William Shakespeare - Hamlet, Prinz von Dänemark

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    Ich habe eine schon etwas ältere und zerlesene :redface: Gesamtausgabe (in 2 Bänden), ist mir irgedwie lieber als die Heftchen :zwinker:


    Gelesen habe ich bis jetzt, Erster Akt,Szene I-III. Wie immer dauert es ein paar Minuten bis ich richtig drin bin , aber dann möchte ich am liebsten nicht mehr aufhören :breitgrins: Muß ich jetzt aber leider kurz, daher erstmal was zu den ersten Szenen.
    Stärkster Eindruck: Hamlet tut mir leid. Sein Vater tot, seine Mutter innerhalb kürzester Zeit neu verheiratet und um seine Trauer wird er auch noch gebracht. Claudius ist mir sofort unsymphatisch, wie kann man von einem Sohn nach noch nicht mal 2 Monaten verlangen die Trauer zu beenden? :rollen: Dann Ophelia...das lässt nicht gutes ahnen....


    Bin ich froh, daß es schon so ewig her ist, daß ich es zuletzt gelesen habe, es bleibt spannend, ich habe nämlich nur noch ganz grob die Geschichte vor Augen :smile:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

    Einmal editiert, zuletzt von Gytha ()

  • Hamlet ist mit Abstand mein Lieblingsstück überhaupt. Ich hatte auch schon die Gelegenheit es im Theather zu erleben welches mir noch mehr gefallen hat als das Lesen.
    Ich hoff es gefällt Dir weiterhin! :smile:

  • Hallo,


    Hamlet habe ich auch mal begonnen zu lesen, bin bisher aber nie bis zum Ende gekommen.
    Ja, der Inhalt ist schon dramatisch, aber bin einfach begeistert von Shakespeare, ich mag einfach seinen Schreibstil.


    Ich wünsche Dir ebenfalls noch viel Spaß beim Lesen.


    Gruß :winken:


    gretchen

  • Dank euch zweien :winken:


    Spaß habe ich ganz sicher, das geht mir bei Shakespeare immer so und sei es noch so dramatisch. :smile:


    Jetzt warte ich mit dem Weiterlesen aber erstmal auf Mondpilz :zwinker:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Oh, entschuldige bitte, dass ich erst jetzt schreibe, aber ich hatte gestern meinen ersten Tag an der Uni und das war ein bisschen stressig. Und dadurch, dass ich Hamlet in einer großen, schweren Shakespeare-Gesamtausgabe lese, konnte ich es leider auch nicht mitschleppen.
    Also - es ist meine Erstlektüre von Hamlet und habe bisher auch nur den ersten Akt gelesen. Die Sprache ist natürlich beeindruckend wie immer bei Shakespeare. Die Geistererscheinung an sich und auch das, was der Geist zu sagen hatte, fand ich sehr interessant und bin schon gespannt, wie es damit weitergeht. Ich stelle es mir ziemlich schrecklich vor, den Vater zu verlieren und dann herauszufinden, dass die Mutter mit dessen Mörder verheiratet ist!
    Ich hoffe, ich komme heute noch ein bisschen zum Lesen.


    Liebe Grüße,


    mondpilz

  • mondpilz


    Kein Problem, Uni geht vor :zwinker:


    Ich bin jetzt, 2. Akt, 2. Szene. Ab jetzt wird es wirr, wovon redet Hamlet da? Und erkennt er Polonius tatsächlich nicht? Man kann es sich kaum vorstellen.
    Die Königin liegt mit ihrer Vermutung ja genau richtig, im Gegensatz zu Polonius und dem König, wobei der König es vermutlich gern glauben will, weil es ihm besser passt als die andere Möglichkeit. Ich bin gespannt wie es jetzt mit Ophelia weitergeht. :smile:


    Eine Stelle die mir besonders gut gefällt :smile: :
    2.Akt, Ende 1. Szene, Polonius


    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Hamlet finde ich das beeindruckendste Werk von Shakespeare. Ich kann Dir im Anschluss an die Lektüre folgendes Buch empfehlen:


    Rosencrantz and Guildenstern Are Dead von Tom Stoppard


    Tom Stoppard ist ein faszinierender Autor, der phantastisch mit Sprache umzugehen weiß und er erzählt in diesem Buch die Geschichte, die Shakespeare ausläßt, auf sehr humorvolle Weise.

  • Da geb ich Dir recht :smile:
    Ich habe gerade mal nachgeschaut, es wird anscheinend nicht mehr aufgelegt und kostet selbst gebraucht noch 14 eu. Mal sehn, vielleicht schlage ich zu :breitgrins:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • So - das hat jetzt wieder gedauert... :rollen:


    Also ich bin jetzt an der Stelle, wo Hamlet Ophelia erzählt, er würde sie nicht mehr lieben und das alles sei eine große Torheit von ihm gewesen. Mir tut Ophelia schon ziemlich leid. Nicht nur, weil sie als 'Köder' benutzt wird, sondern auch, weil Hamlet so fies zu ihr ist. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich das alles weiter entwickelt, und hoffe, dass Claudius seine gerechte Strafe bekommen wird.


    Liebe Grüße,


    mondpilz

  • Nach über einem Monat habe ich es doch tatsächlich endlich geschafft, Hamlet fertig zu lesen.


    Inhalt:


    Hamlets Vater, der König von Dänemark, stirbt angeblich an einem Schlangenbiss. Darauf heiratet seine Mutter innerhalb kürzester Zeit Claudius, den Bruder des Verstorbenen, der dadurch die Krone erhält. Als Hamlet der Geist seines Vaters erscheint, erfährt er, dass sein Vater nicht durch einen Unfall, sondern durch die Hand Claudius ums Leben gekommen ist. Hamlet beschließt, den Wahnsinnigen zu spielen, um Rache an seinem Onkel zu nehmen.


    Meine Meinung:


    Obwohl der Inhalt an sich mehr als tragisch ist (v.a. wenn man das Ende bedenkt), kam bei mir beim Lesen keine Spur von Traurigkeit auf. Ganz im Gegenteil habe ich Hamlet eher wie eine Komödie gelesen. Ich bin mir im Moment nur nicht sicher, ob das als Kompliment oder als Kritik an Shakespeare verwendet werden sollte. Einerseits wird dadurch der Wahnsinn des Hamlet sehr anschaulich, andererseits nimmt man, bzw. ich die Tode nicht mehr so ernst, wie es vielleicht sein sollte. Ganz besonders gut gefallen hat mir folgende Szene:


    Hamlet hat Polonius getötet.


    KÖNIG. Nun, Hamlet, wo ist Polonius?
    HAMLET. Beim Nachtmahl.
    KÖNIG. Beim Nachtmahl?
    HAMLET. Nicht wo er speist, sondern wo er gespeist wird. Eine gewisse Reichsversammlung von feinschmeckenden Würmern hat sich eben an ihn gemacht. So 'n Wurm ist euch der einzige Kaiser, was die Tafel betrifft. Wir mästen alle andern Kreaturen um uns zu mästen; und uns selbst mästen wir für Maden. Der fette König und der magre Bettler sind nur verschiedene Gerichte; zwei Schüsseln, aber für eine Tafel: das ist das Ende vom Liede.
    KÖNIG. Ach Gott! ach Gott!
    HAMLET. Jemand könnte mit dem Wurm fischen, der von einem König gegessen hat, und von dem Fisch essen, der den Wurm verzehrte.
    KÖNIG. Was meinst du damit?
    HAMLET. Nichts als euch zu zeigen, wie ein König seinen Weg durch die Gedärme eines Bettlers nehmen kann.

    Ganz im Gegensatz steht dazu zum Beispiel folgender verzweifelter Monolog Hamlets bei der Beerdigung Ophelias gegenüber Laertes:


    Beim Element, sag, was du thun willst!
    Willst weinen? Fechten? Fasten? Dich zerreißen?
    Willst Essig trinken? Krokodile essen?
    Ich thu's. Ich thu’s. Kommst du zu winseln her?
    Springst, um mir Trotz zu bieten, in ihr Grab?
    Laß dich mit ihr begraben, ich will’s auch;
    Und schwatzest du von Bergen, laß auf uns
    Millionen Hufen werfen, bis der Boden,
    Die Scheitel an der glühn’den Zone sengend,
    Den Ossa macht zur Warze. Prahlst du groß,
    Ich kann’s so gut wie du.


    Auf jeden Fall muss ich mir bei nächster Gelegenheit eine Aufführung oder einen Film zu diesem Stück ansehen. Vielleicht wird mein Eindruck dann ein wenig klarer.


    Liebe Grüße,


    mondpilz

  • Ich gebe es jetzt endgültig auf mit Shakespeare. MacBeth nach wenigen Seiten abgebrochen, Romeo und Julia abgebrochen. Ich dachte, ich wäre damals einfach zu jung gewesen, aber jetzt muss auch Hamlet nach 2 Akten daran glauben. Genau das was den allermeisten gefällt, nämlich die Sprache, finde ich einfach nur nervend und alles andere als schön. Ich habe 60 Seiten nach der Schönheit gesucht, fündig wurde ich nicht. Und ich kann auch sonst nichts besonderes erkennen. Shakespeare (bzw. die Begeisterung rund um seine Werke) wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben.

    "Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit." A. Schopenhauer

    :blume::engel::katze:

    Einmal editiert, zuletzt von sandi ()

  • Das Drama ist eines der bekanntesten Werke von William Shakespeare und hat in meinen Augen diesen Ruf auch wirklich verdient.
    Das Historiendrama ist nach den Regeln eines klassischen Dramas in 5 Akte aufgeteilt und zeichnet sich durch eine umfangreiche Personenanzahl aus.
    Ebenso kann man die Merkmale einer Charaktertragödie, wie zum Beispiel, einen Konflikt aus dem inneren Zwiespalt der Hauptfigur und fließende Übergänge zwischen den, die Handlung der Person bestimmenden Charaktereigenschaften, entdecken.


    Hamlet fühlt sich durch den unnatürlichen Tod des Vaters und die schnelle Heirat seiner Mutter mit seinem Onkel in eine Situation hineingedrängt die im nicht zu gefallen scheint.
    Der Geist seines verstorbenen Vaters fordert ihn auf Rache an seinem Onkel und dem neuen König Dänemarks zu nehmen.
    „Die Zeit ist aus den Fugen, Schmach und Gram, dass ich zur Welt sie einzurichten kam“, drückt die Selbstzweifel Hamlets bezüglich seiner persönlichen Belastung aus. Er fühlt sich zu dieser Handlung nicht befähigt obwohl der ehemalige Student aus Wittenberg ein Kind der einsetzenden Aufklärung und damit als ein Vertreter des aufkeimenden Humanismus zu betiteln ist.


    In insgesamt 5 großen Monologen, welche über das gesamte Werk verteilt sind, setzt sich Hamlet unter anderem intensiv mit dem Tod auseinander. Er symbolisiert für ihn zum einen das Loslösen von irdischen Problemen stelle aber den Menschen vor eine Barriere aus Unwissenheit und Zweifeln da der Tod und seine Folgen für den Lebenden nicht absehbar sind.


    Viele Abschnitte aus „Hamlet“ haben mich zum Schmunzeln aber auch zum Nachdenken gebracht.
    „Die Worte fliegen auf, der Sinn hat keine Schwingen:
    Wort ohne Sinn kann nicht zum Himmel dringen.“, spiegelt ebenso einen Hauptgedanken des Dramas wieder wie „Sehn, was die Reue kann. Was kann sie nicht? Doch, wenn man nicht bereuen kann, was kann sie?“ Beide sind sie mir unbekannt gewesen.
    Man findet innerhalb der Tragödie viele solcher sprachlichen und auch inhaltlichen Höhepunkte, die das Historiendrama harmonisch, verständlich aber auch nachdenklich erscheinen lassen.
    Die bekanntesten jedoch sind zum Beispiel:
    „Schwachheit, dein Name ist Weib“ womit Hamlet seine Mutter kritisiert und natürlich „Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage:“


    Die genannte Vielzahl der Personen lässt das Drama nicht, wie es nach meinen Erfahrungen bei einem solchen Text schnell möglich ist, überladen und verwirrend wirken. Die Personen sind klar einzuschätzen und können durch ihren Sprachstil und ihre Gedankenführung nur schwerlich verwechselt werden.
    An manchen Stellen kam ich dennoch mit dem Lesen ins Stocken und musste absetzen. In diesen Momenten zeigte sich mir erneut der Eindruck den ich bereits von "Romeo und Julia" gewonnen hatte. Shakespeare gehört zwar zu den besten Dramatikern aber auch teilweise zu den schwersten von ihnen.


    Offen bleibt bei mir noch, der „wahre“ Sieger. Hierbei überlässt es Shakespeare dem Leser selber wen er als moralischen Gewinner kürt.


    Neben der Geschichte, die zwar entsprechend der Zeit und auch dem Stil Shakespeare selber, mit Intrigen und Verstrickungen aber auch einer kleinen, etwas in den Hintergrund gedrängten Liebesgeschichte gespickt ist, kann ich „Hamlet“ als ein gelungenes Drama mit einer ebenso guten Umsetzung betiteln. Auch unabhängig von der Schule sollte man es wenigstens einmal gelesen haben.


    4ratten

    Ich bin, was du träumst.<br />Ich wache immer über dich.<br />Ich bin, was deine Hand lenkt.<br />(gez. Seele)

  • Hallo!
    Ich hoffe, dass es okay ist, wenn ich diesen alten Thread nochmals ausgrabe. Wenn nicht, dann tut es mir leid.


    Ich habe jetzt vor kurzem angefangen Hamlet zu lesen, was mein erstes Stück von Shakespeare ist, weshalb ich natürlich auch noch nicht den Stil von Shakespeare kannte.
    Zuvor bin ich mit zwei Stücken von Schiller in meine "Dramenphase" eingestiegen.
    Das erste, was mir sehr stark auffällt ist, die sehr umfangreiche Besetzung an Personen, die Shakespeare in seinem Stück auftreten lässt. Hier hat sich Schiller deutlich weniger Charakteren bedient. Als zweiten Unterschied sehe ich die allgemeine Versform. Schiller schrieb meiner Meinung nach sehr Versfrei und oft wie einen normalen Text, während Shakespeare seine Dialoge wie kleine Gedichte aufbaut, da er sehr stark auf das Versmaß geachtet hat. Daran muss man sich natürlich erstmal gewöhnen.
    Doch ich habe jetzt den ersten Akt gelesen und muss sagen, dass man doch recht gut in die Sprache reinkommt und die Handlungsschritte und Aussagen doch recht gut versteht. Das klare Versmaß hilft zwar nicht unbedingt beim Lesen, ist aber doch wirklich beeindruckend, wie Shakespeare sein Stück auf diese, sehr strenge Weise, verfassen konnte. Über die Sprache muss ich denke ich soweit nichts mehr sagen. Sie ist wie gesagt nach einer kurzen Einlesephase recht gut verständlich und hat eben die typische Schönheit dieser Dramen.


    Zum Inhalt:
    Im ersten Akt werden ja hauptsächlich die Beziehungen zwischen den Personen festgestellt und mit den Aussagen des Geistes angedeutet, was im weiteren Verlauf des Stücks passieren wird. Die Geschichte mit Ophelia bleibt auch noch sehr spannend.

    Zitat von André Glucksmann: <br />Philosophieren bedeutet zuallererst, gegen die eigene Dummheit zu kämpfen.


  • Als zweiten Unterschied sehe ich die allgemeine Versform. Schiller schrieb meiner Meinung nach sehr Versfrei und oft wie einen normalen Text, während Shakespeare seine Dialoge wie kleine Gedichte aufbaut, da er sehr stark auf das Versmaß geachtet hat. Daran muss man sich natürlich erstmal gewöhnen.


    Hallo M.a.n.u.e.l,


    da hast du von Schiller wohl zwei seiner Sturm und Drang-Stücke erwischt (evtl. Die Räuber und Kabale und Liebe?). In Maria Stuart z.B. verwendet Schiller - genau wie Shakespeare - den Blankvers (fünfhebiger Jambus ohne Reim). Übrigens gibt es auch in fast allen Shakespeare-Stücken Prosa-Passagen, v.a. wenn Personen niederen Ranges miteinander sprechen oder es um komische (im Sinne von lustige) Themen geht.


    Viele Spaß bei der weiteren Lektüre! Hamlet ist ein sehr schönes und interessantes Stück.


    Viele Grüße
    thopas

    Einmal editiert, zuletzt von thopas ()


  • Ja, genau diese zwei Stücke habe ich bisher von ihm gelesen.:breitgrins:
    Maria Stuart lesen wir dieses Schuljahr aber auch. Da bin ich dann mal gespannt. Danke für den Hinweis!

    Zitat von André Glucksmann: <br />Philosophieren bedeutet zuallererst, gegen die eigene Dummheit zu kämpfen.

  • Nochmal ausgrab... :smile:


    Kann mir vielleicht jemand der Experten hier eine deutsche Übersetzung empfehlen? Ich hab jetzt mit der zweisprachigen Ausgabe von dtv angefangen (Übersetzer Frank Günther) und bin nicht so ganz glücklich damit. Any ideas? Reclam vielleicht?

    Viele Grüße<br />Liz


  • Nochmal ausgrab... :smile:


    Kann mir vielleicht jemand der Experten hier eine deutsche Übersetzung empfehlen? Ich hab jetzt mit der zweisprachigen Ausgabe von dtv angefangen (Übersetzer Frank Günther) und bin nicht so ganz glücklich damit. Any ideas? Reclam vielleicht?


    Von Hamlet gibt es Übersetzungen wie Sand am Meer. Einige sind recht verbreitet, sie haben alle ihre Vorzüge und Nachteile, die nicht zuletzt im zeitlichen Kontext der Übersetzung begründet sind. Manche Übersetzungen werden in akademischen Arbeiten verglichen. Jeder hat vermutlich "seine" Übersetzung, die am gelungensten, schönsten, besten, philologisch genauesten etc. ist oder sein soll. Welche Anforderungen an eine Übersetzung hast du? Wenn du nicht akademisch am Hamlet interessiert bist, sondern eine, vielleicht parallel zur Originallektüre zu lesende, sprachlich sehr schöne und inhaltlich gelungene Übersetzung haben willst, dann würde ich dir die von Schlegel empfehlen. Die gibt es von Fischer und Diogenes neu, von Reclam zur zeit wohl nur antiquarisch.


    Liebe Grüße,
    mohan :winken:

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    Zu meiner Überraschung ist das Drama flüssig und recht verständlich zu lesen. Ich hatte es unzugänglicher eingeschätzt. Die Handlung ist meist spannend, allerdings hatte auch ich nicht das Gefühl, eine Tragödie zu lesen, Traurigkeit oder große Empörung hat es nicht in mir hervorgerufen und ich weiß nicht ob das gut oder schlecht ist :lachen: Da ich es aber gern gelesen habe gibt es auch eine gute Bewertung von mir.


    4ratten

    :lesen: Sabine Weigand - Die Tore des Himmels

  • Hallo,


    na dann will ich auch noch ein kleines Resüme schreiben.


    Es war das erste Mal das ich Hamlet als Ganzes gelesen habe und ich war überrascht wie viele Aussagen sich in diesem einen Stück finden, die einem im Alltag schon geläufig sind. Es ist wirklich ein populäres Stück!
    Die Handlung an sich und die dabei erzeugt Spannung waren für mich auch gelungen, es wurde viel gelitten, gekämpft und gestorben, wie das so ist bei einer richtigen Tragödie. Auch die Sprache sowohl in English als auch in der wunderbaren Übersetzung von Schlegel haben mir sehr gefallen - nicht zu schwer zu verstehen und trotzdem sehr poetisch.
    Insgesamt ein toller Klassiker den man wirklich mal lesen sollte. Ich freue mich richtig, dass mir dies im Rahmen des Shakespeare Projektes gelungen ist.


    Viele Grüße
    schokotimmi