Charles Dickens - Oliver Twist

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  • Hallo!


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    Der Waisenjunge Oliver Twist wächst unter den erbärmlichsten Bedingungen auf, die man sich vorstellen kann. Als er Hunger, Armut und Prügel nicht mehr erträgt, reißt er aus nach London, um dort sein Glück zu versuchen. Aber hier ergeht es ihm auch nicht viel besser: Er gerät in die Fänge einer Diebesbande, die ihn ausbeutet und zum Stehlen zwingen will. Doch Oliver trifft auch auf liebenswerte Menschen, die Mitleid mit ihm haben und ihm helfen. Und schließlich kommt Erstaunliches über seine Herkunft ans Licht!


    Teilnehmer:


    Stafanie
    Muertia
    Sunny
    spatz
    gretchen
    Juggalette


    Viel Spaß, fairy

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Nun gut, dann überwinde ich mich mal und nehme den ersten Eintrag vor.


    Ich habe eine Twist-Ausgabe von 1969 mit wunderbaren Stichen darinnen, welche die Hauptfigur in den wichtigsten Episoden zeigt, leider immer erst ein paar Seiten nach der entsprechenden Textstelle. Aber trotzdem schön.


    Bisher bin ich bis Kapitel 15 gekommen und es gefällt mir ganz ausgezeichnet. Immer wieder muss ich das Buch beiseite legen und trotzdem komme ich sehr sehr schnell in die Geschichte hinein.


    Olliver hat in seinem kurzen Leben schon allerhand erlebt, über die ersten Hungerjahre zur ersten Lehre, die so scheußlich endet, die Flucht nach London, der schlechte Umgang dort und die ersten schönen Wochen im ansonsten eher tristen Leben. Bisher ist Oliver eine recht naive Gestalt, der durch Zufälle in Situationen gerät, die einer heutigen Ausreisserkarriere sicher nicht unähnlich ist. Aber immer wieder finden sich herzensgute Leute, die ihn retten und auffangen, leider nur, um in die nächste Falle zu tappen.


    Charles Dickens hat einen sehr humorvollen Stil, der manches mal recht ironisch daher kommt und mir gerade deswegen sehr gut gefällt. Die Geschichte ist soweit recht zeitlos, auch wenn ich immer wieder viktorianisch-überladene Frauengestalten vor meinen Augen einherschreiten sehe.


    Eine wunderbare Lektüre für die Vorweihnachtszeit.


    spatz

  • Huhu! :winken:


    Ich habe erst gestern Abend zu lesen begonnen und habe bis jetzt die ersten sechs Kapitel gelesen.
    Ich lese eine ungekürzte, also vollständige Ausgabe mit passenden Illustrationen zu der Geschichte. Diese befinden sich eigentlich immer bei der passenden Textstelle und sind daher recht schön anzusehen! :smile:


    Ich finde das Buch bis jetzt so unglaublich schön geschrieben. Charles Dickens beschreibt die Situationen und das Leben des Oliver Twist so interessant und spannend, und vor allem auch mit sehr viel Ironie. Mal abgesehen davon, dass unser kleiner Oliver in einer eher armen und bedrückenden Gegend aufwächst, deren Charaktere nicht unbedingt immer das Beste für ihn wollen, schafft es Charles Dickens jedem einzelnen dieser Charaktere rund um Olivers Leben eine gute Portion einer deftigen Persönlichkeit zu verleihen, selbst wenn manche Personen nur sehr kurzweilig in der Geschichte auftreten. Die einzelnen Situationen sind wunderbar beschrieben, sodass man sich ganz leicht in das Leben unseres Olivers hineinversetzen und es sich sehr gut im Kopf ausmalen kann.


    Deswegen würde mich auch sehr interessieren, wie sich die gekürzte Ausgabe von Oliver Twist liest? Ich habe mir gestern zufällig in einer Buchhandlung einige Exemplare von Oliver Twist angesehen, darunter waren auch einige gekürzte Ausgaben und ehrlich gesagt war ich dann doch etwas geschockt, denn ein (bei mir) 600seitiges Buch auf knapp 200 zu kürzen finde ich dann doch etwas extrem... :entsetzt: Da gehen doch all die schönen Beschreibungen total verloren, oder doch nicht? :confused:


    Lg, Juggalette

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Hallo zusammen!


