Harry Kemelman - Rabbi Small

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 6.858 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von SilkeS..

  • Hallo zusammen!


    Noch so eine Erinnerung, die bei mir auftauchte:


    Die Krimis um den Rabbi Small des Amerikaners Harry Kemelman. Ich weiss noch, dass ich alle "Wochentage" gelesen habe und von den Personen sehr fasziniert war. Keine Überhelden sondern amerikanische Kleinstädterei, wie sie leibt und lebt ...


    Grüsse


    Sandhofer


    edit: "Die Woche des Rabbi" ist der Titel einer Sammlung der Rabbi-Stories, wie sie m.W. bei Zweitausendeins erschienen ist. Mein Beitrag war als allgemeiner über alle Rabbi-Bücher gedacht. Ich habe mir erlaubt, den Titel wieder zurückzusetzen - nix für Ungut! :winken:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

    Einmal editiert, zuletzt von sandhofer ()

  • Hallo Sandhofer!


    Auch diese Krimis (zumindest die ersten, die anderen habe ich mir dann selbst gekauft) befanden sich in der Sammlung meines Opas. Ich habe sie geliebt, und alle sieben mehr- bis vielfach verschlungen. Und durch sie übrigens die ersten Informationen über die jüdische Religion bekommen.


    Saltanah

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich push den Rabbi mal nach oben.


    Die Bücher sind wirklich lesenswert, in meiner (frühen) Jugend habe ich die verschlungen.
    Leider weiß ich fast gar nichts mehr davon, nur dass sie mir gut gefallen haben.


    Am Freitag schlief der Rabbi lang
    Am Samstag aß der Rabbi nichts
    Am Sonntag blieb der Rabbi weg
    Am Montag flog der Rabbi ab
    Am Dienstag sah der Rabbi rot
    Am Mittwoch wird der Rabbi nass
    Der Rabbi schoß am Donnerstag
    Eines Tages geht der Rabbi
    Ein Kreuz für den Rabbi
    Ein neuer Job für den Rabbi
    Als der Rabbi die Stadt verließ



    Es sind allesamt dünne Büchlein, zwischen 150 und 250 Seiten.
    Also schön klein für zwischendurch.

  • Harry Kemelman
    Die Woche des Rabbi


    ISBN: 3861507870


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    Inhalt:


    Klappentext:


    Rabbi David Small ist unsportlich, kurzsichtig und linkisch.
    Und eigentlich hat er gar keine kriminalistischen Ambitionen.
    Doch immer wieder muss er seinen Schäfchen aus der Patsche helfen -
    oder gerät selbst in Verdacht.
    Mit Hilfe von "Pilpul", einer uralten Methode der Thora-Auslegung,
    kommt der immer wieder der Wahrheit auf die Spur.


    Das Buch ist ein Sammelband und beinhaltet
    sieben der elf Bände um Rabbi Small.


    Am Freitag schlief der Rabbi lang
    Eine Tote wird auf dem Geländer der Synagoge gefunden.
    Und sie ist schwanger. Selbst der Rabbi gerät in Verdacht.
    Doch das ist nicht sein einziges Problem.
    Der Gemeindevorstand will seinen Vertrag nicht verlängern.


    Am Samstag aß der Rabbi nichts
    Isaac Hirsh, ein Mathematiker, stirbt betrunken in seiner Garage.
    Es sieht nach einem Selbstmord aus.
    Trotzdem stimmt Rabbi Small der Beerdigung auf dem jüdischen Friedhof zu.
    Und zieht sich damit den Zorn des Gemeindevorstandes zu.
    Doch bald kann er beweisen: Es war Mord.


    Am Sonntag blieb der Rabbi weg
    Die jungen Leute aus der jüdischen Gemeinde feiern eine Grillparty.
    Als sie vom Regen überrascht werden, flüchten sie in ein leerstehendes Haus.
    Beim verlassen des Hauses bleibt einer betrunken zurück.
    Als sie zurückkehren, um ihn zu holen, ist der tot.
    Wie es sich für einen Krimi gehört, war es Mord und
    Rabbi Small wird in die Ermittlungen hinein gezogen.


    Am Montag flog der Rabbi ab
    Der Rabbi braucht Erholung von seiner Gemeinde.
    So nimmt er sich drei Monate unbezahlten Urlaub.
    Diesen will er in Israel verbringen.
    Aber auch hier muss der Rabbi sich um seine Schäfchen kümmern.
    Der Sohn eines Bekannten gerät in den Verdacht, an einem Bombenanschlag beteiligt gewesen zu sein.


    Am Dienstag sah der Rabbi rot
    Rabbi Small geht einer Nebenbeschäftigung nach:
    Er unterrichtet an einem College als Vertretung "Jüdisches Denken und Jüdische Philosophie".
    Als der Vertrag eines der beliebtesten Professoren des College nicht verlängert werden soll, kommt
    es zum Eklat:
    Eine Bombe explodiert und ein sehr unbeliebter Professor wird getötet.


    Am Mittwoch wird der Rabbi naß
    Ein der Synagoge gehörender Gebäudeblock soll verkauft werden.
    In diesem Gebäudeblock hat ein jüdischer Geschäftsmann seinen Drugstore.
    Sein Sohn, der nach einem Streit mit seinem Vater wieder zurückgekehrt ist, hilft eines Abends im Drugstore aus.
    Da kommt es zu einer folgenschweren Verwechselung mit Medikamenten
    und ein Mann stirbt.
    Rabbi Small, der gegen den Verkauf des Grundstückes war, nimmt sich der Sache an.


    Der Rabbi schoß am Donnerstag
    Ein als Antisemit bekannter Millionär wird ermordet aufgefunden.
    Unter Verdacht:
    Sein Sohn, der nicht weiß, das dieser Mann sein Vater ist.



    Meine Meinung:


    Da liest man in einem Katalog von einem Autor, wird neugierig,bestellt das Buch,
    Und schon hängt man an der Angel.


    Viel Action gibt es in diesen Krimis nicht.
    Eher das Gegenteil.
    Ganz ruhig und langsam bauen sich die Fälle auf, man lernt so nebenher einiges über das Judentum
    kennen und ehe man sich versieht, kann man das Buch nicht wieder weglegen.
    Die Geschichten sind sehr flüssig geschrieben, und,
    obwohl das kriminalistische nicht unbedingt im Vordergrund steht, auch sehr spannend.
    Sehr interessant sind auch die vielen Dinge, die man über das Leben in einer jüdischen Gemeinde, sowie über die jüdische Religion an sich erfährt.


    Was mir sehr gut gefallen hat, ist der ruhige Stil der Geschichten.
    Mit einfacher logische Deduktion in Sherlock Holmes Manier löst der Rabbi die Fälle
    und stellt immer wieder die Polizei in den Schatten.
    Mal sehen, was das Jahr 2008 noch bringt, auf jeden Fall wird dieses Buch zu den Highlights 2008 gehören.
    Insgesamt gibt es 11 Bände über Rabbi Small,ich werde mich jetzt mal nach dem Rest umschauen.


    Meine Wertung:


    5ratten



    Edit: Threadtitel angepasst. In der DB stand er richtig. :confused:

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas_R ()


  • Insgesamt gibt es 11 Bände über Rabbi Small


    Elf? Na sowas, ich kenne doch "nur" acht. Da muss ich mich doch gleich mal auf die Suche nach den restlichen machen. Und mir die bekannten wieder besorgen, denn die Rabbi-Krimis habe ich früher geliebt. Rabbi Small hob sich in seiner Antihelden-Art angenehm von anderen amerikanischen Ermittlern ab, und gerade die Vermischung von Alltagsleben in der jüdischen Gemeinde und den Ermittlungen im jeweiligen Mordfall gefiel mir gut. Auch für mich lieferten die Krimis die ersten Informationen über den jüdischen Glauben, seit meiner Bekanntschaft mit Rabbi Small weiß ich zum Beispiel, dass man "Fleischernes" und "Milchernes" nicht miteinander mischen darf.


    Aus der vielleicht verschönernden Erinnerung heraus vergebe ich nostalgische
    5ratten

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich habe immer gedacht, es gäbe nur 7, da ich die Rowohlt-Ausgaben habe, wo an der Seite diese Wochenleiste dran ist. Wie zum Beispiel hier:

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    Bücher.de
    Buch24.de

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    Es scheint noch Teile zu geben, in denen kein Wochentag im Titel drin vorkommt.
    Soviel ich weiß, stammen die Bücher aus den 60ziger Jahren, oder? Ich habe sie vor ca. 10-12 Jahren gelesen, nachdem ich eine Besprechung gelesen habe, dass man nebendem Fall noch das Judentum erläutert bekommt.


    Viele Grüße
    Bibse

    Wear the old coat and buy the new book (Austin Phelps)

  • :schwitz: Jetzt bin ich aber froh das hier mal jemand dieses Buch gepostet hat. Ich kam echt schon ins Schwitzen. Eine liebe Freundin hat es mir letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt und ich habe es als dickes SLW - Buch angegeben, also muß ich ich dieses Jahr daran machen.


    Dank eurer Meinung, freue ich mich nun aufs Lesen dieses dicken Wälzers

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Tatsächlich 11 (plus ein zwölftes, nicht übersetztes)! Zumindest behauptet das die Krimi-Couch:


    Rabbi-Small-Reihe:


    * (1964) Am Freitag schlief der Rabbi lang
    Friday the Rabbi Slept Late
    * (1966) Am Samstag aß der Rabbi nichts
    Saturday the Rabbi Went Hungry
    * (1969) Am Sonntag blieb der Rabbi weg
    Sunday the Rabbi stayed Home
    * (1972) Am Montag flog der Rabbi ab
    Monday the Rabbi Took Off
    * (1974) Am Dienstag sah der Rabbi rot
    Tuesday the Rabbi Saw Red
    * (1976) Am Mittwoch wird der Rabbi nass
    Wednesday the Rabbi Got Wet
    * (1978) Der Rabbi schoß am Donnerstag
    Thursday the Rabbi Walked Out
    * (1981) Conversations with Rabbi Small
    * (1985) Eines Tages geht der Rabbi
    Someday the Rabbi will Leave
    * (1987) Ein Kreuz für den Rabbi
    One Fine Day the Rabbi Bought a Cross
    * (1992) Ein neuer Job für den Rabbi
    The Day the Rabbi Resigned
    * (1996) Als der Rabbi die Stadt verließ
    That Day the Rabbi left Town



    Aber auf englisch sind die alle vergriffen :heul: ! (Auf deutsch auch, mit Ausnahme des Sammelbandes, den es bei Zweitausendeins für wirklich nicht viel Geld gibt.)

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Hui, jetzt bin ich aber verwundert.
    So viele gute Meinungen und keiner hat was gepostet.
    Das der Rest schon vergriffen ist, habe ich noch gar nicht gemerkt.
    Aber ein kurzer Blick bei Amazon, gebraucht sind die noch erhältlich.

  • So viele gute Meinungen und keiner hat was gepostet.


    Das liegt wohl daran, dass sich der Autor "Kemelman" schreibt (bzw. schrieb, er ist 1996 gestorben), mit nur einem "n" am Schluss ... ;)


    Mit dem Suchbegriff "Kemelman" findest Du den Thread hier ;)


    Ich schlage vor, die Moderatoren fügen das mal zusammen ;)


    [size=7pt]erledigt[/size]

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

    Einmal editiert, zuletzt von fairy ()

  • Hi,


    in der Schule werden manchmal (ur)alte Bücher verschenkt, um die Regale frei zu machen und bei dieser Gelegenheit bin ich auf den SAMSTAG gestoßen, "Am Samstag aß der Rabbi nichts". Habe mir eigentlich nichts weiter dabei gedacht, dass ein Wochentag im Titel ist und Harry Kemelman kannte ich vorher auch nicht. Da mich aber dieser thread eines Besseren belehrt hat, habe ich jetzt eine Frage:


    Sollte ich eine bestimmte Reihenfolge einhalten beim Lesen? Ich habe schon angefangen und mir gefällts gut bis jetzt... aber ist es spannender/sinnvoller wenn man mit dem Freitag anfängt? (so wie ich es oben lesen konnte, war dies das erste Buch?!)


    grüßel Chrissi

    "Lesen war ein Zustand, in dem die Zeit verstrich, weil sie nicht anders konnte, während Adas Verstand in Nahrung eingelegt wurde, so dass seine hektische Gier in ein gleichmäßiges Einsaugen und Verwe

  • Sollte ich eine bestimmte Reihenfolge einhalten beim Lesen? Ich habe schon angefangen und mir gefällts gut bis jetzt... aber ist es spannender/sinnvoller wenn man mit dem Freitag anfängt? (so wie ich es oben lesen konnte, war dies das erste Buch?!)


    Insofern als dass der Rabbi und seine Familie im Laufe der Geschichte älter werden: Ja. Aber ansonsten nehmen die Stories kaum oder gar nicht Bezug aufeinander. Ich jedenfalls habe sie wild durcheinander gelesen; und es hat mir nicht geschadet ;).

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • alles klar, danke für die (schnelle) Antwort Sandhofer :smile:

    "Lesen war ein Zustand, in dem die Zeit verstrich, weil sie nicht anders konnte, während Adas Verstand in Nahrung eingelegt wurde, so dass seine hektische Gier in ein gleichmäßiges Einsaugen und Verwe


  • Harry Kemelman
    Die Woche des Rabbi

    Also wie schon oben erwähnt lese ich den Rabbi als dickes SLW Buch.


    Am Freitag schlief der Rabbi lang
    Eine Tote wird auf dem Gelände der Synagoge gefunden.
    Und sie ist schwanger. Selbst der Rabbi gerät in Verdacht.
    Doch das ist nicht sein einziges Problem.
    Der Gemeindevorstand will seinen Vertrag nicht verlängern.


    Den Freitag fand ich richtig gut und im Nachhinein, sah man auch die versteckten Hinweise, welche ganz offensichtlich da sind.
    Eigentlich bin ich schon ziemlich gut, im Mörder herausfinden, aber der Rabbiband macht es mir verdammt schwer und beim Freitag gelang es mir definitiv nicht.
    Selbst mit meinen Vermutungen lag ich so was von daneben



    Da dachte ich erst, wieso aß der Rabbi nichts...streikt er wegen seinem Vertrag aber dann war es mir klar :ohnmacht: es war Sabbat.
    Auch hier lag ich wieder völlig daneben mit meinen Vermutungen um den Mörder. Man erfuhr erst nach ca. 2/3 des Buches, das es sich um Mord handelt, denn die meisten sind von Selbstmord ausgegangen. Niemals hätte ich auf

    getippt.
    Allerdings hat mir dieser Teil des Bandes nicht so gut gefallen, da er sich so in die Länge zog und die Spannung doch etwas fehlte




    Wieder daneben :grmpf: wie sollte es auch anders sein
    Den Sonntag fand ich sehr spannend, denn diesmal passierten sogar 2 Morde :entsetzt: Und wir hielten uns kurzfristig im Drogenmillieu auf.
    Was mich so langsam nervt, ist dieses ständige Gerangel um den Vertrag vom Rabbi. Bisher war bei jedem Buchanfang die Frage, wird er verlängert oder nicht, bleibt der Rabbi oder schmeißt er das Handtuch. Ich mag es lieber wenn man Nägel mit Köpfen macht, aber hier ist es immer eine Frage, ob der Rabbi im nächsten Buch noch in der Gemeinde ist.
    Was mich auch ein bissel stört, es ist immer der Rabbi, welcher die Morde aufklärt und nie erfährt man ein Geständnis der Täter...schade eigentlich...das würde das Buch noch interessanter machen


    Am Montag flog der Rabbi ab
    Der Rabbi braucht Erholung von seiner Gemeinde.
    So nimmt er sich drei Monate unbezahlten Urlaub.
    Diesen will er in Israel verbringen.
    Aber auch hier muss der Rabbi sich um seine Schäfchen kümmern.
    Der Sohn eines Bekannten gerät in den Verdacht, an einem Bombenanschlag beteiligt gewesen zu sein.


    In diesem Buch ist der Rabbi mal nicht nur Rabbi. Er genießt seinen Aufenthalt in Jerusalem richtig, und es stellt sich die Frage ob er überhaupt mit seiner Familie zurückkehren soll. Bleibt er in Jerusalem? Geht er in ein Kibbuz? Nach diesem Tag brauchte ich auch erst mal eine Rabbipause. Das sie jedoch so lange wird hätte ich nicht gedacht.
    Aber mir fehlte einfach die Lust weiter zu lesen und desöfteren spielte ich mit dem Gedanken, das Buch ganz weg zu legen. Ständig das Gequatsche um die Vertragsverlängerung, zwischenzeitlich fand ich den Rabbi auch gar nicht mehr sympathisch, da er mir doch sehr mürrisch vorkam. Gott sei Dank hat er in Miriam eine sehr gute Frau gefunden, die mit ihm wirklich durch dick und dünn geht.



    Am Dienstag sah der Rabbi rot
    Rabbi Small geht einer Nebenbeschäftigung nach:
    Er unterrichtet an einem College als Vertretung "Jüdisches Denken und Jüdische Philosophie".
    Als der Vertrag eines der beliebtesten Professoren des Colleges nicht verlängert werden soll, kommt
    es zum Eklat:
    Eine Bombe explodiert und ein sehr unbeliebter Professor wird getötet.


    Hier hing ich sehr lange (ca 5 Monate)
    Allerdings war es der erste Tag, bei dem ich mit meiner Tätervermutung richtig lag.
    Der Dienstag war nicht wirklich spannend, aber interessant.
    Man erfuhr sehr viel über das Judentum.
    Auch hier gab es wieder sehr viele neue Charaktere, aber diesmal keine Frage der Vertragsverlängerung.
    Trotz allem hatte es der Rabbi hier auch nicht leicht, denn als Lehrer am College, noch dazu Freitagmittag um 13h, da war der Hörsaal oft zur Hälfte leer, denn die meisten Studenten wollten nach hause fahren.
    Aber David Small hat es zum Schluss doch geschafft seine Studenten zu fesseln und sie fragten sogar ob er weiter unterrichten werde.
    Ob Ja oder Nein erfahren wir vielleicht am Donnerstag?




    Der Rabbi schoß am Donnerstag
    Ein als Antisemit bekannter Millionär wird ermordet aufgefunden.
    Unter Verdacht:
    Sein Sohn, der nicht weiß, das dieser Mann sein Vater ist.



    Der Donnerstag zog sich wieder in die Länge und auch hier passierte erst im letzten Drittel etwas.


    Wie immer lag ich mit meiner Täter Vermutung total daneben.
    Ich muß gestehen das mir der Donnerstag nicht sonderlich zusagte und ich bin froh nun doch nach fast 8 Monaten das Buch als beendet abhaken kann.


    Mehr als einmal spielte ich mit dem Gedanken, abzubrechen und stattdessen meinen Joker zu lesen.
    Da ich den Rabbi aber geschenkt bekommen habe, wollte ich ihn doch zu Ende lesen.


    Ich habe es geschafft.


    Es war interessant, da man einiges über das Judentum erfährt, aber als richtigen Krimi würde ich das Buch niemals betiteln
    Und
    Ich selbst hätte es mir wahrscheinlich nicht gekauft.


    Mein Fehler war auch, dass ich dachte ich müsse das Buch in einem Rutsch lesen.
    Macht das bloß nicht! Es ist besser wenn ihr zwischen den einzelnen Bücher Abstand bekommt.


    Trotzallem gebe ich der Woche des Rabbi 4ratten , da mir der Schreibstil sehr gut gefiel und es wie schon erwähnt sehr interessant war

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Ich hatte das Glück einen Schuber mit den ersten 9 Rabbi-Büchern und dem Quizbuch für sehr wenig Geld zu bekommen :smile:
    Die "Tage", die nicht in Barnard's Crossing spielten fand ich weniger spannend zu lesen. Irgendwie fehlte mir das "Wiedersehen" mit den Personen aus den vorherigen Büchern.
    Miriam fand ich nett, aber irgendwie zu brav und manchmal auch ein bißchen hilflos.
    Z.B. fahren die Smalls in "Ein Kreuz für den Rabbi" zum zweiten Mal nach Israel, und Miriams Hebräisch reicht immer noch nicht dafür aus, dass sie Gesprächen folgen kann"
    Ich weiß, dass Hebräisch schwer zu lernen ist, aber hätte ihr Hebräisch nicht zumindest etwas besser als beim letzten Besuch sein können? Sie ist seit der Heirat nicht mehr berufstätig gewesen, hätte Kemelman ihr nicht zumindest in dieser Hinsicht etwas weiterbildung gönnen können?


    Hallo, hat jemand von euch auch die Bücher gelesen, die nach der Woche kommen?
    Mir ist nämlich Folgendes aufgefallen: in den ersten Büchern heißt die Frau von Lannigan Gladys und in den späteren Bänden heißt sie Amy :gruebel:.


    Ansonsten fand ich die Bücher toll, schön dünn und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, auch kurz nach einer Weisheitzahn-OP gut zu lesen :autsch: :zwinker:


    :winken:
    bibse

    Wear the old coat and buy the new book (Austin Phelps)