Tanja Kinkel - Unter dem Zwillingsstern

  • Unter dem Zwillingsstern


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    Carla Fehr und Robert König treffen sich als Kinder in München zur Zeit der Weimarer Republik. Sie schließen Freundschaft, ihre Seelenverwandtschaft verbindet Sie über Jahrzehnte.


    Carla und Robert wachsen beide mutterlos in schwierigen familiären Verhältnissen auf. Sie schmieden einen Pakt gegen ihre Väter – der eine ist Alkoholiker, der andere eine Art herzloser Egoist. Sie wachsen heran, fügen den Vätern vernichtende Tiefschläge zu und streben beide in die Welt des Theaters, später auch des Films.


    Carla hat eine zerstörerische Beziehung zu ihrem Schwager Philip. Zwischen der Schauspielerin und dem Nazi besteht vom ersten Zusammentreffen eine Hassliebe. Robert hat ständig wechselnde Verhältnisse, sowohl mit Frauen als auch mit Männern.


    Ihre Freundschaft überdauert alles – verschiedene Beziehungen und Affären, Ehe, Zerwürfnisse, 3. Reich und Exil.



    Die beiden Hauptakteure des Romans, der viel Reales aus der damaligen Theater- und Filmwelt enthält, sind nicht gerade Sympathieträger; oft wirken sie kalt und berechnend, geradezu monströs. Man hat Mitleid mit ihren „Opfern“. Der interessanteste Aspekt des Buches war für mich, wie sich die Verhältnisse zwischen den Weltkriegen entwickelten, wie die Menschen die Lage einschätzten und mit der Verfolgung der Juden und anderer unerwünschter Gruppen umgingen. Mit seinen 890 Seiten hat der Roman aber durchaus Längen, speziell in den Bereichen Theater und Film, wo viel über reale Personen, Gesellschaften usw. der damaligen Zeit berichtet wird.
    3ratten

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

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