    Ich habe gestern auch angefangen zu lesen und zwar diese Ausgabe in einer Übersetzung von 1914:


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    Winzig klein geschrieben auf 318 Seiten. Hartes Brot für die geplagten Augen :zwinker:


    Hier nun meine ersten Eindrücke:


    1. Kapitel:
    Die trostlose Stimmung rund um Olivers Leben erfasste mich gleich im ersten Kapitel. Der emotionslose Arzt und
    die betrunkene Frau, die bei der Geburt dabei sind, stimmen einen direkt auf die Geschichte ein. Kein schöner
    Start ins Leben.


    2. Kapitel:
    Die Unterernährung der Kinder im Waisenhaus und die schlechte Behandlung dort ließen mich an eine Reportage über russische Kinderheime denken, die ich vor ca. 3 Jahren gesehen habe. Mir hat es das Herz beim Lesen zusammengezogen...


    3. Kapitel:
    In diesem Kapitel kam ich dem Charakter des Oliver zum ersten Mal etwas näher. Wie gerissen er es versteht, sich durch sein armes Leben zu mogeln ließ mich doch dann auch mal schmunzeln.


    4. Kapitel:
    Jeder scheint nur an dem Geld interessiert zu sein, dass man für Oliver bekommen kann, wenn man ihn aufnimmt. Vielleicht auch hierdurch kommen mir die Charaktere bisher sehr oberflächlich gezeichnet vor. Aber mal sehen, wie es weitergeht.


    5. Kapitel:
    Oliver kommt bei Mr. Snowberry in die Lehre, wo er die fiese Zecke Noah kennenlernt. Mrs. Snowberry schien mir auch von Anfang an eine gehässige, geizige Kuh zu sein. Und wieder ist man in der Trostlosigkeit von Olivers Leben gefangen.


    6. Kapitel:
    Noah reizt Oliver solange, bis dieser zuschlägt. Die Reaktion darauf von Charlotte und Mrs. Snowberry erscheint mir allerdings völlig unrealistisch. Wer würde einem Kind denn das Gesicht völlig zerkratzen weil es ein anderes geschlagen hat? :hm:


    7. Kapitel:
    Nun wird Oliver auch noch von Mr. Snowberry verprügelt und kommt schließlich zu dem Entschluß wegzulaufen. Im Waisenhaus war er aber auch schon geschlagen worden. Für mich kommt hier nicht gut heraus, worin für ihn nun der gravierende Unterschied besteht. Denn dort ist er schließlich auch nicht weggelaufen.


    8. Kapitel:
    Oliver macht sich auf den Weg nach London.
    So langsam finde ich richtig in die Geschichte hinein, und die Sprache gefällt mir auch immer besser. Auf meinem Klappentext des Buchs steht folgendes Zitat von Robert Walser was sehr gut hierher passt finde ich: " Wer noch nicht Dickens gelesen hat, den kann ich beglückwünschen, denn es stehen ihm unerhörte Genüsse bevor. ..." So langsam glaube ich zu begreifen, was er damit meinte.


    9. Kapitel
    Oliver gerät direkt an Mr. Fagin. Kann der Junge nicht einmal Glück haben?
    Die Dialekte, mit denen die einzelnen Personen bedacht sind, verwirren mich vollkommen. Mr. Fargin spricht bei mir tiefstes hessich. Einige Kapitel weiter kommt man mit urbayerisch und berlinerisch in Berührung. Oder bilde ich mir das nur ein?


    10. Kapitel-18. Kapitel:
    Die Ereignisse überschlagen sich. Es wird richtig spannend und ich begann mitzufiebern. Man hofft richtig innig, dass Oliver nicht von Mr. Fargin gefunden wird, obwohl natürlich klar ist, dass die Story nicht ohne weitere Unglücksfälle für Oliver weitergeht.



    Soviel zunächst von mir.


