Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo

Es gibt 67 Antworten in diesem Thema, welches 23.839 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lykantrophin.

  • Gibt's ja gar nicht!


    Ich habe ungelogen vorgestern noch gedacht: "Ob das Buch überhaupt noch gelesen wird?"
    Und heute finde ich den fred dazu.


    Ich hab's vor ein paar Jahren gelesen und fand es damals schon völlig veraltet, denn heute geht es noch härter, brutaler und gnadenloser in der Szene zu als vor 20 Jahren!

  • Hi!


    Ich glaube kaum, dass Drogenmissbrauch etwas mit mangelnder Auklärung zu tun hat.


    Da stimme ich dir nur teilweise zu.
    Zu wissen, wo man etwas bekommt, wie man es anwendet und womöglich wie es wirkt heißt trotzdem nicht die Auswirkungen erkennen und bewerten zu können. Ich glaube schon, dass viele sich einfach nicht wirklich bewusst sind, was es für Folgen haben kann - sonst würden sie sich das doch nicht antun.
    Die Tragweite wird, glaube ich, oft nicht richtig realisiert...


    Zitat von "Bianca"

    Maßgeblich sind wohl eher das soziale Umfeld und natürlich auch der Charakter einer Person.


    Das spielt bestimmt auch eine große Rolle. Vor allem das Umfeld. Wenn man "in den falschen Kreisen" verkehrt, ist es unter Gruppenzwang/-drang wohl leichter den Einstieg zu finden.


    Das Buch (um nicht zu sehr OT zu geraten) hat mich damals auch sehr erschüttert, und ich habe es mehrmals hintereinander gelesen. Es hat mich abgeschreckt, vor allem die Anschafferei und die Entzüge. Starker Tobak...


    Grüße
    Sandra

  • Hallo,



    Zu wissen, wo man etwas bekommt, wie man es anwendet und womöglich wie es wirkt heißt trotzdem nicht die Auswirkungen erkennen und bewerten zu können. Ich glaube schon, dass viele sich einfach nicht wirklich bewusst sind, was es für Folgen haben kann - sonst würden sie sich das doch nicht antun.
    Die Tragweite wird, glaube ich, oft nicht richtig realisiert...


    Das bezweifle ich, denn wir müssen uns nur die Statistiken ansehen: Bis zu 18 Prozent der deutschen Kinder ist übergewichtig. Und wenn wir uns das Essverhalten der Menschheit betrachten, dann behauptet doch niemand wirklich, dass Chips, Pommes & Snickers gesund sind? Jeder weiß, dass diese Mengen nicht gesund sind und man isst trotzdem, weil der Effekt erst später zu Tage tritt. Bei Drogen genauso wie beim Essen. Beides kann tödlich sein und den meisten ist es egal ;) Noch ein Beispiel: Das Rachen. Da steht sogar der Trauerrand direkt auf der Packung und droht mit Tod und Verdammnis. Nö, ich denke auch, dass es nicht unbedingt ein Aufklärungsproblem ist (kann sein, muss nicht).


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • [quote author=lazybear]
    Ich hab's vor ein paar Jahren gelesen und fand es damals schon völlig veraltet, denn heute geht es noch härter, brutaler und gnadenloser in der Szene zu als vor 20 Jahren!
    [/quote]


    Ich habe, wie schon erwähnt, das Buch jetzt - nach ca 20 Jahren- nochmals gelesen, ebenfalls mit dem "Vorurteil", dass es komplett veraltet ist. Aber ich wurde eines Besseren belehrt! Einige Umstände haben sich natürlich gebessert, andere verschlechtert aber ich glaube auch, das Bewusstsein ist doch ein anderes.


    Aber das Umfeld, in dem Christiane aufwuchs, das gibt es heute wohl mehr denn je.


