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Worum es geht:
"Lorna Doone" ist die Geschichte des Bauern John Ridd, der sich gegen den Willen seiner Familie in die Enkelin des reichen Ensore Doone verliebt. Johns Familie ist mit den Doones seit langer Zeit verfeindet und will sich am Mord an Johns Vater rächen. Als John sich auf dem Land des Doone Clans herumtreibt, trifft er Lorna und die beiden verlieben sich unsterblich ineinander. Dies führt nicht nur zu Problemen innerhalb ihrer Familien, sondern entfacht auch den alten Hass erneut und John wird um seine Liebe kämpfen müssen...
Meine Meinung:
Ich kenne den gleichnamigen Roman von R.D. Blackmore nicht und bin auch nicht sicher, ob ich ihn mir jemals zu Gemüte führen werde. Mit einer BBC-Verfilmung, so dachte ich, kann man ja wenig falsch machen und wirklich enttäuscht war auch auch von Lorna Doone nicht.
Die Geschichte wird in zwei Folgen erzählt, die sich qualitativ erstaunlich unterscheiden. während mich die erste Folge (das Ende ausgenommen) ziemlich gelangweilt und die aufkeimende Liebe zwischen John und Lorna mich wenig überzeugt hat, macht der zweite Teil einiges wieder wett. Mir geht es dabei nicht um Action, die im zweiten Teil eindeutig öfter vorkommt, sondern vor allem auch um die Handlung selbst. Abgesehen vom typischen Romeo und Julia Problem gibt es da nämlich keinen großen Konflikt und auch dieser ist nur halb so groß wie man denken könnte.
Interessant wird es im zweiten Teil, wenn Dinge passieren, die ich jetzt natürlich nicht verraten kann (
) und die der Geschichte den notwendigen Dreh verleiehen.
Ein Kunstwerk ist die Verfilmung trotzdem nicht, aber auch kein Fehlkauf. Mehr als 15 € würde ich aber nicht für die DVD bezahlen, denn Extras gibt es (soweit ich mich erinnern kann) auch keine.
Fazit: Ein netter Film, aber nichts zum immer-wieder-Ansehen.