    Viele Grüße,
    Muertia

    :lesen: Rebecca Gablé - Der dunkle Thron<br />SuB: 6 (+16 bereits bestellte Bücher, um den SuB mal ein wenig aufzuwerten)

  • Ich habe gestern auch angefangen zu lesen und zwar diese Ausgabe in einer Übersetzung von 1914


    Die Übersetzung von Gustav Meyrink? Arno Schmidt hat sie noch in den 1960ern sehr gelobt ...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Huhu! :winken: Bei mir liest es sich etwas langsam dahin, da ich nebenbei auch noch andere Bücher lese, deswegen bin ich erst bei Kapitel 15 angekommen.


    NEUNTES KAPITEL Ja, leider gerät unser Oliver in die "Obhut" von Fagin. In meiner Phantasie stelle ich mir diesen Menschen unglaublich abstoßend, hässlich und vor allem irgendwie psychopathisch vor. Bestes Beispiel dafür, wie Fagin Oliver wütend mit einem Messer bedroht und sich gleich darauf wieder völlig normal benimmt, als ob nichts außergewöhnliches geschehen wäre... :vogelzeigen:


    ELFTES KAPITEL Also so einen cholerischen Charakter wie diesen Mr. Fang hab ich ja schon lange nicht mehr gesehen...tz! :grmpf: Bei diesem Kapitel hab ich mich nur geärgert...


    ZWÖLFTES KAPITEL Schön, dass Oliver endlich mal gut behandelt wird. :smile:
    Jedoch frage ich mich was es mit dem Portrait der Frau auf sich hat... :hm: Da ich Oliver Twist ja noch nie gelesen oder als Film gesehen habe, weiß ich ja nicht was da noch alles auf mich zukommen wird.


    VIERZEHNTES & FÜNFZEHNTES KAPITEL Ich hab mir so sehr gewünscht, dass dieser Mr. Grimweg nicht recht hat, jedoch war ja leider zu erwarten, dass so was passiert und Oliver eben nicht wieder zurückkommt - das es nicht freiwillig war kann der arme Mr. Brownlow ja nicht wissen... :sauer:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Zitat

    Die Übersetzung von Gustav Meyrink? Arno Schmidt hat sie noch in den 1960ern sehr gelobt ...


    Genau diese Übersetzung ja. :winken:


    Viele Grüße
    Muertia

    :lesen: Rebecca Gablé - Der dunkle Thron<br />SuB: 6 (+16 bereits bestellte Bücher, um den SuB mal ein wenig aufzuwerten)

  • Ich hab gestern doch noch etwas weitergelesen. Irgendwie hat mich das Buch jetzt völlig in seinen Bann gezogen. Ich muss einfach wissen wie es im Leben von Oliver weitergeht und ob er endlich mal etwas Glück hat...doch leider sieht es im Moment ja nicht so rosig für ihn aus...


    SECHZEHNTES KAPITEL :sauer: Jetzt haben sie ihn wieder, verdammt! Ich fand es so traurig, als sie sich einen Spaß mit ihm gemacht haben, weil er neue Kleider trug und ihm schließlich alles was er besaß wieder weggenommen haben und ihn letzten Endes wieder in alte, dreckige Lumpen steckten... *seufz*


    SIEBZEHNTES KAPITEL Mr. Bumble ist so ein Idiot!! Kommt ins Haus von Mr. Brownlow und nur, weil er das Geld haben will redet er dummen Mist über Oliver und siehe da - Mr. Brownlow will von Oliver nichts mehr wissen... :grmpf:


    ZWANZIGSTES KAPITEL Naja, wenigstens kümmert sich diese Nancy ein wenig um Oliver und sorgt sich um sein Wohlergehen. Doch ich frage mich warum sie ihm nicht mehr hilft und schaut, dass sie ihn irgendwie rausbekommt. Aber wahrscheinlich hat sie logischerweise viel zu viel Angst, dass ihr selber was weitaus schlimmeres als nur Schläge passieren werden, wenn sie ihm hilft...Schade!
    Doch dieser Mr. Sikes wird mir immer unsympathischer... Das soll nicht heißen, dass er mir jemals sympathisch war, aber er wird mMn immer gemeiner - schließlich droht er Oliver mit einer Waffe und der Arme hat ja absolut keine Ahnung um was es eigentlich bei dem Vorhaben geht und was Sikes mit ihm vorhat...


