Patricia A. McKillip - Mond über den Wassern (Kyreol 1)

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Inhalt

Kyreol lebt in der Flußwelt, die am Felsgesicht beginnt und bei den vierzehn Fällen endet. Schon von Geburt an ist sie Korre versprochen, der flußabwärts wohnt.
Doch Korre hat kein Verständnis für die Fragen, die Kyreol bedrängen: Warum muß sie ihren Jugendfreund Terje verlassen? Wohin war ihre Mutter vor 10 Jahren gegangen, als sie ihren Mann verließ ? Woher wußte ihr Vater, der Schamane des Flußvolkes, daß ihre Mutter noch lebte ?
Deshalb flieht Kyreol zusammen mit Terje von ihrem Mann und ihrem Volk, und sie entdecken, daß die Welt viel größer ist, als beide es sich je erträumt hatten...

Meine Meinung

Die Hauptfiguren dieser Geschichte sind das Mädchen Kyreol und ihr Jugendfreund Terje. Ihre Welt ist auf die Gegend zwischen dem Felsgesicht und den vierzehn Fällen begrenzt, mehr kennen sie nicht - und die meisten Flussweltbewohner sind damit zufrieden. Nur Kyreol stellt ständig Fragen, sie ist nicht nur neugierig sondern will auch wissen, wohin ihre Mutter gegangen ist.

Nachdem Kyreol einem Jäger begegnet ist, der mehr zu wissen scheint aber nichts sagen will, verlässt sie mit Terje die Flusswelt. Die Welt dahinter hat ein ganz anderes Gesicht, die beiden können kaum glauben was dort neben ihrer natürlichen und friedlichen Flusswelt existiert. Aus Neugier gehen sie immer weiter, und sehen viel fortschrittliches in dieser unendlich erscheinenden neuen Welt. Durch das Zusammentreffen von ihrer gewohnten und der neuen, technischen Welt entwickeln sie sich weiter. Sie werden erwachsener, und entwickeln auch andere Gefühle füreinander. Nun gibt es Unsicherheit und Scheu, wo früher Unbefangenheit herrschte.

Zum Ende hin wird es ziemlich technisch, was ich ja normalerweise nicht so mag. Hier hat es mir gefallen, vielleicht weil die Konfrontation mit der neuen Welt immer im Mittelpunkt stand. Und es mehr um die Entwicklungen und Entscheidungen von Kyreol und Terje ging, als um technische Details.
Den zweiten Teil "Die Schwingen des Mondes" werde ich sicher auch lesen, schließlich möchte ich wissen wie es mit den beiden weiter geht.

Huhu melima,

wir beide können wohl bald den McKillip-Club eröffnen.

Ich fand es nicht ganz so märchenhaft, wie die anderen Bücher die ich bisher von ihr kenne. In der Flußwelt war es noch wie gewohnt, aber danach wurde es nach meinem Gefühl weniger. Was für mich aber auch gut passt, da es abenteuerlicher und auch technischer wird. Und Technik und Märchen passen für mich nicht zusammen...