Der Roman "Der Seele ungeheure Kluft" schafft einen Spannungsbogen zwischen Autobiographie, Reisebericht und der Story einer extremen psychosomatischen Erkrankung - verpackt in eine literarische Form. Das Wort von der "ungeheuren Kluft" erfährt eine tiefere Dimension, nimmt sein Ende vorweg, bezeichnet das Trennende, Zerreißende einer Kluft, wenn sie die „Topographie“ der Seele spaltet.
Ich zitiere aus der Schlußbetrachtung eines Psychologen: Den Autor trifft die „Krankheit“ und sie wird ihm zum Schicksal. Die im Buch beschriebene Symptomatik, die ihn über fast drei Jahre leiden läßt, ist sowohl dem Störungsfeld der neurotischen Angst, als auch dem Bereich der Psychosomatik zuzuordnen.
Gilbert Belo, Der Seele ungeheure Kluft; Leben, Reisen und Schicksal des Gil B.; http://www.salemedition.de/40514.html
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