Jodi Picoult - My Sister's Keeper / Beim Leben meiner Schwester

Es gibt 59 Antworten in diesem Thema, welches 19.429 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von British_Soul.

  • @Zaphyr:

  • @ Muetia: Tut mir echt leid. :heul:. Hab das mit dem Spoiler irgendwie verkackt. Wollte dir das nicht verderben...

  • Ich habe das Buch auch gerade erst gelesen.


    Bewertung:


    Ich fand es gut, dass die Geschichte immer von den einzelnen Perspektiven der Familie aus erzählt worden ist. Man hat wirklich einen Einblick in die Gedanken der einzelnen Personen gekriegt und konnte meistens auch nachvollziehen warum die Personen so gehandelt haben. Die Mutter fand ich in ihren Reaktionen und Handlungen sehr komisch, sie hat Anna echt nur als Ersatzteillager gesehen. Der Vater hat sich wenigstens bemüht Anna zu verstehen.


    Das Ende hat mir auch nicht gefallen, es kam vor wie eine Notlösung,weil die Autorin nicht wusste, was sie jetzt machen soll.


    Deswegen vergebe ich:


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Das Buch ist echt lesenswert und das Thema lässt einen auch einige Zeit danach noch nicht los!

  • Hallo,
    ich habe das Buch, das übrigens mein letztes Wichelbuch war, nun auch gelesen und hier kommt meine Rezension.


    Weil sie und ihr Sohn als passende Spender für ihre leukämiekranke Tochter Kate nicht infrage kamen, entschieden Sara und Brian Fitzgerald sich für die Zeugung eines Designerbabys, das mit den gleichen genetischen Merkmalen ihrer erstgeborenen Tochter auf die Welt kam. Gleich nach Anna’s Geburt wurde Kate das Nabelschnurblut verabreicht, im Laufe der Jahre spendete Anna immer wieder Blut und Knochenmark. Als nach der langjährigen, aggressiven Krebsbehandlung Kate’s Nieren versagen, soll Anna ihrer Schwester eine Niere spenden. Doch das mittlerweile 13jährige Mädchen weigert sich, kratzt ihr Taschengeld zusammen und nimmt sich einen Anwalt, um ihre Eltern auf das Recht am eigenen Körper zu verklagen – wohl wissend, dass ein Sieg vor Gericht den Tod ihrer Schwester bedeutet.


    Die Geschichte dreht sich um einen Konflikt, für den es keine richtige oder falsche Lösung gibt, egal, von welcher Seite man es betrachtet.
    Aus den verschiedenen Blickwinkeln der Beteiligten wird erzählt, wie sie die Situation erleben: Anna, das menschlich Ersatzteillager, ihr Vater Brian, der ältere Bruder Jesse, der durch Drogenmissbrauch und Brandstiftung auf sich aufmerksam zu machen versucht, Anna’s eiskalter Anwalt Campell Alexander, Julia, die Verfahrenspflegerin und Sara Fitzgerald, die dem Leser durch Rückblenden einen umfassenden Einblick in Kate’s Krankheitsverlauf und Behandlung gewährt.


