Marion Zimmer Bradley - Das Licht von Atlantis

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 9.025 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Aeria.

  • Hallo! :winken:


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    Im Tempel des Lichts dienen die Priesterinnen Domaris und Deoris, bis die Kräfte der Finsternis das Alte Reich bedrohen. Eine geheimnisvolle Bruderschaft will die Macht über die Elemente an sich reißen...


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    Eine kurze Bitte: Damit das ein bisschen angenehmer zu lesen ist, postet erst, wenn ihr angefangen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das ganze immer so sehr in die Länge.


    Interessant für Leserunden-Neulinge ist sicherlich die Leserunden-FAQ. Dort findet ihr auch Informationen z.B. zu Spoilern etc.


    Viel Spaß! :smile:

  • Gut, dann will ich gleich mal anfangen. Ich bin bis jetzt noch nicht sehr weit gekommen (S.21, bis zu "Von Fernen Stürmen").


    Die ersten paar Seiten, muss ich zugeben, haben mich etwas verwirrt. Es war schwer für mich "reinzukommen" weil ich finde, dass doch etwas in Rätseln gesprochen wird. Ich habe immer mal wieder zurückgeblättert, und habe oft Sätze nochmals gelesen. Das ist übrigens mein erster M.Z.B. Roman, vielleicht muss ich mich erst mal an den Schreibstil gewöhnen. Nichtsdestotrotz gefällt sie mir bisher sehr gut, diese Welt in die ich entführt werde. Es wird gleich zu Beginn erklärt wie das Leben sich dort abspielt, das Haus der Zwölf, die Skriptoren Schule...herrlich wie man sich in so eine Welt flüchten kann. Domaris erscheint mir etwas kalt, oder arrogant zu sein, irgendwie habe ich so den Eindruck von ihr bekommen als sie über Elis' Tochter gesprochen hat, und auch als sie Deoris zu Micon gebracht hat und sie eine Frage durchfuhr: "Wie kann er es wagen, unerreichbar für mein Mitleid zu sein?"


    So, das war mal mein erster Eindruck. Ich denke aber da werden noch viele, viele Geheimnisse gelüftet...


    LG Portia

  • Hey,
    da der Thread nun endlich auffindbar ist :zwinker: werde ich nun auch mal meinen ersten Eindruck verraten!


    Es ist auch mein allererster M.Z.B.-Roman, so dass ich sehr gespannt war und immer noch bin!
    Die ersten Seiten haben mich (genau wie Portia) sehr verwirrt, weil alles neu war und ich erst mal einen Überblick über die Personen und ihr Leben bekommen musste. Ich habe nach den ersten Kapiteln sogar überlegt, ob es vielleicht keine so gute Idee war mit diesem Buch aus der Avalon-Reihe anzufangen, schliesslich hat M.Z.B. sie ja auch in einer anderen Reihenfolge geschrieben. Nun bin ich aber schon mitten im vierten Kapitel und so langsam habe ich mich an die Personen gewöhnt und vermute, dass es nicht schlimm ist, wenn man noch kein anderes Avalon-Buch gelesen hat.
    So richtig verstanden um was es genau bei dieser Priesterschaft geht, habe ich noch nicht, aber ich denke das kommt noch...


    Interessant finde ich, dass ich Domaris gar nicht als kalt und arrogant empfinde, ganz im Gegensatz zu Portia.
    Ich vermute, dass Domaris nach außen kalt wirkt, weil sie ja dazu erzogen werden keine Gefühlsausbrüche zu haben (so habe ich das bisher jedenfalls verstanden) aber ich glaube, dass Domaris sich nicht so sehr unter Kontrolle hat wie sie gerne möchte. Das erkennt man ganz gut, dass sie ihre kleine Schwester zu sich holt und sich liebevoll um sie kümmert.
    Ich vermute mal, da die beiden Schwestern von ihrer Art und Weise doch sehr gegensätzlich sind, wird es mit ihnen bestimmt noch spannende Szenen geben.
    In meiner Vorstellung wird wohl die kleine Schwester etwas machen, was wahrscheinlich nicht den Regeln entspricht, aber entweder ihren persönlichen Moralvorstellungen oder weil sie denkt so etwas retten zu können und ich vermute, dass Domaris dann einen inneren Kampf ausfechten muss, ob sie ihrer geliebten Schwester hilft oder sich an die Regeln hält.
    Aber das ganze sind einfach frei von mir erfundene Vermutungen! Ich bin mal gespannt, ob es sich wirklich so entwickeln wird oder ob ich da völlig falsch liege.


    Zitat von "Spoiler bis Mitte Kapitel 4"

    Die Geschehnisse um Micon verstehe ich noch nicht ganz, aber ich vermute, dass soll wohl auch an dieser Stelle noch so sein! Im Moment interessiert mich am meisten, wie er denn entscheiden kann, wann er sterben wird und warum er irgendwie sowieso schon tot ist... Da bin ich grade noch sehr verwirrt und verstehe fast nur Bahnhof!


    Auf meinem Buchrücken steht, dass es ein Märchen für Erwachsene ist. Hoffentlich denke ich nach der Lektüre auch so über dieses Buch. Es fängt auf jeden Fall sehr gut an.


    Viele Grüße, foenig!

  • Hallo zusammen.


    Gerade habe ich die ersten beiden Kapitel gelesen und dies hier



    Die ersten paar Seiten, muss ich zugeben, haben mich etwas verwirrt. Es war schwer für mich "reinzukommen" weil ich finde, dass doch etwas in Rätseln gesprochen wird. Ich habe immer mal wieder zurückgeblättert, und habe oft Sätze nochmals gelesen.


    möchte ich unterschreiben :smile: . Die erste Hälfte des ersten Kapitels habe ich nur herumgerätselt, jetzt, nach ein wenig mehr Text sehe ich klarer.
    Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, zuletzt die "Feuer von Troia", mir fällt es oft schwer, in ihre Geschichten "reinzukommen".


    Die beiden Schwesten erinnern mich zur Zeit stark an Elinor und Marianne :zwinker: , die Älteste ist beherrscht und die Jüngste leidenschaftlich. Hoffe, dass Micon kein Willoughby-Verschnitt ist :zwinker: .


    Wo findet die Geschichte eigentlich statt? Altes Land - welches ist damit gemeint? Griechenland? Die Namen klingen nicht griechisch. Ich hatte immer angenommen, "Das Licht von Atlantis" würde in Atlantis spielen. Aber vielleicht kommt das noch, vielleicht geht Domaris mit Micon und ihrer Schwester nach Atlantis?



    So richtig verstanden um was es genau bei dieser Priesterschaft geht, habe ich noch nicht, aber ich denke das kommt noch...


    Ich hoffe, dass das bald erklärt wird, im Moment tappe ich was das angeht auch noch im Dunkeln. Haben alle Priester übersinnliche Fähigkeiten? Micon kann Gedanken lesen, Domaris kann mit ihrem Gesang Licht machen und Deoris könnte eine Zaubersängerin werden, was immer das bedeutet. Als die ASW (außersinnliche Wahrnehmung) das erste Mal erwähnt wurde, war ich fast ein wenig enttäuscht, irgendwie habe ich wohl heimlich einen historischen Roman erwartet. Aber das ist natürlich Marion Z. Bradley, die schrieb nun mal Fantasy und ASW kommt in fast jedem ihrer Bücher vor.


    Weiter geht's.


    ***
    Aeria


  • Ich denke das hat was damit zu tun, dass wenn er stirbt seine Kräfte auf jemand "Böses" übergehen könnten. Deshalb sucht er ja wohl jemanden, der ihm einen Sohn gebärt.


    Er sollte so viele Frauen schwängern wie nur möglich, dann kann ja nichts mehr schief gehen! :breitgrins:

  • Hallo!


    Ich muss mich leider für diese Leserunde abmelden :sauer:
    Hab mich total übernommen mit privaten wie auch uni- Büchern. Ja, und mit Weihnachtsgeschenken, habe nicht mal das Geld, mir dieses Buch zu kaufen :(


    Tut mir echt Leid! Dass ich jetzt nicht mitlesen kann, heißt nicht, dass ich aus dem Avalon-Projekt ganz aussteige. Ich hoffe, ich kann nach Weihnachten auch dieses Buch nachholen!


    Lg,
    Callista

    :leserin: Lenz: Der Hofmeister<br />:leserin: Bronte: Sturmhöhe


  • foenig
    Vergiss nicht, dass es sich um einen Fantasy-Roman handelt :zwinker: . Micon scheint so etwas wie ein Heiler/Magier zu sein, er besitzt offensichtlich die Fähigkeit, den Zeitpunkt seines Todes zu kennen und ihn hinauszuzögern.


    Bis Ende Teil I, "Micon"


    So, ich habe gerade Teil I beendet. Hier meine vorläufige Meinung: Mag ich nicht.
    Ich weiß nicht genau, was hier fehlt. Mehr Details vielleicht? Mehr Einblicke in die Gedanken der Figuren?
    Beispiel: In Kapitel 4 fragt Rajasta Micon, ob dieser Domaris liebt. Micon bejaht es. Mir kam das viel zu plötzlich. Wie und warum hat sich dieses Gefühl entwickelt? Das erklärt die Autorin nicht. Sie sagt dem Leser nur, dass dies so ist. Hmpf.


    Die Vision von Rajasta fand ich verwirrend. Seine Reaktion darauf kann ich in keinster Weise nachvollziehen, weil ich keine Ahnung habe, was denn diese dorje ist, darauf geht MZB auch (noch?) nicht ein. Rajasta ist entsetzt und erschüttert, mir war das vollkommen schnurz.


    Die Sternendeutung von Domaris fand ich interessant. Die Frau, die eine Tür zum Bösen öffnet - Deoris? Diese scheint ja furchtbar eifersüchtig zu sein. Und dabei ist sie erst 13. Sie ist schlau und leidenschaftlich, ich glaube, sie würde töten, um Domaris für sich alleine zu behalten.


    Riveda kann ich nicht einschätzen. Weil ich so einiges an Krimis im TV gesehen habe, würde ich spontan sagen, dass er der Kopf der Schwarzmäntel ist :zwinker: . Wäre doch logisch.


    Im Grunde sind mit bis jetzt alle Figuren herzlich egal. Ein paar Seiten habe ich ja noch vor mir, vielleicht ändert sich das ja noch, aber dann muss auch endlich etwas Außergewöhnliches geschehen.


    ***
    Aeria

  • foenig
    Vergiss nicht, dass es sich um einen Fantasy-Roman handelt :zwinker: . Micon scheint so etwas wie ein Heiler/Magier zu sein, er besitzt offensichtlich die Fähigkeit, den Zeitpunkt seines Todes zu kennen und ihn hinauszuzögern.


    Hierzu heißt es auch auf Seite 37 unten..."aber mein [Micons] Ich vermag sich von ihm [dem Schmerz] zu trennen - bis ich ermüde. Auf die gleiche Weise halte ich den Tod von mir fern."



    Beispiel: In Kapitel 4 fragt Rajasta Micon, ob dieser Domaris liebt. Micon bejaht es. Mir kam das viel zu plötzlich. Wie und warum hat sich dieses Gefühl entwickelt? Das erklärt die Autorin nicht. Sie sagt dem Leser nur, dass dies so ist. Hmpf.


    Das hat mich auch irgendwie verstört. Vielleicht zwingt er diese Gefühle ja auch nur in sich auf (was jetzt nicht heißen soll, dass er nicht so fühlen könnte), weil er doch eine Frau braucht die seinen Sohn gebärt.



    Die Vision von Rajasta fand ich verwirrend. Seine Reaktion darauf kann ich in keinster Weise nachvollziehen, weil ich keine Ahnung habe, was denn diese dorje ist, darauf geht MZB auch (noch?) nicht ein. Rajasta ist entsetzt und erschüttert, mir war das vollkommen schnurz.


    Da hat wirklich eine genauere Erklärung gefehlt, was denn eigentlich eine dorje sein soll. Ist es was ungeheuer Schlechtes? Woher kommt es?



    Die Sternendeutung von Domaris fand ich interessant. Die Frau, die eine Tür zum Bösen öffnet - Deoris? Diese scheint ja furchtbar eifersüchtig zu sein. Und dabei ist sie erst 13. Sie ist schlau und leidenschaftlich, ich glaube, sie würde töten, um Domaris für sich alleine zu behalten.


    Interessant fand ich da aber auch die Deutung die Deoris gemacht hat...irgendetwas altes Böses ist wiedererwacht, oder wird gerade wiedererweckt. Micon sieht ja nicht gerade sehr frisch aus, und will er nicht seinen Samen pflanzen? Vielleicht ist er ja garnicht so gut wie alle denken. Nur mal so eine Überlegung.


    Ansonsten bin ich gerade nicht so im Bilde wegen der Schwarzmäntel und Graumäntel. Sind alle Schwarzmäntel böse und die Graumäntel, ihr Gegenstück, und somit gut? Da steige ich im Moment noch nicht so durch. Es hieß ja die Atlanter verehren die Graumäntel, aber Deoris und Domaris haben ein schlechtes Gefühl in der Gegenwart von Riveda, der doch auch zu den Graumänteln gehört?


    Dabei belasse ich es jetzt mal für heute, allen noch einen schönen Leseabend!
    Portia

  • Ende Kapitel 5, Teil II, "Domaris"


    Meine Abneigung gegen das Buch wächst mit jeder Seite. Ich weiß nicht, vielleicht liegt das daran, dass ich bis vorgestern fast zwei Wochen lang mit kriegerischen Zwergen unterwegs war, bei denen der Schmalz nicht derart troff. Hier wird es mir echt zu viel... Alle sind derart gut und lieben sich, haben Mitgefühl mit dem armen übel zugerichteten Micon. Micon und Domaris kommen sich näher, wie schön *gähn*.
    Das einzige, das ein wenig interessant ist, ist die allmähliche Entfremdung der beiden Schwestern. Das könnte in einer Katastrophe enden.


    Zwischen manchen Kapiteln scheinen Wochen vergangen zu sein, das fällt leider kaum auf und ist oft verwirrend.


    ***
    Aeria

  • Hey,
    durch den weihnachtlichen Stress komme ich im Moment nur sehr wenig zum Lesen.
    Ich bin nur mitten im 5. Kapitel (S.72) und kann eigentlich noch nichts neues erzählen, außer dass ich mich auch noch nicht so richtig mit der Geschichte erwärmen konnte, aber ich führe das bei mir darauf zurück, dass ich nicht so viel Zeit habe mich mit diesen Buch zu beschäftigen. Da nun aber die Geschenke besorgt, das meiste für Weihnachten erledigt ist und nur noch Kleinigkeiten anstehen, hoffe ich nun doch noch einen Einstieg ins Buch zu bekommen...
    Grüße, foenig!


  • Domaris erscheint mir etwas kalt, oder arrogant zu sein, irgendwie habe ich so den Eindruck von ihr bekommen als sie über Elis' Tochter gesprochen hat, und auch als sie Deoris zu Micon gebracht hat und sie eine Frage durchfuhr: "Wie kann er es wagen, unerreichbar für mein Mitleid zu sein?"


    Ich mag Domaris, auch wenn sie im Vergleich zu Deoris natürlich sehr zurückhaltend erscheint. Man darf aber nicht vergessen, dass zwischen den Schwestern einige Jahre Altersunterschied liegen - und die Ausbildung. Da ist es kein Wunder, dass Deoris emotionaler und lebendiger wirkt, während Domaris schon etwas ausgeglichener und ernster ist. Außerdem ist ihr Verhältnis eher das von Mutter und Tochter.
    Du meinst sicher die Stelle, als Domaris Elis gefragt hat, warum sie ihre Tochter nicht wegschickt, wenn diese ihre (zukünftige) Ehe so belastet. Elis Belastung sieht man hier nur an ihrer Reaktion auf ihre Tochter, da der Vater sich nicht zu dem Kind bekannt hat und sie sich weigert den Namen des Vaters zu nennen (da er dann bestraft werden würde), musste sie ihren Mann anbetteln das Kind anzunehmen. Und sowas sorgt sicher für andauernde Spannungen...
    Und die Sache mit Micon... Domaris fühlt sich zu ihm hingezogen, weiß nicht warum, kann aber auch kein Mitleid für ihn in sich entdecken. Das macht sie wütend, wie man an diesem Gedanken sieht. Mir gefiel diese Stelle eigentlich ganz gut, zeigt sie doch das Domaris Gefühle hat.


    Ich lese das Buch nun zum 3. mal, und merke dass das letzte Lesen (vor ca. 1,5 Jahren) wohl noch nicht lang genug her ist. Ich weiß einfach noch zuviel, nicht jede Kleinigkeit, aber doch ein paar Entwicklungen. Werde daher doppelt aufpassen, um mich hier nicht zu verplappern. :zwinker:
    Habe gerade Kapitel 2 beendet, und finde die Gesänge immer noch genauso unheimlich wie beim ersten mal. Manche Sätze erschrecken mich sogar noch mehr als beim ersten Lesen, da ich manche Entwicklungen schon kenne und weiß wo das ganze hinführt.


    "Das Licht von Atlantis" ist für mich das rätselhafteste Buch der Avalon-Bücher. Man betritt diese Welt, muss sich zurechtfinden, lernt die Figuren und die Magie erst nach und nach besser kennen. Zudem gibt es nur angedeutete Gefühle, das Ausmaß muss man sich selbst "erdenken". Auch sieht es anfangs sehr nach Friede-Freude-Eierkuchen aus, da kann ich einige schon verstehen. Die Entwicklungen sind dann aber zum Glück doch anders.

  • Guten Abend,


    ich habe nun heute mal mein Wechselbalg-Buch zur Seite gelassen und endlich das Leserundenbuch angefangen, um ehrlich zu sein ist dies mein dritter Versuch, ich habe in den letzten Jahren das Buch meist nach etwa 1/3 weggelegt, dabei bin ich doch so großer Bradley-Fan :redface:


    Weit bin ich heute allerdings nicht gekommen, da die Arbeit dann doch zu stressig war und ich auf dem Rückweg eher gepennt habe als gelesen. Und durch meine mehreren Versuche kenne ich die ersten Seiten auch irgendwie in- und auswendig. Noch hats mich nicht gepackt, aber eins ist sicher: Micon ist für mich die einzige Gestalt im Buch, zu der ich unbedingt mehr wissen möchte :redface: ... er hat sowas anziehendes für mich


    Ich melde mich auf alle Fälle, wenn ich mehr als 50 Seiten gelesen habe und was zu sagen habe


    MfG Leen

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Leen
    Diesmal schaffst du es! :zwinker:
    Bei mir stand das Buch schon 6,5 Jahre im Regal und wäre dort auch geblieben, wäre die Leserunde nicht gewesen. Und wäre ich eine Buchabbrecherin gewesen, dann hätte ich es nach ein paar Minuten wieder ins Regal gestellt. Ganz nach hinten.


    Bis Ende Kapitel 11, Teil II


    Gestern habe ich mich zum Lesen zwingen müssen und kaum 10 Seiten geschafft. Heute - ich will nicht sagen, dass die Seiten nur so dahinflogen - ging es viel schneller voran. Habe immerhin 60 Seiten geschafft und bin bei 177. Wer von euch liest noch die oben verlinkte Ausgabe?


    Stellenweise ist es dann doch interessant. Deoris kann ich irgendwie sehr gut verstehen. Domaris war bisher der Mittelpunkt ihrer Welt - und umgekehrt, jetzt ist Deoris allein und natürlich sauer.
    Den Tempeldienst, den sie ableisten muss, fand ich spannend. Dass im Alten Land eine Muttergöttin verehrt wird, ist mir sympathisch, dazu neige ich persönlich auch. Dass allerdings die Frauen erst dann vollkommen sind, wenn sie ein Kind, am besten noch einen Sohn, zur Welt gebracht haben, das finde ich weniger gut. Was ist, wenn eine keine Kinder haben möchte? Oder keine bekommen kann? Oder ihr Mann nur mit Platzpatronen schießt? Bleibt sie dann für den Rest ihres Lebens unvollkommen? Eine gruselige Vorstellung.


    Deoris finde ich auch als einzige Figur einigermaßen interessant, auch wenn ich aus ihr nicht so richtig schlau werde, mal wird sie als kühn beschrieben und mal als schüchtern, blicke da einer durch. Alle anderen scheinen kaum Fehler zu haben, sind Personen ohne Ecken und Kanten, die vergisst man gleich wieder, sobald man das Buch für ein paar Minuten aus der Hand legt. Die meiste Zeit gehen sie mir auf die Nerven.


    Die Sitten und Gebräuche des Tempels sind für mich modernen Menschen wirklich schwer nachzuvollziehen. Geht euch das auch so? Unter anderem: Ein Vater muss das Kind anerkennen, sonst bleibt es namenlos und wird ausgestoßen. Am Beispiel Karahamas sieht man, dass auch die Kinder einer Ausgestoßenen rechtlos sind.



    ***
    Aeria

  • Hallo ihr!


    So, endlich habe ich auch angefangen und habe gerade das 4. Kapitel im ersten Teil beendet.


    Die Geschichte gefällt mir bis jetzt sehr gut und es ist vor allem spannend. Allerdings fand ich den Stil am Anfang wirklich schrecklich, jetzt geht es mittlerweile einigermaßen. Entweder ist er besser geworden oder ich habe mich ganz einfach dran gewöhnt. :breitgrins:


    Deoris und Domaris sind wirklich sehr verschieden, aber ich mag eigentlich beide. Domaris sagt ja selbst, dass sie in ihrer Ausbildung im Tempel ständig unter Männern ist. Irgendwie glaube ich, dass sie diese leicht seltsamen Ansichten hat, weil sie keine Mutter und fast keine Freundinnen hat.



    foenig
    Vergiss nicht, dass es sich um einen Fantasy-Roman handelt :zwinker: . Micon scheint so etwas wie ein Heiler/Magier zu sein, er besitzt offensichtlich die Fähigkeit, den Zeitpunkt seines Todes zu kennen und ihn hinauszuzögern.


    Er kennt nicht nur den Zeitpunkt seines Todes, sondern der Zeitpunkt war doch schon, oder? Ich habe es so verstanden, dass er durch die Folter eigentlich gestorben wäre, er aber die Kräfte besitzt, so lange weiterzuleben, wie nötig.
    Ich frage mich wirklich, warum seine Folterer ihn haben laufen lassen. Sie konnten ja nicht wissen, dass er nicht erzählen würde, was für ein Gesicht er erkannt hat. :schulterzuck:



    Bis Ende Teil I, "Micon"
    Riveda kann ich nicht einschätzen. Weil ich so einiges an Krimis im TV gesehen habe, würde ich spontan sagen, dass er der Kopf der Schwarzmäntel ist :zwinker: . Wäre doch logisch.


    Ja, das kam mir auch gleich in den Sinn. Vor allem, als alle so ein komisches Gefühl hatten, als sie in seinem Zimmer standen.


    fairy

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Ihr Lieben, ich steige aus :redface: . Seit über 10 Jahren habe ich kein Buch mehr abgebrochen, wurde mal wieder Zeit. Bis Seite 242, Kapitel 3, Teil III bin ich gekommen - ich kann nicht mehr. Mich langweilt die Geschichte fürchterlich, mit den Figuren werde ich nicht warm, mir ist die Story zu undurchsichtig, zu schmalzig und zu sentimental. Auf meinem SUB liegen wahre Schätzchen, die nach mir rufen, denen werde ich mich jetzt widmen. "Das Licht von Atlantis" landet im Weg-damit-Karton.


    Euch wünsche ich weiterhin viel Spaß.


    Sorry.


    ***
    Aeria

  • Hey,
    ich habe mittlerweile bis S. 136 vorgekämpft, das ist im zweiten Teil Kapitel Nr. 9.
    Leider empfinde ich das Buch bis hierhin auch als überhaupt nicht spannend. Ich warte immer noch auf das "Problem", das zu lösen ist und die dadurch entstehende Spannung. Im Moment kann ich Aeria voll verstehen, dass sie das Buch abbricht, dennoch gebe ich dem Buch immer noch die Chance besser zu werden (aber ich habe ja auch noch nicht so weit gelesen).
    Da ich über die Weihnachtsfeiertage und auch schon vorher lauter Familienbesuche mache, werde ich mich wohl erst wieder melden, wenn ich das Buch ausgelesen habe (oder es abgebrochen habe, aber das glaube ich nicht, dass ich das machen werde).
    Also, bis irgendwann später...
    Euch allen Frohe Weihnachten,
    foenig

  • Gestern habe ich noch etwas gelesen, und bin bis Kapitel 10 gekommen (Teil 2).


    Die Beziehung zwischen Micon und Domaris empfinde ich wieder als etwas ganz besonderes. Es werden vielleicht nicht viele Worte darum gemacht, aber bei mir kommt es doch sehr intensiv an. Die Namen, die er ihr gibt. Wie sie miteinander umgehen. Die Szene mit dem Lilienduft fand ich besonders schön.


    Riveda finde ich ziemlich interessant. Dabei weiß ich nicht mal, ob ich ihn mag. Ich kann ihn schlecht einordnen, schwanke bei ihm oft hin und her. Er scheint bodenständig zu sein, aber da sind auch seine Studien - und ich habe den Eindruck, dass er wissbegierig ist und auch mal "andere" Dinge ohne Rücksicht ausprobieren könnte. Dann ist da noch dieses Band zwischen ihm und Deoris, was sieht er in ihr? Ist er mit einer Seele "verknüpft", auf deren Erwachen er nun in Deoris hofft?


    Deoris wird nun etwas reifer, was mich erleichtert. Bei manchen Szenen mit ihr war meine Geduld nicht die größte, zum Beispiel die Sache mit dem Tempeldienst. Karahama weiß aber, wie man sie antreibt. Vielleicht sogar besser als Domaris, die sie beschützen will und einfach zu nett zu ihr ist, wenn sie sie antreiben möchte.


    Perfekte Figuren sehe ich hier nicht wirklich, mit Ausnahme von Micon. Selbst Rajasta und Domaris haben ihre Schwächen.
    Was sagt ihr eigentlich zu Rivedas Chela?


  • Deoris und Domaris sind wirklich sehr verschieden, aber ich mag eigentlich beide. Domaris sagt ja selbst, dass sie in ihrer Ausbildung im Tempel ständig unter Männern ist. Irgendwie glaube ich, dass sie diese leicht seltsamen Ansichten hat, weil sie keine Mutter und fast keine Freundinnen hat.


    Was für seltsame Ansichten meinst du denn?


    Er kennt nicht nur den Zeitpunkt seines Todes, sondern der Zeitpunkt war doch schon, oder? Ich habe es so verstanden, dass er durch die Folter eigentlich gestorben wäre, er aber die Kräfte besitzt, so lange weiterzuleben, wie nötig.
    Ich frage mich wirklich, warum seine Folterer ihn haben laufen lassen. Sie konnten ja nicht wissen, dass er nicht erzählen würde, was für ein Gesicht er erkannt hat. :schulterzuck:


    Ich stelle mir das so vor, dass die Folterer den letzten Schritt zum Tod nicht gewagt haben. Immerhin ist Micon ein Prinz... Und so, mehr tod als lebendig, werden sie ihm keine großen Überlebenschancen eingeräumt haben. Und egal wo er stirbt, seine Macht würde dann auf sie übergehen. Vielleicht haben sie nicht mit seiner großen geistigen Kraft gerechnet, den Tod solange von sich fern zu halten, bis er einen Sohn hat.


    Ja, das kam mir auch gleich in den Sinn. Vor allem, als alle so ein komisches Gefühl hatten, als sie in seinem Zimmer standen.


    Hm, wäre das nicht zu einfach? Dieses komische Gefühl erkläre ich mir mit den verschiedenen Arten der Magie. Es ist für mich logisch, dass sich "weiße" Magier in Anwesenheiten von "grauen" Magiern irgendwie unwohl fühlen. Ein magischer Interessenskonflikt sozusagen...


  • Das hat mich auch irgendwie verstört. Vielleicht zwingt er diese Gefühle ja auch nur in sich auf (was jetzt nicht heißen soll, dass er nicht so fühlen könnte), weil er doch eine Frau braucht die seinen Sohn gebärt.


    Das kann ich nicht ganz nachvollziehen... Vor diesem "Ja" leuchtete sein (Micons) Gesicht auf, und danach sagt er "Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich zu solcher Liebe fähig wäre...". Er muss mit seinen Kräften sehr sparsam umgehen, da er ja den Tod von sich fernhalten muss, da würde es ja nicht passen wenn er große Worte darum macht. Es sind darum wenige, dafür (für mich) aber um so emotionaler.



    Interessant fand ich da aber auch die Deutung die Deoris gemacht hat...irgendetwas altes Böses ist wiedererwacht, oder wird gerade wiedererweckt. Micon sieht ja nicht gerade sehr frisch aus, und will er nicht seinen Samen pflanzen? Vielleicht ist er ja garnicht so gut wie alle denken. Nur mal so eine Überlegung.


    Wer nach einer solchen Folter, mehr tod als lebendig, noch "frisch" aussehen soll, muss wohl ein Heiliger sein. Und er hat ja einen triftigen Grund, warum er einen Sohn braucht. Nach seinem Tod würden sich andere dann seine Kräfte aneignen. Darum lässt er nicht zu, dass er stirbt.
    Den Gedankengang kann ich aber in der Hinsicht nachvollziehen, dass Micon einfach so perfekt dargestellt wird - da muss man ja fast schon skeptisch werden. :zwinker:



    Ansonsten bin ich gerade nicht so im Bilde wegen der Schwarzmäntel und Graumäntel. Sind alle Schwarzmäntel böse und die Graumäntel, ihr Gegenstück, und somit gut?


    Die Graumäntel sind Magier, die den Schrein des verhüllten Gottes bewachen. Und die Schwarzmäntel scheinen diejenigen zu sein, die Grenzen der Graumäntel übertreten und unerlaubte Dinge tun.

  • :winken:


    Ich habe jetzt den 3. Teil beendet:


    Micons Tod hat mich wieder ziemlich mitgenommen. Obwohl man ja von Anfang an weiß, dass er bald sterben wird, schließe ich ihn doch (vielleicht umso mehr) ins Herz und komme um Tränen nicht herum. Und davor passierte ja auch noch einiges! Nicht nur musste er sich gegen fremde Mächte wehren, was ihn viel Kraft gekostet hat, sondern er spürt noch eine andere Person an seinem Bett - und trifft später dann auf Reio-ta. Die Begegnung fand ich ziemlich traurig, ich hoffe Micons Worte sind bei Reio-ta angekommen und präsent - zumindest in den wenigen wachen Momenten.


    Domaris Trauer um Micon kann ich gut nachvollziehen, ich bin aber sehr froh das Rajasta da ist und sie etwas wach rüttelt. Arvath gegenüber hat sie ein schlechtes Gewissen, und lässt sich fast alles von ihm gefallen, ist sehr geduldig und benimmt sich so, wie er es gern hätte. Nur kann sie ihn nicht lieben, und das sowie ihre Passivität bringen ihn natürlich auf die Palme.
    Wegen ihres Schuldgefühls hat sie ihm auch nichts davon erzählt, dass sie keine weiteren Kinder bekommen darf. Und nun ist sie wieder von ihm schwanger! :sauer:


    Deoris hat sich für Riveda, und damit für die grauen Magier entschieden. Riveda muss eine sehr starke Ausstrahlung haben, immerhin könnte er vom Alter her Deoris Großvater sein. Aus Zuneigung ist bei ihr Liebe geworden, und auch Riveda zeigt diese in kurzen, seltenen Momenten. Er sieht in ihr eine Frau, von der er sich in manchen Dingen leiten lassen könnte, und der er auch folgen würde. So sind wenigstens diese rätselhaften Andeutungen geklärt...


    Dann ist da dieser Versuch von Riveda, mit Hilfe von Deoris und einem Ritus hinter Reio-tas Wissen zu gelangen. Es klappt sogar, Reio-ta singt den Teil mit den geheimen Gesängen - und bewahrt danach sogar alle davor, von der Macht vernichtet zu werden. Durch die ganzen Blitze und den Donner denke ich, dass es sich dabei um die Macht der Atlanter handelt. Erst war ich mir nicht sicher, ob es nicht doch etwas mit der schwarzen Magie zu tun hat - oder benutzen diese die Macht der Atlanter zu bösen Zwecken?


    Erschreckend fand ich Rivedas Veränderung nach diesem Erlebnis. Er beachtet die Einschränkungen der grauen Magier nicht mehr, sondern öffnet sich der schwarzen Magie. Selbst Deoris wird er dadurch unheimlich, auch wenn sie ihn liebt. Was mag das nur für ein merkwürdiger Gürtel sein, den er Deoris umgelegt hat? Er schreckt selbst vor dem Tod oder zumindest der Verletzung seines Sohnes nicht zurück...