    ZWEIUNDZWANZIGSTES KAPITEL OH NEIN!!! :entsetzt:


    Muss sofort weiterlesen... :leserin:
    Lg :winken:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Von Oliver und seinem Zustand (außer, dass er irgendwo, alleinegelassen in einem Graben liegt) hab ich in der Zwischenzeit leider nicht viel mehr erfahren... :sauer:


    DREIUNDZWANZIGSTES KAPITEL Die Unterhaltung zwischen Mr. Bumble und Mrs. Corney war auf der einen Seite sehr lustig, aber auf der anderen Seite auch wahnsinnig erschreckend.
    Lustig z.B. fand ich, als Mr. Bumble sie fragte, ob er die Tür schließen soll und sie darauf recht seltsam reagierte:
    [size=9pt]"Die Dame zögerte verschämt mit der Antwort; sie fürchtete wohl, es könne unschicklich sein, eine Unterredung mit Mr. Bumble bei geschlossenen Türen zu führen."[/size] :elch:


    Nicht so lustig allerdings fand ich wie die Unterhaltung ihren Lauf nahm.


    [size=9pt]"Mrs. Corney", sagte der Gemeindediener und lächelte, wie Menschen lächeln, die sich darüber klar sind, daß sie es besser wissen, "Unterstützung außer Haus, richtig gehandhabt - richtig gehandhabt, Madam - ist die Rettung für die Gemeinde. Der oberste Grundsatz für die Unterstützung außer Haus ist, daß man den Armen genau das gibt, was sie nicht brauchen können; dann werde sie es müde, wiederzukommen"[/size] :vogelzeigen:


    VIERUNDZWANZIGSTES KAPITEL Meine Neugier über Olivers Herkunft wird immer mehr geschürt... Schade, dass man darüber nicht mehr erfahren hat! :pueh: Aber dafür wird so der Spannungsbogen gehalten! :breitgrins:


    FÜNFUNDZWANZIGSTES & SECHSUNDZWANZIGSTES KAPITEL Tja, jetzt schaut Fagin wenigstens mal dumm aus der Wäsche! Aber ich frage mich wieso Oliver eigentlich so wahnsinnig wichtig für ihn ist? Oder hab ich da irgendwann mal eine wichtige Textstelle überlesen? Er scheint ja regelrecht besessen von dem Jungen zu sein! :hm:
    Und dieser Mr. Monk ist mir auch ein sehr suspekter Mann...vor allem, weil sich Fagin ihm gegenüber irgendwie eigenartig verhält.


    SIEBENUNDZWANZIGSTES KAPITEL Hier wurde mein Gemüt wieder ein bisschen aufgeheitert, vor allem als Mr. Bubble Charlotte und den blöden Noah erwischte und der sich quasi damit verteidigte, dass er doch unschuldig sei und Charlotte ihn doch immer "gegen seinen Willen" küsst... :breitgrins:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

    Einmal editiert, zuletzt von Juggalette ()

  • Ich bin nun im zwanzigsten Kapitel angekommen und wäre nicht der vorweihnachtliche Stress, ich wäre bestimmt schon weiter.


    Für Olliver bin ich voll des Mitleids, trotz seiner passiven, gutmütigen und leichtgläubigen Art. Armes Kind.


    Interessant, wie rafiniert die Kinder auf ihren "Beruf" abgerichtet werden. Mürbe machen, lernen durch zuschauen, Belohnungen ... Dickens beobachtet doch sehr genau.


    Im Moment habe ich noch Probleme mit den Verhältnissen der Männer untereinander, wer wem vorsteht: Fagin nimmt eigentlich alle Schätze an sich und muss sie doch weitergeben. An wen?


    Nachdenklich macht mich, dass Diebstahl ein Handwerk wie alle anderen ist. Man nimmt Reichtümer an sich aber reich wird davon offensichtlich niemand. Im Gegenteil hausen die Täter doch eher in verlassenen und verschmutzten Wohnungen.


