Rebecca Michéle - Königin für neun Tage

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    Rebecca Michéle


    Königin für neun Tage



    England, 1532


    Bei der Niederkunft seiner Frau droht Lord Fenton allen mit schrecklichen Folgen, sollte nicht endlich ein lebensfähiger Sohn das Licht der Welt erblicken. Aus purem Selbstschutz lässt man daher das Neugeborene auf den Namen Anthony taufen und zieht das Kind als Jungen auf. Da sich Lord Fenton überwiegend am Königshof aufhält und seinen Sprössling sehr selten sieht, gelingt es, ihn zu täuschen. Anthony erhält die Ausbildung eines Jungen mit Schwertkampf, Reiten usw. Auf Befehl des Vaters soll er als 14jähriger bei Norman Powderham zum Knappen ausgebildet werden. Powderham ist ein Schützling Fentons und ihm treu ergeben. Er nimmt Anthony mit nach London an den Hof Henrys VIII. Schon nach wenigen Tagen wird der „Knappe“ als Mädchen enttarnt, der Vater tobt, Powderham ist beleidigt, und Antonia muss um das Leben ihrer Mutter sowie ihr eigenes fürchten.


    Doch Catherine Parr, die letzte Ehefrau Henrys VIII, greift ein und nimmt Antonia bei sich auf. Antonia wird zusammen Elizabeth Tudor und Jane Grey unterrichtet. Jane und Antonia verbindet bald eine treue Freundschaft. Henry VIII stirbt, der junge König Edward ist schwindsüchtig und wird ebenfalls bald sterben. Die nächste in der Thronfolge wäre Mary, die jedoch katholisch ist und dem noch jungen Protestantismus in England wohl den Kampf ansagen würde. Da Jane als Urenkelin Henrys VII ebenfalls eine mögliche Thronfolgerin ist, wird sie bald zum Spielball der Mächtigen und Machthungrigen.



    Bei den ersten 100 Seiten des Buches meint man, einen typischen Verkleidungsnackenbeißer in Händen zu haben. Aber als Antonia zu Catherine Parr kommt, schlägt die Geschichte einen Haken und wird zum historischen Roman rund um die Tudors. Bei der Machtergreifung von „Bloody Mary“ und der anschließenden Hinrichtungswelle habe ich mich gefragt, ob unsere Politiker heute wohl genauso skrupellos wären, wenn sie nur die Möglichkeit hätten…


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.