Klaus Kordon: Der erste Frühling

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  • Habe auch einen schönen Buchvorschlag für euch, ich hoffe es wurde noch nirgends beschrieben - unter Suche hab ich aber nichts gefunden..!



    Klaus Kordon: Der erste Frühling


    Inhalt:


    Die zwölfjährige Änne erlebt die letzten Monate des 2. Weltkrieges in Berlin. Sie lernt Menschen und ihre Geschichten kennen, vor allem aber erlebt sie den Alltag mit Bombenalarm, Hunger und Sorgen.


    Änne lebt bei ihren Großeltern, da die Eltern schon vor vielen jahren ins KZ kamen.


    Eines Tages, kurz nach Kriegsende steht ein fremder Mann vor der Tür: Ihr Vater.
    Sie muss sich an die völlig neue Situation gewöhnen und gleichzeitig mit all den Veränderungen die das Kriegsende mitbringen, klarkommen.



    Bewertung:


    Ich habe das Buch gekauft, weil ich eine etwas "andere" Kriegsgeschichte lesen wollte, nämlich eine aus der Nachkriegszeit.
    Zwar spielt sich noch relativ viel der Handlung während des Krieges ab, aber im Endeffekt wurde ich nicht enttäuscht.
    Ich habe einiges über den Alltag der Zeit direkt nach dem Krieg gelernt (das war auch Sinn der Sache, ich habe es als Vorbereitung für Geschichte gelesen).
    Die Handlung ist sehr spannend und meiner Meinung nach realistisch - bei diesem Thema ist es eben schwierig die Richtige Dosis an Butalität und schonendem Erzählen zu finden und das ist Klaus Kordon sehr gut gelungen.


    Allerdings finde ich nicht, dass das Buch ab 13 Jaren geeignet ist. Nicht wegen der realitätsnahen und zum Teil einfach brutalen Vorkommnisse, sondern weil zu viele geschichtliche Andeutungen enthalten sind, die man wahrscheinlich zum größten Teil noch nicht mal mit 14 versteht.
    Der Schreibstil hat mir nicht so gut gefallen - ich könnte mir aber vorstellen, dass dieser wirklich für jüngere Leser geeigneter ist.


    Alles in allem würde ich sagen, lohnt es sich für alle, die an der Geschichte dieser Zeit interessiert sind und sich darauf einlassen wollen, unter Umständen (je nach Alter) entweder am Schreibstil oder an gefordertem Vorwissen etwas auszusetzten zu haben.
    Für die jüngeren Leser gibt es auch noch einen Anhang mit den gröbsten Erklärungen.


    (Eigentlich wollte ich Mäuschen verteilen :zwinker:, aber das ist zu schwierig. Das Buch ist was ganz Eigenes und ich kann es nicht richtig einordnen...)

  • Die Lektüre des Buches ist bei mir schon ewig her aber ich habe es noch in sehr positiver Erinnerung. Klaus Kordon schreibt unheimlich spannend und packend.
    Übrigens ist der Roman der Dritte Teil der Triologie der Wendepunkte: Die Roten Matrosen und Mit dem Rücken zur Wand sind Teil eins und zwei dieser Triologie.


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  • Habe das Buch auch vor einigen Jahren gelesen und ich fand es sehr gut. Habe es sogar mehrmals gelesen. Auch die anderen beiden Teile sind interessant und beschreiben sehr gut die Geschehnisse der Zeit aus der Sicht einer Arbeiterfamilie in Berlin.

    Was wäre mein Leben ohne Bücher? Einfach nur leer. <br /><br />Zu viele Bücher, die ich lesen möchte und zu wenig Zeit, sie alle zu lesen.

  • ich finde die drei bücher auch total spannend..und richitg gut beschrieben, man kann sich genau in die lage der manschen zu der zeit reinversetzen...außerdem nehmen wir diese zeit gerade in geschichte durch, das ha tnatürlich auch gut gepasst!
    das einzig blöde daran ist..dass man von buch zu buch total umdenken muss wer da jetzt wer is und auf einmal is helle nich merh der kleine junge sonder der große onkel...aber das is ja kein problem;)