Susan Cooper - Der graue König

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  • Teil 4 des Wintersonnenwende-Zyklus


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    Will hat durch eine schwere Krankheit alles über das Licht, die Finsternis und die Uralten vergessen. Zur Erholung wird er zu seiner Tante nach Wales geschickt, wo er auch Bran und seinen Hund Cafall kennenlernt. Durch ein Erlebnis mit Cafall erinnert er sich schließlich wieder, und ihm wird seine Aufgabe bewußt. Eine Aufgabe, die er ohne die Unterstützung eines anderen Uralten bewältigen muss - bei der er jedoch mit der Hilfe von Bran rechnen kann. Es geht um einen machtvollen Gegenstand, mit dem die Schläfer geweckt werden können. Die Prophezeiung dazu lautet:



    Diesen Band fand ich sehr geheimnisvoll, spannend und abwechslungsreich. Da ist der ungewöhnliche Bran, aber auch noch andere Personen die wir erst kennenlernen müssen. Die Prophezeiung will enträtselt werden, und auch andere Dinge fordern Wills Aufmerksamkeit. Nicht zu vergessen natürlich die Macht des titelgebenden grauen Königs.
    Oft wurde es unheimlich, auch wenn eine direkte Konfrontation erst zum Ende des Buches hin stattfindet. Ich hatte aber immer das Gefühl, es könnte jeden Moment dazu kommen. Sehr spannend, besonders nach einer ziemlich traurigen Sache - danach haben sich die Ereignisse zugespitzt, und ich musste in jeder freien Minute lesen wie es weitergeht.


    Daher kann dieser Teil mit der Greenwitch mithalten und bekommt auch
    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Meine Meinung:


    Ehrlich gesagt, hier hat der Wintersonnenwende-Zyklus für mich erstmals richtig geholpert und ich war mit "Der graue König" nicht so richtig glücklich. Die Handlung konzentriert sich diesmal ausschliesslich auf Will, das heißt, die Drew-Geschwister bleiben außen vor. Dafür wird jetzt, wo die Reihe sich schon dem Ende zuneigt, ein weiterer, sehr wichtiger Protagonist eingeführt. Hm, den hätte ich mir sehr viel früher gewünscht.


    Wills Auseinandersetzung mit den Mächten der Finsternis, diesmal verkörpert durch den grauen König, konnte mich in diesem Band nicht wirklich fesseln. Die Verkörperung der Finsternis in einer der Figuren war mir diesmal eindeutig zu einfach gestrickt, das war in den vorhergehenden Bänden sehr viel besser geschildert.


    Außerdem fehlt mir die Einbettung in den Zyklus; mir ist immer noch schleierhaft, welche Rolle der graue König im Gefüge der Mächte wirklich spielt und was genau er darstellt. Als Pluspunkt möchte ich Wills und Brans Erlebnisse auf der Suche nach der Goldenen Harfe erwähnen, das ist eine der stärkeren Stellen im Buch. Überhaupt fand ich bei allen Bänden bisher immer die Stellen am besten, bei denen sich die Handlung auf eine andere, nämlich magische Ebene begibt und wir Will als Uralten in andere Welten begleiten. Da stimmt dann auch der Lesefluss.


    3ratten


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel