J. R. R. Tolkien - Der Herr der Ringe

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  • Was hat er denn geändert? Davon wusste ich ja bislang gar nix... Was es ansonsten betrifft: soweit ich weiss ist das Englische Original nicht so altertümlich angehaucht geschrieben wie es die alte Deutsche Übersetzung ist. Insofern ist es nachvollziehbar, dass Krege das nicht übernommen hat.


    Dafür müßte ich im Detail die Neuübersetzung, die ich in eine ziemlich hintere Ecke verbannt habe, nochmals rauskramen. Ich weiß aber sicher, daß Gerstenmann Butterblume umbenannt wurde. Auch einige Hobbitfamilien bekamen meiner Erinnerung nach andere Namen. Die geänderten Namen sind zwar ähnlich, aber das ist eben nicht dasselbe ...


  • Butterblume heißt in der Krege-Übersetzung Butterblüm :rollen:


    Da wird mir erst recht bewußt, warum ich die Übersetzung von Krege meide.
    Bisher hatte ich im Internet nur den Vergleich der Textstellen gelesen,
    und in der Buchhandlung mal kurz reingeschnuppert, aber das er auch die Namen
    verhunzt hat, wußte ich bis jetzt noch nicht.


    Ein Grund mehr....

  • wem sagst Du das? :rollen:
    Hinz und Kunz heißen Nob und Bob und an einer Stelle nennt Butterblüm Nob (Kunz) flaumfüßiger Penner statt wollfüßiges Faultier...


    Näää! Sorry, aber das geht gar nicht :grmpf: Selbst meine Mutter hat "Der Herr der Ringe" in der Neu-Übersetzung nicht (weiter)lesen wollen (sie kannte es noch nicht) und sich stattdessen meine Bücher geliehen.

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”


  • Hinz und Kunz heißen Nob und Bob


    Ohne Herrn Krege verteidigen zu wollen (ich kenne seine Übersetzung nicht, aber zum Teil klingt das hier Erwähnte gar grauslig), aber Nob und Bob heißen die beiden im Original. Damit wäre Krege hier ausnahmsweise mal dichter dran...


    Lieben Gruß,
    Marmotte

  • Gegen Nob und Bob ist an sich nichts einzuwenden, das sagt dem deutschsprachigen Leser aber nichts, Hinz und Kunz dagegen schon :zwinker: Bei Tolkien sind Namen nun mal sehr wichtig, nicht umsonst hat man sich bei der deutschen Übersetzung damals damit sehr viel Mühe gegeben.
    Es steht ja auch schon weiter oben, daß Tolkien selbst daran beteiligt war. Das Eindeutschen war vom Autor gewollt und dann sollte man es so lassen. Ist zumindest meine Meinung :zwinker:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Die ich nur unterschreiben kann.
    Nob und Bob dürften im Englischen die gleiche Bedeutung haben wie Hinz und Kunz im Deutschen.
    Na ja, wenn mittlerweile auch die Bibel "neusprachlich" übersetzt wird ...


  • Gegen Nob und Bob ist an sich nichts einzuwenden, das sagt dem deutschsprachigen Leser aber nichts, Hinz und Kunz dagegen schon


    Ja, Ok, das ist ein Punkt, das sehe ich ein.
    Andererseits gibts auch die Fraktion "Bitte so nah wie möglich am Original", zu der ich mich zähle (weswegen ich auf das Originallesen umgestiegen bin, sobald mein Wortschatz es erlaubte) und für diese Leute ist es wahrscheinlich völlig in Ordnung, manche Namen nicht zu übersetzen, besonders wenn, wie im "Nob/Bob"-Fall, die Intention erkennbar bleibt.
    Was dagegen den "flaumfüßigen Penner" angeht, da bin ich übrigens ganz mit Dir einer Meinung, das geht gar nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Marmotte ()

  • Krege meinte aber, er hätte gerne die Namen der anderen Charaktere neu übersetzt, da er Carroux' Interpretation oft nicht gut fand, aber das konnte er nicht, weil die Namen schon zu eingeprägt waren.


    Daher kann man ihm nicht mal zugate halten, er wollte wie bei Nob und bob oder wie auch immer alle Namen im Original belassen.