    Die Handlungsweise Bumbles macht mich natürlich ebenfalls betroffen, andererseits gibt es so viele Leute, die genauso handeln, sich auf Status und Höhe etwas einbilden und ihre abseitigen Scharmützel gegen Geringere führen (Twist) und die wahren Probleme der Menschen bzw. Kinder stattdessen willentlich übersehen (Kinderbetreuerin). Und das macht mich wütend. Wie herzlos der Umgang mit Armen und Hilfebedürftigen ist, wie ökonomisch noch deren Tod gegen deren Leben abgewägt wird. Scheußlich.


    Erinnert mich ein wenig an heutige Diskussionen um Arbeitslosigkeit und Sozialhilfe.

  • Hallo Ihr,


    ich habe gestern Nacht auch noch begonnen, Oliver Twist zu lesen und war zuerst von der geschraubten Ausdrucksweise etwas irritiert, aber jetzt habe ich mich eingelesen und ich finde es trotz der großen Armut und dem ganzen Elend sehr gelungen.


    Charles Dickens hat die Gesellschaft sehr, sehr treffend beschrieben. Ich finde, das bekommt man jetzt erst so richtig als Erwachsener mit, als Kind habe ich es viel unbefangener gelesen und die Gesellschaftskritik gar nicht so richtig verstanden.


    Liebe Grüße


    gretchen

  • Aaaaaah, ich bin so blöd, es tut mir so wahnsinnig leid, ich bin gestern total gestresst und krank aus meiner Wohnung weg um für die Ferien zu meinen Eltern zu fahren. Und jetzt ratet mal, was ich vergessen habe... Natürlich den Oliver Twist :rollen:
    Unsere Bücherei hat über Weihnachten zu und ich kenne auch niemanden, der das Buch hat... So leid es mir tut, ich muss euch wohl mit dieser Leserunde allein lassen :grmpf:

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • @ stefanie: Das ist ja blöd! Schade, dass du nicht mitlesen kannst! :sauer: Aber du könntest ja später trotzdem deine Eindrücke posten, wenn du Lust dazu hast! :)


    Ich werde das Buch jetzt mal ein Weilchen zur Seite legen. Ich möchte nicht allzuviel verraten, also warte ich bis ihr auch weiter seit! Aber das macht nichts, denn im Moment bin ich eh mit Weihnachtsgeschichten zugedeckt! :zwinker:



    Charles Dickens hat die Gesellschaft sehr, sehr treffend beschrieben. Ich finde, das bekommt man jetzt erst so richtig als Erwachsener mit, als Kind habe ich es viel unbefangener gelesen und die Gesellschaftskritik gar nicht so richtig verstanden.


    Da gebe ich dir recht! Die Gesellschaft der damaligen Zeit und vor allem die Spaltung zwischen Arm und Reich wird vortrefflich beschrieben. Aus heutiger Sicht betrachtet ist es ein Wahnsinn wie die Leute damals gelebt haben und gegenseitig mit sich umgegangen sind, doch zur damaligen Zeit war das eben "normal".
    Wer weiß was sich die Leute in 200 Jahren über unser Gesellschaftssystem denken werden! :zwinker:

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    Einmal editiert, zuletzt von Juggalette ()

  • Huhu ihr Lieben,


    ich fahre morgen einen Tag früher als geplant in den Urlaub bis 02.01. ohne Internet. Ich poste danach meine weiteren Eindrücke von Oliver Twist. Viel Spaß euch allen beim Weiterlesen


    Viele Grüße
    Muertia

    :lesen: Rebecca Gablé - Der dunkle Thron<br />SuB: 6 (+16 bereits bestellte Bücher, um den SuB mal ein wenig aufzuwerten)

  • Huhu! :winken:
    Meine Weihnachtsbücher sind gelesen - in der Zwischenzeit habe ich insgesamt 4 andere Bücher gelesen. Also wurde es wieder Zeit, dass ich in Oliver Twist weiterlese, bevor ich vergesse wo ich stehengeblieben bin.