    So wäre die Geschichte selbst ohne Anna’s Weigerung, eine Niere zu spenden, sehr bewegend gewesen. Die Bestrahlungen und Chemotherapien, die Kate mit all ihren Nebenwirkungen über sich ergehen lassen muss und die ständige Angst ihrer Familie, die geliebte Tochter und Schwester von einem Tag auf den anderen zu verlieren, haben mir immer wieder Tränen in die Augen getrieben. Jodi Picoult schildert die Gedanken und Gefühle ihrer Figuren sehr realistisch und ergreifend.
    Daher ist es sehr schade, dass die Autorin den gleichen Fehler macht wie in dem ersten Buch, das ich von ihr gelesen habe und die Geschichte mit viel zu vielen nebensächlichen Handlungssträngen und juristischen Problemen überlädt: Die Mutter ist zufällig Anwältin und vertritt die Gegenseite, stellt sich also nicht nur zuhause, sondern nun auch vor Gericht ausschließlich auf Kate’s Seite. Der Vater sucht als Feuerwehrmann nach einem Brandstifter, der sich als sein eigener Sohn entpuppt, dessen Eskapaden schnell nur noch überzogen wirken. Der entscheidende Richter ist nicht völlig unvoreingenommen, die Verfahrenspflegerin und Anna’s Anwalt kennen sich von früher. Und nebenbei spinnt Jodie Picoult auch noch eine ziemlich unnötige Liebesgeschichte, die bloß vom Wesentlichen ablenkt. Natürlich wirkt eine Geschichte lebendiger, wenn jede Figur einen eigenen Hintergrund hat, hier jedoch hatte ich das Gefühl, dass es für die eigentliche Geschichte einfach zu viel wird und teilweise etwas konstruiert wirkt, um möglichst viele Konfliktsituationen zu schaffen.
    Und am Ende entscheidet sich die Autorin auch noch für die denkbar einfachste und platteste Lösung, die möglich war.


    FAZIT: Fesselnd und bewegend geschrieben, aber leider mit unnötigen Längen.


    Bewertung: 3ratten

  • Von diesem Buch hat man seit Erscheinen vor etwa drei Jahren ständig gehört oder gelesen. Es war immer und überall präsent, in sämtlichen Foren, Bücherblogs und Literaturzeitschriften wird immer wieder darüber geredet und berichtet.
    Grund genug für mich, das Buch endlich mal selbst zu lesen.


    Die Tragik der familiären Situation erschließt sich dem Leser recht schnell, auch wegen der ungewohnten Erzählperspektive.
    Jedes Kapitel wird von einem Familienmitglied oder den Verfahrensbeteiligten aus der Ich-Perspektive erzählt, die kranke Kate ausgenommen.
    Normalerweise mag ich die Ich-Perspektive nicht, aber bei diesem Buch war ja das Empfinden jedes einzelnen sehr wichtig, und durch diese Erzählperspektive wurden die Gedanken, Gefühle und Wünsche jedes einzelnen klar übermittelt.
    Das hat sehr zur Tiefe der Geschichte beigetragen.


    Die Gefühle und die Motive für das Handeln der einzelnen Personen hat die Autorin gut dargestellt. Die kranke Kate, Anna, die nur beachtet wird, wenn sie für Kate ihr Blut oder ihr Knochenmark hergeben soll, und Jesse, der Bruder, der im Gegensatz zu Anna gar keine Aufmerksamkeit bekommt und deshlab anderweitog auf sich aufmerksam machen will.
    Sara, die Mutter, die Kate unbedingt am Leben halten möchte, und Brian, der Vater, der schon lange innerlich hin- und hergerissen ist, ob ihrer beides Verhalten Anna gegenüber richtig war.


    Die Geschichte mit Campbell und Julia hat mich dagegen genervt, ich fand das ganze überflüssig.


    Oft hat man gehört, dass der Schluss nicht gut sei, dass er der Thematik der bis dahin erzählten Geschichte nicht gerecht wird und dass er unbefriedigend ist.
    Hier im Thread wurde das ja auch von vielen bemängelt, und ich war demnach besonders auf diesen Schluss gespannt. Was wird wohl passieren, dass sich so viele Leser unbefriedigt zurückgelassen fühlen?
    Und ich muss mich den negativen Stimmen anschließen: Den Schluss fand ich sehr unbefriedigend, und sehe das wie Aeria:


    Ich finde, der Schluß zieht das ganze Buch runter.


    [/quote]


    Es kommt mir vor, als ob


    Die Geschichte um die Familie hätte eigentlich fünf Leseratten verdient, aber das Zwischenspiel Campbell / Julia und vor allem den Schluss empfinde ich als großes Manko des Buches.


    Das bringt mich zum Ergebnis 3,5: 3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Das Thema des Buches wird mich bestimmt noch eine Weile beschäftigen.

  • Ich habe das Buch in der letzten Lesenacht begonnen und mittlerweile (etwa auf Seite 150) wieder abgebrochen. Ganz ehrlich? Die vielen Lobeshymnen kann ich nicht verstehen. Und auch wieder verstehen. Merkwürdigerweise ist das hier ein Buch, was ich gut und schlecht zugleich finde.


    Positiv:
    Die Schilderungen der Gefühle der Familienmitglieder fand ich sehr gelungen und einfühlsam. Aufwühlend. Teilweise habe ich wirklich vor dem Buch gesessen und konnte nicht mehr weiterlesen, so starke Gefühle hat es bei mir ausgelöst. (Eine Art umgedrehter Pageturner-Effekt.)
    Das Thema finde ich sehr interessant und auch die ethischen Fragen, die damit einhergehen. Was ist denn nun "richtig", und was ist "falsch"?


    Negativ:
    Die Geschichte wirkt auf mich zu überfrachtet. An sich wäre der Konflikt um Anna und Kate schon genug gewesen. Aber das war der Autorin wohl nicht dramatisch genug, und so muss Anna ihre Eltern eben verklagen. Und als ob das nicht reicht ist die Mutter „zufälligerweise“ auch noch Anwältin und vertritt prompt die Gegenseite. (*) Währenddessen sucht der Vater der Familie einen Brandstifter (natürlich der eigene Sohn, der ebenfalls einen Knacks weg hat – was allerdings zugegebenermaßen nicht unwahrscheinlich ist. Aber mussten es gleich Drogen und Brandstiften sein?).
    Dazu noch die Einschübe von Campbell und Julia, die ich von Anfang an nicht mochte.


    *[size=7pt]Hier hat mich sehr gestört, dass sich die Mutter so rabiat auf Kates Seite stellt. Ich kann verstehen, dass sie mit aller Macht um Kates Leben kämpft und dabei ihre anderen Kinder zurückstellt. Es hat mich aber einfach aufgeregt. Ich weiß allerdings nicht, ob man im weiteren Verlauf des Buches nicht noch andere Einblicke erhält.[/size]


    Fazit:
    Das alles hinterlässt bei mir einen negativen Beigeschmack, so dass - obwohl die Gefühle der einzelnen Familienmitglieder wirklich gut geschildert werden und mich sehr aufgewühlt haben - letztendlich alles etwas eine Spur zu aufgesetzt für mich wirkt. Es ist einfach zu viel, was die Autorin hier hineinzupacken versucht. Weniger ist manchmal eben doch mehr.


    Dazu kommt, dass ich zunehmend mit der wechselnden Perspektive Probleme hatte. Ich mochte Anna einfach am liebsten und wollte hauptsächlich gerne wissen, wie es mit ihr weitergeht. Die Einschübe der anderen Personen haben mich etwas weniger interessiert. (vor allem der Anwalt und Julia)


    (Außerdem muss ich ehrlich sagen, dass ich wahrscheinlich in Büchern keine Gerichtsverhandlungen mag. Ich rege mich eh schon immer stark über Ungerechtigkeit in Büchern auf (mein Freund weiß das :breitgrins: ) und in der Beziehung gab es ja nicht wenige Aufreger.)


    Das Ende:
    Das umstrittene Ende habe ich natürlich noch überflogen. Zumal es ja im Klappentext als "überraschend" und bei Literaturschock als - ich fasse den Grundtenor zusammen - "beschissen" beschrieben wurde. Das macht die Sache doch interessant. :breitgrins:


    Ich finde das Ende ebenfalls enttäuschend. Die Autorin hat es sich da zu einfach gemacht.


    Insgesamt würde ich 2,5 – 3 Ratten vergeben.


    Das Thema des Buches wird mich jedenfalls noch eine Weile beschäftigen.

    Einmal editiert, zuletzt von Thanquola ()

  • @ Thanquola
    Eigentlich könnte ich jetzt deinen gesamten Beitrag zitieren und *zustimm* drunterschreiben. :) Du hast genau die positiven und negativen Aspekte aufgezählt, die ich auch als solche empfunden habe.


    Ist es eigentlich typisch für Jodi Picoult, dass sie ihre Bücher so dermaßen mit (teils unnötigen) Konflikten überfrachtet? In Die Macht des Zweifels, das einzige Buch, das ich noch von ihr gelesen habe, war es nämlich genau so. Ebenso wie sie es sich am Ende auch in diesem Buch zu leicht gemacht hat. :rollen:
    Ich habe ja noch ein weiteres Buch der Autorin auf dem SuB (Die Wahrheit der letzten Stunde), aber wenn ihre Bücher vom Schema her alle gleich sind, weiß ich nicht, ob ich es noch lesen möchte. Ich glaube, ich werde vorher noch fleißig Rezis lesen und wenn da irgendwo etwas steht, was mich abschreckt, wandert das Buch lieber gleich ins buchticket-Regal. ;)

  • Ich habe vor Jahren mein erstes Picoult-Buch gelesen, daran kann ich mich aber nicht mehr erinnern.


    Ansonsten kenne ich von ihr nur "Die Wahrheit meines Vaters", wo mir diese Überfrachtung noch viel stärker aufgefallen ist bzw. wo sie für mich extrem aufgesetzt wirkte. Siehe auch meine Rezension.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Danke für die Rezension, Thanquola - vor allem für den Spoiler, der die Auflösung betrifft. Damit ist das Buch endgültig von meiner Liste eventuell anzuschaffender Bücher geflogen. Das Thema interessiert mich sehr, aber ich hatte gewisse Befürchtungen, was die Durchführung anbelangt. Picoults "Lösung" des unlösbaren Konflikts ist wirklich nicht zufriedenstellend. Sie hat sich einen Notausgang gewählt, den ich als Betrug an den LeserInnen und vor allem am Thema empfinde. Die Überfrachtung des Buches mit weiteren Problemen macht die Sache nicht besser.
    Schade, dass die Autorin sich so aus der Affäre zieht.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ist es eigentlich typisch für Jodi Picoult, dass sie ihre Bücher so dermaßen mit (teils unnötigen) Konflikten überfrachtet? In Die Macht des Zweifels, das einzige Buch, das ich noch von ihr gelesen habe, war es nämlich genau so. Ebenso wie sie es sich am Ende auch in diesem Buch zu leicht gemacht hat. :rollen:
    Ich habe ja noch ein weiteres Buch der Autorin auf dem SuB (Die Wahrheit der letzten Stunde), aber wenn ihre Bücher vom Schema her alle gleich sind, weiß ich nicht, ob ich es noch lesen möchte. Ich glaube, ich werde vorher noch fleißig Rezis lesen und wenn da irgendwo etwas steht, was mich abschreckt, wandert das Buch lieber gleich ins buchticket-Regal. ;)


    Die Wahrheit der letzten Stunde sagt mir gar nichts. Aber Die Macht des Zweifels habe ich auch schon gelesen. Außerdem noch zwei weitere von Picoult. (wenn ich mir doch die Titel merken könnte) Die einzige Wahrheit und Die Hexenjagd von Salem Falls waren es. Und ja Picoult macht das gerne, sehr viel in eine Geschichte reinpacken und ein fragwürdiges Ende. Bei die Macht des Zweifels, habe ich am Schluss schon etwas blöd geguckt, weil sie nicht einfach ein "normales" Ende macht, sondern noch was draufpackt oder etwas zufällig praktisch auflöst (wie in Beim Leben meiner Schwester)
    Die einzige Wahrheit hat auch so einen Schluß.
    Bei Die Hexenjagd von Salem Falls, kann ich mich an den Schluß nicht mehr so erinnern, aber das habe ich als besser in Erinnerung.


    Generell würde ich von Jodi Picoult sagen, dass sie auf jeden Fall im zu interessanten, aber auch brisanten Themen schreibt, in einer leichten, spannenden und flüssigen Art, aber es manchmal etwas übertreibt und zu viel in die Geschichte hineinpackt und sich mit Enden nicht so leicht tut, da sie beim Leser meistens eher unbefriedigend erscheinen.
    Ich kann natürlich nur von den vier Büchern reden, die ich schon gelesen habe. Ich muss aber auch gestehen, dass ich mich bisher immer gut unterhalten habe.


    lg
    Arjuna

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Danke für den Link zu deiner Rezi, Valentine!
    Wenn ich mir dann auch noch Arjuna's Antwort anschaue, fühle ich mich noch mehr darin bekräftigt, dass ich mit meiner Befürchtung richtig lag.



    Generell würde ich von Jodi Picoult sagen, dass sie auf jeden Fall im zu interessanten, aber auch brisanten Themen schreibt, in einer leichten, spannenden und flüssigen Art, aber es manchmal etwas übertreibt und zu viel in die Geschichte hineinpackt und sich mit Enden nicht so leicht tut, da sie beim Leser meistens eher unbefriedigend erscheinen.
    Ich kann natürlich nur von den vier Büchern reden, die ich schon gelesen habe. Ich muss aber auch gestehen, dass ich mich bisher immer gut unterhalten habe.


    Unterhalten haben mich die Bücher einerseits auch ganz gut, weil sie sich ja auch flüssig lesen lassen, aber andererseits bin ich immer enttäuscht, weil ich die Themen interessant finde und mir mehr erwartet hatte. Und ich ärgere mich stellenweise total, was den Spaß dann wieder erheblich trübt. Vielleicht lese ich meinen letzten Picoult auch nur quer. Mal schauen. Auf jeden Fall rutscht er erst mal ganz weit nach hinten ins Regal.

  • Ich habe das Buch "Beim Leben meiner Schwester" gestern am Abend beendet.
    Mir hat es sehr gut gefallen und ich habe mich immer sehr schwer davon lösen können.
    Besonders gut gefällt mir, dass das Buch in verschiedenen Sichtweisen geschrieben wurde.
    Man kann sich sehr gut in die einzelnen Personen hineinversetzen.
    Mit dem Schluss hätte ich ehrlich gesagt überhaupt nicht gerechnet und somit war es bis zur letzten Seite sehr spannend und interessant.


    Daher vergebe ich


    5ratten

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

  • Habe das Buch vor drei Tagen fertig verschlungen und mich hat es auf jeden Fall von Anfang an gepackt.
    Ich muss zugeben, dass ich manchmal durcheinander gekommen bin mit den verschiedenen Perspektiven, weil ich in meiner Lesegier nur schnell über die Zwischenüberschriften geflogen bin. Aber der Wechsel, den Picoult wirklich gut durchzieht, hält die Spannung einfach die ganze Zeit aufrecht!
    Du hast das Gefühl, dass du die Figuren "wirklich" kennen lernst und kannst für alle Verständnis haben - ich habe die Mutter machnmal gehasst und manchmal bewundert und auch irgendwie lieb gewonnen.. auf irgendeine "picoult-machts-möglich-Weise" :)


    wirklich ein tolles Buch und ich möchte auf jeden Fall noch mehr von dieser Autorin lesen!
    gruß


    p.s.: cooler englischer Titel!

    &quot;Lesen war ein Zustand, in dem die Zeit verstrich, weil sie nicht anders konnte, während Adas Verstand in Nahrung eingelegt wurde, so dass seine hektische Gier in ein gleichmäßiges Einsaugen und Verwe

  • Hey


    Ich habe das Buch auch gelesen, vor einigen Monaten, ist also schon eine Weile her.
    Ich finde dass es wirklich ein großartiges Buch ist, wobei mir der Schluss absolut nicht gefällt. Ich meine, ich freue mich natürlich


    Ich kann mich noch erinnern, dass ich geweint hab, am Schluss, weil ich meistens weinen muss, wenn ich in einem Roman

    lese.
    Im Großen und Ganzen kann ich sagen: Ein tolles Buch und auch eins zum Weiterempfehlen
    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:



    GLG Sabine

  • Hi Sabine,


    benutze lieber den Spoiler damit die anderen gespannt bleiben :zwinker:
    und ich glaube, dass das medizinisch so war:


    grüßel Chrissi

    &quot;Lesen war ein Zustand, in dem die Zeit verstrich, weil sie nicht anders konnte, während Adas Verstand in Nahrung eingelegt wurde, so dass seine hektische Gier in ein gleichmäßiges Einsaugen und Verwe

  • Nachdem nun ein paar Tage ins Land gegangen sind, seit ich die letzte Seite dieses Buchs gelesen habe, hier mein Eindruck:


    Das Buch hat mich enttäuscht. Mittendrin hätte ich es sogar beinahe zugeklappt und nie wieder angerührt. Nur die recht flüssige Schreibe ließ mich einigermaßen durchhalten. Habe mich ständig gefragt, warum um alles in der Welt ich z.B. diese doofe Liebesgeschichte überhaupt lesen soll. Das Thema an sich hat mich sehr interessiert, aber die Umsetzung war einfach nur langweilig und die Personen ein einziges Klischee (der Bruder... :rollen:). Der Schluss setzte dem Ganzen dann die Krone auf. Zeit- und Papierverschwendung!


    Ich vergebe daher 1ratten.

    &quot;Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler&quot; (Philippe Dijan)<br /><br />[url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/11612.0.html]Mein SUB[/url

  • So, dann schreibe ich auch mal hier etwas dazu.


    Ich habe das Buch vor einigen Wochen gelesen und es hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die Thematik hat mich sofort interessiert und beim Lesen wühlte mich das Schicksal Kates sehr auf. Manches Mal hatte ich sogar ein Problem damit, weiter zu lesen, weil es mich so stark belastet hat. Ich bin sehr froh, dass ich das Buch gelesen habe, bevor ich wusste, dass mein Opa (Gott hab ihn selig) an Krebs sterben wird, denn dann hätte ich das Buch wohl nicht mehr anrühren können, was wohl ein Verlust gewesen wäre.


    Man konnte es sehr gut lesen, der Lesefluss wurde nie gestört.


    Auch wenn mir das Ende etwas suspekt vorkam, muss ich


    5ratten vergeben, weil ich das Buch total toll finde und es jedem empfehlen würde.

    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.

  • Huch, ich habe meine Meinung hier ja noch gar nicht vom Stapel gelassen. Aber im Prinzip brauche ich das auch gar nicht, ich schließe mich nämlich Fandorina an :rollen:


    Beim Lesen des Buches musste ich dauernd an so richtigen 08/15 Hollywoodkitsch denken. Irgendwie schreit das gerade zu nach einer Verfilmung.


    Auf jeden Fall eines der schlechtesten Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Dabei hätte ich das Thema selbst sehr interessant gefunden.

    "Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit." A. Schopenhauer

    :blume::engel::katze:

  • Hallo ihr,
    könnte vielleicht jemand von den Moderatoren elsabinas Beitrag spoilern?
    Ich hab jetzt nur den Anfang gelesen, aber ich glaube, da stehen Informationen drin, die einiges verraten. Ich bin gerade mitten in dem Buch und hab glaube ich was gelesen, was ich nicht wissen wollte ;)

  • Hey elsabina, dankeschön! :)


    Ich bin jetzt auch durch und fand das Buch toll.
    Klar, der Schluss war schon etwas

    , aber mich hat das Buch die letzten Tage kaum losgelassen. Das Thema war wirklich irgendwie mitreißend, vor allem weil man es aus allen verschiedenen Sichtweisen der Personen lesen kann.


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus: