Jostein Gaarder - Der Geschichtenverkäufer

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 4.510 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schokomaus.

  • Nun ja denn so, will auch ich mich mal an so etwas versuchen.


    Petter, ein Junger Mann, sitzt, nach dem Tod seiner Mutter, nun alleine in der Wohnung aus der er in einigen Monaten ausziehen muss. Er ist so gut wie volljährig und sein Vater, von dem sich seine Mutter vor Jahren hat scheiden lassen, ist dann nicht mehr verpflichtet für den Unterhalt seines Sohnes aufzukommen. Ärgerlich natürlich wenn man für Miete, Essen und sonstige Dinge des Alltages nicht eben mal nen Job aus dem Ärmel schütteln kann. Zu allem Überfluss ist Petter zu nichts zu gebrauchen außer fürs erfinden und erzählen von Geschichten. Petters großes Talent, oder besser gesagt, große Gabe. Schon als kleiner Junge verzückte und versetzte er Erwachsene ins staunen wenn er eine seiner Geschichten erzählte. Was aber kaum jemand wusste war das er seine Geschichten während des erzählens erfinden konnte. Wie ein in Mathematik begabtes Kind, verstand er das Addieren, Dividieren oder auch Subtrahieren von Grammatik, Satzbau und Charakterdefinitionen. Von der Dramaturgie wurde geschickt die Quadratwurzel gezogen und noch einmal durch die Gleichung einer Sonette geteilt um am Ende mit einem effektiven Spannungsbogen aufwarten zu können.
    Damals machte es ihm Spaß die Hausaufgaben der halben Klasse zu machen. Er war ganz in seinem Element wenn er sich geistig austoben konnte. Natürlich machte er es auch nicht umsonst. Kleine Gefälligkeiten oder auch Streiche, die man anderen Kindern oder Lehrern spielen musste, waren der Preis den die Kinder für ihre fertigen Hausaufgaben zu entrichten hatten.
    Das war in der Schule aber heute würde man, selbst als begabter Geschichtenerzähler, in irgendeiner Fußgängerzone kaum das auskommen für ein ordentliches Mittagessen finden. Natürlich könnte man auch den Weg des Schriftstellers beschreiten, aber dafür hat Petter weder Zeit noch Muse. Denn kaum ist eine Geschichte in seinem Kopf fertig gedacht fliegt ihm auch schon eine neue zu. Sie drängen sich ihm geradezu auf. Also was machen um die vielen Geschichten an den Mann zu bringen ohne jedoch selber 2-3 Jahre an einem einzigen Roman zu hängen und darüber hinaus auch noch ein regelmäßiges Einkommen zu haben? Genau!
    Eines schönen Tages packt er ein paar Notizen zusammen und setzt sich in eine Kneipe die bekannter Maßen von Kunstfertigen Dichtern und Schreibern Frequentiert wird. Er braucht auch nicht lange zu suchen bis er seine erste Kundschaft ausfindig macht. Nach vorsichtigem vorfühlen ob Interesse, für diverse Ideen oder auch Hilfsmittel die einen evtl. aus einer kleinen Schreibblockade führen könnten, vorhanden ist hat er recht schnell sein erstes Bier mit einem kleinen Vierzeiler bezahlt. Am Nächsten Tag gibt es für eine kleine Synopse bereits ein paar 100 Kronen. Und wenig später hatte er schon den ersten Scheck in der Tasche. Schnell ging er über die Stadtgrenzen hinaus, und versorgte Autoren und Schreiber im ganzen Land mit seinen Ideen und Geschichten. Es schien als ob er nicht nur auf eine Marktlücke sondern ein Kulturelles Fass ohne Boden gestoßen wäre das Unmengen von Geschichten, Gedichten und Romanentwürfe in sich hineinzieht. Also genau das richtige für Petter, und bezahlt wurde er noch obendrein.
    Nur das beschaffen der Kunden war etwas lästig. Er konnte nicht einfach in ein Lokal spazieren und seine Visitenkarten austeilen da er jedem seiner Klienten zugesagt hat der einzige zu sein für den er schreibe und denke.
    Das Geschäft wuchs rasend schnell. Petter fing an sich professionell zu Organisieren, sich nach Angebot und Nachfrage zu richten und gründete deshalb, natürlich nur im geheimen und für sich selbst -da ja keiner seiner Kunden wissen durfte das er für mehrere gleichzeitig arbeitete-, Das Autorenhilfswerk.
    Schnell war der Skandinavische Raum gesättigt mit seinen Geschichten so das er auch anfing seine Ideen und Romanvorlagen in die südlicheren Nachbarländer zu verkaufen.
    Über Jahre hinweg baute er sich so einen Soliden Kundenstock auf der nicht nur immer wieder gerne auf seine Hilfe zurückgriff sondern zum Teil schon abhängig davon war.
    Das Geschäft florierte, und mittlerweile hatte er nicht nur mehr Europa fest im griff, auch der Sprung nach Amerika war ihm anstandslos gelungen.
    Alles eitle Wonne Sonnenschein, nur bis auf die Tatsache das das Pflaster in Europa heißer zu werden scheint. Ein kleines, lästiges aber dennoch hartnäckiges Gerücht macht die Runde. Und nicht nur das. Eine ominöse Wilhelmine Wittmann macht bei den Kritikern mit einem Roman von sich reden der haarklein auf eine von Petters alten Geschichten beruht. Eigentlich keine Besonderheit, wäre da nicht der Umstand das Petter dieser Frau noch nie im Leben begegnet ist geschweige dem hat er ihr je eines seiner Manuskripte verkauft...



    Jostein Gaarder. Ich hatte leider erst zweimal das Vergnügen seine Romane zu lesen zum einen sein aktuellstes TB Das Orangenmädchen und zum anderen der hier vorgestellte Geschichtenverkäufer . Wie auch schon im Erstgenannten greift der Autor auch hier wieder die Motive von Tod, Schmerz und den Verlust geliebter Personen auf. Aber er schafft, wie immer, auch genug Platz für Liebe und Glück so das das Buch in den ersten beiden Dritteln schön ausgewogen bleibt. Zum Ende hin jedoch setzt er dem geistigen Poeten immer wider einen Maulkorb auf um das Dramatische Moment in den Vordergrund zu rücken. Im Übrigen will das Ende so gar nicht zu Gaarder passen. Mir fehlte etwas das Lächeln das er mir beim Orangenmädchen in mein Gesicht gezaubert hat und das ich auch noch Stunden nach dem das Buch zu Ende war, hatte. Aber über den Schluss zu Urteilen soll dann jedem selbst überlassen sein. Ich fand ihn trotz kleiner Mängel, hinsichtlich eines Zitates Gaarders, nicht einmal so unpassend. Er meinte Sinngemäß:
    Bei Romanen mit 400 Seiten und mehr ist der Leser nicht gefordert, alles wurde bereits erklärt und über nichts müsse er sich mehr Gedanken machen.
    In dem Sinne wurde auch dem Roman ein Ende gesetzt.
    Man mag es zwar nicht vermuten aber das Buch, oder besser Gesagt die Geschichte um Petter, ist wie eine Einfassung für die Kleinen Edelsteine die sich noch in diesem Buch verstecken. Denn Gaarder weis ganz genau um die Stärken und Schwächen seines Plots und umschifft gekonnt die Klippen der Langeweile mit den kleinen Kurzgeschichten die er in die Handlung einfließen lässt. Einmahl ist es eine Geschichte die Petter einer Freundin erzählt dann wieder eine die er einem Kunden verkauft. Insgesamt 7 kleine Edelsteine trägt die Fassung der Geschichte. Mahl länger mahl kürzer. Zwar Variiert er die eine oder andere aber dennoch fügen auch diese sich nahtlos in den Reigen der -Literatur Miniaturen- ein.


    Ich getraue mich zu behaupten das dies nicht Gaarders bestes Buch ist. So interessant es auch sein mag den Meister aus dem Nähkästchen plaudern zu hören so unbefriedigend wirkt das Ende auf mich. Genau so auch die Kurzgeschichten. Montiert man jene aus der Handlung bleibt leider nur ein recht mageres Gerüst übrig das es kaum vermag die Knapp 260 Seiten selbstständig zu tragen.
    Naturgemäß haben Fans von Jostein Gaarder das Buch natürlich schon längst im Regal stehen, allen anderen sei ein durchaus aufmerksamer Blick auf dieses Buch empfohlen.
    Obwohl, wenn das Geld dieses Monat nur noch für ein TB reicht geht meine Empfehlung, für all jene die es noch nicht im Bücherschrank haben, ganz klar zu Das Orangenmädchen. Ein Wohlfühlbuch wie es schöner nicht sein könnte. Dies soll die Leistung Gaarders für seinen Geschichtenverkäufer bei Leibe nicht schmälern. Es ist und bleibt ein gutes Buch, das sich ganz klar gegen andere Werke von Widmer(Der Blaue Syphon) oder auch Süskind(Die Geschichte von Herrn Sommer) durchsetzen kann.
    Auf mich hören heißt meist den Untergang zu finden, aber ich hoffe das es dennoch den einen oder anderen Interessiert hat.
    In diesem Sinne bedanke ich mich für die Aufmerksamkeit.


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    mfg
    NtM

    Einmal editiert, zuletzt von Alfa_Romea ()

  • Hi Nymphetamine!


    Eine schöne Rezension, du hast mich neugierig auf das Buch gemacht. :winken: Mein erster (und bisher letzter) Versuch mit Gaarder war «Sophies Welt». Eines der ganz wenigen Bücher, das ich nicht zu Ende gelesen habe. Nach dieser Rezi bin ich jedoch schon fast bereit, ihm eine zweite Chance zu geben :zwinker:


    Liebe Grüsse


    Alfa Romea

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Hui, eine sehr schöne Rezension! :klatschen:
    Bei mir steht "Der Geschichtenverkäufer" natürlich auch im Regal und ich stimme vollkommen mit dir überein, dass es wirklich nicht eines seiner besten Bücher ist, aber trotzdem lohnt es sich, einfach wegen der tollen Idee!
    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen.


    Ich vergebe: 4ratten

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Schließe mich fairy an.


    Ich mag Gaarder insgesamt sehr gerne, und Dir, Alfa, kann ich versichern, dass Sofies Welt nur sein bekanntestes, aber nicht unbedingt sein bestes Buch ist. Mir gefiel es zwar auch, aber einige seiner anderen Bücher sind mir viel mehr ans Herz gewachsen.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • bis jetzt habe ich auch nur "Sofies Welt" gelesen,und das nicht einmal zu ende. Kann das jemand glauben? Ich mochte Sofie einfach nicht. Sie verhielt sich meiner Meinung nach nicht wie eine 15 (?) jährige.


    Aber deine Rezi macht mir wieda richtig lust! drauf, fand seinen Schreibstil nämlich gar nih so übel!

  • Ich kann den anderen nur zustimmen. Ich habe das Buch gelesen (wie so gut wie alle anderen Bücher von Gaarder), aber das Beste war es nicht, das er geschrieben hat. Auch wenn ich es eine sehr interessante Geschichte fand.
    Übrigens habe ich Sophies Welt auch erst im zweiten Anlauf geschafft.
    Das Kartengeheimnis, Bibbi Bokkens magische Bibliothek und meine beiden Lieblinge Orangenmädchen und durch ein Spiegel in einem dunklem Wort fand ich am Besten.

  • Hallo!


    Danke für die ausführliche Rezension. Die Lektüre dieses Buches liegt bei mir schon längere Zeit zurück, aber jetzt ist der Inhalt wieder präsent. :zwinker:


    Ich stimme dir zu, es ist nicht das beste Buch von J. Gaarder, aber doch eine sehr schöne Geschichte. Allerdings fehlte mir doch ein wenig der Tiefgang. Die Geschichte war doch sehr vorhersehbar (das Geheimnis der Beate hatte ich doch sehr rasch entschlüsselt).


    Zitat

    Die Rolle des Meter steht für die dunklen Kapiteln in Petters Leben. Als er sein Trauma aufgearbeitet hat, verschwindet auch Meter.


    Zum Schluss:

    Zitat

    Die Konstellation der Figuren im Schachspiel und Gegenübertellung fand ich eigentlich schon recht gut, eine letzte Aufarbeitung. Ich schließe aus dem letzten Kapitel, dass Petter seinem Leben ein Ende setzen wird,oder zumnindest vollkommen untertauchen wird, es weist doch einiges darauf hin.


    Ein recht schönes Buch, außerdem habe ich von J. Gaarder noch "Das Kartengeheimnis" (im Rahmen einer Leserunde, siehe hier ), Vita Brevis", "Das Weihnachtsgeheimnis" und "Sofies Welt" gelesen.


    4ratten

    :blume:&nbsp; Herzliche Grüße!&nbsp; :blume: <br />creative

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    Klappentext
    Manchen Schriftstellern gehen sie aus, ihm fliegen sie unablässig zu: Geschichten. Schon in der Schule beginnt er einen schwunghaften Handel damit: Klassenaufsätze gegen Süßigkeiten, später gegen weibliche Zuneigung. Die Erfahrung, dass Frauen überhaupt Geschichten schätzen, bleibt ihm fürs Leben. Dennoch erscheint ihm der Gedanke, selbst Schriftsteller zu werden, absurd. Es drängt ihn einfach nichts ins Licht der Öffentlichkeit. Er entscheidet sich für eine Karriere hinter den Kulissen des Literaturbetriebs, wird Geschichtenverkäufer. Die Geschäftsidee ist neu, der Erfolg überwältigend. Voraussetzung dafür ist äußerste Diskretion. Seine Kundenkartei reicht vom Gelegenheitsdichter bis zum internationalen Großschrifsteller, doch keiner ahnt, dass er nicht der einzige Kunde des Geschichtenverkäufers ist. Eines Tages aber tauchen Gerüchte auf. Von der "Spinne" ist die Rede, einem geheimnisvollen Manipulator ganzer Autorenbiografien. Ist man ihm auf die Schliche gekommen? Wenn ja, wozu sind hinters Licht geführte Erfolgsschriftsteller fähig? Gar zu Mord? Urplötzlich findet er sich in eine Geschichte verstrickt, die von ihm selbst stammen könnte. Doch sie ist bitterböse Wirklichkeit. Und das Ende liegt ausnahmsweise nicht in seiner Hand.


    Meine Eindrücke
    Viel Phantasie steckt nicht nur in Petter, dem Geschichtenverkäufer, sondern auch in Gaarder, der meiner Meinung nach ein poetisches Puzzle rund um seinen Ich-Erzähler herum gebaut hat. Petter sprüht nur so vor Ideen und Einfällen, hat aber nie den Wunsch mehr zu tun, als diese stichwortartig festzuhalten. Die Meriten heimsen bereits zu seiner Schulzeit andere ein. Denen ist es mitunter zwar peinlich, wenn sie aufgrund der gesponsorten Leistungen besonders gelobt werden. Aber Petter reicht völlig zu sehen, dass seine Ideen mit fremden Sprachrohren umgesetzt werden und erfolgreich sind. Petter ist sich selbst genug.


    Petter ist in gewisser Weise ein Sonderling, aber ein sympathischer mit einer gehörigen Portion Cleverness. Aber auch einer großen Portion Überheblichkeit. Er hält sich für übermäßig brillant und genial und ein richtig großes Licht und die Art, wie er das über sich selber schreibt, hat mich hin und wieder zum Schmunzeln gebracht. Beipiel gefällig?


    Zitat

    Solche Ratschläge erteilte ich dem Lehrer niemals während des Unterrichts. Ich musste den anderen in der Klasse nicht beweisen, das ich mehr wusste als sie, und manchmal sogar mehr als der Lehrer. Meine freundschaftlichen Tipps bekam er auf dem Schulhof oder dann, wenn er die Klasse betrat oder verließ.


    Zitat

    Meine Vorschläge an den Norwegischen Rundfunk sandte ich nie ab. Sie hätten sie natürlich angenommen, aber ich hatte gar nicht das Bedürfnis [...] Also behielt ich meine großartigen Ideen für mich. So zurückhaltend sind nicht alle. Wie die Entwicklung des Fernsehens beweist.


    Wer den Originaltitel sieht, Sirkusdirektørens datter, der ahnt bald, wo der Hase der Geschichte hinläuft. Mehr brauche ich nicht zu sagen - auch wenn eine Vorahnung dem Interesse am Buch keinen Abbruch tut. Das Ende war der Geschichte zurecht offen, aber trotzdem recht spröde für das ansonsten erzählerisch fließende Buch.


    4ratten

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Hm, irgendwie kann ich mich mal wieder der vorherrschend positiven Meinung überhaupt nicht anschließen.


    Ich hatte vom Autor Sofies Welt gelesen (im entsprechenden Alter) und fand es gut. Auf dem Flohmarkt ist mir dann das Kartengeheimnis in die Hände gefallen, was mir ausgesprochen gut gefallen hat mit seiner Phantasie und den ineinander verwobenen Geschichten. Daher hatte ich dann auf meine Wichtelwunschliste dieses Buch gesetzt, weil es mir interessant erschien - ein Buch über jemand, aus dem die Geschichten nur so heraussprudeln.


    Leider muss ich mit dem Protagonisten Petter sprechen: Wieso hat der Autor Gaarder aus dem eigentlich interessanten Plot ein so schlechtes Buch gemacht?
    Zum Inhalt steht hier ja schon genug.


    Ich fand die Umsetzung einfach nur enttäuschend. Viel zu dick aufgetragen, Unwahrscheinlichkeiten reihen sich aneinander - die Erlebnisse des Petter werden immer abstruser, stellenweise ist das Buch auch sehr geschmacklos (vulgär).


    Das ganze gipfelt dann in den letzten Kapiteln derartig plakativ in der Tatsache, dass Petter, der ja eigentlich soooooo aufmerksam, aufsaugend und beobachtend durch die Welt läuft, am Ende nicht merkt, dass

    :grmpf:


    Ich habe die ganze Zeit befürchtet, dass es so enden wird. Einfach "billig".


    Jedenfalls war das ganz bestimmt mein letztes Beisammensein mit Herrn Gaarder.


    Für die an sich gute Idee, Synopsis, wie er es nennt:


    1ratten

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~



  • Daher hatte ich dann auf meine Wichtelwunschliste dieses Buch gesetzt, weil es mir interessant erschien - ein Buch über jemand, aus dem die Geschichten nur so heraussprudeln.


    1ratten


    Wie schade, dass dir dein Wichtelbuch nicht gefallen hat :traurig:


    mondpilz

  • Och, da kannst du ja nichts dafür! :knuddel:
    Es wird auf jeden Fall bei mir bleiben. :zwinker:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Es ist schon eine ganze Weile her das ich dieses Buch gelesen hatte. Ich weiß aber noch das ich begeistert war und das es ne Zeit lang in meinen persöhnlichen Top 10 meiner Lieblingsbücher war.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Dieses Buch hatte ich vor ein paar Monaten als Lektüre für zwischendurch angefangen, und man kann es wirklich häppchenweise lesen. Zumindest die ersten beiden Kapitel, da vergisst man nicht viel, wenn man mal ein paar Wochen nicht liest.


    Ich weiß noch nicht, ob ich es unbedingt weiter lesen muss. Bis jetzt fand ich die Schilderung seines bisherigen Lebens ziemlich langweilig auf der einen und recht hochstapelnd auf der anderen Seite. Ich kann mich mit dieser Arroganz noch nicht so anfreunden... Es wird wohl vorerst bei der "häppchenweise-Zweitlektüre" bleiben.

    "Verzicht bedeutet für Frauen die kurze Pause zwischen zwei Wünschen."

    ~ Mario Adorf

  • ... die ich jetzt beendet habe und einem öffentlichen Bücherschrank spenden werde.


    Mit diesem Buch kann ich überhaupt nichts anfangen; ich habe nicht so wahrlich verstanden, was der Autor mir hier sagen will.


    "Sofies Welt" und vor allem "Das Orangenmädchen" sind wunderschöne Bücher, die ich gerne nochmals lesen würde, aber hier war das Lesen mehr vertane Zeit. Mir fällt dazu keine rechte Beschreibung ein - es fehlen Emotionen, Spannung, Tiefgang. Aus dem Potential, das die Idee an sich ja tatsächlich bietet, hat Gaarder nicht viel rausholen können.

    "Verzicht bedeutet für Frauen die kurze Pause zwischen zwei Wünschen."

    ~ Mario Adorf