    Ich glaube übrigens schon, dass die Drogenaufklärung grundsätzlich was bringt. Es weiß heute jeder Bescheid, was die Folgen sind. Natürlich ist es keine Garantie dafür, dass man mit dem Zeugs nicht anfängt. Es kommen dann natürlich andere Einflüsse mit ins Spiel. Aber so wie es bei Christiane F. beschrieben ist, war sie sich der Konsequenzen nicht so sehr bewusst, bzw. kannte sie nur vom Hören-Sagen, es eher ein Ausprobieren, eine Flucht und "schauen was passiert." Außerdem hoffe ich, dass heutzutage einem die sogenannten "Beratungsstellen" nicht so im Stich lassen, wie damals Christianes Mutter.

    :blume:&nbsp; Herzliche Grüße!&nbsp; :blume: <br />creative

    Einmal editiert, zuletzt von creative ()

  • Ja heute ist die Aufklärung in den Schulen schon eine andere. Aber ich glaube das es gerade bei verbotenen Drogen (also H, Coke, LSD etc.) auch die Neugier sehr groß ist. Wie fühlt es sich an total zugedröhnt zu sein. Alkohol is ja langweilig LSD is doch viel interessanter etc. Und gerade das Kiffen wird doch heute schon total unterschätzt und als regelrecht harmlos eingestuft. (was es aber eigentlich nicht ist...) Ich glaube schon das den Kids und auch allen anderen durchaus bewusst ist wie gefährlich Drogen sein können aber viele verdrängen das einfach so nachdem Motto ich kenn ja keinen der dran gestorben ist also kann es so gefährlich gar nicht sein.


    Ich kenne jemanden der Jahrelang Drogenabhängig war und den Absprung schließlich geschafft hat. Vieles von dem was mir erzählt wurde wird auch in dem Buch beschrieben - und das obwohl das Buch schon 30 Jahre auf dem Buckel hat... VIeles hat sich geändert und ist auch schlimmer geworden. Heute gibt es bessere Beratungstellen (die aber oftmals nicht vernünftig gefördert werden weil der Staat meint seine Gelder kürzen zu müssen- ausgerechnet bei den Menschen die die Unterstützung wirklich bräuchten) und man weiß bei vielen Drogen derren genaue Wirkung.
    Aber wie man an den vielen Drogentoten Jährlich sieht bringt das letztendlich auch nicht so viel wie man das gerne hätte (aber immerhin ist es besser als gar keine Aufklärung) schließlich ist es letztendlich selbst wenn man sich entscheidet eine Droge zu sich zu nehmen obwohl man die Risiken kennt.

  • Hallihallo!


    Noch ein Beispiel: Das Rachen. Da steht sogar der Trauerrand direkt auf der Packung und droht mit Tod und Verdammnis. Nö, ich denke auch, dass es nicht unbedingt ein Aufklärungsproblem ist (kann sein, muss nicht).


    Und auch da behaupte ich, dass auch denen, die die fett gedruckte Warnung auf der Schachtel lesen, nicht wirklich bewusst ist, was mit ihnen passieren kann. Die meisten Raucher und auch Übergewichtigen kennen sich mit den Folgen und Risiken bestens aus, aber warum tut man es dann trotzdem? Weil viele einfach davon ausgehen "mich trifft es nicht", oder z.B. rauchende Großeltern und Eltern hatten/haben. Aber deshalb kann man nicht einfach aufhören zu warnen.


    Da hat Holden den Nagel ziemlich gut getroffen, finde ich:


    Zitat von "HoldenCaulfield"

    Ich glaube schon das den Kids und auch allen anderen durchaus bewusst ist wie gefährlich Drogen sein können aber viele verdrängen das einfach so nachdem Motto ich kenn ja keinen der dran gestorben ist also kann es so gefährlich gar nicht sein.


    Es wird oft einfach unterschätzt und verharmlost. Da spielt dann wieder das Umfeld eine große Rolle.
    Der Punkt ist für mich einfach: ich glaube sehr wohl, dass Aufklärung etwas bringt. Und ich könnte mir schon vorstellen, dass die heute frühzeitig aufgeklärten eher nicht zu Drogen greifen, als noch ein paar Generationen zuvor...
    Naja, ich bin kein Experte auf den Gebiet, und vielleicht bin ich zu blauäugig. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die ganze Arbeit umsonst ist.


    Grüße
    Sandra

  • Hallo!


    Ich habe das Buch viele Male gelesen. Das erste Mal als ich zehn war. War wohl ein bisschen früh. Ich konnte danach die ganze Nacht nicht schlafen. Zumindest den Rest der Nacht nicht (ich musste das einfach zuende lesen bevor ich mich ins Bett legen konnte, hatte morgens angefangen).
    Die Handlung hat mich ziemlich schockiert und sehr nachdenklich gemacht. Das Buch wird mich für immer davon abhalten irgendwelche Drogen zu nehmen. Ich trinke nicht mal Alkohol und rauchen würde ich auch niemals. Bin auch sehr furchtsam gegenüber allen Tabletten (wenn ich mir da die Nebenwirkungen ankucke wird mir schlecht und abgesehen davon frage ich mich jedes Mal ob man davon abhängig werden kann).
    Die eindrucksvolle Schilderung wie schnell man süchtig werden kann, hat mich sehr beeinflusst...
    Alle Jugendlichen sollten das lesen (vielleicht nicht gerade zehnjährige).
    Man muss es eventuell nicht mit solchen Konsequenzen übertreiben wie ich, aber das Buch sollte jeden davon abhalten, jemals illegale Drogen zu nehmen.
    Aufklärung gibt es heute an Schule sehr viel, doch die beste Aufklärung nützt nichts, wenn die Schüler das nicht ernst nehmen und nicht mal richtig zuhören. Hab zumindest bei meinen Mitschülern due Erfahrung gemacht, dass sie das Thema nicht sonderlich ernst nehmen.


    Grüße


    Nirika.

    „Jeg ser, jeg ser …<br />Jeg er vist kommet på en feil klode! <br />Her er så underligt …“<br /><br />Sigbjørn Obstfelder - Jeg ser

  • *den alten fred wieder hervorkram...*


    Witzigerweise ist mir gerade gestern - so ziemlich genau 10 Jahre nachdem ich es zum ersten Mal gelesen habe, das Buch wieder in die Hände gefallen. Ich werde es unbedingt noch einmal lesen und bin gespannt wie es dieses Mal auf mich wirkt. Damals war ich ein Teenie und makabrer Weise abgestoßen und fasziniert zugleich von den Szenarien die im Buch und Film dargestellt werden. Ich habe mich nachdem ich den Film gesehen hatte, sogar selber tättowiert, genauso wie es Christiane "vormacht"... Ich bin nicht wirklich überzeugt, dass das guter Lesestoff für Kids ist, weil eben doch die Gefahr des nachahmens besteht. Aber heute betrachte ich das natürlich alles anders. Aber wird sicher interessant noch einmal in ein Buch meiner Jugend abzutauchen...

    Literatur ist die Kunst, Außergewöhnliches an gewöhnlichen Menschen zu entdecken und darüber mit gewöhnlichen Worten Außergewöhnliches zu sagen<br /><br />Boris Leonidowitsch Pasternak


  • Die eindrucksvolle Schilderung wie schnell man süchtig werden kann, hat mich sehr beeinflusst...
    Alle Jugendlichen sollten das lesen (vielleicht nicht gerade zehnjährige).
    Man muss es eventuell nicht mit solchen Konsequenzen übertreiben wie ich, aber das Buch sollte jeden davon abhalten, jemals illegale Drogen zu nehmen.
    Aufklärung gibt es heute an Schule sehr viel, doch die beste Aufklärung nützt nichts, wenn die Schüler das nicht ernst nehmen


    Das Buch ist heute durchaus nicht veraltet sondern ein Klassiker und auch heute für Jugendliche eine Lektüre, die sie sehr spannend finden.
    Allerdings finde ich 10 oder 12 Jahre für das Buch eigentlich zu früh, aber wenn sie jemanden haben, mit dem sie darüber sprechen können, ist das in Ordnung denke ich. Ob sie das allerdings immer haben, wage ich zu bezweifen :confused:


    Der andere Punkt ist, dass du sagst: "illegale Drogen". Suchtprävention setzt heute bei "Alltagsdrogen" an, denn sie sind der Einstieg. Für die Abhängigkeit ist neben dem Umfeld und der Art der Droge klar die Persönlichkeit ausschlaggebend. Hier setzt Suchtprävention an, indem sie die Persönlichkeit der Kinder stärken will, damit sie "nein" sagen lernen und dem Gruppendruck eben nicht stattgeben sondern bei ihrer Meinung beharren.


    Wenn man sich überlegt, dass nicht nur Kinder und Jugendliche unter diesem Druck stehen, sondern auch am Stammtisch gerne noch mit einem "ach trink doch noch einen, sei kein Spielverderber" unter 50jährigen argumentiert wird, macht man sich sehr schnell klar, dass das Thema Suchtprävention eigentlich gar keine Alterbeschränkung haben darf :grmpf:

    Schau danach, was anderen Freude macht, dann wird klar, wie du sie am besten ärgern kannst.<br /><br />Roald Dahl

  • Charly: wie ist das gemeint?
    Ich war erschüttert und betroffen von der Geschichte, rein stilistisch gesehen ist dieses Buch katastrophal. Aber es soll wohl authentisch sein und das Umfeld der Christiane widerspiegeln, aber eine journalistische Meisterleistung? Das musst du mir näher erklären!


    Upps, da habe ich was übersehen.
    Tschuldigung.


    Ja, du magst Recht haben. Die Erinnerung spielt einem manchmal einen Streich. Ich hab das Buch noch auf dem Speicher liegen. Muss es mal wieder runterholen und reinlesen.

    Gruß Charly

  • Hallo miteinander,


    gerade will ich - bevor ich den PC wieder runterfahre - noch mal schnell die Amazon-Hot-100-Bücherliste durchsehen, da stolpere ich auf Platz 31 über "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo". Ich habe dieses Buch 1978, als es herauskam, gelesen.


    Ich weiß nicht, was dieses Buch gerade hochpusht, da verpasse ich wohl wieder mal was, aber trotzdem freut es mich, dass dieses Buch, das mich seinerzeit das Grauen lehrte und trotzdem fasziniert hat (ich bin in etwa so alt wie die Christiane F.), wieder ins Gespräch kommt. Ich denke, es ist vom Thema her immer noch aktuell.


    Viele Grüße von Annabas


  • Ich weiß nicht, was dieses Buch gerade hochpusht, da verpasse ich wohl wieder mal was, aber trotzdem freut es mich, dass dieses Buch, das mich seinerzeit das Grauen lehrte und trotzdem fasziniert hat (ich bin in etwa so alt wie die Christiane F.), wieder ins Gespräch kommt. Ich denke, es ist vom Thema her immer noch aktuell.


    :winken: Hallo!


    Habe letzte Woche am Mittwoch (oder war es doch schon vorletzte Woche?) kurz Stern TV mit Günther Jauch gesehen - mit einem Bericht mit und über Christiane F.
    Wie sie heute lebt, was sie macht, wie es ihr geht usw.
    Kann mir gut vorstellen, dass das Buch dadurch "hochgepusht" wird.


    Lg, Mara

    &lt;b&gt;Mit Büchern habe ich das meiste Gespräch&lt;/b&gt; Seneca

  • Ich denke auch, dass es mit diesem Beitrag in Stern-TV zusammenhängt. War übrigens sehr interessant. Man kann wirklich sagen, die Drogen haben ihr Leben zerstört. Denn auch jetzt noch - so lange Zeit später - hat der Kampf noch immer nicht aufgehört.

    :blume:&nbsp; Herzliche Grüße!&nbsp; :blume: <br />creative

  • Leider hab ich Stern Tv an dem Tag nicht guggen könne, hab nur die Vorschau gesehen...
    Hab zufälligerweise das Buch gerade nochmals gelesen, mindestens zum 5 mal u es fesselt mich immer wieder. Allerdings muss ich sagen, so geeignet für Jugendliche find ichs gar nicht, weil es mich als 12 ährige damals jedenfalls total faszinierte u ich dachter, wow sowas zu erleben muss ja spannend sein. Es hatt keinen Abschreckungsefekt u weiß, dass es vielen andren auch so ging. Also ne zweispältige Sache...

    Ein Leben ohne Bücher ist kein Leben!

  • Interessant, dass dieses Buch, das doch jetzt auch schon einige Jährchen auf dem Buckel hat, noch gelesen wird. Christiane F. hat es wohl zur traurigen Symbolfigur geschafft.



    [...] Allerdings muss ich sagen, so geeignet für Jugendliche find ichs gar nicht, weil es mich als 12 ährige damals jedenfalls total faszinierte u ich dachter, wow sowas zu erleben muss ja spannend sein. Es hatt keinen Abschreckungsefekt u weiß, dass es vielen andren auch so ging. Also ne zweispältige Sache...


    Auf mich wirkte das Buch (ich habe es auch so mit 12/13 gelesen) sehr abschreckend (vielleicht hat es auch dazu beigetragen, dass ich nie auch nur geraucht habe). Als Jugendbuch hätte ich es übrigens auch eher nicht eingestuft.

  • Als ich das Buch vor ein paar Jahren gelesen hatte, hab ich nur so ca. 150 Seiten geschafft...irgendwie hat mich das richtig fertig gemacht, weiß nicht wie ich das beschreiben soll...aber z.b. konnte ich keine 10 Seiten durchgehend lesen und wenn ich eine kleine Pause gemacht hatte, war mir irgendwie ziemlich mulmig zumute, daher hab ich es abgebrochen und ich denke, ich werd es nicht fertig lesen.


    Ich denke mal, es kommt auf die Person drauf an. Es gibt viele, die das Buch bestimmt neugierig machen und widerum andere, die sich von dem Buch abschrecken lassen.
    Aber ich bleib da lieber bei meiner Lesedroge, ist wesentlich harmloser und legal :breitgrins:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Ich finde das Buch klasse! Mit 12/13 Jahren habe ich zum ersten mal gelesen und danach immer wieder. Auch stilistisch finde ich es gelungen, denn in Sprache und Stil liegt meiner Meinung nach seine Autentizität begründet. Als ich Wir Kinder vom Bahnhof Zoo zum ersten Mal las, empfand ich es übrigens als sehr faszinierend, anziehend und verführerisch. Das mag daran liegen, dass dort eine Art Parallelwelt zu meinem doch recht behüteten Dasein geschildert wurde (obwohl auch ich in meinem Freundkreis schon sehr früh mit Drogenopfern in Berührung kam). Abgeschreckt hat es mich nicht. Mit dem Erwachsenwerden änderte sich die Wirkung jedoch in Richtung Betroffenheit und Mitleid. Ich glaube, das die Erinnerungen von Christiane F. ganz unterschiedliche Empfindungen auslösen können. Von abschreckend bis anregend.


    edit: den Film finde ich auch super! Den Soundtrack von David Bowie ebenfalls (besonders die deutsche Version von Heroes, niedlich, wie er da singt :smile:).

    Einmal editiert, zuletzt von Tia ()

  • Hallo, :winken:


    ich habe das Buch "Wir Kinder vom Bahnhofzoo" auch gelesen und war erschüttert. Ich konnte das Buch nicht mehr aus meinen Händen legen...
    Ich habe mich in das Buch so rein gesteigert, dass ich sogar nachts aufgewacht bin und ich Angst hatte, weil ich dachte ich wäre auf Turkey :zwinker:
    Also mich hat die Geschichte von Christiane F. sehr mitgenommen und ich habe deshalb nie mit Drogen o.ä. angefangen.
    Den Film habe ich auch gesehen, aber wie immer gefällt mir das Buch besser...


    LG
    carry

    :leserin: Hawthrone, Nathaniel - Der scharlachrote Buchstabe <br />&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;Moers, Walter - Die Stadt der Träumenden Bücher<br />SuB 34<br />[i]Seien Sie vorsichtig mit Gesundheitsbüchern - Sie könnten an ein