Walter Moers - Die Stadt der Träumenden Bücher

Es gibt 165 Antworten in diesem Thema, welches 56.017 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Hallöchen,


    ich hab das Buch vor kurzem als Hörbuch gehört (gelesen von Dirk Bach) und fand es klasse. Nicht nur die Geschichte ist toll, auch Dirk Bach ist einfach wunderbar. Er hat ja doch eine sehr 'eigene' Stimme und anfangs war ich dem gegenüber eher skeptisch, aber jetzt bin ich hellauf begeistert.
    Der einzige Nachteil allerdings ist, dass mir das mit den Namen der Buchlinge überhaupt nicht aufgefallen ist. Es ist doch ein gewisser Unterschied, ob man etwas liest oder 'nur' hört...


    Na ja trotzdem


    5ratten


    lg,


    mondpilz

  • Hach ja, die Buchlinge :herz:


    Meine Rezi:


    Der Lindwurm Hildegunst von Mythenmetz ist auf der berühmten Lindwurmfeste in Zamonien aufgewachsen, von der viele große Dichter stammen. Von seinem "Dichtpaten" erhält er auf dem Sterbebett ein altes Manuskript, das eine meisterhafte Erzählung umfasst.


    Hildegunst versucht den Verfasser dieser genialen Zeilen aufzuspüren und bricht zu diesem Zweck nach Buchhaim auf, einer Stadt, in der sich alles nur um Bücher dreht. Wie bei einem Eisberg ist nur ein kleiner Teil der Stadt an der Oberfläche sichtbar, weitaus mehr Stadtgebiet befindet sich in den weit verzweigten Katakomben, wo düstere Wesen lauern.


    Gefährliche Begegnungen warten auf Hildegunst, mehr als einmal sieht er sich getäuscht und bedroht. Er lernt Buchlinge und Bücherjäger kennen und fürchtet sich vor dem verrufenen Schattenkönig...


    Zamonien ist Walter Moers' phantasievolle Geschichtenwelt voller merkwürdiger, verschrobener Wesen und verrückter Schauplätze. In diesem Buch setzt er der Liebe zum Lesen und zu den Büchern ein Denkmal und nimmt mit spitzer Feder einige Phänomene unserer Zeit aufs Korn, während er gleichzeitig spannend und witzig, aber überraschend geistvoll unterhält. Nebenbei kann man, wenn man Lust hat, noch die Namen einiger Gestalten entschlüsseln, bei denen es sich um Anagramme berühmter Schrifstellernamen handelt.


    Wer bei Moers nur an das "Kleine A***loch" denkt, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Moers kann nämlich auch anders.


    4ratten von Ina Lentev ;)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()

  • mondpilz
    Oh von Dirk Bach? Das wäre ja dann fast einen Kauf wert. Ich liebe seine, in Reimform dargebrachte Syncro zur Zeichentrickserie Oggy und die Kakerlaken.
    Lediglich der Preis von fast 32 € ist doch etwas happig, 14 CD´s hin oder her. Für was gibt es mp3?


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    N™

  • Wer bei Moers nur an das "Kleine A***loch" denkt, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Moers kann nämlich auch anders.


    Genau so seh ich das! Das mit dem Bonker und dem AL fand ich immer furchtbar - aber dieses Buch ist Urlaub. Wirklicher Urlaub für die Sinne und die Phantasie.
    Ich hab es auch noch im HC lesen dürfen. Das hat trotzdem was "edles" :redface:


    Die Geschichte packt einen und die letzten Kapitel lassen einen nicht mehr schlafen. Toll!


    Ich danke für die Leihgabe und bin spätestens seit diesem Buch Fan (hab vorher Wilde Reise durch die Nacht gehört).
    5ratten

