Philippa Gregory - The Boleyn Inheritance / Das Erbe der Königin

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    (Scheint es auf deutsch noch nicht zu geben.)


    Nachdem seine dritte Frau Jane Seymour im Kindbett gestorben ist, braucht Heinrich VIII. von England eine neue Braut. Die Wahl fällt aus politisch-strategischen Gründen auf eine Deutsche, Anna von Kleve, die froh ist, der strengen Herrschaft ihres Bruders zu entrinnen.


    Viel Glück ist ihr mit ihrem Bräutigam jedoch nicht beschieden. Heinrich ist doppelt so alt wie sie, stark übergewichtig, übellaunig und von einer chronisch entzündeten Wunde geplagt, und die schüchterne, puritanisch erzogene Anna ist alles andere als nach seinem Geschmack.


    Der mächtige Graf Norfolk aus der Familie Howard, ein Onkel von Anne Boleyn, Heinrichs zweiter Frau, schmiedet indessen schon wieder eifrig Pläne, wie er erneut eine Frau aus seiner Familie auf den Thron bringen könnte, wobei ihm Jane Boleyn, die Witwe von Annes Bruder George, durch ihre Position als Hofdame der neuen Königin von großem Nutzen ist, wo es doch sie ist, der sich die unglückliche Anna von Kleve anvertraut.


    Als Anna Monate nach der Eheschließung immer noch nicht schwanger ist, reift der Plan, Catherine Howard an ihre Stelle zu setzen, koste es, was es wolle. Catherine ist ein blutjunges Mädchen von vierzehn Jahren, ebenfalls Hofdame der Königin und nicht gerade mit viel Intelligenz gesegnet, aber stets offen für Liebesabenteuer und höfisches Geplänkel.


    Was aus Anna von Kleve und Catherine Howard wurde, kennt man aus den Geschichtsbüchern, doch hier werden die beiden ebenso lebendig wie die verbitterte und rachsüchtige Jane Boleyn, die zu Lebzeiten ihrer schönen Schwägerin Anne stets eifersüchtig war und darunter litt, dass ihr Mann George seiner Schwester mehr Aufmerksamkeit zu schenken schien als ihr.


    Aus der Sicht dieser drei ganz unterschiedlichen Frauen wird die vierte und die fünfte Ehe Heinrichs geschildert, die drei Erzählstränge fügen sich zu einem detaillierten und lebendigen Gesamtbild des Tudor-Hofes zusammen. Sowohl die ängstliche und scheue Anna als auch die frivole, lebenslustige Catherine sind nach dieser Lektüre mehr als Randfiguren in Heinrichs Lebensgeschichte und Gesichter auf berühmten Bildern, wobei Catherine gelegentlich ein klein wenig klischeehaft dargestellt wurde. Selbst Jane Boleyn, wahrlich keine Sympathieträgerin, kommt dem Leser zumindest ein wenig nahe, was ihre Beweggründe für ihr Handeln angeht.


    Wieder ein gelungener historischer Roman vor der Kulisse der Tudorzeit, im Gesamtbild ein wenig inhomogener als "The Other Boleyn Girl", was sicher von den drei unterschiedlichen Erzählperspektiven herrührt, im großen und ganzen die Lesefreude aber kaum schmälert.


    4ratten

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()

  • Hallo,


    das Buch klingt interessant. Habe eben die Schwester der Königin zu Ende gelesen. Fand den zwar ganz gut, aber an einigen Stellen hat er mich genervt.
    Trotzdem hat mich deine Rezension neugierig gemacht, weswegen ich mir das Buch bei Gelegenheit ausleihen werde.

    Was wäre mein Leben ohne Bücher? Einfach nur leer. <br /><br />Zu viele Bücher, die ich lesen möchte und zu wenig Zeit, sie alle zu lesen.

  • Ich hab jetzt auch wieder Blut geleckt und somit sind die andren Gregory Romane rund um die Tudord, Boleyns etc. auf meinen Wunschzettel gelandet. Zumindest bei diesem Roman scheint es sich ja schonmal zu lohnen!

