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Amazon Kurzbeschreibung
Der Mord im Gerzensteiner Wald, wo der Handelsreisende Witschi erschossen aufgefunden worden ist, scheint ein Routinefall zu sein: Der Verdächtige, ein Vorbestrafter, der im übrigen ein Liebesverhältnis mit der Tochter des Ermordeten hat, sitzt bereits in Untersuchungshaft auf dem Schloß Thun. Sein Versuch, sich in der Zelle zu erhängen, wird von Studer, Fahnder der Berner Kantonspolizei, im letzten Moment vereitelt. Was als Schuldbekenntnis ausgelegt werden könnte, wird für Studer zum Ausgangspunkt für seinen Kampf um Schlumpf, von dessen Unschuld er überzeugt ist.
Meine Meinung
Glausers Wachtmeister Studer gilt als einer der ersten deutschsprachigen Kriminalromane.
Die Handlung ist trotz ihrer einfachen Struktur spannend gehalten. Die Figuren werden sehr überzeugend beschrieben. Der schweizer Dialekt findet als Stilmittel Verwendung. Aus den Anmerkungen wird klar, daß Glauser vieles aus seinem eigenem Erleben verarbeitet hat.
Das Buch liest sich sehr flüssig. Studer wird als ein besonderer Charakter gezeichnet (sowohl äußerlich als auch als Mensch). Beim Lesen drängen sich da Vergleiche mit Columbo oder Maigret auf.
Die anderen Studer-Romane liegen in meinem VuB und werden wohl nun nicht mehr lange warten müssen, gelesen zu werden. 