  • Meine Rezi:
    Ich hab mir das Buch für den SUB-Wettbewerb eigentlich nur gekauft, weil mir das Cover so gut gefallen hat... Und der erste Absatz. Damit hatte der Autor mich! :breitgrins:
    Wer ist schon zu feige, um ein Buch zu lesen? Aber im Nachhinein ist die Frage gar nicht mehr so unsinnig, da Bücher ja bekanntlich sehr gefährlich sein können. Mich hat es jedenfalls von Anfang an mitgerissen in die wunderliche und wunderbare Welt von Zamonien.
    Es war mein erstes Buch von Walter Moers, aber das hat nicht weiter gestört. Genauso wenig, wie die ausschweifenden Beschreibungen und Erklärungen (Mythenmetzsche Abschweifungen :breitgrins: ). Die haben mir nachher sogar eher gefehlt, weil man sich dadurch viel mehr in die Welt hineindenken konnte. Man war dabei. (Besonders am Anfang hab ich beim Lesen unglaublich viel gegessen! :zwinker: ) Über die fehlenden Ausschweifungen wurde man aber sofort mit zunehmender Spannung hinweggetröstet und ich konnte das Buch praktisch nicht mehr aus der Hand legen.
    Besonders süß waren natürlich die Buchlinge und ein paar Namen hab ich sogar erkannt! Schön fand ich auch, dass Hildegunst die Leser oft direkt als seine "mutigen Freunde" angesprochen hat.
    Ich weiß nicht genau, was es ist, die Figuren, die Geschichte, der Stil, oder alles zusammen, aber dieses Buch hat mich wahnsinnig fasziniert und ist auf Platz 1 meiner Lieblingsbücher gelandet, so wie die anderen Bücher von Moers auf meiner Wunschliste.


    Bewertung:
    5ratten:tipp:


    Lg,
    Sookie :winken:

    :kaffee:

  • Ich hab das Buch hier liegen, kann es aber nicht anfangen, da ich vorher "Der Untertan" lesen muss (für Schule).
    Außerdem les ich nicht gerne zwei Bücher gleichzeitig ...


  • Ich hab das Buch hier liegen, kann es aber nicht anfangen, da ich vorher "Der Untertan" lesen muss (für Schule).
    Außerdem les ich nicht gerne zwei Bücher gleichzeitig ...


    Hast du ja etwas worauf du dich freuen kannst, obwohl der Untertan auch ziemlich interessant ist. Aber eben Schulbuch... :rollen:




    Ich hab Die Stadt der Träumenden Bücher auch erst gelesen und war absolut begeistert von den ganzen Figuren und Gestalten und die Chance absolut aus seiner Fantasie raus zu kommen, da man gar keine Chance hatte sich an irgendwelchen menschlichen Vergleichen zu halten, einfach absolut fallen lassen. ABER, leider fand ich manche Stellen ein bisschen langweilig. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass es mich geärgert hat das sich Mythenmetz so lange irgendwo aufhielt, wo es nicht so spannend war, aber dazu viel zu kurz spannendere Sachen gekommen sind. Trotzdem geniales Buch, werde wahrscheinlich auch die anderen "moersischen" Geschichten lesen.:D


    4ratten


    nap

  • Hab jetzt doch angefangen.
    Hab eben etwas über den größten Bücherjäger von Buchheim erfahren. "Die Stadt der träumenden Bücher" liest sich wirklich gut und man möchte gar nicht aufhören :klatschen:


    Ach ja ... "Der Untertan" hab ich erstmal beiseite gelegt :rollen:


  • Hab jetzt doch angefangen.
    Hab eben etwas über den größten Bücherjäger von Buchheim erfahren. "Die Stadt der träumenden Bücher" liest sich wirklich gut und man möchte gar nicht aufhören :klatschen:


    Ach ja ... "Der Untertan" hab ich erstmal beiseite gelegt :rollen:


    Oh, der Untertan ist aber auch ein tolles Buch. Also lass es nicht so lang liegen ;)

  • Oh, der Untertan ist aber auch ein tolles Buch. Also lass es nicht so lang liegen ;)


    Ja schon, aber es ist ein Schulbuch ...


    Dieser Smeik ist ja wirklich fies. Anfags dachte ich, die Haifischmade ist ganz in Ordnung :rollen:

  • Walter Moers
    Die Stadt der träumenden Bücher


    Hildegunst von Mythenmetz ist ein Lindwurm. Dieser bekommt von seinem Dichtpaten auf dem Sterbebett ein makelloses Manuskript überreicht, dessen Geheimnis er ergründen möchte. Sein Weg führt ihn nach Buchheim, die Stadt der träumenden Bücher. Ein Abenteuer voller Bücher, witziger Gestalten und den seltsamsten Orten beginnt …


    Walter Moers war mir vor „Die Stadt der träumenden Bücher“ nur durch dessen Comic „Das kleine Arschloch“ bekannt. Nie habe ich gedacht, dass Moers auch anders kann. Trotzdem, Kritik gibt es auch hier.
    Schon die erste Seite lässt vermuten auf was für eine witzige und vielleicht seltsame Geschichte sich der Leser einlässt. Solche Momente sind es auch im Verlauf des weiteren Buches, die einen immer wieder schmunzeln lassen. Moers versteht es, Figuren und Schauplätze genau zu beschreiben. Ein sehr deutliches Bild ergibt sich für den Leser, so dass er ziemlich schnell der Geschichte aufmerksam folgt. Etliche witzige Momente und Einfälle treiben den Leser anfangs immer wieder an, das Buch nicht zur Seite zu legen. Wo die Geschichte hin will, weiß man zu diesem Zeitpunkt nicht. Was nun folgt sind etliche Ausschweifungen und „Nebenhandlungen“ die eigentlich nicht maßgeblich zur Geschichte beitragen. Natürlich, an Charme gewinnt das Buch durch diese. Ganz besonders hat mir in diesem Zusammenhang das Bienenbrot gefallen. Durch etliche Zeichnungen werden wichtige Charakter verbildlicht, was ich etwas schade finde. Meist hab ich mir die Personen doch anderes vorgestellt. Plätschert die Geschichte anfangs nur so dahin, gewinnt sie gegen Enden an Fahrt. In den letzten 100 Seiten bekommt der Leser dann sehr viele Antworten auf einmal. Ich persönlich finde das nicht so gut, hätte man diese doch etwas mehr auf das gesamt Buch verteilen können. Nicht desto trotz, Moers hat mir mit „Die Stadt der träumenden Bücher“ einige unterhaltsame Stunden beschert, welche lustigen Ideen, Charaktere und Schauplätze ich sicher nicht so schnell vergessen werde.


    4ratten und eine tanzende Karotte :karotte: für witzige Einfälle


    Mfg
    Tetr4

    Einmal editiert, zuletzt von Tetr4 ()

  • Ich habe meine Rezi zu diesem wundervollen Buch schon im Januar geschrieben und immer wieder vergessen, sie zu posten, zumal es eines meiner Bücher für den SUB-Wettbewerb ist :zwinker:


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    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Falls Sie sich schon einmal gefragt haben, womit sich Walter Moers, Schöpfer von ”Das kleine Arschloch” und ”Käpt’n Blaubär” in seiner knapp bemessenen Freizeit beschäftigt: Er übersetzt zamonische Literatur ins Deutsche. Soeben erschienen ist Die Stadt der Träumenden Bücher, ein autobiographisches Werk des legendären Hildegunst von Mythenmetz, dessen ”Mythenmetzsche Abschweifung” bereits in Ensel und Krete viele Leser an den Rand des Wahnsinns getrieben hat -- und darüber hinaus.
    Hildegunst ist als junge Großechse auf der uneinnehmbaren Lindwurmfeste aufgewachsen, einem Ort, an dem jeder davon träumt, einmal ein ganz großer Schriftsteller zu werden und zu diesem Zweck von den Eltern mit einem ”Dichtpaten” ausgestattet wird. Hildegunsts Abenteuer nimmt seinen Anfang, als sein Dichtpate Danzelot von Silbendrechsler das Zeitliche segnet und ihm ein Manuskript hinterlässt, das es in sich hat: Nur zehn Seiten umfasst es, aber es ruft beim Leser eine Vielzahl stärkster Empfindungen hervor wie kein anderer Text der zamonischen Literaturgeschichte.


    Leider kennt Hildegunst den Namen des Autors nicht, denn Danzelot hatte die Erzählung von einem angehenden Schriftsteller erhalten und diesem empfohlen, sein Glück in der Bücherstadt Buchhaim zu versuchen. Und so macht sich Hildegunst auf den Weg in die Stadt der Träumenden Bücher, wo an jeder Straßenecke finstere Antiquariate auf Kunden lauern, magisch begabte Buchimisten ihr Unwesen treiben und auch sonst zahllose Gefahren die dem ahnungslosen Bücherliebhaber drohen ...


    Um es gleich zu sagen: Moers’ Übersetzung aus dem Zamonischen ist vorzüglich gelungen. Mit großer Sprachgewalt beschwört er die exotische Bücherstadt mit all ihren merkwürdigen Lebensformen herauf. Ob gepanzerte Bücherjäger, Nebelheimer Trompaunenkonzerte oder Katakomben voller Erstausgaben und ”Gefährlicher Bücher” -- das vorliegende Werk ist eine Großtat der Völkerverständigung. Nicht nur die gekonnt ins Deutsche gerettete Makrostruktur des Buches und die zahllosen Illustrationen legen Zeugnis ab von Moers’ Kunst, auch im Detail hat er Herausragendes geleistet. Überaus staunenswert sind vor allem die herrlichen Alliterationen in Sätzen wie ”Eine Weile lauschte ich den beängstigenden Lauten der Labyrinthe ...” -- man kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Die Stadt der Träumenden Bücher ist ein Roman, der auch in Buchhaim für größtes Aufsehen sorgen würde, und das will etwas heißen


