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Inhalt
"Der faule Henker" ist ein Teil eines Zaubertricks: der Magier wird an den Füssen gefesselt, der Strick wird auch um seinen Hals gelegt und er muss sich aus dieser Situation befreien. Doch was einem Magier gelingt bringt einer Studentin der New Yorker Musikschule den Tod. Die Polizisten vor Ort können den Täter stellen. Er flieht in einen fensterlosen Raum und kann doch daraus verschwinden. Schnell wird dem Ermittlerpaar Lincoln Rhyme und Amelia Sachs klar, dass es sich bei dem Mörder um einem Illusionisten handeln muss... und dass er weitere Morde begehen wird.
Meine Meinung
Es ist mein erstes Buch um dieses ungewöhnliche Ermittlerduo. Rhyme ist seit einem Unfall fast vollständig gelähmt und Amelia ersetzt ihm am Tatort Hände und Augen. Doch sie ist nicht nur sein Werkzeug, sondern bringt sich und ihre Ideen auch in den Fall ein. Sie ist ihm in allen Belangen eine gleichwertige Partnerin und eine engagierte Polizistin, die sich ihre Fälle manchmal ein bisschen zu nahe gehen lässt. Im Verlauf der Ermittlungen bekommen sie Hilfe in Form der jungen Magierin Kara. Die beiden Frauen verbindet ein ähnliches und doch völlig unterschiedliches Schicksal. Kara kümmert sich um ihre demenzkranke Mutter und hofft jeden Tag, dass sich der Zustand bessert. Rhyme dagegen ist zwar gelähmt, hat aber einen wachen Geist so dass man manchmal vergißt, dass dieser Geist in einem nutzlosen Körper steckt. Der Täter selbst kommt in diesem Buch schnell zu Wort. Er reagiert auf die Ermittlungen, ändert seine Vorgehensweise und scheint so den Ermittlern immer einen Schritt voraus zu sein. Doch bei diesem Fall ist vieles Illusion. Je mehr der Leser glaubt den Täter zu kennen, desto weniger weiss er wirklich. Das Ende birgt viele Überraschungen, die beim zweiten Lesen sicherlich nicht mehr so spektakulär wären.
Ich habe "Der faule Henker" sehr genossen. Jedesmal, wenn das Buch langweilig geworden wäre kam eine überraschende Wendung. Trotzdem waren mir manche Effekte ein bisschen zu viel, deshalb vergebe ich
Liebe Grüße
Kirsten