Marion Zimmer Bradley - Die Wälder von Albion

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 6.380 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jaqui.


  • Ich habe irgendwie das Gefühl, dass sich die Priesterinnen die Bevormundung durch die Druiden nicht mehr gefallen lassen. Ich musste leider bei der spannendsten Stelle aufhören zu lesen, nämlich da wo Cynric zu der Hohepriesterin spricht. Ich bin ja so gespannt was sie sagen wird. Ich hoffe der Tag geht schnell vorbei, dann kann ich das in aller Ruhe zu Ende lesen.


    Ich hoffe es mal stark! Mal sehen, was Eilan und Caillean so alles in Bewegung bringen... Eilan hat zumindest schon mal eine gesunde Skepsis gegenüber Ardanos, und will ihm auf die Schliche kommen.
    Die Stelle, an der du mit Lesen aufhören musstest, ist wirklich sehr spannend! Die Szene, als die Herrin der Raben erschienen ist, fand ich so genial! Die Atmosphäre hat sich total geändert, und wechselt dann auch noch - je nach dem, was sie wie sagt. Und die Druiden sind dagegen machtlos. :smile:

  • Ich bin gestern Abend bis Kapitel 27 gekommen, bevor ich zugunsten von DSDS unterbrechen musste. Aber heute möchte ich das Buch zu Ende lesen, es ist gerade ja auch so spannend - da tut mir jede Unterbrechung weh.


    Julia ist jetzt also eine "Nazarenerin" geworden, für sie scheinbar der einzige Weg um ihre Trauer zu verarbeiten. Wobei die Christen ja nicht gerade lebensbejahend erscheinen - vielmehr geht es darum, lieber ein totes Kind sicher im "Paradies" zu haben, als ein lebendiges zu falschen Göttern beten zu lassen. Und nun hat Julia auch schon den halben Haushalt "infiziert", und Gaius soll nun auch dem richtigen Glauben zugeführt werden. :grmpf:


    Was wohl ihr Vater darüber denkt? Ob er ihr alles durchgehen lässt, weil sie viel mitgemacht hat und er sie eh immer verwöhnt hat?
    Jedenfalls find ich es mal wieder sehr traurig, dass die meisten Christen andere Götter nicht akzeptieren können und "überzeugen" wollen. Ich finde diese Feststellung "Alle Götter sind ein Gott, und alle Göttinnen sind eine Göttin" so toll, es würde doch vieles erleichtern wenn alle danach leben könnten. Jeder weiß doch selbst am besten, welche Religion am besten zu ihm passt - und wie es ihm dabei geht.


    Die Träume von Eilan und Caillean waren sehr unterschiedlich, wobei der von Eilan auf mich rätselhafter wirkte. Eine Veränderung, aber in welche Richtung? Cailleans Schrecken hat mich dann sehr getroffen, und ich bin froh dass die beiden darüber gesprochen haben und tätig geworden sind. Ardanos hat die Antwort der Göttin wieder so gedeutet, wie es ihm am besten passt - und die von ihm gehasste Caillean so quasi ins Exil geschickt. Seine späte Rache... Die beiden wussten durch ihre Träume zwar schon vorher, dass sich ihre Wege trennen, aber so fix haben sie sicher nicht damit gerechnet. :sauer:


    Beschäftigt hat mich da auch noch die Betitelung, mit der die Göttin auf Cailleans Frage antwortet. "Tochter der alten Rasse" - kurz dachte ich an ihre Heimat Eriu, aber mir scheint es doch mehr eine Anspielung auf ihre alte Seele und auf Atlantis zu sein. Und auch Bruder Joseph hat eine alte Seele, die Caillean erkennt. Seine Weisheit und seine Erklärungen zum Christentum haben mir übrigens gut gefallen. :smile:


    Ardanos ist alt geworden, da ist es sicher an der Zeit, über einen möglichen Nachfolger nachzudenken. Von den übrigen Druiden sind die meisten ja gesichts- und namenlos. Außer Bendeigid, und genau der drängt in letzter Zeit in den Vordergrund und fordert nun auch noch von der Göttin die Befreiung. Da braucht man wohl nicht groß zu rätseln, wer an die Macht will. :zwinker:


    Die Druiden haben Cailleans Gruppe ja auch "nett" empfangen, ich fand es klasse wie sie darauf reagiert - und die Konsequenz zieht, dass die Priesterinnen möglichst unabhängig von den Druiden sein müssen. Sie streift gewisse Zwänge ab, und will ihr Wissen, wie man die Leier spielt, weitergeben (ich finde das Instrument so klasse, und würde es ja selbst gern spielen können). Sie erkennt auch, dass sie sich hier nicht so wie in Albion abgrenzen darf, sie lässt eine größere Nähe zu - das ist nicht nur gut für die Gemeinschaft, sondern tut ihr selbst sicher auch gut.


    So, jetzt höre ich aber mit Labern auf und lese lieber weiter. :elf:


  • Ich bin gestern Abend bis Kapitel 27 gekommen, bevor ich zugunsten von DSDS unterbrechen musste. Aber heute möchte ich das Buch zu Ende lesen, es ist gerade ja auch so spannend - da tut mir jede Unterbrechung weh.


    Dann bin ich ja nur ein Kapitel hinter dir und verfolge das selbe Ziel. :winken:




    Julia ist jetzt also eine "Nazarenerin" geworden, für sie scheinbar der einzige Weg um ihre Trauer zu verarbeiten. Wobei die Christen ja nicht gerade lebensbejahend erscheinen - vielmehr geht es darum, lieber ein totes Kind sicher im "Paradies" zu haben, als ein lebendiges zu falschen Göttern beten zu lassen. Und nun hat Julia auch schon den halben Haushalt "infiziert", und Gaius soll nun auch dem richtigen Glauben zugeführt werden. :grmpf:


    Ich finde die Beschreibung der ersten Christen nicht sehr gelungen. Irgendwie passt es nicht in mein Weltbild, dass die damals so weltfremd gewesen sein sollen. Obwohl ich den Einsiedler bisher sehr nett finde, kann ich mich seinen Ansichten doch nicht immer anschließen.




    Die Träume von Eilan und Caillean waren sehr unterschiedlich, wobei der von Eilan auf mich rätselhafter wirkte. Eine Veränderung, aber in welche Richtung? Cailleans Schrecken hat mich dann sehr getroffen, und ich bin froh dass die beiden darüber gesprochen haben und tätig geworden sind. Ardanos hat die Antwort der Göttin wieder so gedeutet, wie es ihm am besten passt - und die von ihm gehasste Caillean so quasi ins Exil geschickt. Seine späte Rache... Die beiden wussten durch ihre Träume zwar schon vorher, dass sich ihre Wege trennen, aber so fix haben sie sicher nicht damit gerechnet. :sauer:


    Ja, der liebe Ardanos, er legt sich halt alles so zurecht wie er es gerne hätte. Aber ich kann mir seine Ablehnung im ersten Moment über die Worte der Göttin sehr gut vorstellen. Wirklich glücklich dürfte er darüber nicht gewesen sein.
    Was ich allerdings erstaunlich finde, waren die Worte der Göttin, dass sich die Priesterinnen mit den Christen zusammen tun sollen. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.



    Ich bin aber noch sehr neugierig, ob Gaius es schafft seinen Sohn zu adoptieren oder ob seine Frau und deren Vater nie erfahren, dass er einen Sohn hat. Ob Eilan das überhaupt zulassen würde?


    Ich werde jetzt mal weiterlesen gehen.


    Katrin

  • Ich bin fertig mit dem Buch :klatschen:


    Das Ende war ja der volle Wahnsinn. Cynric wird erschlagen, Gaius und Eilan auf dem Scheiterhaufen verbrannt und alle wichtigen Personen außer Caillean sind gestorben. Da bin ich schon sehr gespannt wie es weitergeht.


    Vor allem da die Druiden anscheinend ihre Macht verloren haben und ihnen der Weg nach Avalon versperrt wurde.


    Eigentlich würde ich gerne gleich zum nächsten Band greifen und weiterlesen, aber ich werde bis zum Beginn der LR warten.


    Katrin


  • Das Ende war ja der volle Wahnsinn. Cynric wird erschlagen, Gaius und Eilan auf dem Scheiterhaufen verbrannt und alle wichtigen Personen außer Caillean sind gestorben. Da bin ich schon sehr gespannt wie es weitergeht.


    Vor allem da die Druiden anscheinend ihre Macht verloren haben und ihnen der Weg nach Avalon versperrt wurde.


    Cynric hätte ich ja auch erschlagen können, so fies wie der drauf war. Und die rachsüchtige Dieda gleich dazu. Huw tat mir danach direkt etwas leid, er hat ja nur seine Pflicht getan. Er wirkte fast schon hilflos...
    Dieda verstehe ich bis zum Schluß nicht. Anstatt mit ihren Lehrjahren in Irland zufrieden zu sein, kommt sie zurück und wartet auf den Zeitpunkt, um sich an Eilan zu rächen. Und danach hat sie sich dann selbst das Leben genommen. Warum? Hat sie Eilan erst verstanden, als alles zu spät war? Oder wollte sie mit ihrer Schuld nicht mehr leben? Am wahrscheinlichsten wird aber wohl sein, dass sie ohne Cynric nicht mehr leben wollte - nur so lange, bis sie sich gerächt hat.


    Bei dem Überfall der Räuber hatte ich große Angst um Caillean, genau wie beim letzten mal. Und dann muss man sich bis zur Auflösung so lang gedulden, schlimm! Aber ich fand es klasse, dass sich die Macht aus Atlantis mal wieder gezeigt hat. :smile:
    Dass die Druiden Avalon nicht mehr finden werden, kommt mir sehr entgegen. Es ist irgendwie befriedigend, genauso das Überleben von Caillean und dem kleinen Gawen bei all den Toten. Im Sommerland kann er auch zu einem Merlin werden, und das Opfer von Eilan und Gaius war nicht umsonst.


    Jetzt höre ich aber auf, ich labere da scheinbar zu viel. :zwinker:


  • Dass die Druiden Avalon nicht mehr finden werden, kommt mir sehr entgegen. Es ist irgendwie befriedigend, genauso das Überleben von Caillean und dem kleinen Gawen bei all den Toten. Im Sommerland kann er auch zu einem Merlin werden, und das Opfer von Eilan und Gaius war nicht umsonst.


    Das habe ich mir auch gedacht. Und vor allem freue ich mich schon auf das Weiterlesen des nächsten Teiles.


    Katrin