessen Schatz und der neu gewonnen Macht das Komitee zu beeinflussen. Die Menschheit soll endlich wieder frei leben können. Doch im Komitee sitzen machthungrige Menschen die ihre Spielfiguren und ihre damit verbundenen Privilegien bis auf Blut verteidigen wollen. Ein Kampf um Leben und Tod zwischen Zauberern, Dunkel- und Waldelfen, Trollen, Orks, Vampiren und vielen anderen Wesen beginnt. Im Mittelpunkt immer Cindella/Erik und seine unerschrockenen Freunde die so wundervolle Figuren wie Kämpfer, Heiler und Hexen ihr eigen nennen.


    Doch hinter EPIC steckt noch viel mehr. Hat das Spiel vielleicht ein Eigenleben, eine Seele ?? Mehr verrate ich nicht, lest dieses tolle Abenteuerbuch, es wird euch fesseln bis zur letzten Seite ! Eine eng gewobene Geschichte ohne Längen um Macht und Freundschaft erwartet euch. Danach macht es vielleicht noch mehr Spaß einmal ein Rollenspiel am PC auszuprobieren ! Ich jedenfalls habe richtig Lust bekommen, am Wochenende mit Oblivion anzufangen :)


    Das Buch erhält die volle Punkzahl von mir ! :klatschen:


    Ich persönlich würde es ab 14 Jahren empfehlen. Und dass auch nur, wenn man sich ein wenig mit diesen Spielen auskennt.

  • Ich habe es auch grade gelesen, mit meinen Söhnen.


    Ich habe das Gefühl, hier spricht die Stimme der neuen Generation. Mir scheint es absurd, ein Computerspiel so ernst zu nehmen, quasi als Lebensersatz zu werten.
    Aber das damit Macht ausgeübt werden kann, scheint mir sehr plausibel.


    Meine Söhne haben den Plot ungefragt so hingenommen, ich nicht.
    Jedenfalls ist es gut geschrieben, das finde ich auch, und es hat Wurzeln in unserer Realität, auch den Umgang mit dem Thema "Gewalt" finde ich ganz spannend.


    Kein schlechtes Buch.

  • Die Kombination Computer und Video Spiele erinnert mich irgendwie an die Level 4 Bücher von Andres Schlüter.
    Geht "Epic" in diese Richtung?

  • Ich habe sowohl Epic als auch in jüngeren Jahren ein oder zwei Bücher aus der Level 4- Serie gelesen, aber ich finde nicht, dass sich das vergleichen lässt. In Level 4 sind die Kids irgendwie im Computerspiel und kommen nicht raus (wenn ich mich richtig erinnere). Bei Epic ist es "realistischer", wenn man es so nennen kann, da wird das Spiel "nur" gespielt, aber für das eigene "reale" Leben ist es eben wichtig, gut zu spielen. Die Athmosphäre ist eine ganz andere. Level 4 ist für kleine Kinder. Bei Epic, finde ich, spürt man schon ein wenig Kritik, dass sowas wie Computer immer wichtiger wird heutzutage und es ist insgesamt daher spannender und geht einem naher.
    Mein Eindruck zu Epic war übrigens, dass es zwar eine nette Story und spannend ist und man auch eine Weile damit zu tun hat, aber es ist nichts, was einen nach dem Lesen noch beschäftigt.
    Glg Ginny

    Einmal editiert, zuletzt von Ginny ()



  • [...]


    Ich persönlich würde es ab 14 Jahren empfehlen. Und dass auch nur, wenn man sich ein wenig mit diesen Spielen auskennt.


    Wie meinst du das? Computerspiele generell oder ganz sepziell Rollenspiele?
    Inwiefern beschreibt der Autor das Spiel und ist es mit "realen" Spielen zu vergleichen? Wenn ja, welches? :breitgrins:

  • Meiner Meinung nach, wurde aus diesem Thema einfach zu wenig gemacht. Conor Kostick hätte ein sehr gutes Buch aus diesem Stoff erstellen können, doch finde ich irgendwie, hat er das sprachlich nicht so gut hinbekommen, vor allem die Zeichnung der Charaktere hat mir nicht besonders gut gefallen. Die Geschichte insgesamt fand ich sehr gut, doch wurde zu wenig daraus gemacht, sodass es als etwas zu schnell erzählt wirkt und irgendwie noch nicht ganz beendet zu sein schien.
    Falls man aber mal leichte Kost für zwischendurch braucht, und sich vielleicht selbst auch mit dem Thema MMORPGs beschäftigt, bzw. sie spielt, so kann man Gefallen an diesem Buch finden.


    mfg boep?

  • Ja, erzählerisch finde ich es teilweise auch noch - suboptimal, sagt man heute so, oder?
    Immerhin aber auch nicht ganz schlecht.


    Zu der Frage, welches Spiel man kenne sollte, um das Biuch zu verstehen, würde ich sagen: second life.
    Ich selber bin nicht im second life unterwegs, aber nach allem, was man so hört, lassen sich viele Parallelen ziehen, auch was den Stellenwert und den Zeitaufwand, auch den potentiellen Suchtcharakter des Spiels betrifft.
    Insofern ist der plot überzeugen, realistisch; ein Spiegel unserer Zeit und gleichzeitig eine Verlängerung in die Zukunft, um Gefahren aufzuzeigen.

  • Wie meinst du das? Computerspiele generell oder ganz sepziell Rollenspiele?
    Inwiefern beschreibt der Autor das Spiel und ist es mit "realen" Spielen zu vergleichen? Wenn ja, welches? :breitgrins:


    Späte Antwort aber doch noch :breitgrins: Ich denke einfach dass es sehr befremdlich und unverständlich wirken könnte auf jemanden der noch nie irgendwas mit Rollenspielen am PC etc. zu tun hatte. Dass man da Personen bastelt etc., sowas kann man sich glaub ich nur vorstellen, wenn man es mal gesehen hat :rollen: Beschrieben ist das Spiel gut, also man versteht sehr schnell um was es geht, bzw. ist es ja garkein "Spiel" mehr sondern knallharte Realität und die Menschen in dem Buch richten ihr Leben nach den Figuren aus, müssen sie auch um zu überleben oder eben gut zu leben ... Da ich keine Rollenspiele spiele, kann ich es schlecht vergleichen, ich kenne einfach zu wenig Spiele dieser Art. Hab ein paar mal Oblivion gespielt und schau immer mal zu wenn mein Freund ab und zu spielt. Aktuell spielt er Dreamfall - The longest Journey glaub ich :rollen: und Enemy Terrritory - wobei das eher Ballerballer ist :zwinker:


    Also überbewerten sollte man das Buch echt nicht, ein richtig guter Jugendroman, aber nicht mehr. Wer da tiefgründige Aussagen sucht, wird enttäuscht. Trotzdem hab ich damals volle Punktzahl vergeben weil es eben für mich ein gutes Buch ist und ich mich sehr gut unterhalten fühlte :smile:


    LG :winken: