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In dieser klassischen Novelle erzählt ein Erwachsener die Geschichte seiner Kindheit. Einer Kindheit, die schon einige Jahre zurück liegt, die aber einfach wundervoll gewesen sein muss. Er erzählt von seinem Klavierunterricht, zu dem er mit dem viel zu großen Fahrrad seiner Mutter fuhr, von der Zeit, als er noch auf Bäume kraxeln und fliegen konnte. Doch ein Motiv durchzieht die gesamte Erzählung: Herr Sommer. Irgendwann sind die Sommers, bestehend aus Herrn und Frau Sommer, nach Unterndorf gekommen. Keiner weiß, woher sie kamen, wer sie waren und dennoch kannte jeder Herrn Sommer.
Jahraus, jahrein, egal welches Wetter herrscht: Herr Sommer marschiert eiligen Schrittes durch die Gegend, scheinbar ohne irgendwann Rast zu machen und ohne bestimmtem Ziel. Der Erzähler beobachtet eines Tages, wie Herrn Sommer endlich seinen Weg zu Ende geht und schweigt darüber, tief beeindruckt von der Nichtigkeit seiner eigenen Problem im Vergleich zu denen von Herrn Sommer.
Mit leiser Wehmut hört man einen Erwachsenen über die geheimnisvolle Zeit seiner Kindheit erzählen und man hört ihm dabei gerne zu. Es ist eine leichte, spannende Novelle, die mit Bildern von Sempé farbig und liebevoll illustriert ist. Jeder, der von Süskind nur „Das Parfum“ kennt, sollte unbedingt auch „Die Geschichte von Herrn Sommer“ lesen.
EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah