Kinley MacGregor - Die schottische Braut

Mein erster, vollständig gelesener Nackenbeißer!

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Klappentext
Um ihren Clan zu retten, ist die junge, stolze Schottin Caledonia MacNeely bereit, alles zu tun. Auch wenn das bedeutet, einen Fremden zu heiraten, dessen Vergangenheit ebenso geheimnisumwoben ist wie sein Ruf schlecht. »Sin« MacAllister ist ein Mann, den viele fürchten. Zu Recht, denn seitdem ihn seine Familie verstieß, ist der eiskalte Lord nichts und niemandem mehr verpflichtet - nur seinem König. Und seinem König zuliebe hat Sin MacAllister jetzt ganz gegen seinen Willen eine dickköpfige schottische Braut, die ihm anscheinend an Temperament in nichts nachsteht ...

1. In den Armen des Highlanders
2. Highlander meines Herzens
3. Die schottische Braut
4. Der widerspenstige Highlander

Meine Meinung
Anfangs gefiel mir das Buch recht gut. Positiv hervorzuheben ist auf jeden Fall der Humor und das nicht eine Liebesszene an die nächste gereiht wird. (Übrigens kommt es erst sehr spät dazu, was mich überrascht hat.)

Leider zieht sich das Buch in der zweiten Hälfte ungemein. Da sich Sin und Callie schon auf Anhieb ineinander verlieben, ist so richtig Zündstoff nicht vorhanden. Ich hätte wenigstens ein paar Anfangsschwierigkeiten der beiden erwartet, da es sich ja um eine Zwangsheirat handelt. Handlung gibt es großartig auch nicht, da Sin das ganze Buch braucht, um sich von seiner dunklen Vergangenheit zu lösen. Darauf wird wirklich ständig herumgeritten. Und auf 400 Seiten ausgewalzt, fand ich das nach einer Weile nur noch nervig.

Gegen Ende hin habe ich dann immer öfter die Augen verdreht. Da tropft der Schmalz fast von den Seiten und die ewig gleichen Formulierungen langweilten mich nur noch. Handlung gab es soundso nicht, da war ich über den kleinen Showdown (so unlogisch der auch war) glücklich, der wenigstens noch mal etwas Action hineinbringt.

Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen und ich vergebe 2,0 – 2,5 Ratten dafür. Die vielen positiven Bewertungen bei Amazon würde ich aber mit Vorsicht genießen.

Och, so schlecht fand ich "Die schottische Braut" gar nicht. Immerhin ist es der erste Nackenbeißer, den ich vollständig durchgelesen habe. Vor dem Lesen war ich mir eigentlich sicher, dass das Buch nicht mehr als eine Ratte von mir bekommen wird, da hat es doch mit einer Endbewertung von 2 - 2,5 Ratten ziemlich gut abgeschnitten!

Meine Wertung wäre übrigens auch höher ausgefallen, wenn sich das Buch in der zweiten Hälfte nicht so elendig gezogen hätte. Für Nackenbeißer-Freunde ist das Buch aber bestimmt allemal lesenswert (vor allem für die Freunde von starken Highlandern. )

Alles in allem bin ich mit der Wahl meines Nackenbeißers nicht unzufrieden. Zumindest wird es nicht mein letzter gewesen sein.