Jacques Berndorf - Die Raffkes

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 10.437 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chibi.

  • :winken: und wieder ich :zwinker:,


    In der Pfingstsonne habe ich die letzten Kapitel des Buches gelesen und bin am Ende angelangt.


    Auch in den letzten Kapiteln kommt der Leser nicht zur Ruhe.
    Kaum hat man einen Toten verdaut, schon kommt ein neuer, eine Explosion, eine Entführung, eine Folterung... :breitgrins:
    Auf Einzelheiten möchte ich hier nicht eingehen, einerseits um euch den Lesespaß nicht zu verderben, andrerseits weil die Reihenfolge der Ereignisse ein wirres Puzzle in meinem Hirn ist. Vielleicht liegts an der Sonne, vielleicht an meinem Hirn :redface:, vielleicht....??


    Wie dem auch sei: unser Ermittler, Jochen Mann, ist seinem Team um Blum, das die Nachfolge von Ziemann angetreten hat, immer einen Schritt voraus. Letztendlich scheut er nicht mehr vor Schuss- und Handgranatengebrauch zurück. Ja, er, der eher ängstlich und unsportlich war, übertrifft den mit allen Wassern gewaschenen Peter.


    Als Rettungs- und Rückzugsinsel dient das Haus seiner Tante, wohin er auch seine neue Liebe nimmt.
    Und, wen wunderts, natürlich kommen Tante Ichen und Marion wunderbar miteinander klar :zwinker:!


    Trotz der James-Bond-Manier ist das Buch spannend zu lesen und ich bin froh, durchgehalten zu haben.
    Ohne euch, liebe Leserunde, wäre das Buch nach dem ersten Drittel ins Regal gewandert.... :breitgrins:


    Versöhnlich stimmt mich der Schluss.


    Wie im richtigen Leben halt :smile:


    Ich warte nun gespannt auf eure Kommentare, liebe Leserunde, und freue mich auf einen Austausch.


    Weiterhin viel Sonne und Lesespaß


    wünscht
    :winken: lesegrete

    Bis wir uns wiederposten,<br />Liebe Grüße<br />lesegrete<br /><br /><br />Du öffnest ein Buch; das Buch öffnet dich.<br />(Chinesisches Sprichwort)

    Einmal editiert, zuletzt von lesegrete ()

  • Hallo :winken:


    Heute konnte ich das erste Mal seit Montag wieder total Kopfschmerz frei lesen :klatschen:
    Das habe ich natürlich gleich ausgenutzt:


    Im Moment bin ich auf Seite 98 und ziemlich verwirrt.
    Warum geht er nach den ersten Ermittlungen zu seiner Tante und nicht nach Hause. Er und Katharina scheinen ja keine besonders gute Beziehung, besonders nach dem


    Was mich am meisten verwirrt sind diese Banken Probleme die irgendwie auch mit dem Benny zusammenhängen. Die Bankengeschichte kann man ja noch überfliegen, aber stutzig geworden bin ich, als ich das mit den Schwulen gelesen habe. Was haben die denn jetzt damit zu tun? Irgendwie kapier ich das nicht :redface:
    Ziemanns geheim Büro an sich finde ich irgendwie süß. Ist ja schon fast ein Hochsicherheitstrakt mit der Eisentür und den Schlössern :zwinker:


    Jetzt muss ich aber weiterlesen, da mich doch interessiert, wie es mit Mann und Ziemann weiter geht.
    Außerdem kann man bei der München Radio Hitparade im Hintergrund viel besser lesen als hier einen Post verfassen, der auch noch Sinn ergeben soll :rollen:


    Bis später

    Liebe Grüße

    Chibi

    Bevor i mi aufreg´, is ma wurscht. - Rainer Maria Schießler

  • Hallo liebe Leserunde!


    Ich habe heute Abend mit den letzten Sonnenstrahlen das Buch zu Ende gelesen.


    In den letzten Kapiteln überschlug sich die Handlung ja förmlich und Jochen Mann mutierte immer mehr zu James Bond. Das hat mich einerseits immer wieder zum Grinsen gebracht, andererseits aber mag ich die James-Bond-Filme und ihren Über-Helden und somit auch unseren Helden Jochen Mann,


    Aber ich muss sagen, von Tante Ichen (warum wird sie denn so genannt, hab ich das überlesen?) hatte ich mir irgendwie mehr versprochen. Im Endeffekt ist sie leider nichts weiter, als Jochen Manns sicherer Hafen und eine reiche ältere Dame. Wobei... das ist natürlich auch nicht zu verachten. :zwinker:


    Der Schluss hat mir auch gut gefallen, obwohl ich nicht wie lesegrete versöhnlich gestimmt werden musste.


    Und nun bin ich auf die weitern Kommentare von Bettina und Chibi gespannt! :winken:

    Liebe Grüße

    SheRaven

  • Ich melde mich morgen mit einem ausführlicheren Kommentar, da ich gerade erst von einem Camping-Wochenende zurück gekommen bin. :winken:


    Was bei mir als dominierender Eindruck übriggeblieben ist: Ziemann und Konsorten mögen vielleicht der Gerechtigkeit dienen wollen, aber sie haben auf ihre Art und Weise ebenfalls intrigiert, sich einen passenden Handlanger gesucht haben und am Ende ist der gute Jochen Mann ein Geopferter. Er hat sich einspannen lassen und am Ende gibt es trotz allem viel mehr Verlierer als Gewinner.

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  • ... von Tante Ichen (warum wird sie denn so genannt, hab ich das überlesen?) hatte ich mir irgendwie mehr versprochen. Im Endeffekt ist sie leider nichts weiter, als Jochen Manns sicherer Hafen und eine reiche ältere Dame. Wobei... das ist natürlich auch nicht zu verachten. ...


    Warum Ichen Ichen heißt, wurde meines Wissens auch an keiner Stelle erwähnt.
    Tante Ichens Besitz scheint am Ende Jochens einziger Trumpf für eine Zukunft zu sein. 1200 Mitparteien verwalten statt für den Staat tätig zu sein. Ich fürchte, der Staat wird ihn nicht zurück nehmen und schon gar nicht mit einem Generalstaatsanwalt an der Spitze, der sich vor einem wie Jochen fürchten muss.


    Er und Katharina scheinen ja keine besonders gute Beziehung, besonders nach dem


    ... Die Bankengeschichte kann man ja noch überfliegen, aber stutzig geworden bin ich, als ich das mit den Schwulen gelesen habe. Was haben die denn jetzt damit zu tun? Irgendwie kapier ich das nicht :redface:


    Katharina hat sich da ja einen Knüller geleistet, den ich ihr als Mann mächtig um die Ohren geknallt hätte. Erpressung, damit der Partner dableibt und schön brav in der bürgerlichen Spur fährt? Sie hätte ihre Angst auch ganz anders ausdrücken können und man hätte Verständnis dafür haben können. Aber so hat sie sich disqualifiziert; wer solche Hämmer bringt, bringt auch noch andere.


    In Sachen Schwulen-Connection: Das habe ich auch nicht kapiert. Weder in geschäftlicher Hinsicht, noch in gesellschaftlicher. Andere haben blonde, aber strohdoofe Sekretärinnen und es regt sich auch keiner drüber auf. Hier hat halt einer Adonis-Figuren um sich und es ist das totale Thema - ausgerechnet in Berlin?

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  • In Sachen Schwulen-Connection: Das habe ich auch nicht kapiert. Weder in geschäftlicher Hinsicht, noch in gesellschaftlicher. Andere haben blonde, aber strohdoofe Sekretärinnen und es regt sich auch keiner drüber auf. Hier hat halt einer Adonis-Figuren um sich und es ist das totale Thema - ausgerechnet in Berlin?


    Die Schwulen-Combo hatte ich schon fast vergessen. Eigentlich ist die mehrfache Erwähnung der Gruppe total überflüssig. Wenn in einem Roman so sehr herausgehoben wird, dass von 2000 Mitarbeitern eines Immobilienunternehmens mindestes 80 % (?) schwul sind, muss das meiner Meinung nach auch irgendeine Bedeutung für das Buch haben.

    Liebe Grüße

    SheRaven

  • Das stimmt. Am Ende hat es für das Buch gar keine Bedeutung, es ist nicht einmal eine schön gelegte falsche Fährte.

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  • Meine Leseeindrücke


    Jochen Mann ist gut erzogen, gut geschult und bei der Staatsanwaltschaft für Jugendkriminalität zuständig. Daher erstaunt es ihn ungeheuer, dass ihn Tante Ichen zu einem Gespräch mit dem Juristen Sirtel bittet, der für ein Bankhaus arbeitet - überhaupt nicht seine Sektion und Sirtels Sohn passt auch schon lange nicht mehr in das Raster von Manns Abteilung. Doch Sirtel stirbt am Abend des Treffens bei einem Bombenanschlag. Mann verschafft sich als Staatsanwalt Zutritt und steckt plötzlich mittendrin: Tatortanalyse und Bestandsaufnahme. Ziemann, der Mann von der Kripo, adoptiert Mann für seine Arbeit und bekommt dafür sogar das OK von Manns Chef. Seltsam! Aber die Arbeit beginnt, Mann zu interessieren und je mehr Unstimmigkeiten er findet, desto intensiver macht er mit. Dafür trifft er sich sogar mit einem Boss aus der halbseidenen Welt Berlins, mit dem alle möglichen Mächtigen zu tun haben, mit dem sich aber keiner sehen lassen will.


    Das Buch war rasant, die bösen Überraschungen häuften sich und einer der Strippenzieher schien mehr und mehr die Nerven zu verlieren. Jochen Mann entwickelte sich in kurzer Zeit zum lonely cowboy, der statt Aktendreikampf mit dem Revolver umzugehen lernte, Einbrüche verübte und sich allzu intensiv ausgerechnet mit einer Hauptverdächtigen befasste. Und die resolute Tante Ichen mischte ohne große Fragen immer wieder mit, wo sie konnte und stellte ihren Neffen Jochen genau den mächtigen Bankern vor, die vermutlich die Auslöser der ganzen Misere waren.


    Doch kaum hatte ich das spannende Buch zugeklappt, nagten die Zweifel. Jochen wird in drei Tagen vom Aktenwälzer zum Superermittler? Jochen bekommt einfach so von jetzt auf gleich die Gelegenheit vom Chef, seine Sonderaufgabe wahrzunehmen? Ausgerechnet der Ahnungslose findet alle losen Enden? Irgendwo stiftet Berndorf Verwirrung mit einem Immobilienhai, der nahezu sein komplettes Unternehmen (fast 2000 Mitarbeiter) fast ausschließlich mit homosexuellen, aber inkompetenten Kollegen bestückt haben soll. Das Thema wird ausgewalzt und bleibt dann ohne weiteren Zusammenhang in der Luft hängen.


    Am Ende spielen nicht nur die Banker ihre Spielchen und setzen die Leute so ein, wie sie ihnen nutzen können. Ich musste feststellen, dass auch unter den Guten ein kleiner Staat im Staat entstanden war, ein Zirkel, der sich der Gerechtigkeit verschrieben hatte, sich in den Hinterzimmern von Kneipen traf, um die Bösen zu verfolgen. Und dieser Zirkel packte den Zufallsfund Jochen am Schopf und setzte ihn für seine Zwecke ein - erfolgreich zwar für die Aufklärung, aber Jochen steht eine beruflich völlig ungewisse Zukunft bevor, weil er sich naiv mit unvorteilhaften Helfern umgeben hat. Übrig bleibt der schale Beigeschmack, dass alle nur benutzt worden sind und wohl keiner der Wegbegleiter Jochen Mann nach Abschluss des Falls beistehen wird.


    3ratten

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  • Bettina: wir haben auch einen Rezi-Thread zu dem Buch - was dagegen, wenn ich Deine Rezi da reinstopfe?

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Aha! Danach hatte ich gar nicht gesucht.


    Danke für die Info. Ich suche den Thread heute oder morgen noch raus und kümmere mich selber um das Posting. OK?

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  • Hallo :winken:


    Ich glaube ich muss mal was beichten :redface:
    Ich finde mein Buch nicht mehr :grmpf: . Vorgestern hatte ich es noch in der Hand und jetzt weiß ich nicht mehr wo es ist. Ich habe mit meinen Eltern schon das ganze Haus auf den Kopf gestellt, aber es ist weg :heul:
    Das heißt ich werde im Moment nicht weiterlesen können.... Am Samstag werde ich nochmal das Ganze Haus absuchen und hoffen, dass ich es finde.
    Drückt mir die Daumen.
    (Ich habe noch nie ein Buch verloren. Ich kann es nicht verstehen :grmpf:)

    Liebe Grüße

    Chibi

    Bevor i mi aufreg´, is ma wurscht. - Rainer Maria Schießler

  • Chibi!!!!!! Wie hast du das denn geschafft?! :gruebel:


    Ich drück dir die Daumen dass das Buch wieder auftaucht und du es nicht irgendwo in der Bahn oder so liegengelassen hast! :clown:

    Liebe Grüße

    SheRaven

  • pchallo Kaum schau ich mal nicht in den Thread, schon tut sich einiges..... :rollen:


    @ Bettina: Ich werde dann auch mal den Rezi-Thread suchen...


    @ Chibi: *lach* vielleicht übersiehst du es einfach irgendwo.... MIR passiert so was auch ab und an....


    Liebe Grüße
    lesegrete

    Bis wir uns wiederposten,<br />Liebe Grüße<br />lesegrete<br /><br /><br />Du öffnest ein Buch; das Buch öffnet dich.<br />(Chinesisches Sprichwort)


  • @ Chibi: *lach* vielleicht übersiehst du es einfach irgendwo....


    Das Buch ist 2,7 cm dick, pechschwarz und hat ein Titel-Format von 11,5 x 19 cm.
    Schau mal da hinten unter den Zeitschriften. Ansonsten kommt noch der Hundekorb infrage....




    :engel:
    Ich hoffe, dass Du das Buch noch auftreiben kannst, wir drücken die Daumen.

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Hallo :winken:


    letzte Woche habe ich das Buch wiedergefunden und fertig gelesen.


    Ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich fertig bin mit dem Buch. Mir kam insgesamt viel zu viel vor was mit Wirtschaft zu tun hat. Besonders die Erklärungen waren mir viel zu lang. Ich bin eh schon kein Wirtschaftsfreund (ich bin immer froh, wenn ich Donnerstags die erste Stunde hinter mir habe :rollen:)
    Das beste im Gesamtenbuch war due Beziehung zwischen Marion und Jochen. Sie haben sich geucht und gefunden und passen einfach toll zusammen.
    Der Rest des Buches war mir zu langweilig und zu wirtschaftlich :rollen:
    Ehrlich gesagt weiß ich auch gar nicht recht, was ich noch zu dem Buch sagen könnte, außer, dass ich froh bin fertig zu sein.
    Ich weiß im Moment nichteinmal, wie ich das Buch bewerten würde :rollen:

    Liebe Grüße

    Chibi

    Bevor i mi aufreg´, is ma wurscht. - Rainer Maria Schießler


  • ... letzte Woche habe ich das Buch wiedergefunden ...


    Wo war es denn? :teufel:


    Dann lass das Buch mal sacken, manche Eindrücke ergeben sich erst ein bisschen später.

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa


  • Wo war es denn? :teufel:


    Entweder mein Papa oder meine Mama haben es in den Altpapierkorb ganz unten rein getan. Diese Woche beim aussortieren kam es dann wieder zum Vorschein. Natürlich will es keiner gewesen sein :grmpf:

    Liebe Grüße

    Chibi

    Bevor i mi aufreg´, is ma wurscht. - Rainer Maria Schießler