Peter Handke - Die Angst des Tormanns beim Elfmeter

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    Amazon Kurzbeschreibung
    Ein Mord geschieht, der Täter reist in ein Dorf an der Grenze, seine Entdeckung durch die Polizei steht bevor. Es ist der Fall des ehemaligen Tormanns Josef Bloch.


    Meine Meinung
    Das ist keine Rezension, sondern eher ein Hilferuf. Ich habe die Erzählung gestern gelesen und bin nun etwas ratlos. Die Sprache ist etwas holperig, aber das paßt (fast) zu dem, was die Hauptperson so tut. Aber am Ende komme ich mir irgendwie alleingelassen vor. Irgendwie bricht die Handlung zu zeitig ab. Mir fehlt etwas zu einem richtigen Ende. Oder bin ich einfach nur zu doof, um das alles richtig zu verstehen? :sauer:
    Und was zum Teufel hat das alles mit Fußball zu tun? :grmpf:
    Schreibt der Handke immer so (in dem Fall war das das erste und letzte Buch, welches ich von ihm gelesen habe)?

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Hallo BigBen!


    Aber am Ende komme ich mir irgendwie alleingelassen vor. Irgendwie bricht die Handlung zu zeitig ab. Mir fehlt etwas zu einem richtigen Ende. Oder bin ich einfach nur zu doof, um das alles richtig zu verstehen? :sauer:


    Tja, dann bist Du nicht der einzige... Mir ging es nämlich ebenfalls so!


    Zitat

    Und was zum Teufel hat das alles mit Fußball zu tun? :grmpf:


    Nichts?! Zumindest kam ich vor längerer Zeit zu diesem Schluß und konnte ihn als Fußball-Fan schlecht verwinden (da will man einmal was intellektuelles zum Thema lesen... :zwinker:).


    Zitat

    Schreibt der Handke immer so (in dem Fall war das das erste und letzte Buch, welches ich von ihm gelesen habe)?


    Ich fürchte ja. Oder um es mal aufzudröseln: sein Stück "Publikumsbeschimpfung" finde ich genial, mit seinen etwas überzogenen politischen Meinungen/Romanen zum Thema Ex-Yugoslawien kann ich nichts anfangen, mit seinen neueren Werken "Don Juan (erzählt von ihm selbst)" und "Kali. Eine Vorwintergeschichte" habe ich es zwar immer noch mal versucht (und reingelesen), wurde aber nie wirklich warm mit den ersten Seiten.
    Trotzdem finde ich Handkes sehr eigene Erzählweise irgendwie interessant und auch nicht unsympathisch.


    Liebe Grüße
    dubh

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Tja, dann bist Du nicht der einzige... Mir ging es nämlich ebenfalls so!


    Da bin ich aber froh. :winken:


    Ich fürchte ja. Oder um es mal aufzudröseln: sein Stück "Publikumsbeschimpfung" finde ich genial, mit seinen etwas überzogenen politischen Meinungen/Romanen zum Thema Ex-Yugoslawien kann ich nichts anfangen, mit seinen neueren Werken "Don Juan (erzählt von ihm selbst)" und "Kali. Eine Vorwintergeschichte" habe ich es zwar immer noch mal versucht (und reingelesen), wurde aber nie wirklich warm mit den ersten Seiten.
    Trotzdem finde ich Handkes sehr eigene Erzählweise irgendwie interessant und auch nicht unsympathisch.


    Naja, vielleicht wenn ich mal gar nichts anderes zu lesen mehr habe... :wegrenn:

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Bei mir ist es schon länger her, dass ich das Buch gelesen habe (kurz, nachdem es in der SZ-Bib erschienen war), aber ich kann mich noch gut erinnern, dass ich mich einfach nur drüber ärgern musste. BigBens Meinung teile ich völlig, es hat mich ziemlich verwirrt und sonst nichts.
    Da es aber in dieser SZ-Auswahl dabei war, hatte ich bisher angenommen, ich bin zu doof, um es zu verstehen. Immerhin haben es ja fähige Leute für Wert befunden, in diese Liste mit aufzunehmen... Jetzt weiß ich, ich bin nicht allein mit meiner Meinung. :zwinker:


    Um den Handke mache ich seither auch einen großen Bogen.

  • Ich habe das Buch kürzlich begonnen und nach ca. der Hälfte abgebrochen. Es ging nicht. Ich hab keinerlei Zugang zu diesem Menschen bekommen und zunehmend war die Erzählweise wirr und eigenartig - passend zum Geisteszustand des Protagonisten. Mir war die ganze Geschichte äußerst unsympathisch und ich habe für mich beschlossen, dass ich nichts verpasse, wenn ich das Buch nicht beende und nach gaaanz hinen ins Regal stelle. Zum Glück war's nur ein preisreduziertes Mängelexemplar. :zwinker:



    Und was zum Teufel hat das alles mit Fußball zu tun? :grmpf:


    Naja, der Protagonist war doch im Fußballstadion als Tormann angestellt und wurde gekündigt. Mehr Parallelen habe auch ich nicht gesehen.

  • Als Fußballfan hatte ich doch für einen Moment gedacht, dass das Buch was für mich sein könnte, aber eure Kommentare schreien ja quasi "Nein, nein, nein, lass' es!". :breitgrins: