Walter Moers - Der Schrecksenmeister

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  • bemerke aber, dass ich zum ersten Mal bei einem Zamonien-Roman das Gefühl habe, dass Moers es stellenweise übertreibt bzw. es irgendwann nicht mehr ganz meinen Nerv trifft.


    Komisch, bei mir ist es genau umgekehrt!


    Übrigens: Gottfried Kellers "Spiegel, das Kätzchen" ist gemeinfrei und kann im Internet gelesen werden, siehe hier.

  • :winken: Hallihallo


    :redface: ich lese und lese, habe das Gefühl nicht vorwärts zu kommen und irgendwie .. langweilt es mich *seuftz* .. ich meine ich bin kurz vorm Ende und doch kommt nicht dieser Drang, das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen ... es bleibt einfach fern und das macht mich traurig :sauer: ... es ist wirklich spannend, ich bin grade beim Gold angekommen und doch ... ach man *schmoll* ich lese nur noch wenn ich keine andere Wahl habe, sprich die Langeweile aufkommt und ich (wohl weißlich) nichts anderes zum Lesen da habe (obwohl ich von Büchern umzingelt bin).


    Irgendwie fehlt beim Schrecksenmeister etwas, denn die Stadt der träumenden Bücher, da hab ich selbst im Gehen gelesen, so gefesselt hat es mich :heul: , ich weiß ja noch nicht mal irgendwie was dazu schreiben zu können, das wäre alles nur so .. gequält und das wäre nicht gut - denke ich.


    Eure Leen, welche morgen wohl das Buch beenden wird und sich überlegt, ob es das dann war mit Moers

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Leen :
    Schade, dass du dich so durch das Buch quälen musst. Mir persönlich gefällt es ja eigentlich gut, aber ich stelle fest, dass ich wie du, den Drang weiterzulesen, nicht unbedingt habe. Was aber nicht bedeutet, dass die Geschichte nicht gut wäre. Ich habe generell eher mühe mit Fantasy. Schon bei der Stadt der träumenden Bücher hatte ich mit der Zeit mühe, am Ball zu bleiben. Obwohl mir beide Bücher sehr gut gefallen. Aber einen Krimi finde ich einfach spannender, da will ich wissen, wie es weitergeht.


    @Kringel:
    Danke für den Link. Sobald ich das Buch fertig gelesen habe, werde ich mir Gottfried Kellers Geschichte durchlesen.


    Ich bin jetzt auf Seite 180 angekommen.


    Vielleicht schaffe ich es heute noch, ein bisschen weiter zu lesen. :winken:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Sooooooo ich bin (endlich) fertig *seuftz* die letzten Seiten waren zwar total spannend und überraschend, aber es hat mich einfach nicht mehr mitgerissen *drop* .. ich bin sogar richtig froh, dass es nun zu Ende ist


    Ich denke, ich werde keine Rezension schreiben und auch keine Bewertung abgeben, denn das Buch an sich war nicht schlecht und so, aber irgendwie hat dieses Mal etwas gefehlt. Für mich hat sich die Ausgabe für das Hardcover-Buch wirklich nicht gelohnt, ich hätte ruhig auf die TB-Ausgabe warten können.


    Nun, das war es dann .. ich verabschiede mich aus dieser Runde, denn Lust zum diskutieren etc. hab ich auch keine - es hat einfach nicht meinen Geschmack getroffen, dafür das mir hin und wieder regelrecht schlecht war ist das sogar wörtlich zu nehmen.


    :winken: Leen

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Hallo!


    @ Leen: Vielleicht mochtest du die Stadt der Träumenden Bücher lieber, weil es da um Literatur geht und beim Schrecksenmeister ums Essen?
    Schade, dass es dich nicht richtig überzeugt hat.


    Ich fand übrigens, dass es am Ende ein wenig zu viele Wendungen gab so als müsste auf den letzten Seiten noch möglichst viel passieren. Das hat mir nicht so gefallen.


    @ Kringel: Danke für den Link.


    Hanni: Ist echt ein süßes Bild (Seite 176), nicht? :zwinker:


    Liebe Grüße


    Nirika

    „Jeg ser, jeg ser …<br />Jeg er vist kommet på en feil klode! <br />Her er så underligt …“<br /><br />Sigbjørn Obstfelder - Jeg ser

  • Hallo,


    ich bin momentan auf S. 229 angelangt. So begeistert wie von den bisherigen Zamonien-Romanen bin ich zwar immer noch nicht, aber zumindest hat mich das Buch seit meinem letzten Beitrag, als ich noch auf S. 146 war, wieder mehr gepackt und ich habe das Gefühl, dass es auch etwas flotter vorangeht. Zumindest, wenn jetzt auch die metamorphosen Mahlzeiten ausbleiben. Die sind zwar an sich ganz spannend zu lesen, aber ich glaube, ich bin es einfach nicht mehr gewöhnt, dass es handlungsmäßig nicht ganz gradlinig läuft.
    Geschockt war ich, als


    Die Szene mit der schneeweißen Witwe fand ich übrigens gar nicht so gruselig. Ich frage mich nur, warum scheinbar alle seltsamen Wesen eine gewisse Zuneigung für Echo empfinden und ob das noch von Bedeutung sein wird.
    Sehr gut gefallen hat mir, was Moers aus der Liebesgeschichte, die Echo erzählt, gemacht hat. Wenn man sie mal mit der aus der Keller-Vorlage vergleicht - die ich übrigens für 1,60 € als Reclam-Ausgabe bestellt hatte, weil ich den Link nicht kannte. ;)
    Die letzte Schreckse gefällt mir auch und ich bin gespannt, welche Rolle sie noch spielen wird.


    Wie gesagt, insgesamt gefällt mir das Buch wieder besser als zwischenzeitlich und ein paar Schmunzler gab es auch, aber so richtige Lacher, wie ich sie bislang gewohnt war... Mir fehlt mein Stollentroll. :breitgrins:



    Nun, das war es dann .. ich verabschiede mich aus dieser Runde, denn Lust zum diskutieren etc. hab ich auch keine - es hat einfach nicht meinen Geschmack getroffen, dafür das mir hin und wieder regelrecht schlecht war ist das sogar wörtlich zu nehmen.


    Dir war schlecht vom Lesen?! Das ist heftig. Und schade. Aber bei eBay gibt's bestimmt noch einen guten Preis für das Buch. ;)

  • Ich frage mich nur, warum scheinbar alle seltsamen Wesen eine gewisse Zuneigung für Echo empfinden


    Es liegt wahrscheinlich daran, dass Echo alle Sprachen versteht, d.h. er versteht sogar die Ledermäuse, die ja sonst niemand versteht. Auch mit der Weißen Hexe kann er reden - aber das kommt noch (nein, ich spoilere jetzt nicht).

  • @ Kringel
    Stimmt, das wäre eine mögliche Erklärung. Obwohl ich mir schon erhofft hatte, dass da noch etwas mehr hintersteckt.


    Gestern Abend habe ich noch ein wenig weitergelesen. Zwar nur bis S. 247 - dann hat mich die Müdigkeit übermannt -, aber dafür fand ich die Szene im Schrecksenhaus und vor allem das Gespräch zwischen Echo und Izanuala tierisch komisch. Jetzt bin ich wirklich gespannt, wie es weitergeht.

  • Och, ich finde diese Idee eigentlich ganz gut, d.h. den Gedanken, dass Freundschaft ganz leicht entstehen kann, wenn jeder Beteiligte die Sprache des anderen versteht.

  • Hui, jetzt wird es endlich richtig turbulent! :bang: Bin momentan auf S. 334 und mag das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.
    Erst die höchst interessante Trankzubereitung mitsamt spannender Zutatenbeschaffung und grusliger Szene im Unkenwald und dann die Szene auf dem Dach.

    Echo steckt ja nun wirklich in einer brenzligen Situation. Ich habe aber eine kleine Vermutung, wer/was ihn retten könnte. Na, mal schauen.
    Meine Gefühle für Eißpin sind übrigens etwas zwiespältig. Zwischenzeitig finde ich ihn eigentlich einen ganz angenehmen Gesellen. Wenn er Echo Geschichten erzählt und für ihn kocht. Klar hat er seine Gründe dafür, die auch recht niederträchtig sind, aber letztlich kann er gegen seinen Wahnsinn eben einfach nicht an.
    Ich meine, ich mag ihn jetzt nicht sonderlich bzw. möchte ihm selbst begegnen, aber er ist für mich jetzt auch nicht der totale Horrortyp.


    @ Nirika
    Das 'kredenzen' ist mir gar nicht so aufgefallen. Eigentlich erst nachdem du darauf hingewiesen hast. Und was 'bofel' und 'dofel' heißt? Keine Ahnung. Wurde wohl einfach vorausgesetzt, dass man es weiß. :breitgrins:


    @ Kringel
    Als erster Ansatzpunkt ist das sprachliche Verständnis wirklich keine schlechte Idee. Aber ich gehe mal davon aus, dass diese Wesen den Schrecksenmeister nicht nur nicht mögen, weil er ihre Sprache nicht spricht, sondern auch weil er böse ist. Im Gegensatz dazu dachte ich, dass sie Zuneigung für Echo empfinden, weil sie vielleicht erkennen, dass er auf der guten Seite steht und evtl. hoffen, dass er etwas gegen den Schrecksenmeister unternehmen kann.
    Also, nichts wie weiterlesen, dann weiß ich heute Abend mehr. :leserin:

  • Hallo!



    Erst die höchst interessante Trankzubereitung mitsamt spannender Zutatenbeschaffung und grusliger Szene im Unkenwald und dann die Szene auf dem Dach.




    Und was 'bofel' und 'dofel' heißt? Keine Ahnung. Wurde wohl einfach vorausgesetzt, dass man es weiß. :breitgrins:


    Wie mies. Dann bofel und dofel ich mir vielleicht was zurecht ohne es zu wissen. :zwinker: :breitgrins:


    Liebe Grüße


    Nirika

    „Jeg ser, jeg ser …<br />Jeg er vist kommet på en feil klode! <br />Her er så underligt …“<br /><br />Sigbjørn Obstfelder - Jeg ser

  • Sooo, seit gestern bin ich auch durch und insgesamt eigentlich recht zufrieden mit dem Buch, auch wenn es im ersten Drittel mE etwas schwächelte und mir die Erklärung der Schneeweißen Witwe am Ende nicht so gut gefallen hat.

    Allzu überraschend fand ich das Ende auch nicht unbedingt.


    Wenn ich Der Schrecksenmeister jetzt mit den anderen Zamonien-Romanen vergleiche, dann fällt zwar schon auf, dass die Handlung diesmal schneller vorangeht, weil es keine Mythenmetz'schen Abschweifungen gibt, aber trotzdem wurde mir stellenweise einfach zu viel beschrieben. Kann aber auch sein, dass es an der Thematik lag. Moers hatte zwar wie immer viele tolle, phantastische Ideen, aber da man mehr oder weniger auf das Schloss und einen kleinen Personenkreis beschränkt war, hatte ich einfach streckenweise nicht das richtige Zamonien-Gefühl, so dass Echo's Geschichte für mich bislang das schwächste Zamonien-Buch ist.

  • Hallo!



    aber trotzdem wurde mir stellenweise einfach zu viel beschrieben.


    Stört dich das, weil du dir mehr selbst vorstellen möchtest oder findest du es ermüdend die langen Beschreibungen zu lesen oder woran liegt es?
    Ich persönlich mag die Beschreibungen.



    Kann aber auch sein, dass es an der Thematik lag. Moers hatte zwar wie immer viele tolle, phantastische Ideen, aber da man mehr oder weniger auf das Schloss und einen kleinen Personenkreis beschränkt war, hatte ich einfach streckenweise nicht das richtige Zamonien-Gefühl, so dass Echo's Geschichte für mich bislang das schwächste Zamonien-Buch ist.


    Heißt das, dass du meinst, dem Büch hätte ein Schauplatzwechsel gutgetan? Wohin hätte es deiner Meinung nach denn gehen sollen?
    Für mich war es eigentlich ganz logisch, dass sie in der Stadt blieben. Immerhin konnte Echo ja nicht weg und der Schrecksenmeister erschien mir nicht wie jeman, der viel auf Reisen geht. Oder hättest du vielleicht lieber mehr von der Stadt gesehen?