    ACHTUNDZWANZIGSTES KAPITEL Der arme Oliver. :sauer: Diese feigen Schweine haben ihn einfach zurückgelassen. Aber im Nachhinein ist es besser für ihn! :zwinker: Als er sich langsam vor sich hinschleppte um für ihn Hilfe zu holen und zufällig das Haus erreichte,

    dachte ich mir nur Oh Gott - was passiert jetzt! Und einer dieser Kerle hat ihn auch gleich geschnappt und geschlagen... Doch zum Glück waren die Damen des Hauses so nett um ihm zu helfen! :)


    NEUNUNDZWANZIGSTES KAPITEL Dieses Kapitel fand ich wahnsinnig lustig. Z.B. dieser Brittles, der zwar schon 30 Jahre alt ist, aber noch immer wie ein kleiner Junge behandelt wird.


    "Es wäre höchst unverzeihlich von ihm, wenn er sich unterwegs aufhielte, um mit anderen Jungen zu spielen", sagte die Junge Dame lächelnd.


    Oder gleich auf der nächsten Seite fiel so ein lustiger Kommentar:


    Der Doktor schien besonders von der Tatsache betroffen, dass der Einbruch unverhofft und bei Nacht versucht worden war - als wäre es eine feststehende Gewohnheit der Herren Einbrecher, ihrem Gewerbe um die Mittagszeit nachzugehen und sich einen oder zwei Tage zuvor per Post anzumelden. :totlach:


    DREISSIGSTES KAPITEL Ich bin froh darüber, dass sich die Herren des Hauses nicht von ihren Vorurteilen beirren lassen und sich Gedanken darüber machen, ob Oliver in der Tat ein schrecklicher kleiner Dieb und Lügner ist, oder nicht doch ein lieber, ehrlicher kleiner Junge! :)


    EINUNDREISSIGSTES KAPITEL Ich habe total mitgefiebert, als dann auch noch die Polizei aus London gerufen wurde um Oliver, der ja als Dieb gehalten wurde, mitzunehmen.

    :)


    ZWEIUNDREISSIGSTES KAPITEL Oh nein! :sauer: Ich war so froh darüber, dass die Leute nun mit Oliver zurück nach London fahren wollten um zu Mr. Brownlow zu fahren und ihm alles zu erklären. Doch der hat in der Zwischenzeit

    :sauer: Verdammt!!
    Aber wenigstens geht es Oliver in der Zwischenzeit bei seiner neuen Familie gut. Doch ich befürchte, dass da noch was Schlimmes kommen wird...

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  • Hallo,


    ich glaube, auch bei mir wird es Zeit, dass ich weiterlese, denn an einen Brittle kann ich mich absolut nicht mehr erinnern.


    Gruß


    gretchen


  • ich glaube, auch bei mir wird es Zeit, dass ich weiterlese, denn an einen Brittle kann ich mich absolut nicht mehr erinnern.


    Solltest du, denn dann steh ich nicht immer so alleine mit meinen Einträgen da! :zwinker:
    Was ist eigentlich mit den anderen Teilnehmern der Leserunde? Leute, seit mir nicht böse, aber ein bisschen langweilig ist das monotone Geschreibe hier für mich schon... :schnarch: Ich lese in der Zwischenzeit alleine weiter (was ich eigentlich eh schon die ganze Zeit mache), denn ich möchte noch vor Silvester mit diesem Buch fertig werden. :)


    VIERUNDREISSIGSTES KAPITEL Ich habe so die Vermutung, dass sich hier eine kleine Liebesgeschichte zwischen Rose und Harry Maylie anbahnt! :breitgrins:
    Zu Oliver: Wie schrecklich muss es sein, wenn man sich nach langer Zeit endlich in Sicherheit fühlt, dann aus einem Traum erwacht und plötzlich

    :entsetzt:


    FÜNDUNDDREISSIGSTES KAPITEL Mist! Leider, haben Oliver und seine neuen Freunde die beiden nicht gefunden!! :sauer: Dem Anschein nach haben sie sich in Luft aufgelöst! Ich kann gar nicht erwarten wie es weitergeht...
    Ich dachte, dass sich zwischen Rose und Mr. Maylie etwas anbahnt, doch anscheinend ja doch nicht. Obwohl Rose ja doch was für ihn empfindet. Doch wieso sträubt sie sich so dagegen sich mit ihm etwas anzufangen??