    Hätten die Studios den Film nach Krege synchronisiert, wäre er nun ein Star, so wird seine Übersetzung wohl immer ein gescheiterter Versuch bleiben, die Geschichte durch neuzeitliche Sprache "aufzupeppen". Aber ich mache Krege in der Hinsicht nicht mehr Vorwürfe als den Regisseur vom Film, beide wollten der Geschichte ihren Stempel aufdrücken und beide haben es getan, beim Film waren nur mehr Specialeffects dabei ;) :eis:

  • Zitat

    so wird seine Übersetzung wohl immer ein gescheiterter Versuch bleiben, die Geschichte durch neuzeitliche Sprache "aufzupeppen".


    ...die machen da mit Booten rum würde ich nun wirklich nicht als neuzeitliches Deutsch bezeichnen. Was er sich dabei gedacht hat wird mir wohl ewig scheierhaft bleiben :rollen: Naja...den Verlag wirds freuen, denn wer die Krege-
    Übersetzung ablehnt muß nun die wesentlich teureren HC-Ausgaben kaufen.


    Zu den Filmen sag ich nichts mehr....so viel verschwendetes Potential...ein echtes Ärgernis :sauer:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Leuten, welche die Verfilmung nicht mögen, lege ich ans Herz, sich die Dokumentation dazu mal anzusehen. Echt: es hilft. Ich gehörte zwar von Anfang an zu denen, die ziemlich begeistert waren, hab mich aber auch an einigen Sachen gestört. Ich habe mir dann also die Zeit für die Dokumentation genommen, in der ausführlich auf die Abweichungen eingegangen wird und danach habe ich die Änderungen zu 90% befürwortet.


    Die erste - und wahrscheinlich wichtigste - Erkenntnis war: Peter Jackson kennt das Buch wahrscheinlich besser als wir alle zusammen. Würde mich nicht wundern, wenn er es auswendig aufsagen könnte. Der hat sich dermassen reingekniet, wie ich es niemals erwartet hätte. Und plötzlich gingen mir auch die Augen auf, wie unendlich detailverliebt der ganze Film ist. Unglaublich, mit welchem Aufwand die ganzen Requisiten und die Kulissen ausgearbeitet worden sind...


    Und zudem: Alleine Peter Jacksons unermüdlichem Einsatz haben wir es zu verdanken, dass die ganze Geschichte nicht auf 1 Film runtergestutzt worden ist!


    Zu zwei konkreten Abweichungen:
    Am meisten geärgert hat mich, dass in Helms Klamm plötzlich die Elben auftauchen. Die Begründung: im Buch wird kurz erwähnt, dass die Elben im Norden Mordors gekämpft haben. Das hätte man im Film kaum so schnell-schnell unterbringen können wie es Tolkien im Buch gemacht hat. Die Konsequenz wäre gewesen, dass die Zuschauer davon überzeugt gewesen wären, dass die Elben einfach abgehauen sind und die Menschen im Stich gelassen haben. Anstatt also die Unmöglichkeit eines neuen Schlachtfeld im Norden Mordors zu wagen (was dem Buch entsprochen hätte), hat man die beiden Schlachten zu Helms Klamm zusammengefasst.


    Faramir: im Film wirkt er wie ein Riesen-A.... Im Buch ist er der nette, hilfbereite. Das Problem: wie hätten die anderen, in steter Versuchung durch den Ring, ausgesehen, wenn da plötzlich einer daher kommt und sagt: "Ach, der interessiert mich nicht. Ich helf Dir - mir so'nem Ring will ich nix zu tun haben." Im Buch fällt das nicht so auf, aber bei einer Verfilmung hätten die anderen ganz schön alt aus gesehen: für Boromir hätte es überhaupt keine Entschuldigung mehr gegeben und Aragorns Stärke hätte auch nicht mehr so sehr nach Stärke ausgesehen. Ich würde das nach Jacksons Erläuterung sogar als extreme Schwäche des Buchs bezeichnen, dass Faramir das so locker wegsteckt.



