Victor Hugo - Der Glöckner von Notre-Dame

Es gibt 110 Antworten in diesem Thema, welches 31.873 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Papyrus.

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    'Der Glöckner von Notre-Dame', die Geschichte von Quasimodo und Esmeralda, Victor Hugos Meisterwerk der französischen Romantik, ist eine Liebeserklärung an die Stadt Paris. Es dürfte sich hierbei um den größten historischen Roman der Romantik handeln. Das Kolorit des späten Mittelalters ist in der Schilderung von Massenszenen und in der von einzelnen Lebensbereichen, auch in der Zeichnung historischer Persönlichkeiten wie des dämonischen Ludwig XI. gegenwärtig.


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    Teilnehmer:


    Bine
    Heimfinderin
    Papyrus
    Saltanah
    Tammy
    Doris
    Zoe
    Pinky
    Alfa_Romea


    Viel Spaß!

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

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    Hallo zusammen :winken:,


    Da ich heute noch nicht so viel Zeit hatte zum lesen bin ich natürlich noch nicht weit gekommen.
    Aber der Anfang lies erst mal meine Augenbrauen in die Höhe schießen.



    Wer in Gottes Namen zählt so genau, wie es in diesem Buch beschrieben ist. :breitgrins:


    Hinterher erscheint es bei der Achitektonischen Beschreibung, als würde es ein kleiner Lehrgang für die alte Architekturkunst werden. Ganz nett, aber wäre die beschreibung noch länger gewesen hätte ich das Scharchen angefangen. :breitgrins:

    Ein nicht zu Ende gelesenes Buch gleicht einem nicht zu Ende gegangenen Weg.<br />(Weisheit aus China)<br /><br />Gruß Pinky

  • Hi!


    Ich habe den ersten Teil (also die ersten fünf Kapitel) heute Nachmittag gelesen. Da es sich bei diesem Werk um einen Klassiker handelt, werde ich wohl nicht allzu viele Spoiler setzen - dort wo es nötig ist allerdings schon.




    Hinterher erscheint es bei der Achitektonischen Beschreibung, als würde es ein kleiner Lehrgang für die alte Architekturkunst werden.


    Ja, das ist halt der gute alte Victor Hugo, wie ich ihn bei der Lektüre von "Die Elenden" kennen gelernt habe. Unendlich ausschweifende Beschreibungen, Aufzählungen... Ich dachte schon "Och nö, nicht schon wieder. Und doch bitte nicht gleich am Anfang..." Kurz darauf wurde es allerdings schon viel besser und Hugo scheint an einer Stelle von einer Art Selbstironie "überfallen" worden zu sein. Leider habe ich das Buch grade nicht da, aber nach seiner (endlosen) Beschreibung des Saales schreibt er sinngemäss, dass es besser wäre, wenn man den Saal heute noch selber anschauen könnte, statt sich mit einer mittelmässigen Beschreibung desselben zufrieden geben zu müssen hahaha


    Gelacht habe ich an der Stelle, an der der Kardinal zur Tür hineinkommt - grad an der passenden Textstelle des Theaters :breitgrins:


    Mein Eindruck bis hierher ist gut und da ich die Geschichte gar nicht kenne* bin ich auch schon gespannt, was da noch alles auf mich zukommt.


    :winken:


    Alfa Romea


    *Ich kenne nur die Namen Quasimodo und Esmeralda und dass Ersterer wohl in Letztere verliebt ist. Da wars auch schon, die Story ist bisher ziemlich an mir vorübergegangen... :rollen:

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Hallo zusammen,


    ich habe auch schon angefangen, bin aber auch noch nicht so weit (auf Seite 40, die zwei Kapitel "Der große Saal" und "Pierre Gringoire".) Da ich gerade fast 900 Buchseiten im Land der Elfen war, ist es mir erst mal nicht so leicht gefallen, hier reinzufinden, aber der JetLag nach der weiten Reise nach Paris hat sich doch mittlerweile gelegt und ich finde mich besser zurecht.


    Ja, die ausführlichen Beschreibungen sind mir auch gleich aufgefallen. Gleich zu Anfang bin ich dabei leicht mit den Gedanken abgeschweift und habe dann nochmal angefangen :redface::breitgrins: Und danach fand ich gerade die Beschreibungen der Menschenaufläufe sehr gut. Dieses Gewoge und Gewühle habe ich richtig vor mir gesehen und diese Ungeduld, diese Zankereien und Provokationen waren ein toller "Film". Witzig fand ich, dass ja tatsächlich zur damaligen Zeit die Fans wohl schon wie heute ewig vor der Veranstaltung vor den Türen lagerten, um die besten Plätze zu ergattern :breitgrins:


    Interessant und witzig finde ich auch, dass der Leser manchmal direkt im Text angesprochen wird.


    Leider habe ich das Buch grade nicht da, aber nach seiner (endlosen) Beschreibung des Saales schreibt er sinngemäss, dass es besser wäre, wenn man den Saal heute noch selber anschauen könnte, statt sich mit einer mittelmässigen Beschreibung desselben zufrieden geben zu müssen hahaha


    Genau, das war so eine Stelle, bei der der Leser angesprochen wird: "... und ich könnte zum Leser sagen: Gehe hin und sieh ihn dir an. Mir wäre dann erspart geblieben, die übliche Beschreibung zu machen, und ihm, sie zu lesen" :lachen:


    Mein Eindruck bis hierher ist gut und da ich die Geschichte gar nicht kenne* bin ich auch schon gespannt, was da noch alles auf mich zukommt.


    *Ich kenne nur die Namen Quasimodo und Esmeralda und dass Ersterer wohl in Letztere verliebt ist. Da wars auch schon, die Story ist bisher ziemlich an mir vorübergegangen... :rollen:


    Ich kenne die Gechichte auch nicht und habe nur Bruchstücke einer Verfilmung vor Augen, die überhaupt nicht mehr aussagekräftig sind. Also, ich bin auch sehr gespannt, was da auf mich zu kommt.


  • Wer in Gottes Namen zählt so genau, wie es in diesem Buch beschrieben ist. :breitgrins:


    Robinson Crusoe :zwinker:



    Hallo zusammen,


    ich bin auch gleich heute Vormittag eingestiegen, als meine Kleine freundlicherweise eine Stunde schlief, und bis Kapitel 5 vorgestoßen. Mein zuletzt gelesenes Buch war eines der ganz leichten Sorte, so dass ich erst einmal einige Seiten brauchte, um mich an diesen völlig anderen Stil zu gewöhnen.


    Die erste Frage tauchte schon in der Vorrede auf mit dem Wort "ANATKH" (das richtige Zeichen anstelle des T habe ich leider nicht). Vermutlich ist das Kyrillisch. Weiß jemand, was es bedeutet?


    Zum ersten Mal schmunzeln musste ich, als im 1. Kapitel der Fortschritt verteufelt wird, allem voran der Buchdruck, der als Vorbote des Weltunterganges bezeichnet wird. An dieser Unkerei, dass früher alles besser war, wird sich wohl nie etwas ändern.


    Die ausufernden Beschreibungen und vielen Namen haben mich nicht überrascht, das ist mir von den "Elenden" her noch gut in Erinnerung. Aber langsam wird es Zeit, dass die wirklich wichtigen Personen auftreten.


    Grüße
    Doris


  • Die erste Frage tauchte schon in der Vorrede auf mit dem Wort "ANATKH" (das richtige Zeichen anstelle des T habe ich leider nicht). Vermutlich ist das Kyrillisch. Weiß jemand, was es bedeutet?


    Es ist griechisch und bedeutet "Schicksal" oder "Verhängnis".


    Ich lese die Ausgabe, die Pinky oben verlinkt hat, darin findet sich ein Anhang, wo nebst diesem Ausdruck auch ein Teil der vielen Namen in den ersten Kapiteln (plus die lateinischen Zwischenrufe der Studenten) erklärt werden. Zum Glück :breitgrins:

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Danke für die Übersetzung, Alfa Romea.


    Meine Ausgabe ist vom Verlag Das Beste (bei Amazon nicht gelistet). An einen Anhang habe ich gar nicht gedacht, aber es ist ohnehin keiner drin.

  • Hallo Zusammen,


    ich habe gerade das erste Kapitel "Der Große Saal" beendet.



    Da bin ich aber froh, dass ich eine andere Ausgabe habe :breitgrins:Bei mir wird nur die Jahreszahl 1482 erwähnt.



    Ja, die ausführlichen Beschreibungen sind mir auch gleich aufgefallen. Gleich zu Anfang bin ich dabei leicht mit den Gedanken abgeschweift und habe dann nochmal angefangen :redface::breitgrins: Und danach fand ich gerade die Beschreibungen der Menschenaufläufe sehr gut. Dieses Gewoge und Gewühle habe ich richtig vor mir gesehen und diese Ungeduld, diese Zankereien und Provokationen waren ein toller "Film". Witzig fand ich, dass ja tatsächlich zur damaligen Zeit die Fans wohl schon wie heute ewig vor der Veranstaltung vor den Türen lagerten, um die besten Plätze zu ergattern :breitgrins:


    Ich finde die Schilderungen bisher auch sehr lebendig und sogar modern, ich musste auch an Gelage vor einen großen Konzert, o.ä. denken.



    Zum ersten Mal schmunzeln musste ich, als im 1. Kapitel der Fortschritt verteufelt wird, allem voran der Buchdruck, der als Vorbote des Weltunterganges bezeichnet wird. An dieser Unkerei, dass früher alles besser war, wird sich wohl nie etwas ändern.


    Es scheint, als ändern sich manche Dinge tatsächlich nie.



    Die erste Frage tauchte schon in der Vorrede auf mit dem Wort "ANATKH" (das richtige Zeichen anstelle des T habe ich leider nicht). Vermutlich ist das Kyrillisch. Weiß jemand, was es bedeutet?


    Bei mir im Vorwort heißt es: ANANKE mit derselben Erklärung wie von Alfa ANANKE = Schicksal oder Verhängnis. Eine knappe Info gibt es auch bei Wiki.


    Soll den der Roman tatsächlich aus der Laune heraus entstanden sein, dass Victor Hugo dieses Wort in Notre-Dame eingeritzt an einer Wand gesehen hat, so wie es im Vorwort steht?

  • Robinson Crusoe :zwinker:


    Öhm...na das hab ich noch nicht gelesen bisher.



    Hmm...war wohl etwas lesefaul, ich sehe einige sind wieter als ich. *lach* Bin noch immer im ersten Kapitel.

    Ein nicht zu Ende gelesenes Buch gleicht einem nicht zu Ende gegangenen Weg.<br />(Weisheit aus China)<br /><br />Gruß Pinky

  • Papyrus:

    Zitat

    Soll den der Roman tatsächlich aus der Laune heraus entstanden sein, dass Victor Hugo dieses Wort in Notre-Dame eingeritzt an einer Wand gesehen hat, so wie es im Vorwort steht?


    Das wäre ungefähr soooo aufregend und spannend, wie wenn ich in die Pariser Oper gehe und in den Katakomben das Skelett vom Phantom finden würde :boah:. Zumindest bei mir geht dann immer mein Wunschdenken mit mir durch... :redface: Ich glaube daher leider nicht, daß dieses Wort wirklich irgendwo dort steht - ich meine, daß auch irgendwo gelesen zu haben, aber ich kann mich nicht erinnern. Ich hoffe, daß weiß noch jemand ganz genau, sonst fange ich doch wieder an zu träumen :breitgrins:.

  • @Niniane träumen ist doch nicht verkehrtes. Träume geben immerhin Hoffnung und sind auf eine gewisse Art und Weise eine Muse. :breitgrins:

    Ein nicht zu Ende gelesenes Buch gleicht einem nicht zu Ende gegangenen Weg.<br />(Weisheit aus China)<br /><br />Gruß Pinky

  • Ja, das stimmt. Ojeeeee, ich sehe schon, wie ich mit meiner Freundin bei unserer Paris-Tour sämtliche Türmchen und Aufgänge von Notre Dame verzweifelt nach diesen Worten absuche/abtaste. :breitgrins: Wenn es nicht auffindbar sein sollte, könnte ich mich dazu hinreißen lassen, es selbst hinzuschreiben, damit die nächsten Träumer nicht enttäuscht werden :zwinker:.

  • @Niniane
    Das ist zwar jetzt OT aber ich sehe es wie Pinky. Irgendetwas muss einem Schriftsteller ja auch die Idee liefern. Warum nicht ein in eine Kathedrale eingeritztes Wort?
    Ich hatte mal so ein ähnliches Erlebnis. Als ich 1986 in Ägypten war hatte jemand in das Bein der Ramses Statue in Abu Simbel seinen Namen geritzt, mit Datum. Das Datum war 18xy. Das fand ich angesichts des Alters der Statue irgendwie schon ulkig. Wäre ich Autor wäre vielleicht auch so ein Roman entstanden :smile:


    Ich habe gestern noch das Kapitel 2 "Peter Gringoire" beendet. Das Leid des Autors fand ich wunderbar geschildert. Irgendwer und irgendetwas stört immer die Aufführung, so dass sich das Volk gar nicht richtig auf sein Werk konzentrieren kann. Ich konnte richtig sehen wie er sich die Haare rauft.
    Vor allem, als noch sein neuester Fan, die schöne Gisquette, fragt worum es bisher eigentlich geht :lachen:


  • @Niniane
    Das ist zwar jetzt OT aber ich sehe es wie Pinky. Irgendetwas muss einem Schriftsteller ja auch die Idee liefern. Warum nicht ein in eine Kathedrale eingeritztes Wort?


    Ich finde sowas ja auch immer spannend. Überhaupt durch alte Burgen und Schlösser zu gehen und sich vorzustellen, wie die Menschen früher dort gegangen sind und was sie dort alles erlebt haben. So ein seltsames Zeichen erregt natürlich gleich die Fantasie und ich würde mir auch was Spannendes darunter vorstellen.



    Ich habe gestern noch das Kapitel 2 "Peter Gringoire" beendet. Das Leid des Autors fand ich wunderbar geschildert. Irgendwer und irgendetwas stört immer die Aufführung, so dass sich das Volk gar nicht richtig auf sein Werk konzentrieren kann. Ich konnte richtig sehen wie er sich die Haare rauft.
    Vor allem, als noch sein neuester Fan, die schöne Gisquette, fragt worum es bisher eigentlich geht :lachen:


    Ja, die Schilderungen über Gemütszustand und Eigenarten der einzelnen Leute sind wirklich klasse. Der arme Autor hat mir auch richtig leid getan, und es kommt noch dicker für den Ärmsten.


    Ich bin jetzt mit dem ersten Buch durch, also die ersten 6 Kapitel (ist das bei euch auch in Bücher unterteilt?) und Quasimodo hat seinen ersten Auftritt gehabt (im wahrsten Sinne des Wortes). Also so hässlich habe ich ihn mir nicht vorgestellt, wie er dort beschrieben ist (da habe ich noch eine Filmfigur im Kopf, die ja doch recht nomal ist). Der arme Kerl! :sauer: Aber was für ein Schauspiel die Massen da getrieben haben und wie schnell sie dafür zu begeistern waren! Da sieht man mal, wie schnell eine einzige Person die Menge bewegen kann, wenn nichts Besseres geboten wird.


    So, und jetzt bin ich auf Esmeralda gespannt, die ja schon bereit steht.

  • Hallo ihr alle,


    ich habe es gestern tatsächlich nicht geschafft, mehr als die ersten paar Seiten zu lesen, hänge also noch im 1. Kap.


    ANANKE (Schicksal, Verhängnis):
    Mit diesem Wort im Vorwort macht Hugo schon klar, dass dieses Buch wohl kein Happy End haben wird. Er schlägt einen düsteren, "mitteralterlichen" Ton an, der vielversprechend ist.
    @Niniane (und andere Forscherinnen):
    Hugo schreibt ja selbst, dass das Wort übertüncht oder weggemeißelt worden war und so schon zur Entstehungszeit des Romans nicht mehr vorhanden war. Ich nehme an, er hat sich das Ganze ausgedacht, wollte eine entsprechende Stimmung erzeugen. Das ist ihm jedenfalls gelungen.


    1. Kap.:
    "Narrenpapst"? Das war mal was Neues. Von einem Narrenkönig habe ich schon öfter was gelesen (zuletzt glaube ich in "Sinuhe, der Ägypter"), aber ein Narrenpapst ist mir noch nie begegnet. Ich gehe stark davon aus, dass Quasimodo als solcher gewählt wird.


    Ja, das ist halt der gute alte Victor Hugo, wie ich ihn bei der Lektüre von "Die Elenden" kennen gelernt habe. Unendlich ausschweifende Beschreibungen, Aufzählungen... Ich dachte schon "Och nö, nicht schon wieder. Und doch bitte nicht gleich am Anfang..."


    Genau so ging's mir auch! :five: Der erste Exkurs schon auf Seite 3 :rollen: . Aber er war ja schön kurz und hatte sogar ein bisschen mit der Handlung zu tun; was will man mehr? :zwinker:

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • ANANKE (Schicksal, Verhängnis):
    Mit diesem Wort im Vorwort macht Hugo schon klar, dass dieses Buch wohl kein Happy End haben wird. Er schlägt einen düsteren, "mitteralterlichen" Ton an, der vielversprechend ist.


    Das ist wahr. Und passend zu dem düsteren Ton ist bei mir eine Illustration, die das Wort im Gemäuer abbildet, zusammen mit Spinnweben und einem Totenkopf, etc.
    Hat noch jemand diese alten Illustrationen aus der Ausgabe "Notre-Dame de Paris"? Bei mir ziehen sie sich durch das ganze Buch und sie verstärken noch das Bild des mittelalterlichen Paris und der Leute. Sie gefallen mir sehr gut.

  • :winken:


    Ich habe gestern auch angefangen und bin leider erst auf Seite 37 und somit beim Erscheinen des Kardinal und da ging es mir wie Alfa Romea

    Zitat

    Gelacht habe ich an der Stelle, an der der Kardinal zur Tür hineinkommt - grad an der passenden Textstelle des Theaters

    Zitat

    "Nie sah in den Wäldern man stolzeres Tier!" Als sich plötzlich die Tür der Estrade unerwünscht öffnete. "Seine Eminenz, der Herr Kardinal von Bourbon"

    :totlach:
    Es fiel mir jedoch ganz schön schwer wieder hinein zufinden. Trotzallem ist der so typische Hugo - Schreibstil klasse. Wenn er etwas beschreibt, denkt man immer man ist mittendrin. Genauso gut finde ich, dass er zwischendurch den Leser direkt anspricht. Erinnern konnte ich mich noch an den Namen Frollo, allerdings habe ich ihn nicht als blonden jungen Mann in Erinnerung. Aus den Filmen ist er mir eher als grauhaariger Gönner von Quasimodo im Gedächtnis geblieben. Aber vielleicht irre ich mich da auch.


    Bin mal gespannt wie viel ich heute lesen kann.


    4ybj-1.gif


    Bine

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten



  • :totlach: Die Stelle fand ich einfach nur zum brüllen. Vor allem weil ich mir so richtig schön ausmalte wie Gringoire's Gesicht ausgesehen haben muss.
    Entweder ist tatsächlich es so das die Dialoge schwer verständlich ausgedrückt sind, oder aber das Mädchen ist im warsten sinne des Wortes dumm wie Bohnenstroh. Aber im anbetracht der Zeit, in der die Geschichte spielt wäre es nicht wunderlich wenn das Mädchen über keine all zu großartige Bildung verfüge. Immerhin hatte zur damaligen Zeit nicht jeder die möglichkeit gehabt Unterrichtet zu werden.

    Ein nicht zu Ende gelesenes Buch gleicht einem nicht zu Ende gegangenen Weg.<br />(Weisheit aus China)<br /><br />Gruß Pinky

  • Papyrus & Heimfinderin: Ich sehe, daß wir uns prima verstehen :winken:. Danke für die klitzekleine Anekdote, Papyrus.


    Daß Quasimodo im Buch häßlicher ist als in (sämtlichen?) Verfilmungen, finde ich wieder mal typisch :grmpf:. Manche Filmemacher können sich einfach nicht an die Vorlage halten.


    Ich habe übrigens auch extra eine Ausgabe mit den Illustrationen gekauft - die sind einfach sehr schön gemacht und tragen wirklich ungemein zur Stimmung bei.


    Saltanah:

    Zitat

    Hugo schreibt ja selbst, dass das Wort übertüncht oder weggemeißelt worden war und so schon zur Entstehungszeit des Romans nicht mehr vorhanden war.


    Stimmt! Diese eindeutige Information habe ich wohl verdrängt. Och, Mensch! Das ist aber auch zu schade. Dann kann ich mich ja mit dem Gedanken beruhigen, daß es wirklich mal dort stand. Letztenendes ist das aber auch egal, weil die Stimmung dadurch natürlich keineswegs verloren.


    So, jetzt verschwinde ich aber hier - ich lese ja eigentlich gar nicht mit :breitgrins:. Aber ich freue mich total auf Eure Kommentare und Eindrücke - besonders eine Person betreffend... :smile:

  • Hallo Ihr Lieben,


    habe gerade das Kapitel "Der Herr Kardinal" beendet. Am Anfang musste ich mich jetzt erstmal auch an den Schreibstil gewöhnen. Ich neige dazu so ausführliche Beschreibungen zu überlesen und schnell zur Handlung zurück zu finden: Hier musste ich nun feststellen, dass das nicht geht, sondern die Beschreibungen teilweise die Handlung darstellen! :breitgrins: Ok, aber es wird!
    Ist das erste Buch von Victor Hugo, das ich lese, muss mich da wohl erstmal einfinden!



    :totlach: Die Stelle fand ich einfach nur zum brüllen. Vor allem weil ich mir so richtig schön ausmalte wie Gringoire's Gesicht ausgesehen haben muss.
    Entweder ist tatsächlich es so das die Dialoge schwer verständlich ausgedrückt sind, oder aber das Mädchen ist im warsten sinne des Wortes dumm wie Bohnenstroh. Aber im anbetracht der Zeit, in der die Geschichte spielt wäre es nicht wunderlich wenn das Mädchen über keine all zu großartige Bildung verfüge. Immerhin hatte zur damaligen Zeit nicht jeder die möglichkeit gehabt Unterrichtet zu werden.


    :totlach: Da stimm ich dir voll und ganz zu! Fand die Stelle auch super! Vor allem wie der Dichter sich zuerst so geehrt fühlte, dass die beiden "Jungfern" mit ihm reden wollen und dann DAS... :breitgrins:


    Wie die Schüler sich in der Menge aufführen fand ich ja teilweise ganz schön hart. Dass sie das einfach so durften? Aber wohl nur, weil der 6. Januar ein besonderer Tag ist, oder? Dass das keine Konsequenzen nach sich zieht?


    Den Namen Frollo hab ich irgendwie auch mit dem Verantwortlichen für Quasimodo gleichgesetzt, aber vllt. heißt der ja so ähnlich? :schulterzuck:


    Tija, habe die Verfilmung mit Anthony Quinn gesehen und den Walt Disney Film und mir ist schon klar, dass der Quasimodo in den Verfilmungen nie so hässlich dargestellt wurde, wie im Buch beschrieben! :breitgrins:


    Liebe Grüße
    Tammy

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)