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Inhalt
Spätestens seit dem gleichnamigen Film mit Mel Gibson ist der Freiheitskämpfer William Wallace auch ausserhalb Schottlands bekannt. James Mackay erzählt jedoch eine weniger schönte Geschichte. Wo und wann William Wallace geboren wurde und wer seine Eltern waren kann nicht eindeutig gesagt werden, da die nötigen Unterlagen aus dieser Zeit nicht immer vollständig sind. Wer also nach Schottland kommt wird im Südwesten gleich mehrere Dörfer finden, die sich als Geburtsplatz von Braveheart bezeichnen. Erst später, im schottischen Unabhängikeitskrieg gegen Edward I werden die Aufzeichnungen genauer. Man erfährt, dass William Wallace nie einen Eid auf die englische Krone geschworen hat, trotzdem wird er nach kurem Ruhm als Führer der Schotten und jahrelanger Flucht als Verräter hingerichtet.
Meine Meinung
Wer eine ruhmreiche Geschiche wie von Mel Gibson erzählt erwartet wird enttäuscht. James Mackay erzählt auch die weniger schönen Seiten von William Wallace. So folgten ihm seine Männer keineswegs immer egeben, sondern er hatte manchmal keine Kontrolle mehr über sie. Wo er nur seiner Sache dienen wollte, waren seine Truppen oft nur auf Beute und Zerstörung aus. Deshalb hatte er auch nie die Unterstützung der Kirche oder der Lords. Vielmehr sahen sie in ihm ein Opfer, das zugunsten der schottischen Sache gebracht werden mußte. So wurde ihm auch ein Begräbnis in schottischer Erde verwehrt (und dem schottischen Tourismus entging eine Möglichkeit zu einer Kultstätte ). Mir persönlich hat diese Biografie weit besser als der Film gefallen, weil sie den Mann auch mit seinen schlechten Eigenschaften zeigt. Leider hat das Buch ein paar Längen, deshalb ist meine Bewertung
Liebe Grüße
Kirsten