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Fragt mich nicht warum, aber für dieses Buch gibt es auf Deutsch 4 verschiedene Titel, die da wären:
"Piraten im Weltenraum"
"Piraten im Weltraum"
"Kip überlebt auf Pluto"
und "Die Invasion der Wurmgesichter"
Inhalt:
Kip träumt schon immer davon, eines Tages den Mond zu bereisen. Ob dies nun als technischer Mitarbeiter oder als Weltraumturist geschieht, ist ihm eigentlich egal. Als eines Tages der Hauptpreis eines Gewinnspieles eine Reise zum Mond ist, tut Kip sein Möglichstes, um an diesen Preis heranzukommen. Ohne Erfolg - anstatt der Erfüllung seines Traumes, gewinnt er einen alten Raumanzug, den er trotzdem liebevoll pflegt und zu benützen lernt.
Das ist auch gut so, denn wenig später wird er zufällig von Weltraumpiraten aufgelesen und tritt die größte Reise seines Lebens an - zumindest bis dahin...
Meine Meinung:
Mein erster Heinlein war leider eine Enttäuschung, obwohl ich mir nicht so viel erwartet hatte. Auf den SUB ist dieses Buch überhaupt erst gerutscht, weil George R.R. Martin meinte, es sei eines der Bücher, die ihn in seiner Jugen am meisten geprägt hätten.
Nun muss ich dazusagen, dass es sich um ein Buch für Jugendliche ab 12 handelt, was manchmal sehr offensichtlich ist und mich manchmal sehr gewundert hat. Zwischen nervtötend langweiligen Dialogen finden sich nämlich seitenlange Beschreibungen, wie so ein Raumanzug eigentlich funktioniert oder welche Technik diese außerirdische Rasse benützt, um von hier nach da zu gelangen. Diese Ausführungen fand ich erstaunlich interessant, vielleicht auch, weil ich kaum Science Fiction lese und das für mich eine ganz neue Welt ist.
Die Charaktere waren zwar nicht sonderlich gut ausgearbeitet, aber dafür liebenswert, besonders die kleine Peewee. Zur Geschichte kann ich nur sagen, dass sie klein anfängt und dann langsam aber sicher immer größer und verrückter wird. Was mich sehr gestört hat, waren Kleinigkeiten, die immer wieder aufgetaucht sind. So nennt Kip Peewee ständig "honey", was ihn irgendwie besserwisserisch und zu erwachsen erscheinen lässt. Mag sein, dass das Absicht war. Ich fand jedenfalls, dass es nicht zu der Art passte, wie Peewee und Kip sonst miteinander umgegangen sind.
In der Mitte gab es eine ganz großartig spannende Stelle und von da an wurde generell die Geschichte besser. Da mochte ich das Buch schon nicht mehr weglegen und wissen, ob und wie Kip es denn nun wieder zurück zur Erde schafft. Das Ende war wie erwartet fast schon zu happy. Alles wird gut, der Held kehrt zurück und zuhause warten sogar noch ein paar positive Überraschungen auf ihn - und damit meine ich nicht nur die schockierend gelassenen Elter, die meinen, solange er nur zurück käme, dürfe er sich rumtreiben wo er wolle... und sei es in anderen Galaxien.
Fazit: Muss man nicht gelesen habe, aber für ein jüngeres Publikum sicher ein netter Ausflug ins Weltall.
Mein nächster Heinlein wird jedenfalls eins von den Erwachsenenbüchern.
Liebe Grüße,
Wendy