    ... so wird das meiste (meiner Meinung nach) verständlich und nachvollziehbar. Zudem gewinnt der Film extrem, wenn man ihn sich in der Extended Edition anschaut (vor allem der erste Teil).
    ...und dann sollte man sich auch über all die Dinge freuen, die ich für unverfilmbar gehalten habe (z.B. das Drachen-Feuerwerk).


    Für mich bleibt die Erkenntnis: besser hätte es niemand hingekriegt. Dass es nicht so gut wie das Buch ist, liegt in der Natur der Sache. Nie hätte ich es aber für möglich gehalten, dass jemand so nah rankommt. Einzig diese Exosrzismus-Szene im zweiten Teil wird auf immer ein Ärgernis für mich bleiben. :)

  • Man sollte außerdem nicht vergessen, dass Film einfach ein ganz anderes Medium ist als Literatur, und dass da auf völlig andere Dinge Wert gelegt werden muss. Und natürlich auch, dass man es nicht einem Regisseur/Requisteur/Modellbauer/Schneider usw. usw. vorwerfen kann, wenn er die Dinge anders darstellt, als man sie selbst sich immer vorgestellt hat.


    Natürlich habe auch ich so einige Kritikpunkte. Was mir gar nicht gefallen hat, sind die Funsport-Stunts von Legolas oder die Art, wie Gimli oft zur Witzfigur gemacht wird. Auch die Armee der Toten finde ich nicht überzeugend, die Elben sind mir nicht elbisch genug und manche Orks wirken nicht orkisch genug.


    Die Filme sind halt einfach je ca. 10 Stunden zu kurz... :smile:


    Trugbild: Zustimmung - die Extended Editions sind den Kinoversionen in allen Fällen vorzuziehen. Besonders Faramir kommt da besser rüber.


  • Natürlich habe auch ich so einige Kritikpunkte. Was mir gar nicht gefallen hat, sind die Funsport-Stunts von Legolas oder die Art, wie Gimli oft zur Witzfigur gemacht wird.


    Daran habe ich auch gedacht... allerdings: im Kino kommt sowas halt richtig gut und irgendwie habe ich mich daran gewöhnt und finde es witzig - bin allerdings auch ganz froh, dass das im Buch nicht so ist. Ich kann's allerdings voll und ganz verstehen, wenn man sich daran stört.


    Womit ich auch Mühe hatte sind die Ents und dass sie durch die Abrodung erst in Zorn geraten müssen um zu reagieren. Aber schlussendlich ist das ja auch im Buch der Grund für ihr Eingreifen - einfach nicht so deutlich. Gleichzeitig finde ich die Schlacht mit den Ents im Film absolut genial umgesetzt - der brennende Baum und wie er sich in die Fluten stürzt fand ich genial - war im Kino der Brüller.


    In der Dokumentation kamen auch Probleme zur Sprache, die mir so nicht bewusst waren: allen voran Arwen. Im Buch ist es ja schon ein bisschen so, dass diese Beziehung zwischen ihr und Aragorn gar nie so richtig klar angesprochen wird und dann ist sie "plötzlich" da (so kam es mir beim ersten mal lesen jedenfalls vor). Wie es Jackson/Walsh gelungen ist, Arwen nicht in Vergesseheit geraten zu lassen und den Schluss mit der Vermählung nachvollziehbar herbeizuführen, finde ich ausgesprochen gelungen.


    PS: Übrigens wollten sie Jackson tatsächlich nicht mal das Geld für ZWEI Filme geben. Es hiess, es bräuchte dafür noch eine zusätzliche Produktionsfirma. Also sprach Jackson bei Robert Shaye von New Line Cinema vor - und der sagte wohl nach der Präsentation: Wieso 2? Wieso nicht gleich 3? New Line Cinema trieb er damit kurz vor den Konkurs - sämtliche Filmprojekte neben HdR mussten eingestellt werden.
    Völlig umgehauen hat mich auch die Doku, wie sie das Dorf der Hobbits aufgebaut haben... wie die Gärtner da über Monate die Umgebung geschaffen haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Trugbild ()


  • Leuten, welche die Verfilmung nicht mögen, lege ich ans Herz, sich die Dokumentation dazu mal anzusehen. Echt: es hilft. Ich gehörte zwar von Anfang an zu denen, die ziemlich begeistert waren, hab mich aber auch an einigen Sachen gestört. Ich habe mir dann also die Zeit für die Dokumentation genommen, in der ausführlich auf die Abweichungen eingegangen wird und danach habe ich die Änderungen zu 90% befürwortet.


