Marc Levy - Sieben Tage für die Ewigkeit

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  • Marc Levy: Sieben Tage für die Ewigkeit



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    Klappentext:
    Charmanter Teufel trifft zauberhaften Engel


    Zofia und Lukas sind so verschieden, wie zwei Menschen nur sein können: wie Feuer und Wasser, wie Engel und Teufel! Als sie sich ineinanderverlieben, sprühen Funken. Doch es steht viel mehr auf dem Spiel als die Zukunft ihrer Beziehung, denn Gott und Satan haben sie auf die Erde geschickt, um ein für allemal zu klären, wer nun wirklich die Macht hat. Der Ausgang scheint ungewiss…



    Beurteilung:
    Gott und der Teufel sind den ewigen Streit um die Vorherrschaft leid und schließen eine Wette ab: jeder von ihnen schickt seinen besten Agenten ins Feld und in sieben Tagen soll der Sieger feststehen. Während Gott sich für den hübschen Engel Zofia entscheidet, wählt der Teufel den höllisch gut aussehenden und skrupellosen Lukas. Doch mit dem Zufall hat keiner von beiden gerechnet…


    Leider ist an diesem Buch nichts so richtig gelungen: es ist keine Romanze und keine Geschichte um Religion, es ist weder komisch noch ist es spannend. Und das Ende ist schlicht und einfach unwahrscheinlich. Zwischendurch ist es charmant und leicht zu lesen, insgesamt jedoch reicht dieser Roman nicht an die früheren Bücher des Autors heran.



    Meine Wertung:
    2ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:



    [size=1]EDIT: Betreff angepasst. LG Seychella[/size]

    viele Grüße<br />Tirah

    Einmal editiert, zuletzt von Seychella ()

  • Ich bin noch nciht ganz durch mit dem Buch, aber ich muß mich dir anschliessen, Tirah.
    Anfangs war ich etwas geschockt, zumindest nach den ersten paar Seiten, dann las ich denn Klappentext( hätte ich mal vorher tun sollen) und verstand worum es geht.


    Die Geschichte liest sich zwar relativ flüssig, aber es fehlt das gewisse Etwas.
    Nun bin ich auf das Ende gespannt.


    EDIT:



    So nun bin ich durch.


    Naja ich hatte mir ehrlich gesagt mehr von dem Buch versprochen.
    Doch leider kann ich Tirah in allem was sie schreibt nur Recht geben.
    Die Geschichte liest sich ganz gut, aber es passiert nicht wirklich etwas, die Spannung bleibt aus, der große Liebesknall fehlt.
    Ein Punkt hat mir jedoch sehr gut gefallen:

    Da war zwar nur wenig, aber immerhin Gefühl dabei.
    Mehr als 2ratten und nen engel0012.gif kann ich allerdings nicht vergeben

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


    Einmal editiert, zuletzt von Bine1970 ()

  • Ich muss euch zustimmen, bin gerade damit fertig geworden und irgendwie bleibt hier nichts zurück - ich bin weder berührt, noch geschockt. Die Story an sich ist vielleicht gar nicht so schlecht, aber an der Umsetzung harperts noch. Ich habe immer auf den Höhepunkt bzw. auf eine Wende gehofft, doch es plätscherte einfach weiter. Ich dachte mir, es liegt vielleicht daran, dass ich sonst eigentlich nicht in dieser Sparte lese, aber für mich ging das einfach viel zu schnell, kaum haben sie sich getroffen, sind sie schon so verliebt, dass sie ihr 'Leben' für den Anderen geben würden und das Ende war ja wohl zu viel des Guten. :rollen: (Meiner Meinung nach zu viel Kitsch)
    Alles in Allem war es leicht zu lesen, ein lockeres Buch zum Entspannen, aber mehr war da dann auch nicht, ich habe wohl etwas mehr Tiefgang von Levy erwartet.
    Aber wie gesagt, die Idee an sich war nicht so schlecht, sie hätte nur etwas mehr ausgereift sein können, somit gibts von mir


    3ratten

  • Nachdem mir das Buch zunächst etwas Durchhaltevermögen abforderte, unterhielt es mich dann noch überraschend gut. Hier meine Meinung zu


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    Originaltitel: Sept jours pour une éternité
    übersetzt von: Bettina Runge & Eliane Hagedorn
    Blanvalet
    ISBN-13: 9783442380619
    ISBN-10: 3442380618
    Belletristik
    Ausgabe 01/2013
    Taschenbuch, 288 Seiten


    Verlagsseite http://www.randomhouse.de/blanvalet/index.jsp


    Der 1961 in Boulogne-Billancourt geborene Marc Levy lebt heute als freier Schriftsteller in New York. Er zählt zu den meistgelesenen französischen Autoren. Nicht nur sein im Jahr 2000 erschienenes Debüt wurde in mehrere Sprachen übersetzt und verfilmt. Aus seiner Feder stammen neben Et si c'était vrai (Solange du da bist) Titel wie Les enfants de la liberté (Kinder der Hoffnung) oder La prochaine fois (Bis ich dich wiedersehe) und eben auch Sept jours pour une éternité (Sieben Tage für die Ewigkeit). Außer seinen Romanen verfasst Levy auch Novellen und Liedtexte und hat sich auch schon an einem Kurzfilm für Amnesty International (La lettre de Nabila, 2004 ausgestrahlt) versucht. Kritiker mögen Levy nicht unbedingt, und auch bei den Lesern herrscht trotz internationaler Bestseller geteilte Meinung.


    Nach dem Debüterfolg von Solange du da bist geht es Levy trotz weiterer Erfolge genau wie anderen Autoren. Alles, was er nachlegt, wird an genau diesem Debüt gemessen. Auch ich habe Sieben Tage für die Ewigkeit mit anderen Büchern Levys verglichen und war erst einmal enttäuscht. Zum ersten Mal fiel mir der typisch französische Schreibstil so extrem auf, dass ich das Buch drei Mal begann und genauso oft wieder weglegte, bevor ich es dann letztlich fertig las.


    In Levys Roman wollen Gott und der Teufel den ewigen Streit um die Macht auf Erden beenden. Dafür schließen sie eine Wette ab und lassen ihre beiden besten Agenten gegeneinander antreten, wobei nicht eingeplant ist, dass die sich persönlich begegnen. Doch genau das geschieht und dann noch etwas, womit weder Gott noch der Teufel gerechnet haben: Die beiden Agenten verlieben sich ineinander.


    Unter anderem kann man Levy durchaus in das gleiche Genre wie Sparks einordnen. Auch er schreibt berührende Geschichten, die sich bisweilen Melodramatik oder auch einer gewissen Schnulzenhaftigkeit nicht entziehen können, dafür aber mit einer gehörigen Portion Romantik aufwarten. Wer erwartet, dass Sieben Tage für die Ewigkeit Levys Debüt ansatzweise ähnelt, sollte die Finger vom frisch von Blanvalet aufgelegten Roman lassen, der nebenbei erwähnt 2005 bereits bei Knaur erschien. Die Entwicklung von Gut und Böse, von Liebe und Hass, Leid und Tod aber auch Freude, Freundschaft und Hoffnung ist anders als in sämtlichen von mir gelesenen Levy-Romanen.


    Seine Umsetzung der guten, wenn auch nicht ganz neuen Grundidee hat mir Durchhaltevermögen abverlangt. Das lag nicht nur an den verschiedenen Perspektiven, aus denen erzählt wird. Auch nicht grundsätzlich an der Sprache, die sich im Grunde recht leicht lesen lässt. Doch bestimmte Passagen wirken durch eine sehr ausgeprägte Detailverliebtheit zu oberflächlich. Fast scheint alles wichtiger als die eigentliche Handlung. Das ist das, was ich zuvor als typisch französischen Schreibstil beschrieben habe (ist es mir doch beispielsweise jüngst unter anderem auch in Fische mögen keinen Ehebruch von Carl Aderholt aufgefallen). Das bedeutet jedoch nicht, dass Levys Roman Tiefgründigkeit fehlt. Sympathisch, ironisch, teilweise schrullig wirken seine Charaktere, zu denen neben Gott und Luzifer (laut Inhaltsangabe) in der Hauptsache eben ihre beiden Abgesandten zählen. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist vorhanden, allerdings drängt sie sich nicht in den Vordergrund. So kommen Nebencharaktere ebenfalls sehr gut zum Tragen. Manches Mal hinterließen sie mehr Eindruck bei mir als die eigentlichen Hauptfiguren.


    Sobald ich mich jedoch an Levys Stil in diesem Roman gewöhnt hatte, konnte ich die Dialoge genießen, die teils erst auf den zweiten Blick spritzig-witzig wirken. Erst dann konnte ich mich an der fantasievollen Handlung, den Wendungen und Aktionen erfreuen. Erst dann baute sich die Spannung richtig auf und ich flog durch die Seiten zu einem Ende, das viel zu schnell abgehandelt erscheint und doch im Grunde genommen passt.


    Fazit: 3ratten


    Obwohl mir Levys Roman Durchhaltevermögen abverlangte, hat er mich letztlich doch überraschend gut unterhalten. Nicht ganz alltäglich, nicht ganz real und etwas abgedreht präsentiert Levy eine stellenweise nachdenklich machende Geschichte, der ich starke drei von fünf Punkten geben möchte. Für vier reicht es nicht ganz, weil mir die Liebe etwas zu kurz kommt und das Ende zu schnell abgehandelt erscheint.


    Copyright ©, 2013 Antje Jürgens (AJ)

    Man sagt, dass die Welt ohne Fantasie ein trostloser Ort wäre.<br />Doch was wäre die Fantasie ohne Worte? Sie sind die Flügel, auf denen Fantasien in die ganze Welt gelangen können.

  • Ich weiß nicht, was ich erwartet habe. vielleicht mehr Spannung, mehr Originalität - einfach nur, dass man das bekommt, was zu Beginn angedeutet wird: Die Waage eindeutig dem Guten oder Bösen zuzuwenden.
    Möglicherweise lag ich vollkommen daneben, aber an solch einen Inhalt habe ich nicht gedacht.
    Es plätschert munter vor sich hin, hier und da werden nebenbei gute oder schlechte Dinge getan, dann begegnen sich die beiden Auserwählten natürlich und die unvermeidliche und absolut nicht nachvollziehbare Liebe kommt daher geritten. Gewürzt mit Streitigkeiten, Enttäuschungen, Aufopferungen.
    Die Figuren sind blass, man kann ihre Handlungen nicht recht nachvollziehen, die Geschichte gewinnt nicht mal durch "ein bisschen Action" an Schwung und das Ende hätte man sich sparen können. Einzig drei der Nebenfiguren lockern das Ganze etwas auf.


    Daher stimme ich dem voll und ganz zu:


    Leider ist an diesem Buch nichts so richtig gelungen: es ist keine Romanze und keine Geschichte um Religion, es ist weder komisch noch ist es spannend. Und das Ende ist schlicht und einfach unwahrscheinlich.


    Mit ganz viel gutem Willen
    2ratten

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing

  • Ich habe das Hörbuch gehört und fand es einfach nur kitschig. Sonst nichts. Purer Kitsch.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.