Naomi Novik - Drachenprinz / Throne of Jade

Hallo!

Ich dachte, ich melde mich mal wieder. Ich bin zwar immer noch nicht durch, aber einige Kapitelchen weiter. Die Allegiance ist endlich in chinesischen Gewässern angelangt und es wird alles spannender. Eine Stelle fand ich sogar ganz besonders toll, nur wurde über dieses Thema seitdem nicht mehr gesprochen.

Ich spreche von dem Gespräch zwischen Laurence und Temeraire nach

An der Stelle war ich wieder richtig in der Geschichte drinnen. Inzwischen hat mich die Lust aber doch wieder verlassen. Und ich habe nicht die geringste Ahnung, warum ich zwischen Band 1 und 2 solche Qualitätsunterschiede feststellen muss. Aber wie ich mich kenne, wird mich die Neugier entweder noch heute Nacht oder morgen überwältigen und dann werde ich "Throne of Jade" auch endlich fertig lesen. Schließlich und endlich stellt sich immer noch die alles erdrückende Frage, wie Laurnence und Temeraire aus ihrer problematischen Situation entkommen.

Liebe Grüße,
Wendy (die viel zu viel parallel liest)

P.S.: Die englischen Pern-Bücher sind überall recht günstig zu erhalten und sind es auf jeden Fall wert, gelesen zu werden.

Laut Verlagsseite ist Drachenzorn in der cbt-Ausgabe lieferbar (Erscheinungstermin wurde auf September 2007) runtergesetzt, aber Amazon sagt 1 - 4 Wochen, bol.de 1 - 2 Wochen. *grummel* Jetzt haben will! Sofort!! *Trotzanfall hat*

Hallo!

Mobi und Wendy: Danke für eure Tipps, aber ich bin im Lesen von Romanen in englischer Sprache noch nicht firmer als man für Kinderbücher sein muss (Fachliteratur ist da - es fasziniert mich immer wieder - etwas gänzlich Anderes). Deshalb gestaltet sich das noch recht schwierig... Ihr erinnert mich da allerdings daran, dass ich unbedingt mal wieder was Englisches lesen sollte. Aber ich nehme euch sofort ab, dass es die englischen Bücher sehr wohl wert sind, gelesen zu werden!

Wendy: Tja, deine Lust auf Temeraire scheint ja doch wieder vergangen zu sein..? Oder hast du dich nur noch nicht zu einem finalen Statement durchringen können?

Tolpan: Geteiltes Leid, ...

Liebe Grüße,
melima

melima: Leider, ja. Ich bin zwar endlich fertig mit dem Buch, aber obwohl am Ende eine nette Idee kam (du weißt schon, was ich meine ) fand ich den zweiten Band doch um einiges schwächer als den ersten. Ich hab nicht mal Lust eine Rezi zu schreiben... ich bin wirklich enttäuscht und weiß noch gar nicht, ob ich den dritten Teil lesen möchte. Dabei fand ich Temeraire in Buch 1 so toll.

Hi!

Wendy: Ich war zwar vom zweiten Band nicht so enttäuscht wie du anscheinend, aber ich fand den dritten wieder einiges besser als den zweiten Ich würde sagen, es lohnt sich.
Ich krieg Ende September Band 4 auf englisch, da freu ich mich jetzt schon drauf

Lg, Andrea

melima: Danke, aber mein Trotzanfall ist vorüber. Seit gestern ist Drachenzorn mein! *hihi*

Huhu!

Zitat von Tolpan

melima: Danke, aber mein Trotzanfall ist vorüber. Seit gestern ist Drachenzorn mein! *hihi*

Es gibt ihn schon? Wieso ist er noch nicht bei mir, ich hab doch vorbestellt... *mecker* Aber dir natürlich herzlichen Glückwunsch!

Wendy: Ich glaube dir sofort, dass du überhaupt keine Lust auf eine Rezi hast - du klingst jedenfalls sehr danach (also nicht nur inhaltlich). Aber ich würde irgendwie trotzdem ganz gern wissen, wieso dich der zweite Teil so enttäuscht hat. Was genauer hast du denn so anders als im ersten Teil empfunden? Vielleicht kannst du dich doch nochmal dazu aufraffen; vielleicht in ein paar Wochen oder so.

Liebe Grüße,
melima

Zitat von melima

Wendy: Ich glaube dir sofort, dass du überhaupt keine Lust auf eine Rezi hast - du klingst jedenfalls sehr danach (also nicht nur inhaltlich). Aber ich würde irgendwie trotzdem ganz gern wissen, wieso dich der zweite Teil so enttäuscht hat. Was genauer hast du denn so anders als im ersten Teil empfunden? Vielleicht kannst du dich doch nochmal dazu aufraffen; vielleicht in ein paar Wochen oder so.

Mache ich.

