Bentley Little - Furcht

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    Handlung:


    Maureen und Barry kaufen ein traumhaftes Haus in der Wohnanlage Bonita Vista und ziehen darin ein. Anfangs scheint alles perfekt, nur die Mitglieder des Eigentümervereins hinterlassen einen komischen Eindruck. Nach und nach häufen sich die seltsamsten Ereignisse: Barry findet einen Brief vom letzten Hauseigentümer, der vor dem Eigentümerverein warnt und jemand tötet ihre Katze, da in der Satzung des Vereins steht, dass Haustiere verboten sind. Mit der Zeit mischt sich der Eigentümerverein immer häufiger in die Rechte der beiden ein und selbst Maureen, die am Anfang eher auf der Seite des Vereins stand, wird nachdenklich. Beide können auch nicht verhindern, dass Barry seinen Beruf nicht mehr zuhause ausüben kann, sie keine Freunde von auserhalb der Wohnsiedlung einladen dürfen und ein Freund der beiden bei einem tragischen Unfall stirbt. Als dann immer mehr Bewohner der Wohnanlage verschwinden und die Hunde und Katzen im Nachbarstädtchen vergiftet werden, bekommen es Barry und Maureen mit der Angst zu tun. Schließlich gipfelt die Siuation in einem gefährlichen Höhepunkt nach dem anderen. Werden die beiden es rechtzeitig schaffen, Bonita Vista zu verlassen, oder werden auch sie wie schon viele ihrer Freunde dem Eigentümerverein gänzlich zum Opfer fallen?


    Meine Meinung:


    Ein sehr interessanter Roman mit kreativen Ideen. Wenn sich jemand ein Haus kauft, kommt er doch nie und nimmer auf die Idee, dass er mit seiner Unterschrift nicht nur den Kaufvertrag unterschreibt, sondern sich auch bereit erklärt, auf alle seine Rechte zu verzichten, und dafür nur mehr Pflichten zu haben. Bei Barry und Maureen ist es so. Dieser Eigentümerverein nimmt sich das Recht heraus, Regeln aufzustellen, diese wann immer sie wollen und wie sie wollen zu überprüfen und diese notfalls mit Gewalt durchzusetzen. Die Farbe der Häuser wird bestimmt, ohne Erlaubnis darf man keine Blumen pflanzen und Haustiere und Sex mit den Nachbarn ist sowieso verboten. Ganz schön heftig finde ich. Wenn man einen starken Charakter hat, kann man sich damit vielleicht noch abfinden, aber wenn man dann merkt, dass die Nachbarn und Freunde von einem auf fürchterliche Weise boykottiert und aus der Wohnanlage vertrieben/hinausgeekelt werden, fängt man an nachzudenken, ob man hier wirklich richtig ist und weiterhin leben kann/möchte, oder ob es nicht am besten wäre, wenn man sofort von hier wegzieht. Man sollte nur aufpassen, dass es dann nicht zu spät dazu ist.
    Zum Schluss hin wird der ganze Roman dann ein wenig zu detailliert, was die weniger schönen Szenen anbelangt. Das muss man mögen, oder nicht. Aber da diese Szenen geringt gesät sind, glaube ich kaum, dass es jemanden besonders stören wird.
    Dieser Roman ist wieder von der Sorte "wenn man angefangen hat kann man ihn nicht mehr aus der Hand legen", da man natürlich wissen will, wie es weitergeht, wie korrupt der Eigentümerverein noch werden kann, bzw was noch alles schlimme passiert, wobei ich der festen Überzeugung ist, dass niemand, der den Roman gelesen hat, am Anfang geahnt hat, wie schlimm die Situation zum Ende des Romans hin wirklich für Barry und Maureen werden wird.
    Man braucht schon viel Fantasie, um sich vorstellen zu können, das sowas vielleicht wirklich irgendwo Realität sein könnte. Aber wenn man es geschafft hat, diesen Roman nicht als "reine Fiktion" abzutun, dann kann man sich beim Lesen wirklich gruseln und mit den armen Bewohnern von Bonita Vista mitfiebern.


    EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah

  • Hey,


    also, hab das Buch eben nach zwei Tagen beendet und weiß nicht so recht wie mein Fazit ausfallen soll. War einerseits fesselnd und andrerseits sowas von unrealistisch, dass es wenig Spass machte. Klar, Horroromane sind meist nicht gerade realistisch ;-), aber hier wurd zu dick aufgetragen, noch eigenartiger als die ganze Story. Die Handlung entwickelt sich ja spannend, aber einfach zu grotsek. Die Handlungen der Menschen, vorallem der zwei Haputpersonen sind unlogisch u jeder wäre schon nach dem halben Buch aus dieser Wohnanalage geflüchtet.
    Man hätte echt einen hübschen Thriller draus machen sollen und weniger übertreiben können, dann wär ich echt begeistert gewesen.
    2ratten + 1 Maus

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