James A. Michener.....Sternenjäger

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 4.625 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bine1970.

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    Klappentext:
    Nicht in vergangene Zeiten und nicht zu entfernten Kulturen entführt James A.Michener dieses Mal seine Leser- er läßt sie vielmehr teilhaben an einem der jüngsten, aber auch einem der aufregendsten Kapitel der Menschheitsgeschichte: an der Eroberung des Weltraums


    Deutsche Emigranten aus dem Mitarbeiterstab Wernher von Brauns arbeiten schon vor dem Ende des 2ten Weltkriegs mit anderen hochqualifizierten Wissenschaftlern an einem gigantischen Raumfahrtprogramm. Doch diese Männer sind nicht nur engagierte Forscher; sie alle haben ein bewegtes Einzelschicksal, sei es in der Auseinandersetzung mit dem Ehepartner, mit gefährdeten Kindern oder mit politischen Kontrahenten.
    Schritt für Schritt erleben wir die Höhen und Tiefen, die Erfolge und Rückschläge des amerikanischen Weltraumprojekts, das nach dem Sputnik-Schock vom Oktober 1957 mit erhöhter Energie vorangetrieben wurde. Wirklichkeit und Erfindung, tatsächliche Raumfahrtpioniere und fiktive Helden verwebt Michener zu einem fesselnden Romangeschehen, das dennoch stets auf Fakten beruht.
    Dieser große Roman über die Eroberung des Weltalls ist auch für uns Erdbewohner eine zum Nachdenken anregende Lektüre



    Naja fesselnd würde ich das Buch jetzt nicht gerade nennen. gaehn
    Zumindest hat es mich nicht gefesselt. Interessant fand ich allerdings das ich vermehrt aufgehorcht habe als sich diese Woche der Sputnikerfolg zum 50. Male jährte und es ständig in den Nachrichten kam :breitgrins:


    Es beginnt am 24.Okt. 1944
    Erst las man über die Engländer, welche Peenemünde im 2ten Weltkrieg zerstören wollten; plötzlich war man mit der Geschichte auf dem Ozean und die Amerikaner kämpften gegen die Japaner.
    Genauso plötzlich war man mitten in einem Footballspiel eines 17 jährigen Jungen…aber alles fand am 24.Okt.1944 statt. Sehr verwirrend


    Im ersten Kapitel gefiel mir am besten der Abschnitt…welcher eigentlich keiner war… mit dem Footballspiel. Hier ist die Hauptperson John Pope er ist absolut Astronomiebegeistert. Und wie hierbei über den Sternenhimmel geschrieben wird ist faszinierend. Ich muss dazu sagen, das ich mir gerne den Sternenhimmel betrachte und als ich das so las, fühlte ich mich um 4 Jahre zurück versetzt…2003 sah ich den schönsten Sternenhimmel überhaupt…am Strand in Kenia…soviel Sterne an einem Fleck…wow
    Genauso muss sich John Pope gefühlt habe. Als er abends mit einem Fernglas den Himmel betrachtet, sagte er laut:

    Zitat

    „Der menschliche Geist wird nur durch die Macht beschränkt, über die er verfügt!“


    Diesen Satz finde ich einfach toll.
    Abschnitte gab es einfach nicht. Von einem Satz zum anderen war man an einem anderen Ort des Geschehens. So das ich oft zurücklesen musste um überhaupt zu kapieren, wie ich jetzt auf einmal hier her kam


    Das Thema 2ter Weltkrieg wurde ausführlicher aufgegriffen, vor allem der Bau und die Forschung von Bomben. Es gab eine Stelle, welche mich richtig wütend machte:

    Zitat

    Doch als Hitler erschien, klein gewachsen, hager, eine dramatische Gestalt, verspürte Kolff(ein Landwirt in der Forschung) so wie alle anderen Anwesenden den Wunsch ihm zur Seite zu stehen. Sie sahen in ihm einen Führer, der in Schwierigkeiten geraten war, einen Mann der für Deutschland das Beste wollte und der die Liebe seines Volkes verdiente…!


    Ich wurde aus dem Grund wütend, weil es auch heute noch so viele gibt, die genauso denken und nicht sehen was diese „kleine, hagere Gestalt“ der Menschheit angetan hat.



    Das Thema des Buches war ja nicht schlecht, die Raumfahrt von Kindesbeinen an, aber es gab zu viele Fakten & Zahlen die einem den Kopf schwirren ließen.
    Die Charaktere des Buches waren sehr unterschiedlich und doch wollten alle nur das eine….Eine Leben für die Raumfahrt führen. Die soliden Sechs, so wurde die Gruppe der Astronauten genannt. 5 Personen und ihre Frauen sind die wichtigsten im Roman.
    Da ist o.e. John Pope, später verheiratet mit seiner Penny, welche mehr oder weniger die rechte Hand von Senator Grant und Clancey und somit auch ein Stück weit an dem Raumfahrtprogramm beteiligt ist.
    Oder Randy Claggett, ein texanischer Haudegen, der nichts anbrennen lässt obwohl er ebenfalls verheiratet ist und 2 Kinder hat.
    Claggett und Pope lernen sich schon auf einem Flugzeugträger kennen, und werden dicke Freunde. Pope und Clagett mochte ich am liebsten.
    Dann gibt es da noch Dieter Kolff, der Deutsche, welcher schon in Peenemünde Raketen gebastelt hat und von den Amerikanern gerettet wird.
    Sein Retter ist Stanley Mott Ingenieur und Wissenschaftler, eine weitere wichtige Person bei den Sternenjäger.
    Also im großen und ganzen war das Buch gut. .Es gab eine Stelle da hatte ich sogar die Tränen in den Augen, nur schade das man schön vorher ahnte das etwas passiert und vor allem was passiert. Trotzdem sage ich: Diese Buch ist etwas für Männer :zwinker: oder für Menschen die sich gerne mit Zahlen und Sternen oder Astronomie überhaupt auseinander setzen.
    Ich kann zurecht sagen…
    ..DAS WAR FÜR MICH FREMDGENRE
    Geärgert hat mich noch, das dem Buch 14 Seiten fehlten..... :grmpf: :grmpf: :grmpf:

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


    Einmal editiert, zuletzt von Bine1970 ()

  • Hallo Bine,


    ein interessantes Buch, davon hatte ich bisher noch nie gehört. Ich habe den Thread allerdings hier in den Bereich 'Sonstige Belletristik' verschoben, da es sich m. Mn. nach nicht um Science Fiction handelt. Deiner Beschreibung nach klingt es eher nach einer Geschichte der Raumfahrt und der Schicksale der Astronauten. Ich wusste gar nicht, dass Michener auch so etwas geschrieben hat - wirklich interessant, auch wenn es mich nicht reizt, es zu lesen.

  • Guten Morgen Ingroscha



    Danke für's verschieben..ich wusste nicht ob es in SF kommt oder nicht,...dachte mir aber, irgendwer meldet sich schon :breitgrins:
    Ja das Buch ist nicht schlecht...wenn man sich für das Thema interessiert

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • :grmpf:


    Eigentlich ärgere ich mich im nachhinein, das ich das Buch gelesen habe.....
    Denn seit ich es zuklappte, seh ich mir den Sternenhimmel und Mond immer mit gemischten Gefühlen an. Meine Gedanken sind dann sofort bei Michener's Geschichte.......vor dem Buch habe ich den nächtlichen Himmel bewundert und hätte stunden lang hinauf sehen können...jetzt nicht mehr :heul: :heul: :grmpf:

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Ich habe den Thread allerdings hier in den Bereich 'Sonstige Belletristik' verschoben, da es sich m. Mn. nach nicht um Science Fiction handelt. Deiner Beschreibung nach klingt es eher nach einer Geschichte der Raumfahrt und der Schicksale der Astronauten.


    Dann wäre es aber ein Sachbuch, oder? :confused:


    Edit, Bine1970: Nicht ärgern, ist halt so, dass mit zunehmendem Alter die Romantik flöten geht ... :zwinker: :smile:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Sehe ich nicht so, ein Sachbuch erzählt keine Geschichte über fiktive Charaktere. Soweit ich es verstanden habe, ist es noch immer ein Roman und keine sachliche Darstellung von Tatsachen.


    Hast Du auch wieder Recht, ja. Semi-dokumentarisch nennt Wikipedia diesen Text.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Edit, Bine1970: Nicht ärgern, ist halt so, dass mit zunehmendem Alter die Romantik flöten geht ... :zwinker: :smile:


    Soweit habe ich gar nicht gedacht,glaubst du wirklich das es am Alter liegt :confused:
    Oje, wenn mit 37 schon die Romantik flöten geht, was mache ich erst wenn ich die 40 erreicht habe :wegrenn:

    :biene:liest :lesen: und hört

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