    SECHSUNDDREISSIGSTES KAPITEL Na super, jetzt reist dieser Harry ab und Rose macht gar nichts... :sauer:


    SIEBENUNDDREISSIGSTES KAPITEL Dieses Kapitel war wiedermal lustig! :totlach: Es war einfach witzig, wie Mr. Bumble versucht hat sich vor seiner neuen Frau zu behaupten, doch diese hat sich das einfach nicht gefallen lassen! Und dann auch noch die Szene in der Waschküche... :breitgrins:
    Doch was dieser Mr. Monk schon wieder will, weiß ich nicht... :hm:


    ACHTUNDDREISSIGSTES KAPITEL Also das Rätsel von Olivers Herkunft wird für mich wirklich immer mysteriöser!! :confused: Aber zumindest weiß ich jetzt, dass seine Mutter anscheinend Agnes hieß und zumindest verlobt war? Oder war sie doch verheiratet? Das hab ich nicht so ganz mitbekommen. Doch was bitteschön weiß dieser Mr. Monk von Olivers Herkunft?? Und warum hat er das Vermächtnis seiner Mutter einfach weggeschmissen??? :hm:


    Lg, Juggalette, die gleich wieder weiterlesen wird! :leserin:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • NEUNUNDDREISSIGSTES und VIERZIGSTES KAPITEL Waaaaas??? Mr. Monk soll

    :entsetzt: :entsetzt: :entsetzt: Ich kenne mich nicht mehr aus...
    Aber wenigstens zeigt Nancy, dass sie doch ein guter Mensch ist, der sich um Oliver sorgt! :)

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Bei mir liest es sich gerade so hurtig dahin! :breitgrins: Ich glaube spätestens morgen werde ich das Buch fertig gelesen haben... :rollen:


    EINUNDVIERZIGSTES bis DREIUNDVIERZIGSTES KAPITEL Ich freue mich so für Oliver, da dieses dumme Missverständnis mit

    endlich aufgeklärt wurde!!! :freu:
    Außerdem sind nun alle vor Fagin und Mr. Monk gewarnt und wissen, dass Oliver alles andere als ein schlechter Mensch ist! :)
    Doch Noah und Charlotte sind ja wirklich zu dumm...nun sind die beiden ebenfalls in die Fänge von Fagin geraten und merken nicht mal, dass er nichts Gutes mit ihnen vorhat. Außerdem nennt sich Noah nun "Morris Bolter"!! :totlach: Was ist das denn für ein bescheuerter Name...
    Außerdem sitzt der blöde

    endlich im Gefängnis, wo er auch hingehört! :bang:


    Mich hat total die Euphorie gepackt und da sich jetzt alles zum Positiven zu wenden scheint muss ich gleich unbedingt weiterlesen... :breitgrins:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • :klatschen: Für Oliver wird es immer besser, jedoch hält die weitere Geschichte auch einige sehr schreckliche Momente parat! :entsetzt: :sauer:


    VIERUNDVIERZIGSTES KAPITEL bist SECHSUNDVIERZIGSTES KAPITEL Dieser Sikes ist so ein brutaler Mistkerl. Eine Schande wie er Nancy behandelt! Doch Fagin dieses Schlitzohr hat mitbekommen, dass etwas faul ist und hat deswegen Noah Nancy nachspionieren lassen, die sich eine Woche später doch noch mit Rose und Mr. Brownlow treffen konnte. Doch wieso kennt Mr. Brownlow Monk??


    SIEBENUNDVIERZIGSTES KAPITEL OH NEIN!!!!


    ACHTUNDVIERZIGSTES KAPITEL Natürlich ist Sikes dieser Feigling nun auf der Flucht und schreckt nicht einmal dafür zurück auch seinen Hund umbringen zu wollen, nur weil er ihm im Weg sein könnte. Doch Gott sei Dank wittert dieser die Gefahr und haut ab.


    NEUNUNDVIERZIGSTES KAPITEL :klatschen: Endlich weiß ich Bescheid über Olivers Herkunft!! Und Mr. Monk ist tatsächlich

    :entsetzt:


    FÜNFZIGSTES KAPITEL Das war ja eine richtige Hetzjagd, die die Bewohner Londons veranstaltet haben um Sikes in die Finger zu bekommen.

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys