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Kurzbeschreibung
Der 11jährige Luka ist der Enkel des letzten chinesischen Kaisers der Lu-Dynastie, gekennzeichnet mit fünf schwarzen Muttermalen auf jeder Fußsohle. Damit ist er der sehnsüchtig erwartete chinesische Kaiser, der nur alle 500 Jahre herabsteigt und die Hoffnung aller Chinesen erfüllen soll. Um den Mogo-Invasoren und besonders dem grausamen General Ghengi nicht in die Hände zu fallen, hütet und beschützt der Bettelmönch und Meister Atami seinen Schützling mit besonders großer Sorgfalt und bereitet ihn u. a. mit Kung Fu auf seine zukünftige Aufgabe vor. Durch eine schicksalhafte Auseinandersetzung werden Luka und Atami gefangen genommen und getrennt. Luka muss sich nun alleine ohne seinen Meister durchschlagen und einige Abenteuer bestehen.
Bewertung
Meister Atami und der kleine Mönch ist eine phantastische Geschichte, eine Mischung aus Karate Kid und Harry Potter. Ein klein wenig erhält man Einblicke in die damalige Zeit, wenn auch aus recht einseitiger Sicht. Die Mongolen sind in diesem Fall die Bösen, die Chinesen die Guten. Doch das schadet der Geschichte nicht, wenn man sie als reine Fantasy liest und genießt.
Als solche beinhaltet sie auch fast magische Momente, weshalb mich die Geschichte ein wenig an einem Kung-Fu-Harry-Potter erinnerte. Da es aber keine Zauberer gibt, die auf ihren Besen reiten können weiß man auch, dass Kung-Fu-Kämpfer nicht fliegen und in der Luft verharren können.
Sehr schön beschrieben fand ich die besonderen Beziehungen zwischen Meister und Schüler, Freundschaften und Feindschaften.
Der temporeiche Erzählstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Spannung, Witz und Abenteuer wechseln sich rasant ab. Da Chen hält sich nicht lange an ausschweifenden Beschreibungen auf, was dieses Buch sehr kurzweilig macht.
Ein Buch, was ich eher als Jugendliteratur bezeichnen würde, aber durchaus sehr unterhaltsam für ein gemütliches Wochenende.
LG Murkxsi