    Ich habe die Filme, ich habe die Doku gesehen und nein...es überzeugt mich nicht, obwohl ich die Doku bei weitem am besten finde an der ganzen Sache :breitgrins:


    Die erste - und wahrscheinlich wichtigste - Erkenntnis war: Peter Jackson kennt das Buch wahrscheinlich besser als wir alle zusammen. Würde mich nicht wundern, wenn er es auswendig aufsagen könnte. Der hat sich dermassen reingekniet, wie ich es niemals erwartet hätte. Und plötzlich gingen mir auch die Augen auf, wie unendlich detailverliebt der ganze Film ist. Unglaublich, mit welchem Aufwand die ganzen Requisiten und die Kulissen ausgearbeitet worden sind...


    Mag sein, daß er es auswendig kennt, das heißt noch nicht, daß er die Aussage der einzelnen Abschnitte verstanden hat.
    Und ja, die Requisiten und die Kulissen waren/sind fantastisch! Ein asolutes Highlight, weswegen ich mir auch die Bücher zu den Filmen geholt habe, tolle Fotos :breitgrins:


    Und zudem: Alleine Peter Jacksons unermüdlichem Einsatz haben wir es zu verdanken, dass die ganze Geschichte nicht auf 1 Film runtergestutzt worden ist!


    Joah.... besser ist es dadurch für mich nicht geworden.


    Zu zwei konkreten Abweichungen:
    Am meisten geärgert hat mich, dass in Helms Klamm plötzlich die Elben auftauchen. Die Begründung: im Buch wird kurz erwähnt, dass die Elben im Norden Mordors gekämpft haben. Das hätte man im Film kaum so schnell-schnell unterbringen können wie es Tolkien im Buch gemacht hat. Die Konsequenz wäre gewesen, dass die Zuschauer davon überzeugt gewesen wären, dass die Elben einfach abgehauen sind und die Menschen im Stich gelassen haben. Anstatt also die Unmöglichkeit eines neuen Schlachtfeld im Norden Mordors zu wagen (was dem Buch entsprochen hätte), hat man die beiden Schlachten zu Helms Klamm zusammengefasst.


    Die Begründung ist für´n A****. Sorry, aber schon im Herrn der Ringe steht, daß das dies hauptsächlich eine Schlacht der Menschen ist, da die Elben sowieso Mittelerde verlassen werden und auch die Drei ihre Wirkung verlieren bzw daß das was sie ausmacht vergehen wird.


    Faramir: im Film wirkt er wie ein Riesen-A.... Im Buch ist er der nette, hilfbereite. Das Problem: wie hätten die anderen, in steter Versuchung durch den Ring, ausgesehen, wenn da plötzlich einer daher kommt und sagt: "Ach, der interessiert mich nicht. Ich helf Dir - mir so'nem Ring will ich nix zu tun haben." Im Buch fällt das nicht so auf, aber bei einer Verfilmung hätten die anderen ganz schön alt aus gesehen: für Boromir hätte es überhaupt keine Entschuldigung mehr gegeben und Aragorns Stärke hätte auch nicht mehr so sehr nach Stärke ausgesehen. Ich würde das nach Jacksons Erläuterung sogar als extreme Schwäche des Buchs bezeichnen, dass Faramir das so locker wegsteckt.


    Blödsinn! Das ist es doch gerade, daß die Brüder so unterschiedlich sind, auch im Buch erliegt Boromir der Versuchung und es ist ja nicht so, daß die anderen Charaktere ihn dafür verachten. Aragorn ist mit einem Teil diesen Wissens erzogen worden, er war vorbereitet im Gegensatz zu Boromir. Außerdem...außer Saruman und eventuell Denethor wollte niemand die Macht des Rings, Faramir wußte nicht mal um was genau es sich handelt, er ahnte nur.


    ... so wird das meiste (meiner Meinung nach) verständlich und nachvollziehbar. Zudem gewinnt der Film extrem, wenn man ihn sich in der Extended Edition anschaut (vor allem der erste Teil).
    ...und dann sollte man sich auch über all die Dinge freuen, die ich für unverfilmbar gehalten habe (z.B. das Drachen-Feuerwerk).