  • Philippa Gregory – Das Erbe der Königin
    Übersetzerin: Barbara Först


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    Inhaltsangabe:


    Als Anna von Kleve erfährt, dass sie die nächste und damit vierte Ehefrau Heinrichs VIII von England werden soll, ist sie sehr froh, denn die Enge am heimatlichen Hof ist für sie unerträglich geworden. Doch nichts wird so, wie sie es sich vorgestellt hat, denn am Hof von Whitehall lebt es sich gefährlich: König Heinrich VIII wird in seinen Entscheidungen immer unberechenbarer und grausamer, die ehrgeizigen Verwandten der 14-jährigen Kammerfrau Katherine Howard wollen diese am liebsten sofort als fünfte Königin in Heinrichs Bett legen und die Hofgesellschaft intrigiert für eigene oder gekaufte Interessen gegeneinander. Das alles passiert in dem Wissen, dass man dabei sehr schnell den Kopf auf dem Schafott verlieren kann ...


    Das Buch spielt in der Zeit zwischen 1539 bis 1547 in England.


    Die Autorin hat noch weitere Bücher zum Thema Tudors geschrieben:
    Die ewige Prinzessin (Katharina von Aragón)
    Die Schwester der Königin (Anne Boleyn)
    Die Hofnärrin (Königin Mary)
    Der Geliebte der Königin (Elizabeth I)
    The Other Queen (Maria Stuart) noch nicht übersetzt


    Außerdem gibt es hier und hier zwei allgemeine Threads zu den Büchern Philippa Gregorys.


    Der erste Satz:


    „Heiß ist es heute.“


    Meine Meinung zum Buch:


    :tipp:


    Ich war schon von „Die Schwester der Königin“ sehr begeistert, und dieses Buch finde ich sogar noch besser.


    Die Autorin lässt die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von drei Frauen erzählen. Da ist erst einmal Anna von Kleve, eine junge Frau aus der deutschen Provinz, die an den mächtigsten und elegantesten Hof von Europa kommt, um dort als Königin zu leben. Ihr zur Seite steht Jane Boleyn, die Schwägerin der geköpften zweiten Ehefrau Heinrichs VIII, die endlich aus der Verbannung an den Hof von Whitehall zurückkommen darf – natürlich nicht ohne Gegenleistung an ihre Förderer. Und dann gibt es da noch die 14-jährige Kammerzofe Katherine Howard, für die das Leben am Hof eine einzige, bunte Party ist. Die unterschiedlichen Erlebniswelten lassen den Leser die gleichen Dinge völlig unterschiedlich und kontrastreich erleben, was das Lesen sehr spannend macht.


    Da ich die Geschichte von diesen drei Frauen erzählt bekomme, erfahre ich natürlich auch sehr viel über die Frauen selbst. Das ist ein weiterer Pluspunkt des Buches: die Charaktere sind unglaublich tief beschrieben, so dass ich wirklich mit den Personen fühlen, mich freuen, traurig sein oder Angst haben konnte. Gefallen hat mir auch, dass die Personen nicht einfach nur „gut“ oder „schlecht“ sind. Gerade wenn ich meinte, jemanden so richtig unsympathisch finden zu können, kam eine Szene, in der ich mit dieser Person plötzlich Mitgefühl hatte und nachvollziehen konnte, warum sie so und nicht anders werden konnte.


    Die Autorin hat den drei „Erzählerinnen“ auch jeweils eine eigene, unverwechselbare Stimme gegeben, welche die Charakterisierung weiter unterstützt. Anna von Kleve liest sich als besonnene und würdevolle Frau; Jane Boleyn, der einzige „alte Whitehall-Hase“ unter den drei Frauen, kommentiert erfahren und teilweise bitter die Geschehnisse; Katherine Howard plappert munter, immer gut gelaunt und spontan drauflos.


    Doch nicht nur die Erzählweise, auch die Geschichte selbst ist spannend geschrieben. Es war sehr interessant zu lesen, wie sich schon vor Annas Ankunft in England das Intrigenkarussell zu drehen beginnt, wie sich die Hofgesellschaft nach dem Winde dreht und wie Anna langsam aber sicher zugunsten der neuen Favoritin „ausgebootet“ wurde – bis zu dem Punkt, an dem ihr Leben nur noch an einem Faden hing.


    Mich hat dieses Buch wirklich fasziniert!


    Meine Bewertung: 5ratten


    Viele Grüße von Annabas :winken:


    P.S. Kann eine der Moderatorinnen den Titel anpassen? Ich habe den Thread mit dem englischen Titel nämlich zur zufällig gefunden. Danke!

    Einmal editiert, zuletzt von Annabas ()

  • Ich habe den Titel jetzt erweitert. Als ich das Buch auf englisch las, gab es die deutsche Ausgabe noch nicht.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hallo Ihr Lieben,


    nachdem ich vor Kurzem "The constant princess" von Philippa Gregory und "The Other Boleyn Girl" schon vor einiger Zeit gelesen hatte, habe ich am Anschluss "The Boley Inheritance" verschlungen.


    Philippa Gregory beschreibt hier die Geschichte von Anna von Kleves - Heinrichs VIII. 4. Ehefrau - und von Catherine Howard - Heinrichs VIII. 5. Ehefrau. Das Buch wechselt dabei zwischen 3 Erzählperspektiven: Anna, Cathrine und Jane Boleyn, der Schwägerin von Anne Boleyn.
    Anna kommt an den Hof von Heinrich VIII, um seine 4. Ehefrau zu werden. Sie ist froh, dass sie der Tyrannei ihres Bruders damit entkommen kann und frohen Mutes, dass diese Ehe das Beste ist, was ihr passieren konnte. Jedoch kann sie kein Wort englisch und ist auch nicht auf den König vorbereitet. Damit begeht sie noch bevor sie dem König offiziell vorgestellt wird, eine folgenschwere Beleidigung, die schließlich die Annullierung ihrer Ehe zur Folge haben wird.
    Catherine dagegen ist ein junges Mädchen, dass v. a. Männer und ihre eigene Wirkung auf diese im Kopf hat und sich nicht darüber im Klaren ist, welcher Gefahr sie durch ihre Ehe mit Heinrich entgegen steuert.
    Jane Boley hat bereits Anne Boleyn als Hofdame gedient und schafft es auch bei Königin Nr. 4 und Nr. 5 ihr Vertrauen zu gewinnen.


    Wie die Geschichte der drei Frauen ausgeht, ist allgemein bekannt. Trotz allem war es total spannend anhand der unterschiedlichen Erzählperspektiven den Verlauf der Geschichte zu verfolgen, die Frauen näher kennenzulernen und einfach nur noch entsetzt zu sein über das Treiben und Handeln am englischen Hofe.
    Sehr gut zeigt Philippa Gregory dabei auf, wie stark sich der einstmals strahlende König verändert hat. Wie unansehnlich er geworden ist, aber viel schlimmer, wie gefährlich. Überall wittert er Verrat und wer ihm in die Quere kommt, wird hingerichtet.


    Gleichzeitig haucht die Autorin den Figuren Leben ein und hat mir als Leser das Gefühl gegeben, dass ich diese Frauen wirklich kenne. Sogar mit Jane Boleyn konnte ich mitfühlen und irgendwie war auch sie einfach menschlich und hatte auch ihre liebenswerten Seiten. Trotz allem war nachvollziehbar, wieso sie bei Anne Boleyn und auch bei Anna von Kleves so gehandelt hat, wie sie es getan hat.


    Durch die Perspektiven wird auch schnell klar, dass die Frauen doch nicht mehr als Spielbälle sind. Sie werden eingesetzt, wenn sie gewinnen, werden sie gelobt, aber wenn sie verlieren, werden sie auch schnell wieder fallen gelassen.


    Detailliert wird auch nebenbei die Politik von England dem Leser näher gebracht und es hat mich oft genug geschüttelt, angesichts der vielen Toten, die Heinrich während seiner Regierungszeit hinterlassen hat. Jedoch wird auch klar, dass es mächtige Strippenzieher im Hintergrund gegeben hat, die den König immer wieder zumindest versucht haben so zu lenken, wie sie das wollten.


    Nachdem ich jetzt das dritte Buch über die Tudors von Philippa Gregory gelesen habe, kann ich einfach immer nur noch den Kopf schütteln, wie sich der wirklich strahlende König, der nach dem Tod seines Vaters den Thron bestiegen hat, zu einem gemeingefährlichen und abstoßenden Mann entwickelt hat. Anna von Kleves hatte bei aller Demütigung wirklich noch das meiste Glück: Sie ist mit dem Leben davon gekommen und konnte in einigem Wohlstand weiterleben!


    Schön ist auch das Nachwort der Autorin, in dem sie zum einen erklärt, was real und was fiktiv ist und zum anderen auch noch alle ihre Quellen auflistet. Von so etwas bin ich immer sehr begeistert.


    Ich habe die englische Ausgabe gelesen und war wieder sehr begeistert, wie gut ich mit dem englisch zurecht gekommen bin und wie flüssig sich das Buch lesen ließ!


    Alles in allem ein toller historischer Schmöker, der sich für mich zu einem richtigen Pageturner entwickelt hat. Philippa Gregory ist mittlerweile eine meiner Lieblingsautorinnen geworden!


    Dafür gibt es auch volle 5ratten


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • Bisher mit das beste Buch was ich je gelesen habe. Alles spricht für es:
    -Historischer, sehr gut recherschierter Hintergrund
    -mehrere Personen erzählen die Geschichte
    -super Spannungsablauf


    Das einzige zu bemängelnde ist das Nachwort der Autorin. Ich persöhnlich habe lieber einen Autor als eine Autorin, weil Autorinnen ihre weiblichen Charaktere immer so fertig machen(meistens unbewusst, aber das liegt wohl in den Genen von uns Frauen..) However. Das Buch hat alle meine Erwartungen übertroffen. Es war wundervoll gestrickt und man konnte sich in jeden Charakter sofort einfühlen bzw. musste man auch Antisymphatien aufbauen *hust* *hust*. Bei mir war es so, dass ich die Kapitel der Person, die ich zuerst am langweiligsten fand(Jane Boleyn) zum Schluss am besten und vorallem ausschlaggebenden und vorallem informativstem fand. Da hatte ich gerade einen Lieblingscharakter und er(sie) durfte aber natürlich nach Kitty sterben. Tja, dumm gelaufen, auch dumm gelaufen ist, dassich natürlich mit dem letzten Buch der Reihe beginnen musste. Hätte ich das gewusst, hätte ich antürlich mit >>Die weige Prinzessin<<(was ich jetzt lese) angefangen aber so kenne ich immerhin und das Ende und weiß es falls ich vor beenden der Reihe sterben sollte hat also auch was gutes.
    Damit ist denke ich wohl alles gesagt. Ich kann das Buch nur empfehlen und da die Handlung der anderen Bücher auch unzählige male wieder runtergerattert wird, muss man auch nicht die Reihe nach Reihenfolge lesen(was aber nur logisch ist).
    Die Charaktere sind alle lebhaft und es kommt mir so vor als wäre die Autorin wirklich in die Zeit gereist und hätte alles protokolliert auch Setting/Hintergrund und gefühle werden originalgetreu übermittelt.


    Eins meiner Lieblingsbücher auf jeden Fall. :tipp: :banane:

    A princess won&#039;t trust anyone..<br />&quot;Ich habe gelernt<br />Leid zu ertragen,<br />Schmerz zu verbergen<br />und mit Tränen in den Augen<br />zu Lachen...<br />...nur um den anderen<br />zu zeigen, dass es mir<br />´Gut´geht und um sie <br />Glücklich zu machen!!!&quot;<br /><br />&quot;One of the deep secrets of life is that all that is really worth the doing is what we do for others.&quot; ~Levis Carrol<br />....&quot;too bad you never figured this one out.&quot; by me


  • Ich persöhnlich habe lieber einen Autor als eine Autorin, weil Autorinnen ihre weiblichen Charaktere immer so fertig machen(meistens unbewusst, aber das liegt wohl in den Genen von uns Frauen..)


