Julia Spencer-Fleming - In the Bleak Midwinter/ Das weiße Kleid des Todes

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    Julie Spencer-Fleming - In the Bleak Midwinter/ Das weiße Kleid des Todes


    Inhalt:
    Clare Fergusson, die neue Pfarrerin in St. Alban’s, findet ein Neugeborenes auf den Stufen ihrer Kirche. Zusammen mit Russ Van Alstyne , dem Sheriff von Millers Kill, versucht sie, die Herkunft des Kinds zu ermitteln und gerät dabei in einen Sumpf aus Kleinstadtgeheimnissen und Mord.


    Die Autorin:
    Julia Spencer-Fleming wurde auf der Plattsburgh Militär Basis geboren und zog mit ihrer Familie während ihrer Kindheit viele Male um. Sie lebte auch einige Jahre auf einer Militär Basis in Deutschland. Heute lebt sie mit ihrem Mann und drei Kindern in der Nähe von Portland, Maine.


    Meine Meinung:
    Um es gleich vorwegzunehmen – ich habe die Lektüre dieses Buches genossen. Ich freute mich schon damals, als ich das Buch gekauft habe, darüber, den Anfang einer neuen Krimi-Reihe gefunden zu haben. Das Ermittlerpaar klang sehr spannend, die Gegend, wo sich das Ganze abspielt, auch. Und ich wurde nicht enttäuscht.


    Das Ermittlerpaar war für mich am Anfang etwas ungewohnt – Priesterin der Episkopalkirche, frühere Hubschrauberpilotin der Armee, dazu ein Sheriff wie aus dem Bilderbuch, auch früherer Armeeangehöriger. Aber es hat nicht lange gedauert und die Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Ich mochte die Art, wie die Autorin die beiden zeichnet, ihre Vergangenheit, ihre Gefühle und Leidenschaften, ihre Stärken und Schwächen. Es entstehen runde Charaktere, die man gerne kennenlernen möchte. Dabei ist es der Autorin meiner Meinung nach gelungen, sich von Clichés weitgehend fern zu halten.


    Die Krimihandlung ist spannend aufgebaut, man durchlebt einen ständigen Wechsel zwischen den inneren Konflikten der Protagonisten, und den Konflikten in der Gemeinde. Dazu passt auch der Ort der Handlung – die Adirondacks im Staat New York im Winter. Und dieser Winter ist einfach nur kalt, durchdringend kalt, und man sieht und erlebt ihn durch die Augen von Clare, die aus den Südstaaten kommt und eine solche Kälte noch nicht erlebt hat. Bei einigen Szenen ist es gut, wenn man als Leser eine Decke für die Füße parat hält.


    Fazit:
    Für mich ein gelungenes Debut der neuen Krimi-Reihe. Ich werde auf jeden Fall die nachfolgenden Bände lesen und freue mich darauf, Clare und Russ bei weiteren Ermittlungen zu begleiten. Und mitzuerleben, wie ihre persönlichen Beziehungen sich weiter gestalten werden. Irgendwie hat das was ...


    4ratten

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    Inhaltsangabe laut Amazon:


    Clare Fergusson ist die erste Pastorin, die jemals die Episkopalkirche von Millers Kill, einer Kleinstadt in den Adirondacks, geleitet hat. Und davor war sie ausgerechnet Hubschrauberpilotin bei der Army. Kaum hat Clare ihren Posten angetreten, wird in einer eisigen Dezembernacht ein Neugeborenes auf den Stufen ihrer Kirche ausgesetzt. Kurz darauf findet man die Mutter, einen Teenager, ermordet im Schnee. Zusammen mit dem knorrigen Sheriff Russ van Alstyne will die couragierte Pastorin den Fall um jeden Preis lösen.


    Meine Meinung:


    Das Buch zu lesen hat einfach nur Spaß gemacht. Es fängt ruhig und gemächlich an, aber die Spannung baut sich durch die Geschichte hindurch mehr und mehr auf, so dass ich das Buch gegen Ende gar nicht mehr aus den Händen legen mochte. Gleich zu Beginn lernen sich Pastorin Clare Fergusson und Sheriff Russ Van Alstyne kennen, und der Leser erfährt durch ihre angehende Freundschaft vieles über die beiden. Sie sind beide sehr sympathisch beschrieben und ich habe sie schnell ins Herz geschlossen.


    Ich fand alle Personen sehr gut und stark gezeichnet, ich konnte sie mir direkt vorstellen, wie sie in dieser Kleinstadt Millers Kill in den Adirondacks wohnen und leben. Clare war meiner Meinung nach manchmal ein wenig zu gutgläubig, was das Gute in den Menschen angeht, aber auf der anderen Seite macht sie das wieder mit ihrem Verstand wett. Was sich durch die ganze Geschichte wie ein roter Faden zieht, ist die Kälte dieses Winters. Für Clare, die aus den Südstaaten kommt, ist das besonders hart, für den Leser manchmal eher amüsant. Man sollte das Buch aber nur in gut geheizten Räumen lesen, sonst könnte das frösteln übergreifend wirken.

    Ich mochte die Geschichte sehr und werde mir auch die Folgebände zulegen. Für richtig gemütliche Lesestunden genau das richtige Buch.


    Von mir bekommt es: 4ratten

    Liebe Grüsse Hanni 8)