    Meinung
    Wirklich ein fantastisches Buch. Moers erschafft eine eigene Welt, die sich rund um Bücher dreht und verleiht ihnen einen ganz eigenen Charakter. Seine Beschreibungen sind so treffend, witzig, detailliert, man könnte meinen, direkt an der Geschichte teilzunehmen. Mir fehlen fast die Worte für dieses Buch. Fakt ist: Es ist ein Buch über Bücher, ein Buch über das Lesen und was gäbe es Besseres für jemanden, der Bücher verehrt als dieses hier.
    Zurecht wurde dieses Buch mit dem Fantastikpreis 2005 der Stadt Wetzlar ausgezeichnet. An Fantasie mangelt es nie, es wird nie langweilig und man will immer mehr wissen über den Erzähler aus der Lindwurmfeste. Ganz klar: Moers war vom Orm erfüllt, als er dies schrieb, und wer wissen will, was das Orm ist, sollte dieses Buch unbedingt lesen!


    Wertung
    5ratten :tipp:

    :leserin: Ozzy Osbourne - I Am Ozzy<br /><br /><br /><br />Never trust anything that can think for itself, if you can&#39;t see where it keeps its brain

  • :winken:
    So, nun habe ich das Buch auch in die Finger bekommen, gelesen und muss euch natürlich gleich meine Meinung mitteilen:


    Eine Fantasy-Geschichte, die wirklich (laut Klappentext) die Liebe zu Büchern, zur Literatur und zum Lesen hingebungsvoll beschreibt. Walter Moers hat sich sehr vielfältige und witzige Ideen einfallen lassen, um die Stadt Buchhaim und Schriftsteller im Allgemeinen zu beschreiben. Vor allem die Katakomben unter der Stadt kann man sich als LeserIn wirklich lebhaft vorstellen.


    Besonders gefallen hat mir das Trompaunenkonzert, das fand ich wirklich eindrucksvoll geschildert. Bei Phistomefel bin ich dem Autor voll auf dem Leim gegangen, was seinen Charakter betrifft. Die Buchlinge, die Schrecksen, die Bücherjäger und nicht zu vergessen der Schattenkönig fand ich sehr bunt und abwechslungsreich dargestellt. Die Figuren bekommen alle einen passenden Platz in der Geschichte und sind in ihrer Unterschiedlichkeit gerade mal so viele, so dass man sie alle sehr gut auseinanderhalten kann.


    Nicht alle Abbildungen haben mir gefallen, aber die besondere Aufmachung des Buches, mit immer wieder unterschiedlichen Schriften, sogar unterschiedlichen Druckstärken, Schriftarten und -größen ist wirklich bemerkenswert.


    Die umfangreiche Erzählung zu den verschiedenen Literaturgattungen haben mir besonders gefallen.


    Und wie dann die Bücher kategorisiert werden in "gefährliche Bücher", "lebende Bücher", "Bücher, die sogar töten können", bringt eine ganz neue, aber sehr originelle Sichtweise von Büchern hervor.


    Trotz seiner ca. 470 Seiten hatte ich das Buch sehr schnell durch, weil die Geschichte zügig vorangeht und die Spannung immer wieder aufrechterhalten wird.
    Von Moers habe ich noch kein anderes Buch gelesen, aber dieses habe ich wirklich sehr gerne gelesen ( ... und nun bin auch ich auf der Suche nach dem ORM :zwinker: ....) .


    Auch von mir:
    5ratten



    LG
    Liandra

    :leserin:<br />Anonymus - Das wahre Bildnis des Dorian Gray<br />:leserin:<br />Kevin Leman - Geschwisterkonstellationen<br />:leserin:

    Einmal editiert, zuletzt von Liandra ()

  • Das Buch ist sooo wunderschön! Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen und war am Ende total traurig, dass es schon fertig ist...

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

    Einmal editiert, zuletzt von kathchen ()

  • Moin, Moin!


    Besonders gefallen hat mir das Trompaunenkonzert, das fand ich wirklich eindrucksvoll geschildert.


    Ich assoziierte dabei Hermann Hesses Glasperlenspiel.


    Obwohl kein sonderlicher Fantasy-Leser (im Laufe der Jahre nur einige Klassiker wie Carolls "Alice im Wunderland", Bemanns "Stein und Flöte", die Harry-Potter-Heptalogie u.a.), mußte ich dieses - mein erstes Zamonienbuch - in meiner Daseinsform als Bibliomane "notgedrungen" lesen. Und von allen fiktionalisierten Bibliomanika ist "Die Stadt der träumenden Bücher" mit Abstand das beste und das faszinierendste. Dies kann ich sagen, auch wenn ich erst knapp über die Hälfte bin. Der Buchfreund wird überhäuft mit einfallsreichen Handlungen und unzähligen skurrilen Ideen. Allein die Tatsache, Horrorbüchern Baldrian beizugeben, ist so wunderbar! Und daß es den Buchlingen peinlich ist, sich vom Lesen zu ernähren:


    "Wir essen nicht wirklich Bücher", erlöste ihn Gofid. "Nicht in dem Sinne, daß wir Papier fressen wie ein Bücherwurm. Es ist nur so, daß wir vom Lesen satt werden." "Wie bitte?" "Es ist uns ein bißchen peinlich", sagte Golgo, "daß etwas so Hochgeistiges wie Lesen bei uns mit etwas so Profanem wie Verdauung einhergeht. Aber so ist das nun mal. Wir ernähren uns vom Lesen!" "Das kann ich nicht glauben!" lachte ich. "Das ist wieder einer von euren Scherzen, stimmt's?" "Übers Lesen machen wir keine Witze", sagte Gofid mit ernster Miene.

  • So...hab gestern angefangen das Buch zu lesen und bin jetzt gerademal auf Seite 72.
    Den Anfang fand ich zwar recht witzig, jedoch auch anstrengend und ich muss zugeben, dass ich mir zum Teil dachte "na hoffentlich kommt da bald mal was...!!" Jedoch einige Seiten später war ich plötzlich total im Buch integriert und jetzt freu ich mich schon total darauf weiterzulesen!! :breitgrins:


    Wovon ich aber jetzt schon total begeistert bin sind die Bilder mit denen dieses Buch ausgeschmückt ist! :daumen:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Juggalette: Ich habe das Buch geliebt. Superwundertoll. Die Geschichte geht noch so schön und spannend weiter, ich wünschte ich hätte den Roman nicht gelesen, um alles nochmal lesen zu können. :breitgrins:


    Viel Spaß damit noch. :winken:

  • Was für ein herrliches Buch!! :klatschen:
    Bin gerade fertig geworden und grinse noch immer wie ein frisch lackiertes Schaukelpferd. Obwohl ich den Einstieg in dieses Buch als etwas schwierig empfand, hab ich den Rest geradezu verschlungen!! Die Geschichte finde ich wahnsinnig originell und spannend, die einzelnen Figuren unglaublich phantastisch! Die schrecklichen Buchlinge z.B. - ein einfach nur süßes Volk, bei dem man sich wünscht, dass sie sich bei einem im Keller einnisten! Meine Phantasie wurde schon lange nicht mehr so angeregt wie durch die Geschichte des sympathischen Hildegunst von Mythenmetz (was für ein herrlicher Name!)! Des öfteren musste ich wegen seinem Verhalten und der Art und Weise wie er redete laut auflachen! :breitgrins: Ich konnte mir jedes Bild, jede Beschreibung so schön in meiner Phantasie ausmalen, dass ich die reale Welt um mich herum vollends vergaß!
    Und jedesmal, wenn ich das Buch zur Seite legte und mir dachte, jetzt machst du mal was anderes (z.B. für die Uni lernen...), scheiterte ich..., denn kurz darauf "musste" ich die Geschichte einfach wieder zur Hand nehmen und weiterlesen!


    Deswegen von mir: 5ratten + :marypipeshalbeprivatmaus::laola:
    Und für alle anderen: "Die Stadt der träumenden Bücher" ist ein absoluter :tipp:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

    Einmal editiert, zuletzt von Juggalette ()

  • Ich lese seit gestern dieses herrliche Buch. Es macht solchen Spaß. Er ist ja wirklich ein Meister der Sprache. So witzig und intelligent. Ich bin einfach nur begeistert. Ich habe vorher noch nie ein Buch von Moers gelesen, das war ein Fehler, den ich aber beheben kann.


    Judith :winken:

  • Hallo


    Tolles Buch, was für Leser!


    SPOILER







    Hat jemand die Anagramme ganz gelöst? ich weiß immer noch nicht wer Wonog A. Tscharwani ist. Bin gerne zum Austausch bereit.
    Rio: Friedrich Hölderlin. Die Namen sind Anagramme. Dreiteilige Nasmen sind auch im Original dreiteilig.

    Gib dem Leben Farbe, bring dich ein mit einem Wort, einem Lächeln.