    Das interessiert mich jetzt. Ich verstehe nämlich absolut nicht, was du damit meinst.
    Liest du lieber männliche Autoren, weil dir ihr Stil besser gefällt oder weil sie mehr Fokus auf die männlichen Charaktere legen?
    Und was meinst du damit, dass alle weiblichen Autorinnen ihre weiblichen Charaktere "fertig machen". :confused:
    Weihe mal eine unwissende Seele wie mich ein (ich hab nur The Other Boleyn Girl von dieser Autorin gelesen, sonst noch nix).

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Wendy


    Nein! Verstehe mich nicht falsch! :unschuldig:
    Ich habe nur bei Autorinnen gemerkt, dass im Nachwort einige Charakteren ganz leicht und auch eher unterschwellig etwas schlect gemacht werden, und ich habe seit dem letzten Jahr nur Autorinnen gehabt. Also ich fasse das so auf aber ich lese auch zwischen den Zeilen.
    Und dazu finde ich, dass männliche Autoren flüssiger schreiben und auch so feelings etc. weil sie selbst keine Frau sind und es so einfach.. ach ich weiß auch nicht^^ Es ist eben ein Unterschied. Ist natürlich von Autor zu Autor unterschiedlich..^^

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  • Wendy


    Nein! Verstehe mich nicht falsch! :unschuldig:
    Ich habe nur bei Autorinnen gemerkt, dass im Nachwort einige Charakteren ganz leicht und auch eher unterschwellig etwas schlect gemacht werden, und ich habe seit dem letzten Jahr nur Autorinnen gehabt. Also ich fasse das so auf aber ich lese auch zwischen den Zeilen.


    Nö nö, ich verstehe dich nicht falsch. :zwinker: Ich bin jetzt aber sehr neugierig auf ein paar Beispiele. Das Klischee, das mir nämlich im Kopf herumschwirrt ist eher, dass weibliche Autoren mehr an ihren Charakteren hängen und daher weniger brutal mit ihnen umgehen. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Wer ist dir denn in letzter Zeit da aufgefallen (außer Philippa Gregory)?

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  • @ Wendy ich weiß jetzt nicht ob das umbedingt hier rein passt aber ich schreibe es einfach mal kurz und Bündig. Es ist zwar schon länger her, aber auch bei Marion Zimmer B. ist mir das aufgefallen(im Nachwort wie im Buch), Michelle Lovric, aber ich glaube die macht das da so ziemlich mit allen Personen und ich finde auch J.K. Rowling, allein die Beschreibungen ;D Ich bin da aber auch wirklich pingelig.. :rollen:



    Und nun zurück zum Thema ;D

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  • Ich habe den Roman gleichzeitig mit der Biographie "Anne of Cleves" von Elizabeth Norton gelesen und dort wird Anna schon etwas anders dargestellt und eher so, wie ich sie mir vorgestellt habe, da ich auch vorher schon das eine oder andere Wort über sie gelesen habe. Ganz besonders ihre Familie steht plötzlich in einem ganz anderen Licht dar, als in Gregorys Geschichte. Irgendwie hatte ich ab einem bestimmten Punkt den Eindruck, daß Mrs. Gregory die wahre Geschichte nur verdreht hat, um sie in ihren Augen noch dramatischer und spektakulärer zu gestaten. Was aber eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre!
    Eigentlich schade, aber da es sich ja um einen Roman handelt, darf man da wohl nicht so streng urteilen und zumindest ist es flüssig zu lesen, auch wenn man ab der Mitte schon starke Nerven haben muss, da Katherines Geplapper diese bedenklich dünn werden lässt und Janes fieser Egoismus auch nicht besser zu ertragen ist :breitgrins: