Nina Blazon - Das Königreich der Kitsune

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    "Das Königreich der Kitsune" von Nina Blazon


    Reihe "Die Taverne am Rand der Welten", Band III


    Band 1, "Die Reise nach Yndalamor"
    Band 2, "Im Land der Tajumeeren"


    Klappentext:


    Jetzt oder nie! Tobbs schleicht sich zusammen mit Anguana ins Land Doman, um endlich das Geheimnis seiner Herkunft zu erfahren. Doch stattdessen belästigt ihn ein widerlicher Froschmensch mit einem Loch im Schädel, er bekommt gegrillte Schlange zum Abendbrot und wird von fleischfressenden Pferden gejagt! Von seinen Eltern fehlt hingegen jede Spur. Tobbs verliert allmählich die Geduld. Und wüsste er, was ihm bevorsteht, wäre seine Laune noch bedeutend schlechter ...


    Seit heute ist das Buch im Handel, ich hatte schon sehnsüchtig darauf gewartet. Eine Rezi kommt, sobald ich mit dem Buch fertig bin, aber die ersten Eindrücke sind schon sehr positiv. Ich würde den Roman am liebsten in meiner gemütlichen Leseecke lesen, sondern neben meinem Computer, denn aus dem Googeln komme ich kaum raus :zwinker: . Nina Blazon hat in ihr neues Buch wieder viele mythologische Elemente eingearbeitet, die Kitsune, japanische Rotfüchse, kommen schon im Titel vor. Gerade bin ich einem Kappa begegnet, der die magische Flüssigkeit aus der Delle in seinem Kopf verloren hat. Anguana ist auch in diesem Band wieder dabei, die hatte ich im letzten Teil richtig ins Herz geschlossen.
    Es scheint wieder eine schöne, kunterbunte Geschichte zu werden. Leider ist dieser Band der letzte der Reihe, wie es auf der Homepage der Autorin heißt. Ich finde das sehr schade!


    ***
    Aeria

  • So, hier ist sie, meine Rezi:


    Während seiner Reise nach Tajumeer hatte Tobbs herausgefunden, dass er aus dem Land Doman stammt. Leider ist die Tür nach Doman schon seit Jahren zugemauert. Doch davon lässt sich der Schankjunge nicht mehr aufhalten, mit Hilfe des explosionsbegeisterten Hausgeistes Domovoj gelangen Tobbs und Anguana endlich nach Doman. Kaum angekommen, werden die beiden auch schon von einer Schlange, fleischfressenden Pferden und einem Flusskobold bedrängt. Wie gut, dass ein Fuchs des Weges kommt, denn auf Füchse konnte Tobbs sich schon immer verlassen.


    Das ist der dritte Band der Reihe "Die Taverne am Rand der Welten". Die Taverne hat vierzig Türen, die in die verschiedenen magischen und weniger magischen Länder führen. Elfen haben zwar Hausverbot (sie randalieren zu gerne), dafür gehen andere Wesen ein und aus. Regelmäßig zum Tee kommt zum Beispiel Kali, die Göttin der Rache und der Zerstörung. Minotauren feiern im Keller wilde Feste. Die Todesfeen treffen sich, um Schach zu spielen. Die Furien haben jeden Donnerstag ihren Stammtisch. Dämonen hochzeiten gerne in der Taverne. Und so weiter und so fort. In dieser außergewöhnlichen Taverne ist Tobbs, der Schankjunge, aufgewachsen.


    Das ist eine kunterbunte Abenteuergeschichte, die man nicht so schnell vergisst. Die Anspielungen auf die verschiedenen mythologischen Gestalten machen einfach nur Spaß. So erfährt man zum Beispiel, was Herakles (Herkules) nach dem Ende seiner Heldenkarriere so treibt. Oder was es mit den Sonnenflecken auf sich hat ( :lachen: ). Dass Gevatter Tod einen Bammel vor Friedhöfen hat. Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen.


    Das Buch hat auch so manche wirklich wunderschöne Stellen, z. B. als Tobbs herausfindet, wozu das Fuchsfell gut ist, oder auch die Suche nach seiner Familie, oder der Wunsch, endlich zu wissen, wohin er gehört und wer er ist. Ich könnte mir vorstellen, dass manch ein sensibler Leser auch mal feuchte Augen bekommt.


    Der Schluss hat mir sehr gut gefallen, alle Rätsel werden gelöst, wenn auch nicht alle Probleme. Ich glaube, hier hat sich die Autorin ein Hintertürchen für eine Fortsetzung geschaffen :zwinker: .


    Weil's so schön war:


    5ratten


    ***
    Aeria

  • Taschenbuch: 256 Seiten

    Verlag: Ravensburger Verlag (1. Januar 2008)

    ISBN-13: 978-3473523498

    empfohlenes Alter : ab 11 Jahren


    Schöner Abschluss der Trilogie


    Inhalt:

    Tobbs lebt in der Taverne am Rande der Welten. Er weiß nicht, wer seine Eltern sind. Der Wirt Dopoulos will es ihm nicht sagen. Doch Tobbs verschwindet immer wieder durch die verbotenen Türen, die die Taverne mit verschiedenen Reichen verbindet, um etwas über seine Herkunft herauszufinden. Dabei gerät er immer öfter in große Gefahr. Auch seine Reise nach Doman hätte katastrophal enden können …


    Meine Meinung:

    Nina Blazon knüpft hier nahtlos ans Ende des 2. Bandes der Trilogie an. Die Vorgänger sollte man unbedingt gelesen haben, um der Handlung folgen zu können, denn es baut alles aufeinander auf.


    Wie gewohnt tauchen jede Menge fantastische Figuren auf, die nicht immer harmlos sind. Dadurch kommt es öfter auch zu heftigen Kämpfen - dies sollte man bei der Empfehlung des Lesealters bedenken. Nicht jedes elfjährige Kind steckt das locker weg.


    Aber im Ganzen gesehen, hat mir die Entwicklung der Geschichte gut gefallen. Die Freundschaft zwischen Tobbs und dem Ziegenmädchen Anguana ist einfach toll, gerade weil sie nicht geradlinig verläuft. Tobbs trifft auch öfter mal eine schlechte Entscheidung, das macht ihn nur allzu menschlich. Aber dank der Hilfe seiner Freunde wird er immer wieder gerettet und erfährt auch immer mehr über seine wahre Familie. So wird die Story immer spannender und endet quasi mit einem fulminanten Showdown. Mir gefiel der Schluss recht gut. Und auch wenn die Geschichte noch nicht ganz auserzählt ist, bin ich damit sehr zufrieden.


    Die Trilogie:

    1. Die Reise nach Yndalamor

    2. Im Land der Tajumeeren

    3. Das Königreich der Kitsune


    ★★★★☆