    Hab ich, hat nichts geändert und ich finde es wirklich schade :sauer:


    Für mich bleibt die Erkenntnis: besser hätte es niemand hingekriegt. Dass es nicht so gut wie das Buch ist, liegt in der Natur der Sache. Nie hätte ich es aber für möglich gehalten, dass jemand so nah rankommt. Einzig diese Exosrzismus-Szene im zweiten Teil wird auf immer ein Ärgernis für mich bleiben. :)


    Möglich, daß es niemand besser gemacht hätte, heißt aber nicht, daß es nicht besser hätte sein können :zwinker:


    Klingt jetzt alles vielleicht ein bißchen radikal, ist aber keinesfalls persönlich gemeint, nur eben meine Sicht dazu :zwinker:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

    Einmal editiert, zuletzt von Gytha ()


  • Man sollte außerdem nicht vergessen, dass Film einfach ein ganz anderes Medium ist als Literatur, und dass da auf völlig andere Dinge Wert gelegt werden muss. Und natürlich auch, dass man es nicht einem Regisseur/Requisteur/Modellbauer/Schneider usw. usw. vorwerfen kann, wenn er die Dinge anders darstellt, als man sie selbst sich immer vorgestellt hat.


    Yep...Film und Buch ist was anderes und ich heule jetzt auch nicht Tom Bombadil hinterher, den finden viele anscheinend eh langweilig, aber....so tolle Kulissen, ein irrer Aufwand, klasse Schauspieler und dann so unnötige Aussetzer bei der Geschichte. Es tut mir leid, aber mir dreht sich wirklich der Magen um. Da wurde Unnützes in Länge gezogen, Wichtiges verändert, nur um massenkompatibel zu sein :sauer: Sicher...bei dem Aufwand irgendwo verständlich, aber ich bin immer noch sicher, daß auch ohne diesen ganzen Murks alle ins Kino gegangen wären.


    Natürlich habe auch ich so einige Kritikpunkte. Was mir gar nicht gefallen hat, sind die Funsport-Stunts von Legolas oder die Art, wie Gimli oft zur Witzfigur gemacht wird. Auch die Armee der Toten finde ich nicht überzeugend, die Elben sind mir nicht elbisch genug und manche Orks wirken nicht orkisch genug.


    An den Elben hab ich nicht mal was zu kritteln, die sind und bleiben für mich nicht wirklich darstellbar (außer im Buch natürlich). Die Orks hab ich mir auch anders vorgestellt, aber gut, damit kann ich leben, obwohl das im Zeichentrick damals wesentlich besser gelöst wurde. Der Rest...oh wei....*hmpf*

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

    Einmal editiert, zuletzt von Gytha ()

  • Ich finde die deutschen Namen auch gut. Im Gegenteil finde ich es sogar störend, wenn die Namen englisch belassen werden. Nicht nur die Personennamen, auch die Ortsbezeichnungen. Das nimmt schon einiges vom Flair.


    Die Verfilmungen finde ich übrigens gelungen, besonders den ersten Teil, aber ich schließe mich Gytha an, dass sie noch viel besser hätten sein können. Da wurde viel Potiential unnütz verschleudert. (Mich stört zum Beispiel, außer dass Faramirs Charakter so verändert wurde, im zweiten Teil die Szene als auf dem Weg nach Helmsklamm plötzlich diese Wesen auftauchen und Aragorn über die Klippe fällt - oder gab es das im Buch etwa auch? Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern. :schulterzuck: )

    Einmal editiert, zuletzt von Thanquola ()

  • Thanquola


    Ich fürchte ich kann mich an den 2. Film nicht mehr ganz erinnern, aber wenn Du Faramir meinst...nein, das kam im Buch nicht vor :zwinker:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Gytha: Wie peinlich! :redface: Ich meinte eigentlich Aragorn, war bloss zu blöd, den Namen richtig zu schreiben. :breitgrins: Und ich dachte noch, 'Aramir' - hieß der so? Sieht irgendwie komisch aus. :ohnmacht: