Karleen Koen - Das Spiel der Hofdame

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    Klappentext
    England, 1670. Die junge Hofdame Alice Verney hat ehrgeizige Pläne. Nach zwei Jahren am Hof Ludwigs XIV. will sie wieder in die Dienste der englischen Königin treten und einen der mächtigsten Herzöge des Reiches heiraten, obwohl ihr Herz einem anderen gehört. Doch bei Hofe brauen sich düstere Wolken zusammen, und als ein Mitglied der königlichen Familie vergiftet wird, gerät Alice in einen Strudel mordlüsterner Intrigen, die nicht nur ihr eigenes Schicksal bedrohen. Ein gefährliches Spiel beginnt, bei dem Alice alles riskieren muss, um sich und den Mann, den sie liebt, zu retten.


    Meine Meinung:


    Noch nie wurde mir der königliche Hof so nahe gebracht wie in diesem Buch. Man könnte meinen das Leben der Adligen, Hofdamen und Ehrenjungfern drehe sich nur ums tanzen, grüne Strümpfe und Schönheitsflecken. Man taucht von der ersten Seite in diese außergewöhnliche Welt ein und man ist sofort darin gefangen. Ein erfrischender Roman über das Leben, lieben und leiden am englischen Hofe.


    Schon bald blickt man hinter die schillernde Fassade und bekommt die ersten Hofintrigen und Machtkämpfe mit. Mir persönlich waren sie viel zu verstrickt und es viel mir schwer den Verlauf dieser Intrigen zu folgen und die Konsequenzen daraus zu ziehen. Das würde ich als größtes Manko des Buches bezeichnen. Mir wäre eine strukturierter Auflistung oder Beschreibung, wer mit wem Verwandt oder im Bund ist lieb gewesen. Aber auch so habe ich mich von dem Buch gut unterhalten gefühlt und fehlendes Wissen durch nachlesen im Internet ersetzt.


    Alice Verney ist die ehrgeizigste Hauptpersonen von der ich je gelesen habe. Nichts kann sie in ihrem streben nach einer guten Partie abhalten. Zwischen durch spinnt sie noch einige Intrigen und mischt sich in das Liebesleben ihrer Freundinnen ein. Ich hatte anfangs große Schwierigkeiten für sie Sympathie zu empfinden, da sie mir einfach zu herrscherisch war. Doch zum Ende des Buches macht sie einen Prozess durch, den ich sehr geschätzt habe und mir die Person Alice Verney viel näher gebracht hat. Ihr wird nämlich klar, dass man mit zu viel Stolz und Ehrgeiz nicht sehr weit kommt.


    Das Buch reicht zwar nicht an die großen Werke im Bereich historische Romane heran, wie ich finde, aber ich bin nicht abgeneigt noch einmal ein Buch von dieser Autorin zu lesen. Ich bin auch der Meinung, dass das Ende nach einer Fortsetzung förmlich schreit. Ich fand das Ende nämlich viel zu happig und nicht zufriedenstellend.




    Von mir erhält das Buch


    :3ratten



    EDIT
    Hallo, ich habe den Betreff angepasst, das Bild aus Traffikklau- und Copyrightgründen rausgenommen sowie den Amazon-Link korrigiert (das "ISBN-13:" vor der Nummer gelöscht, dann funktioniert der Link auch). LG Seychella

    Liebe Grüße<br /><br />Alisha-Jolie

    Einmal editiert, zuletzt von Alisha-Jolie ()