    Liebe Grüße


    Nirika

    „Jeg ser, jeg ser …<br />Jeg er vist kommet på en feil klode! <br />Her er så underligt …“<br /><br />Sigbjørn Obstfelder - Jeg ser

  • Hallo Nirika,


    zunächst einmal zu den Beschreibungen: Es ist natürlich nicht so, dass ich sie generell nicht mag, aber diesmal kam es mir fast so vor, als müsse eine von der Handlung her eigentlich eher dünne Geschichte etwas aufgeplustert werden. Zwar waren da - wie immer - einige richtig tolle Einfälle dabei, aber wenn z.B. jedes einzelne Gerät, das sich in einem Raum befindet, aufgezählt wird, dann finde ich das irgendwann eben nicht mehr so lustig, sondern es hält mE eher auf.



    Für mich war es eigentlich ganz logisch, dass sie in der Stadt blieben. Immerhin konnte Echo ja nicht weg und der Schrecksenmeister erschien mir nicht wie jeman, der viel auf Reisen geht. Oder hättest du vielleicht lieber mehr von der Stadt gesehen?


    Klar war es logisch, dass die Handlung weitestgehend auf der Burg spielt, aber ich hätte ein paar mehr Ausflüge in die Stadt schon schön gefunden. Dann wäre man vielleicht auch noch auf weitere Zamonien-Bewohner und deren Geschichte gestoßen, was mir im Schrecksenmeister einfach gefehlt hat. Auf der Burg fühlte ich mich irgendwie eingeengt.

  • Die ellenlangen Aufzählungen haben mich bei Moers schon immer eher gestört. Ein- oder zweimal mag es ja ganz lustig sein, sowas zu lesen, aber auf die Dauer nervt es mich nur. Ich hatte aber den Eindruck, dass es diesmal nicht so übel war wie z.B. in "Die Stadt der träumenden Bücher".

  • Ich muss Kringel zustimmen. Auch wenn das Buch ein Kulinarisches Zamonisches Märchen sein soll (warum endet es dann gut?), finde ich die ellenlange Aufzählung und Beschreibung der Speisen zuweilen etwas zu umfangreich und ermüdend.

    Einmal editiert, zuletzt von Sunbeam ()

  • Ich bin immer noch am lesen.... r040.gif . Ich habe aber nicht mehr so viele Seiten vor mir, bin inzwischen auf Seite 318.

    :breitgrins:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Hallo!



    Welches von den Pflänzchen hättest du am liebsten bei dir zu Hause? :breitgrins:



    Tja... Das erhöht die Dramatik.


    Liebe Grüße


    Nirika

    „Jeg ser, jeg ser …<br />Jeg er vist kommet på en feil klode! <br />Her er så underligt …“<br /><br />Sigbjørn Obstfelder - Jeg ser

  • So, ich habe es geschafft und bin durch mit dem Buch. Es hat mir wirklich gut gefallen, den letzte Rutsch habe ich in einem durchgelesen und es wurde nochmal richtig spannend. Es tat mir fast ein wenig Leid, Echo jetzt verlassen zu müssen. Was für eine sympathische Kratze! :zwinker:


    Nirika:

    :zwinker:


    Meine ich das nur, oder hat es in diesem Buch deutlich weniger Bilder? Wenn ich da an Stadt der träumenden Bücher denke, habe ich das Gefühl, als hätte dieses mehr Abbildungen. :schulterzuck:



    :breitgrins:


    Ich hätte noch gerne gewusst, wie es Echo hinter den blauen Bergen ergangen ist. Und auf dem Weg dorthin. Würde bestimmt nochmal ein Buch füllen. :zwinker:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Oh nein ... :sauer:
    Jetzt hab ich die Leserunde verpasst :/
    Ich dachte nämlich Der Schrecksenmeister würde erst am 1. November erscheinen,
    aber ich habs gestern im Buchhandel gesehen und es sofort gekauft und dass es schon seit dem 1. SEPTEMBER (O.O) erschienen ist, ist ein kleiner Schock ... :/
    Naja ich könnte eh nicht sofort mitlesen weil ich gerade noch Tintenblut lese und gleich noch Tintentod von Cornelia Funke lesen werde, und dann erst dieses Buch.
    Ist jetzt aber ein bisschen schade ... :(

    &quot;Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.&quot; - Walter Moers - Die Stadt der Träumenden Bücher