So, ich habe mich aufgerafft. Mal sehen, ob ich meine Gefühle beim Lesen in Worte fassen kann:

Meine Meinung:
Vom ersten Teil der Temeraire-Serie war ich vollends begeistert , mich hat diese Welt, in der Charaktere, die aus einem Jane Austen Roman stammen könnten, Seite an Seite mit Drachenreitern und somit auch Drachen leben, einfach fasziniert. Dass Laurence, Temeraires Captain, so ganz ungewollt in sein Schicksal gestolpert ist und dass er sich als Außenseiter erst hat einleben müssen, machten Buch 1 zu einem richtig spannenden Schmöker.

Tja, von alledem ist in Band 2 leider nichts mehr vorhanden. Gut, die Charaktere sind bereits eingeführt worden, aber es sind noch viele Fragen offen. Einige davon werden in diesem Buch behandelt - zB wie Drachen anderswo als in England leben und warum Temeraire überhaupt auf dem Schiff war, das Laurence zufällig in die Hände fiel.
Was mir einfach gefehlt hat, war hier der Konflikt. Ja sicher, am Anfang heißt es, Laurence und Temeraire müssten sich trennen, weil Temeraire rechtmäßig den Chinesen gehöre, allerdings kann sich jedes Kind ausmalen, dass bei nun schon zwei Folgebänden, dies nicht passiert.
Dafür mussten sowohl Laurence als auch sein Drache erstmal nach China reisen und diese Schiffsreise macht auch den größten Teil des Romans aus. Nun gibt es Autoren, die so eine Reise spannend und mitreißend erzählen können, selbst wenn das Schiff mal nicht von gefährlichen Wesen bedroht wird oder sich die Mannschaft gesammelt betrinkt. Naomi Novik gehört für mich nicht zu diesen Autoren. Wirklich nur die Teile, in denen viel passiert schafften es mich kurzfristig zu fesseln, ansonsten war die Zeit auf dem Schiff für mich ziemlich langweilig.

Um nicht nur Negatives zu erwähnen, gab es in diesem Buch auch einige ganz tolle Gespräche zwischen Temeraire und Laurence, darüber, wie Drachen behandelt werden und über Sklaverei. Sobald die beiden in China angekommen sind, wurde auch die Geschichte an sich wieder interessanter, es gab Neues zu entdecken und somit war das Buch für mich kein totaler Reinfall. Ob ich den nächsten Band lese, weiß ich aber noch nicht. Momentan verspüre ich nicht die geringste Lust darauf. Schade.

Hallo!

Naomi Novik: Drachenprinz - Die Feuerreiter seiner Majestät 2

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Inhalt:
Feuerreiter Will Laurence und sein Drache Temeraire sind unzertrennlich, doch nach dem Sieg gegen Napoleons Drachenreiter wird ihr Beisammensein bedroht: Eine chinesische Delegation fordert die unverzügliche Herausgabe von Temeraire, der eigentlich als Geschenk des chinesischen Kaisers an Napoleon gedacht war. Laurence bleibt nichts anderes übrig, als seinen geliebten Drachen auf eine gefährliche Reise ins ferne China zu begleiten …
(Buch)

Bewertung:
Diesmal gibt es für Temeraire und Laurence nicht vorangig körperlich Schlachten zu schlagen, sondern sich dafür einzusetzen, dass sie zusammenbleiben können. Den Chinesen, die Temeraire Lung Tien Xiang nennen, gefällt es nämlich gar nicht, dass der für Napoleon gedachte Drache nun von einem dahergelaufenen Seemann in den Kampf geführt wird. Sie fordern die Herausgabe des Drachens. Auf Befehl seiner Vorgesetzten begleitet Laurence Temeraire ins ferne China mit der ständigen Angst sie könnten entgültig getrennt werden.

Das Verhalten der Chinesen im Bezug auf die Forderung Temeraire herauszugeben wundert mich. Sie versuchen den Drachen kit allen Mitteln zu etwas zu bringen, das er nicht möchte. Da sie als die Nation gelten, die sich besonders mit Drachen auskennt, sollten sie am ehesten Wissen, dass Drachen sich zu nichts zwingen lassen, weswegen mich diese Haltung etwas verwunderte.

Die lange Zeit auf dem Schiff hätte man etwas raffen können. Wenn sie sich zum was weiß ich wievielten Male zu einem Essen treffen, ist das nicht sonderlich interessant, auch wenn die Speisen sehr ausführlich beschrieben werden. Zum Glück gibt es die eine oder andere abwechslungsreiche, manchmal höchst lebensgegfährliche Überraschung. Im Großen und Ganzen ist die Seefahrt oft nervenaufreibend. Viele kleine Nebenhandlungen nehmen viel Raum in diesem Buch ein, obwohl man vorangig auf die Auflösung wartet, weswegen dieses Vorgehen manchmal ein wenig störend wirken kann.
Die Gefahren fordern ihre Opfer und niemand ist sicher, weder auf dem Meer noch am Land.

Schön war das Wiedershen mit Kapitän Riley, auch wenn nicht alle seine Ansichten bei mir auf Verständnis stoßen.

In China wird mit Drachen ganz anders umgegangen als in England und so hat Temeraire genug Gelegenheit noch ein paar mehr aufrührerische Gedanken zu hegen. Ich finde es gut, dass er sich damit beschäftigt, dass die Lebenssituation in England nicht die beste ist.

Am Ende gab es die ein oder andere unerwartete Wendung.

Die Berührung mit der chinesichen Kultur und den Essgewohnheiten gefiel mir Recht gut, aber die angebrachten Punkte diesbezüglich erschienen mir nicht ganz ausreichend. Vor allem Temeraires Reaktionen darauf.
Schön war es auch weitere Drachenarten kennenzulernen.

Ein wenig kurz kommen leider die Drachen aus Groß Britanien, Lily und Maximus, die ich nach dem ersten Band mögen gelernt hatte. Da es auf der Insel jedoch nur wenig Drachen gibt, konnten sie logischerweise Temeraire nicht begleiten. Weswegen es schlüssig ist, dass sie nicht überall dabei sein können. Schade ist es trotzdem.

Für Menschen, die mit Diplomatie und politischem Geplänkel nicht zu viel anfangen können, wird sich dieses Buch als nicht besonders glücklich erweisen. Denn es wimmelt nur so von politischen Entscheidungen, Gefälligkeiten... Mir hat es gefallen, doch ich kann verstehen, dass einige das nicht als spannend genug empfinden. Das hat zumindest meine Schwester kritistiert.

Was mich verwundert hat:

Liebe Grüße

Nirika

Novik, Naomi - Die Feuerreiter Seiner Majestät (2) - Drachenprinz

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Im ersten Band hatte man ja bereits erfahren, dass Temeraire ein Geschenk der Chinesen an Napolean gewesen wäre. Und nun fordern die Chinesen ihn zurück! Selbstverständlich wollen sie, dass Laurence und Temeraire getrennt werden, doch das stellt sich als gar nicht so einfach heraus, wenn ein Drache etwas dagegen hat
Schließlich brechen beide zusammen mit den chinesischen Gesandten auf einem Transporter auf, um nach China zu segeln. Doch dort warten neue Gefahren und Probleme auf die beiden...

Dieser zweite Band schließt unmittelbar an den ersten an und befasst sich mit Temeraires Herkunft in China. Man sieht viel davon, wie die Drachen dort leben und besonders wie sie mit den Menschen dort zusammenleben und von ihnen behandelt werden. Das gibt natürlich besonders Temeraire zu denken und er fast den Entschluss, auch die Situation der englischen Drachen zu verändern.
Einen sehr großen Teil, ziemlich genau ein Drittel nimmt die Überfahrt nach China ein. Trotzdem empfand ich sie zwar als lang, aber nicht als langweilig. Es gibt reichlich Konflikte auf dem Schiff: Marine vs. Flieger, Briten vs. Chinesen. Da bleiben natürlich die Zwischenfälle nicht aus.
China selbst ist interessant, aber natürlich auch nicht ungefährlich. Und ich kann Laurence' Unbill gegenüber Diplomatie und Intrigen völlig nachvollziehen.
Die tatsächliche Auflösung lässt es dann auch nicht an Überraschung und Action fehlen. Und ein gefährlicher Feind für die Zukunft ist auch gewonnen...
Auch die Gespräche zwischen Laurence und Temeraire gewinnen an Tiefe, denn Temeraire hat durchaus eine eigene Meinung, die Laurence nicht guten Gewissens widerlegen oder übergehen kann.

Insgesamt hat mir auch dieser Band hervorragend gefallen, wenn er für mich auch, unter anderem wegen der andauernden Spannung, die einfach nicht so mein Geschmack ist, nicht an den ersten herankommt. Und so bekommt er
+

Von mir mittlerweile gelesen:
1. Drachenbrut
2. Drachenprinz
3. Drachenzorn

Zitat von Kathi

Der zweite Teil hat mir leider nicht so gut gefallen wie der erste. Der dritte ist zum Glück wieder besser. Ich habe trotz zweimaligem durchlesen noch nicht herausgefunden was ich von dem weißen Drachen halten soll.

Spoiler anzeigen

Zum einen habe ich Mitleid mit ihr, weil sie von Chinesen nur wegen ihrer Farbe verachtet wird und weil sie ihren Gefährten verliert. Zum anderen ist das was sie im dritten Band macht auch nicht wirklich mit ihren schlimmen Erlebnissen zu Entschuldigen. Ich hoffe, dass sich das noch in den nächsten Büchern klärt.

Aber muss sich das denn unbedingt klären? Ich finde eigentlich gerade diese zwiegespaltenenen Gefühle gegenüber den "Bösen" machen sie doch erst wirklich interessant.