So, ihr Lieben... ich bin durch. Kati? Wo steckst du?
Flutschigkeit hin oder her... ich bin mal wieder sehr froh, dass ich Marthe nun doch wieder einigermaßen unbeschadet entkommen bin. Es tut mir leid, dass ich auch nichts zu eurer Belustigung beitragen konnte - ich hätte mich nämlich schlicht wiederholen müssen in dem, was ich über den ersten Teil schrieb. Es gibt zahlreiche Verwicklungen, die Bösen sind BÖSE, die Guten sind GUT - weißer und schwärzer geht es nicht! Ich erlaube mir mal eben...
Die Verwicklungen nehmen kein Ende und was Randolf und Konsorten mal wieder den Menschen in Christiansdorf antun haben wir alles schon im ersten Teil mehr oder weniger interessiert verfolgt. Es wird nicht an Brutalitäten gespart und ganz ehrlich... die letzten 300 Seiten waren für mich eine Qual, wo ich dachte... boah, ich muss mich wirklich gleich übergeben.. nicht, weil es so eklig war, sonder weil ich den Kram einfach nicht mehr lesen konnte. Natürlich wurde immer wieder intrigiert und alle außer Marthe, Christian und deren Freunde waren böse, böse, böse... ach.. das schrieb ich schon, oder?
Ganz extrem abgedroschen seit Dallas mit Bobby Ewing: Der Totgeglaubte, der wieder auftaucht...
MEGASPOILER bis zu Schluss!
es traf derer sogar zwei innerhalb von knapp 600 Seiten: Marthe wurde erst dem Hexengericht überantwortet und vermeintlich tot wurde sie von ihrem einstigen Vergewaltiger (Und jetzigem verliebten Trottel) Ekkehart gesund gepflegt. Ekkehart war es auch, der sie später ehelichte (natürlich wurde Marthe dazu durch höhere Gewalt in Form von Markgraf Otto von Meißen gezwungen), weil dieses Mal Christian tot geglaubt wurde. Trotz wochenlanger Folter rettete er Marthe natürlich direkt vom Ehebett weg vor dem Vollzug der neuen Ehe und direkt nach seiner eigenen Rettung.
Sorry, ich bin sehr entkräftet von all der Folter, den Peitschenhieben, Vergewaltigungen und Intrigen auf Leben und Tod... ich kann nicht mehr schreiben
Es gibt aber auch etwas Positives: Neben all der Schmonzette und Gute Zeiten Schlechte Zeiten im Mittelalter Problematik gibt es von der Autorin ein Nachwort über die wahren und erfundenen Begebenheiten.