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Zum Inhalt: Emil Tischbein darf zu seiner Großmutter und weiteren Verwandten nach Berlin fahren. Seine Mutter gibt ihm von dem mühsam ersparten Geld einiges für die Großmutter mit, doch wird es ihm, als er im Zug einschläft, von einem Herrn mit Hut gestohlen. Die 140 Mark sind weg! So kann er nicht zu Tante, Onkel, Cousine und Großmutter gehen. Zum Glück sieht er den Mann aussteigen und hechtet hinterher. Aber wie soll er sein Geld wiederbekommen? Freiwillig wird der Mann es nicht herausrücken. Aber da trifft Emil Gustav, den Jungen mit der Hupe, der sofort seine ganzen Freunde alarmiert. Die Detektive nehmen unter Führung Emils und des „Professors“ die Jagd auf, und natürlich kommt alles zu einem guten Ende.
Meine Meinung: Da ich als Kind viel Kästner gelesen habe, bin ich ziemlich sicher, daß auch dieses Buch dabei war, aber es kam mir jetzt beim Hören über weite Strecken ziemlich fremd vor, wahrscheinlich wird mein Gedächtnis löchrig. Die Geschichte hat jedenfalls für mich den typischen Kästner-Charme, den ich auch z. B. an Das fliegenden Klassenzimmer und an Der 35. Mai so geliebt habe. Es stört auch irgendwie überhaupt nicht, daß alles reichlich altmodisch wirkt, weil in Neustadt noch eine Pferdebahn fährt und nicht alle Familien Telefon haben, im Gegenteil. Gerade das macht mich auch etwas wehmütig, ich werde wohl wirklich alt Der Vorleser Hans-Jürgen Schatz ist nicht herausragend, aber er macht seine Sache ordentlich mit genügend Akzentuierung in den Stimmen für die verschiedenen Personen, daß man gut folgen kann. Alles in allem eine recht vergnügliche Auffrischung von Kindheitserinnerungen.
Schönen Gruß,
Aldawen